DE8607621U1 - Palettierer zum vertikalen Bewegen von Gütern - Google Patents

Palettierer zum vertikalen Bewegen von Gütern

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DE8607621U1 DE19868607621 DE8607621U DE8607621U1 DE 8607621 U1 DE8607621 U1 DE 8607621U1 DE 19868607621 DE19868607621 DE 19868607621 DE 8607621 U DE8607621 U DE 8607621U DE 8607621 U1 DE8607621 U1 DE 8607621U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
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Description

Palettierer zum vertikalen Bewegen von Gütern
Die Neuerung bezieht sich auf einen Palettierer zum vertikalen Bewegen von Gütern, insbesondere von Paketen oder Gebinden von einer Zuführeinrichtung auf eine Palette gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.
Ein Palettierer dieser Art ist grundsätzlich bekannt. Er dient beispielsweise dazu, die auf einem höheren Niveau an einer Zuführeinrichtung zugeführten und an die Beladeplatte übergebenen Güter bzw. Pakete oder Gebinde auf die auf einem niedrigeren Niveau angeordnete Fläche einer Palette oder eines auf einer Palette bereits aufgebrachten Stapels an Gütern abzusenken. Die Güter werden hierbei von der Zuführeinrichtung auf die Beladeplatte derart übergeben, daß auf der Beladeplatte die Einzelgüter bzw. Pakete oder Gebinde in mehreren Reihen unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, wobei jede Reihe wiederum mehrere Einzelgüter bzw. Pakete oder Gebinde unmittelbar nebeneinander liegend aufweist, die Einzelgüter also auf der horizontalen Oberseite der Beladeplatte eine Lage bilden bzw. ein Lagebild aufweisen, welches den einzelnen, übereinander liegenden Lagen auf der Palette entspricht. Unter "Einzelgütern" sind dabei Pakete, Gebinde sowie andere Güter zu verstehen, die normalerweise für eine Lagerung und/oder für einen Transport auf einer Palette angeordnet werden. Die Arbeitsweise des bekannten Palettierers ist so, daß beim Überführen der Einzelgüter von der Zuführeinrichtung an die Beladeplatte sich letztere bei angehobenem Schlitten in einer über die Vorderseite des Palettierers maximal ausgefahrenen Stellung befindet. Nach dem Überführen einer Lage von Einzelgütern auf die Beladeplatte wird der Schlitten ohne eine Relativbewegung zwischen diesem und der Beladeplatte in vertikaler Richtung abgesenkt, bis die Unterseite der Beladeplatte unmittelbar über der Palette bzw. dem auf eine Palette bereits aufgebrachten Stapel an Einzelgüter befindet. Anschließend wird die Beladeplatte unter den Einzelgütern zurückbewegt, so daß die Einzelgüter auf die Palette bzw. auf die Oberseite des dort bereits aufgebrachten Stapels abgesetzt werden. Durch
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Umschalten der Drehrichtung des Antriebsmotors bzw. dessert Ausgangswelle wird der Schlitten mit zurückgezogener Selädeplatte angehoben und dann/ wenn der Schlitten seine oberste Endstellung erreicht hat, die Beladeplatte wieder nach vorne ausgefahren.
Der bekannte Palettierer hat den grundsätzlichen Vorteil, daß die Bewegung des Schlittens in vertikaler Richtung sowie die Bewegung der Beladeplatte am Schlitten in horizontaler Richtung mit Hilfe eines einzigen Antriebsmotors erfolgen, wobei mit Hilfe eines mit dem anderen Ende der zweiten Kette verbundenen Gegengewichts vor allem erreicht werden soll, daß nach dem Absenken des Schlittens bzw. der Beladeplatte auf die Palette bzw. auf die Oberseite eines auf dieser Palette bereits aufgebrachten Stapels ohne weitere Steuervorgänge durch die von dem Antriebsmotor angetriebene Kette selbsttätig eine Rück-Bewegung der Beladeplatte eingeleitet wird, und zwar ohne übermäßigen Druck auf bzw. ohne Beschädigung der auf einer Palette bereits gestapelten Einzelgüter und daß beim Nachobenbewegen des Schlittens die Beladeplatte in ihrer zurückbewegten eingefahrenen Stellung verbleibt. Um dies zu erreichen, ist es allerdings erforderlich, das Gewicht des Gegengewichts größer zu wählen als das Gewicht der Kombination "Schlitten + Beladeplatte" und dabei das Gewicht des Gegengewichtes auch an das Gewicht anzupassen, welches jeweils eine Lage von Einzelgütern aufweist.
