DE2163092A1

DE2163092A1 - Mit Wärme arbeitende Aufzeichnungsröhre

Info

Publication number: DE2163092A1
Application number: DE19712163092
Authority: DE
Inventors: Ikuo Ashigara-Kamigun Kanagawa Fujimura (Japan). HOIj 9-38
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1970-12-23
Filing date: 1971-12-18
Publication date: 1972-07-13
Also published as: GB1361248A; US3764839A; DE2163092C3; DE2163092B2; JPS4942418B1

Description

£. | U 3 O 9 2

DR. E. WIEGAND DIPL.-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT

MÖNCHEN HAMBURG

TELEFON: 395314 2000 HAMB U RG 50,

TELEGRAMME.· KARPATENT KÜNIGSTRASSE 28 ^fJ, )2i H

W. 40 846/71 12/Ja

Fuji Photo Film Co., Ltd.₃
Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan)

Mit Wärme arbeitende Aufzeichnungoröhre.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre zum v/ärmeeinpf indlichen Aufzeichnen und insbesondere auf eine mit Wurme arbeitende Aufzeichnungsröhre, bei welcher Elektronenstrahlstrom aus einer Kathodenstrahlröhre über Leiter abgezogen und wärmeabstrahlenden Widerständen fmr-.-.-PfiVix-f- ~ί-ί -«.a „r. fij-o τη-5++rrsl " ^sr «rsi ^TrifsoYi r)Y*&r"i'ii'P^ri'W} —

ten V/ärme das Aufzeichnen auf einem wärmeempfindlichen
Papier ermöglicht ist_o

Neuerdings kann ein wäriaeempf indliches Papier mit hoher Empfindlichkeit bei einer Temperatur unterhalb 100° C ausreichend gefärbt werden, l'ia Fall des Färbeverfahrens
unter Anwendung Joule¹scher V/ärme, die durch direkte elektrische Leitung durch ein wärmeempfindlichea Papier hindurch erzeugt wird, iat gefunden worden, daß dafür eine Energie von 10 mW bei 0,001 Sekunden, d.h. 10 ^J J ausrei-chtnd int, und eine fjolcho Energie kann leicht über einen

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Elektronenstrahl abgezogen werden, der von einer Elektronenkanone in einer Kathodenstrahlröhre ausgesendet wird, Weiterhin ist gefunden worden, daß in einer Aufzeichnungsröhre, die eine Kathodenstrahlröhre mit einer in ihren Schirm eingebauten Nadelelektrode aufweist, d.h. in einer sogenannten elektrostatischen Auf zeichnungs röhre oder Stiftröhre, die gewünschte Färmeenergie bequem dadurch erhalten werden kann, daß elektrischer Strom von der Außenkante des Nadelleiters abgezogen und direkt einem wärmeabstrahlenden Widerstand zugeführt wird.

Wie oben angedeutet, bezweckt die Erfindung, die Energie eines Elektronenstrahles in einer Kathodenstrahlröhre in Wärmeenergie umzuwandeln, und zwar über wärmeabstrahlende Widerstände, die an demjenigen Teil des Schirmes der Bohre vorgesehen sind, der mit einem viärmeempf indlichsn Papier in Berührung tritt.

Bei einer mit Wärme arbeitenden Aufzeichnungsröhre gemäß der Erfindung sind bandförmige Leiter in dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre vorgesehen, und in dem Teil des Schirmes der Röhre, der mit einem wärmeempf indlichen Papier in Berührung tritt, sind wärmeabstrahlende Widerstände vorgesehen, welche die bandförmigen Leiter mit einem äußeren Erdungsanschluß verbinden.

Die Erfindung wird nachstehend an. Hand der Zeichnung beispielweise erläutert.

Pig. 1 ist eine schaubilaliche Ansicht einer mit wärme arbeitenden Aufzeichnungsröhre gemäß der Erfindung.

Pig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schaubildliche Ansicht des Schirmteiles der Röhre.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht des in Pig. 2 gezeigten Schirmteiles.

Fig. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schaubildliche Ansicht des Schirmteiles zur Veranschaulichung eines Beispiels zu seiner Herstellung.

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Pig. 5 ist eine Längsschnittansicht der mit Wärme arbeitenden Aufzeichnungsröhre gemäß der Erfindung in ihrem Betriebszustand, wobei nur die wesentlichen Teile der Eöhre dargestellt sind.

Pig. 6 ist ein Diagramm eines elektrischen Stromkreises, in welchem die wärmeabstrahlenden Widerstände enthalten sind.

In Pig. 1 ist eine mit Wärme arbeitende Aufzeichnungsröhre gemäß der Erfindung wiedergegeben, bei welcher die untere Kante 5 des Schirmes 2 der Röhre 1 der Teil ist, der mit einem wärmeempfindlichen Papier in Berührung tritt, und bei ?/elcher mit 4 der Erdungsanschluß bezeichnet ist.

Wie in Pig. 2 und 5 dargestellt, in denen der Schirmteil der Röhre im einzelnen wiedergegeben ist, sind bandförmige Leiter 5 auf der dem Elektronenstrahl ausgesetzten Seite, d.h. auf der Innenseite einer Glasplatte 2¹ vorgesehen, welche den Schirm darstellt, und auf der Außenseite der Glasplatte 2* sind bandförmige Leiter 6 vorgesehen, die gemeinsam an eine Elektrode 7 angeschlossen sind, deren eine Kante mit dem Erdungsanschluß 4 verbunden ist. Außerdem sind wärmeabstrahlende Widerstände 8, welche die bandförmigen Leiter 5 und 6 miteinander verbinden, an der Kante 3 der Glasplatte 2' vorgesehen.

