DE748387C - Anordnung zum Betrieb von wenigstens zwei parallel geschalteten gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren - Google Patents

Anordnung zum Betrieb von wenigstens zwei parallel geschalteten gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren

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DE748387C
DE748387C DEL106633D DEL0106633D DE748387C DE 748387 C DE748387 C DE 748387C DE L106633 D DEL106633 D DE L106633D DE L0106633 D DEL0106633 D DE L0106633D DE 748387 C DE748387 C DE 748387C
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Anordnung zum Betrieb von wenigstens zwei parallel geschalteten gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhren Die Erfindung betrifft Stromkreise für gas-oder dampfgefüllte elektrische Entladungsröhren, insbesondere Entladungslampen, beispielsweise für Fluoreszenzlampen. - Die bekannten und gebräuchlichen Lampen dieser Art haben Elektroden, die durch Stromdurchgang beheizt werden, bevor die Entladung in der Lampe gezündet wird. Da die Lampe eine negative Charakteristik hat, wird sie an eine Stromquelle konstanten Potentials über eine geeignete stromsteuernde Impedanz angeschlossen. Wird eine Drosselspule zu diesem Zweck verwendet, so bleibt der Strom von der Stromduelle hinter der Spannung zurück. Wenn eine Kapazität oder eine Impedanz, die aus einer Drossel und einer Kapazität besteht, wobei die Kapazität vorherrscht, verwendet wird, so tritt einePhasenvoreilung auf.
  • Bei viel betriebenen Lampen wurde beobachtet, daß sie an ihren Enden schwarz werden, und zwar an einem Ende etwas mehr als an dem anderen, in weitgehender Abhängigkeit von der verwendeten Zündung. Es wurde festgestellt,. daß der Grad der Schwärzung hauptsächlich von der Häufigkeit abhängt, mit der die Lampe gezündet wird. Als Resultat von vielen Zündungen wurde festgestellt, daß Lampen in phasenvoreilenden Stromkreisen viel eher an ihren Enden schwarz werden als Lampen in Stromkreisen mit Phasenverzögerung. Wenn gleiche parallel geschaltete Entladungsröhren bzw. Lampen, von denen die eine in einem Stromkreis mit Phasenverzögerung und die andere mit Phasenvoreilung liegt, bei gleichzeitiger Schließung ihrer Stromkreise betrieben «-erden, so ist eine wahrnehmbare und in manchen Fällen schadhafte Verzögerung in der Zündung der in dem Stromkreis mit Phasenvoreilung liegenden Lampe nach d'em Zünden der im Stromkreis mit Phasenverzögerung liegenden Lampe festzustellen, wenn nicht eine Vorsichtsmaßnahme zur Vermeidung dieser Zündverzögerungen getroffen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bei solchen Anordnungen mit parallel geschalteten Gas- oder Dampfentladungsröhren auftretenden Nachteile zu vermeiden. L'in dies zti erreichen, wird erfindungsgemäß bei einer Anordnung mit wenigstens zwei parallel geschalteten gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhren, bei der der einen ,- Röhre eine Drossel und der anderen eine Kapazität oder eine Drossel und eine Kapazität vorgeschaltet ist, ein Schaltorgan vorgesehen, durch das die Kapazität erst nach der Zündung der ihr zugeordneten Röhre in den Stromkreis eingeschaltet wird.
  • Die Abbildung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Entladungsröhre i ist beispielsweise eine Leuchtröhre mit Edelgas- oder .Uetalldampffüllung. Sie enthält die beiden Elektroden 2 und -2', die beispielsweise aus Wendeln aus widerstandsfähigem Metall, beispielsweise Wolfram, bestehen, die mit einem elektronenemittierenden Material überzogen sind. Selbstverständlich können diese Elektroden auch indirekt geheizt werden. Die Lampe wird von der Ouelle 3 gespeist, die beispielsweise eine `Vechselspannung von i 15 Volt über die Stromzuführungen d. und 5 liefert. In der Stromzuführung .4 liegt der Schalter 6 und in der Stromzuführung 5 die Ballastdrossel 7. Zur Zünclung der Lampe ist eine Glimmentladungsröhre 8 verwendet. Sie enthält in dem Gehäuse 12 zwei Elektroden io und i i. Die Elektrode i i bestellt aus einem Bimetallstreifen, der U-förmig gebogen ist und finit seinem freien Ende bei Erwärniting durch die anfänglich zwischen ro und i i auftretende Glimmentladung finit der Elektrode io einen Kontakt schließt. Wenn der Kontakt den Glilninentladungsweg kurzschließt, kühlt die Elektrode i i ab, und nach einer gewissen Zeit wird der Kontakt mit der Elektrode io unterbrochen. Die Elektroden 1 o und i i sind je mit einem Ende der Zii-Iritungen zu den Elektroden 2 und 2' verbullden. so daß während der Kontaktschließung ein Strom durch die zwei Elektroden 2 und 2' und durch die Drossel 7 fließt. Dieser Strom, der annähernd das Doppelte des normalen Lampenstromes beträgt, heizt die Elektroden 2. 2' auf eine elektronenemittierende Temperatur. Beim Öffnen der Kontakte der Gliminentladungsschaltröhre entstellt wegen der Drossel ? eine erhöhte Spannung an den Lampenelektroden, die die Zündung der Lampe bewirkt.