Dies hat den Nachteil, daß der bekannte Palettierer für wechselnde Lagegewichte bzw. Zuladungen nicht geeignet ist, wie sie in der Praxis sehr häufig vorkommen. Nachteilig ist bei dem bekannten Palettierer auch, daß mit ihm jeweils nur vollständige Lagen auf eine Palette bzw. auf einen auf eine Palette bereits aufgebrachten Stapel abgesetzt werden können, nicht jedoch Teillagen, wie sie sich sehr häufig am Ende einer Auftragsproduktion ergeben.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Palettierer aufzuzeigen, der diese Nachteile vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Palettierer der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 ausgebildet.
Mit dem neuerungsgemäßen Palettierer ist unter Beibehaltung des grundsätzlichen, konstruktiven Vorteils, der sich aus der Verwendung nur eines einzigen Antriebsmotors ergibt, ein kontrollierter bzw. gesteuerter Bewegungsablauf für die vertikale Bewegung des Schlittens sowie für die horizontale Bewegung der Beladeplatte gewährleistet. Dieser kontrollierte \ Bewegungsablauf wird durch die Bremseinrichtung für das dritte Kettenrad für die zweite Kette bzw. Steuerkette sowie durch die am Maschinengestell vorgesehene Kupplung erreicht. Beim Absetzen einer auf die ausgefahrene Beladeplatte aufgebrachten Lage von Einzelgütern auf eine Palette ist für das Absenken des Schlittens (ohne Relativbewegung zwischen dem Schlitten und Beladeplatte) die Bremseinrichtung gelöst und die das dritte Kettenrad tragende Welle über die Kupplung mit dem Antriebsmotor verbunden. Unmittelbar bevor die Unterseite des Schlittens bzw. der Beladeplatte die Palette berührt, wird mit der Bremseinrichtung die das dritte Kettenrad tragende Welle blockiert und gleichzeitig diese Welle durch die Kupplung vom Antriebsmotor abgekuppelt, so daß die vertikale Bewegung des Schlittens blockiert ist und durch den weiterlaufenden Antriebsmotor nun die Beladeplatte zum Absetzen der Einzelgüter auf die Palette zurückbewegt wird. Anschließend wird die Bremseinrichtung wieder gelöst und die das dritte Kettenrad tragende Welle über die Kupplung mit dem Antriebsmotor bzw. dessen Ausgangswelle verbunden, die dann in umgekehrter Richtung umläuft. Hierdurch wird der Schlitten in seine oberste Stellung angehoben. Sobald diese erreicht ist, wird durch die Bremseinrichtung erneut die das dritte Kettenrad tragende Welle blockiert und diese Welle durch die Kupplung vom Antriebsmotor abgekuppelt, so daß dann bei weiterlaufendem Antriebsmotor die Beladeplatte an dem in seiner oberen Stellung befindlichen Schlitten ausgefahren wird. Das Lösen der Bremseinrichtung für die das dritte Kettenrad aufweisende Welle erfolgt also immer dann, wenn diese Welle über die Kupplung mit dem Antriebsmotor verbunden
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wird/ wobei die Steuerung der Bremseinrichtung sowie der Kupplung durch Lichtschranken und/oder Endschalter erfolgen kann.