Es ist möglich, die bekannten Techniken zum Herstellen eines Stromkreises aus dünnem PiIm anzuwenden, um einen f solchen Sehirinteil zu bilden. Uns ihn jedoch leichter und genauer herzustellen, wird auf der gesamten Oberfläche der Glasplatte 2' zunächst ein Widerstandsüberzug gebildet und dann auf diesen ein leichter überzug aufgebracht, wie es in Pig. 4 dargestellt ist. Obwohl SnO₂, In₂O₅, CdO, TiO₂ und dgl. als Widerstandsmaterial in Betracht gezogen werden können, ist ein Überzug aus SiO₂ besonders ausgezeichnet, und zwar wegen seines stabilen Widerstandswertes und seiner großen mechanischen Festigkeit. Zur weiteren Erläuterung ist festzustellen, daß die Glasplatte 2* auf ei-

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ne !Temperatur zwischen 200° und 400° C erhitzt wird, wonach getrocknete Luft, die durch SiCl ,-Anhydrid hindurchgeht, gegen die Glasplatte geblasen wird, mit dem Ergebnis, daß sich ein nicht-leitender SiQp-Überzug bildet* Der nicht-leitende S 5.O₂-Ob er zug erhält Leitfähigkeit, wenn er mittels einer Flamme aus reduzierendem Gas von einer Temperatur zwischen 200° und 400° C erhitzt wird, wobei er so lange erhitzt wird, bis er den gewünschten Widerstandswert erreicht hat. Auf diese Weise kam/der gewünschte Widerstandsüberzug aus SiO₂ bequem erhalten werden. Der leitende überzug kann durch Vakuumaufdampfen von Gold, Silber, Kupfer, Aluminium od. dgl. erhalten werden.

P Hiernach werden unter Verwendung einer Schneidmaschine

mit einem Diamanten die Überzüge so geschnitten, daß Linien mit der gewünschten Breite und Teilung gezogen werden. Fig. 4 zeigt weiterhin das Ergebnis des Linienziehsohneidens, d.h. den verbleibenden Teil des leitenden Überzugs und des Widerstandsüberzugs 10 und den entfernten Teil dieser Überzüge. Danach wird der leitende Überzug auf dem Kantenteil A der Glasplatte 2· durch chemisches Auflösen oder durch physikalisches Abschleifen entfernt. Auf diese Weise ist es mittels dee Linienziehschneidens möglich, über eine Ausdehnung von 100 mm fünf Linien $e Millimeter zu schneiden, so daß die Unregelmäßigkeit des Wider3tandswertes der wärmeabstrahlenden Widerstandsteile gering gemacht ist.

Fig. 5 zeigt die mit Wärme arbeitende Aufzeichnungsröhre gemäß der Erfindung in ihrem Betriebszustand, in welchem ein Elektronenstrahl E, der von einer Elektronenkanone 11 in der Röhre 1 ausgesendet wird, auf einen an der Innenseite des Schirmes 2 vorgesehenen bandförmigen Leiter auftrifft, über welchen elektrischer Strom aus der Röhre 1 abgezogen wird. Der elektrische Strom fließt in den betreffenden wärmeabstrahlenden Widerstand, der auf der unteren Kante 3 des Schirmes 2 vorgesehen ist, so daß

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er in Wärmeenergie umgewandelt wird. Sie Wärmeenergie ermöglicht das Aufzeichnen auf einem wärmeempfindlichen Papier 13, welches mittels einer Rolle 12 gegen die untere Kante 3 des Schirmes 2 gedrückt wird»

Wenn ein variabler Widerstand zwischen dem Erdungsanschluß des Schirmes und Erde angeordnet wird, ist es ferner möglich, die dem wärmeempfindlichen Papier zugeführte Wärmeenergie bequem zu steuern· Gemäß Fig. 6 sei angenommen, daß jeder wärmeabstrahlende Widerstand einen Widerstands· wert B1 und der variable Widerstand einen Widerstandswert hat, der bestimmt werden soll. Unter der Annahme, daß der über jeden bandförmigen Leiter abgezogene Elektronenatrahist rom bei 10KV 100^uA beträgt, R1 10⁶ Ohm ist und H2 9,9x1O⁷ Ohm ist, betragen die in den Widerständen R1 und R2 verbrauchten Energien 10 mW bzw. S90 mW, was bedeutet, daß
die Wärmeenergie auf etwa 1/100 eingestellt ist, und es ist daher ersichtlich, daß der Widerstand R2 weiterhin Schutz für die Aufzeichnungsröhre ergibt·

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Claims

Patentansprüche

hy Mit Wärme arbeitende Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch eine Kathodenstrahlröhre mit einem Schirm, an welchem bandförmige Leiter vorgesehen sind, und wärmeabstrahlende Widerstände, welche die bandförmigen Leiter mit einem äußeren Erdungsanschluß verbinden und welche an dem QJeil des Schirmes vorgesel&L sind, der mit einem wärmeempfindlichen Papier auf der Außenseite des Schirmes in
Berührung tritt.
2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bandförmige Leiter an der Innenseite des Röhrenschirmes
vorgesehen sind, daß bandförmige Leiter an der Außenseite des Schirmes vorgesehen sind, die gemeinsam mit einem
Erdungsanschluß verbunden sind, und daß die wärmeabstrahlenden Widerstände, die jeweils einen inneren bandförmigen Leiter mit einem äußeren bandförmigen Leiter verbinden, an dem das wärmeempfindliche Papier berührenden Kantenteil des Schirmes vorgesehii)9 sind·

3· Röhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabstrahlenden Widerstände aus einem SiOp-tiberzug gebildet sind, der auf den Höhrenschirm aufgebracht ist.

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L e e r s e i t e