  • Die Lampe i' ist ebenso gebaut wie die Lampe i, und der Gliniinzünder 8' stimmt mit dein Glimmzünder 8 überein. Die Lampe i ist mit der gleichen Spannungsquelle 3 über die Zuleitungen q.' und 5' verbunden. Dabei ist Vorsorge getroffen, daß der Schalter 6 auch für die Zuleitung 4' gilt. Der Ballastwiderstand für die Lampe i' besteht aus einer Drosselspt.le 7', die im wesentlichen den gleichen Scheinwiderstand aufweist wie die Drossel 7, und einer Kapazität 15, die in Serie mit der Drossel?' liegt. Der Phasenwinkel zwischen dem Strom durch die Lampe i und die Lampe i' soll vorteilhaft annähernd go° betragen, wodurch stroboskopische Effekte in den beiden Lampen auf einen Mindestwert verringert «-erden und der Leistungsfaktor für beide Lampen zusammen im wesentlichen ioo°/o beträgt. .
  • Wenn die beiden Lampenannähernd gleich sind und ebenfalls die beiden Glimmzünder übereinstimmen, wie in der dargestellten Schaltung, so ist der Strom, der durch die Lampe i' fließt, etwas geringer als der Strom <furch die Lampe i. Dies kann durch die Tatsache erklärt werden, daß die Vereinigung von induktiver und kapazitativer Reaktanz in dem Stromkreis der Lampe i' diesem Stromkreis in gewissem Grade einen konstanten Strom zuführt. Der Heizstrom für die L.anlpenelektroden während des kurzen Zeitraumes, in dem die Kontakte in der Glinnnentladungsröhre geschlossen sind, steigt in dieser Lampe nicht zu einem so hohen Wert wie in der Lampe i. Als Folge des geringeren Wertes des Heizstromes an den Elektroden der Lampe i' macht der zu dieser Lampe geliF)rencle Glimmzünder einen oder mehrere Versuche zur Zündung der Lampe, bis endlich die Temperatur der Elektroden den erforderlichen Wert erreicht hat. Dadurch kommt die Lampe i' nicht nur langsamer in Betrieb als die Lampe i, sondern es werden auch infolge der größeren Anzahl von Zündversuchen die Enden der Lampe geschwärzt und die Elektroden dieser Lampe stärker angegriffen als die der Lampe i.
  • Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten und Nachteile ist ein Schaltorgan 18 vorgesehen, durch das die Wirkung der Kapazität in dein Stromkreis der Lampe i' unterdrückt wird, bis die Lampe gezündet hat. Zu dein Schaltorgan gehört ein Stromkreis 17, über den die Kapazität 15 kurzgeschlossen wird. Das Schaltorgan kann, wie in der Abbildung dargestellt, aus einem Bimetallstreifen ig bestellen, dessen freies Ende mit einem Kontaktstück 2o versehen ist, das in der Ausgangsstellung mit dem Kontaktstück 21 all dem biegsamen Arm 22 Kontakt macht. Beim Einschalten der Anordnung ist also die Kapazität 15 kurzgeschlossen. In der Nähe des I 'iinetallstreifens i9 ist ein Heizwiderstand 23 angeordnet, der in Serie finit der Kapazität 15 und der Drossel 7 liegt. Der Schalter 18, in dessen Stromkreis ebenfalls der IIeizwiderstand 23 liegt, ist so konstruiert, daß seine Kontakte sich erst nach einer gewissen Verzögerungszeit öffnen. Diese Verzögerungszeit wird so gewählt, daß der Glimmzünder hinreichend Zündversuche zur Zündung der Lampe machen kann. Unter den dargelegten Umständen zündet die Lampe i' ebenso wie die Lampe i in einem Stromkreis mit Phasenverzögerung. Nach ihrer Zündung erhält die Lampe r' jedoch bei offenem Schalter 1ä einen Strom mit Phasenvoreilung anstatt mit Phasenverzögerung. Der. dann fließende normale Lampenstrom reicht aus, um den Schalter 18 in geöffneter Stellung zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Betrieb von wenigstens zwei parallel geschalteten gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhren, insbesondere Entladungslampen, bei der der einen Röhre eine Drossel und der anderen eine Kapazität oder eine Drossel und eine Kapazität vorgeschaltet ist, gekennzeichnet durch ein Schaltorgan, das die Kapazität erst nach der Zündung der ihr zugeordneten Lampe in den Stromkreis einschaltet. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapazität ein Bimetallschalter parallel geschaltet ist, der die Kapazität vor der Zündung der ihr zugeordneten Lampe kurzschließt. Zur -Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEL106633D 1941-01-27 1942-01-27 Anordnung zum Betrieb von wenigstens zwei parallel geschalteten gas- oder dampfgefuellten Entladungsroehren Expired DE748387C (de)

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US376090A US2278256A (en) 1941-01-27 1941-01-27 Electric discharge lamp circuit

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