Neben dem kontrollierten Bewegungsablauf hat der neuerungsgemäße Palettierer auch den Vorteil, daß wechselnde Lagegewiehte problemlos verarbeitet werden können, und daß wesentlich höhere Leistungen als mit dem bekannten Palettierer erreichbar sind, da mechanische Anschläge, mechanische Verriegelungseinrichtungen usw. für die Begrenzung und/oder Steuerung der Bewegungsabläufe nicht erforderlich sind. Die Kupplung ist vorzugsweise eine Magnetkupplung und die Bremseinrichtung eine Federdruckbremse mit magnetischer Lüftung. Die Kupplung sowie die Bremseinrichtung können auch fj von einer Brems-Küpplungs-Kombination gebildet sein.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
bie Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
J] Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht
einen Palettierer gemäß der Neuerung; Fig. 2 eine vereinfachte perspektivische Darstellung des Palettierer gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter schematischer Darstellung und in
[I Draufsicht eine Seite des an der vertikalen Führung am
Maschinengestell geführten Schlittens sowie eine Seite
ι der in der horizontalen Führung dieses Schlittens
'' geführten Beladeplatte;
Fig. 4 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf den Palettierer gemäß Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Palettierer besteht im Prinzip aus einem Rahmen- bzw. Maschinengestell, welches zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordnete, vertikale Pfosten 1 sowie zwei ebenfalls parallel zueinander, sowie im Abstand voneinander* aber auch im Abstand von den
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Pfosten 1 angeordneten vertikalen Pfosten 2 aufweist, wobei
die beiden Pfosten 1, aber auch die beiden Pfosten 2 jeweils
an ihren einander zugewendeten Seiten eine vertikale Führung
3 bzw. 4 am Maschinengestell bilden, und zwar die Führungen 3
an den beiden Pfosten 1 für einen in vertikaler Richtung,
d.h. in Richtung des Doppelpfeiles A auf- und abbewegbaren |
Schlitten 5 und die Führungen 4 an den beiden Pfosten 2 für | ein ebenfalls in vertikaler Richtung (Doppelpfeil A) auf- und c abbewegbares Gegengewicht 6. Bei der dargestellten Ausfüh- (i
rungsform sind die Pfosten 1 und 2 so angeordnet, daß sie in | einer horizontalen Ebene die vier Eckpunkte eines Quadrates | oder Rechtecks bilden. |
An der Unterseite des Rahmengestells sind die beiden, an der
Vorder- bzw. Beladeseite des Palettierers vorgesehenen
Pfosten 1 durch eine Quertraverse 7 und die beiden an der
Rückseite des Palettierers vorgesehenen Pfosten 2 durch eine
Quertraverse 8 miteinander verbunden. An jeder Längsseite des
Palettierers sind die Pfosten 1 und 2 an der Unterseite
jeweils durch eine Längstraverse 9 miteinander verbunden.
Entsprechende, die Pfosten 1 und 2 miteinander verbindende
Quer- bzw. Längstraversen 7', 8' und 9' sind auch an der
Oberseite der Pfosten 1 und 2 bzw. des Maschinengestells
vorgesehen. ■
Der Schlitten 5 besitzt zwei Führungselemente 10, von denen <! jedes an einer Seite dieses Schlittens vorgesehen und in
einer Führung 3 in Richtung des Doppelpfeiles A verschiebbar | geführt ist. In jedem Führungselement 10 ist an der dem \
zugehörigen Pfosten 1 abgewendeten Seite, d.h. dem jeweils I
anderen Führungselement 10 zugewendeten Seite ein eine i!
horizontale Führungsschiene bildender Tragarm 11 derart |
befestigt, daß die beiden Tragarme 11 parallel zueinander und P im Abstand voneinander angeordnet -l.nd und mit ihrer Lärtgser- } Streckung {senkrecht zur Längserstreckung der Pfosten 1 sowie
senkrecht siur LMngserstreckung der diese beiden Pfosten
miteinander verbindenden Qüertraversen 7 bzw. 7' liegen. Im
Bereich der Führungselemente 10 sind die beiden horizontalen
Und in vertikaler Richtung niveaugleich angeordneten Träger
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11 durch einen Querträger 12 zu dem Schlitten 5 miteinader verbunden. Zwischen den beiden Trägern 11 ist eine im wesentlichen von einem plattenförmigen Element gebildete Beladeplatte 13 angeordnet, die an jedem Träger 11 an einer Seite in horizontaler Richtung und in Richtung senkrecht zur Längserstreckung der Quertraversen 7 bzw. 7', d.h. in Richtung des Doppelpfeiles B verschiebbar geführt ist.
An den beiden, parallel zueinander verlaufenden und einander gegenüberliegenden Längsseiten der Beladeplatte 13, an der diese an den Trägern 11 verschiebbar geführt ist, ist an der Oberseite der Beladeplatte 13 jeweils eine parallel zu dem benachbarten Träger 11 liegende Zahnstange 14 befestigt. In jede Zahnstange 14 greift von oben her ein Zahnrad 15 ein. Die beiden Zahnräder 15 sind an einer gemeinsamen Welle 16 befestigt, die mit ihrer Längserstreckung senkrecht zu den Trägern 11 liegt und beidendig am Schlitten 5 bzw. an den Trägern 11 drehbar gelagert ist.
An den beiden Enden ist auf der Welle 16 weiterhin jeweils ein Kettenrad 17 befestigt, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform im Bereich zwischen dem benachbarten Träger 11 bzw. dem dort vorgesehenen Lager für die Welle 16 und dem Zahnrad 15.
Oberhalb und unterhalb der Welle 16 und gegenüber dieser Welle bzw. dem Kettenrad 17 zu der Rückseite des Palettierers versetzt ist an jedem Führungselement 10 weiterhin ein Kettenrad 18 bzw. 19 oder eine entsprechende Umlenkrolle um eine parallel zur Achse der Welle 16 verlaufende Achse frei drehbar gelagert. Zwei weitere Kettenräder 2 0 und 21 sind am oberen und am unteren Ende jedes Pfostens 1 vorgesehen, und zwar die beiden unteren Kettenräder 21 an einer beidendig in den beiden Pfosten 1 drehbar gelagerten, parallel zur Achse der Welle 16 liegenden Welle 22. Das obere Kettenrad 20 an dem einen Pfosten 1 ist dort frei drehbar um eine parallel zur Achse der Welle 16 verlaufende Achse gelagert. Das andere Kettenrad 20 am oberen Ende des anderen Pfostens sitzt auf der in ihrer Achse ebenfalls parallel zur Achse der Welle
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liegenden Ausgangswelle eines Motors bzw. Getriebemotors 23, dessen Ausgangswelle über eine Magnetkupplung 24 mit einer Welle 25 verbunden ist, die an der Oberseite des Maschinengestells, beispielsweise an der dortigen Quertraverse 7' drehbar gelagert ist und mit ihrer Achse ebenfalls parallel zur Achse der Welle 16 bzw. parallel zur Längserstreckung der Quertraversen 7 bzw. 7' liegt. Die Welle 25 trägt an ihren Enden jeweils ein Kettenrad 26. Außerdem ist an der Welle eine Bremseinrichtung bzw. Bremse 27 vorgesehen, die der einfacheren Darstellung wegen als Scheibenbremse mit einer auf der Welle 25 sitzenden Bremsscheibe 28 und mit einem ortsfesten Bremssattel 29 gezeigt ist, welch letzterer beispielsweise an der Quertraverse 7' befestigt ist und die Bremsbacken aufweist. Die Bremse 27 ist vorzugsweise eine Federdruckbremse mit magnetischer Lüftung, d.h. eine Federdruckbremse, die durch Erregung eines in dieser Bremse vorgesehenen Magneten gelöst wird. Grundsätzlich ist es auch möglich, anstelle ier separaten Kupplung 24 und der separaten Bremse 2 7 eine handelsübliche Brems-Kupplungs-Kombination zu verwenden.
Über die Kettenräder 17, 18, 19, 20 und 21 an jeder Seite des Schlittens 5 bzw. an jedem Pfosten 1 ist eine in sich geschlossene, endlose Kette 3 0 geführt, wobei die beiden, an jeweils einem Pfosten 1 vorgesehenen Ketten 3 0 über die Kettenräder 21 und die Welle 22 antriebsmäßig miteinander und mit dem auf dem Motor 2 3 sitzenden Kettenrad 20 verbunden sind.
über jedes Kettenrad 26 und ein an der rückwärtigen Seite des Palettierers an der Oberseite des Maschinengestells drehbar gelagertes Kettenrad 31 oder eine entsprechende Umlenkrolle ist eine Kette 3 2 geführt, die mit einem Ende am Schlitten bzw. an der Quertraverse 12 und am anderen Ende am Gegengewicht 6 befestigt ist, welches mit Führungselementen 3 3 in die beiden Führungen 4 eingreifen. An der Unterseite der Beladeplatte 13 ist noch eine Lichtschranke vorgesehen, die von einer eine Lichtquelle und einen Lichtdetektor aufweisenden Einrichtung 3 4 und einem Reflektor 3 5 gebildet ist. Bei
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der dargestellten Ausfuhrungsform ist die Einrichtung 34 im Bereich der Vorderseite der Beladeplatte 13 an der einen in einem der Träger 11 geführten Längsseite und der Reflektor an de*- anderen Längsseite der Beladeplatte 13 vorgesehen, so daß die Lichtstrecke zwischen der Einrichtung 34 und dem Reflektor 3 5 sowie von diesem zurück an die Einrichtung 3 4 senkrecht zur Bewegungsrichtung B verläuft.
Das Gegengewicht 6 ist leichter als das Gewicht der Kombination bestehend aus dem Schlitten 5 und der Beladeplatte 13. Dies hat den Vorteil, daß auch bei geringer Zuladung auf den Schlitten 5 bzw. auf die Beladeplatte 13, d.h. dann, ·η-ηη beispielsweise nur eine Teillage von Gebinden oder Einzelgütern 3 6 auf eine Palette 37 bzw. auf einen bereits auf dieser Palette angeordneten Stapel von Einzelgütern 3 6 als oberste Lage abgesetzt werden soll, beim nach Untenbewegen des Schlittens 5 die Beladeplatte 13 nicht in Richtung auf die Pfosten 2 zurückbewegt wird und somit die Einzelgüter nicht vom Schlitten 5 herunterfallen.
Am Schlitten 5 ist noch eine Anlageleiste vorgesehen, die mit ihrer Längserstreckung ebenfalls parallel zur Längserstreckung der Welle 16 liegt und von der vorderen Kante 13' der Beladeplatte 13 her gesehen vor der Welle 16 mit geringem Abstand über der Oberseite der Beladeplatte 13 angeordnet ist. Diese, eine Anschlagfläche für die Einzelgüter 36 bildende Leiste 37'ist mit jeweils einem Ende an jedem Träger 11 befestigt.
Die Arbeitsweise des Palettierers läßt sich, wie folgt, beschreiben:
Es wird davon ausgegangen, daß sich der Schlitten 5 in seiner angehobenen Stellung befindet und die Beladeplatte 13 am Schlitten in Richtung des Pfeiles B' ausgefahren ist. Durch die in Eingriff befindliche Bremse 27 ist der Schlitten 5 in dieser Stellung gehalten, in der die Beladeplatte 13 mit ihrer vorderen Kante dem Ende einer Auflage- bzw. Führungsfläche 3 8 einer Förder- bzw. Zuführungseinrichtung für die
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Einzelgüter 3 6 unmittelbar benachbart liegt und mit ihrer ff
Φ Oberseite niveaugleich mit dieser horizontalen Führungsfläche |j
3 8 angeordnet ist. Mit Hilfe z.B. eines Schiebers 39 werden | die in Reihe nebeneinander auf der Pührungsf lache 3 8 angeord- ff neten Einzelgüter 3 6 von dieser Pührungsflache auf die Beladeplatte 13 aufgeschoben und zwar derart, daß eine Vielzahl von Einzelgütern 36 auf der Beladeplatte 13 in der Regel eine komplette Lage bilden, in der quer zur Bewegungsrichtung der Beladeplatte 13 jeweils mehrere Einzelgüter 36 in einer Reihe unmittelbar· nebeneinander encjeordnet sind und in Bewegungsrichtung der Beladeplatte 13 mehrere derartige Reihen gebildet sind.
Anschließend wird die Bremse 2 7 gelöst und der Motor 2 3 eingeschaltet, wodurch sich der Schlitten 5 aufgrund der von dem Motor 23 angetriebenen Ketten 3 0 in vertikaler Richtung nach unten bewegt, und zwar ohne eine Relativbewegung zwischen der Beladeplatte 13 und dem Schlitten 5. Über die Steuerkette 3 2 bewegt sich das Gegengewicht 6 nach oben. Sobald die Beladeplatte 13 mit ihrer Unterseite die Oberseite der Palette 3 7 oder die Oberseite eines in einem oder aber in mehreren vorausgegangenen Arbeitsgängen bereits abgesetzten Stapels an Einzelgütern 3 6 erreicht hat, wird der Lichtweg zwischen dem Element 34 und dem Reflektor 35 unterbrochen. Hierdurch wird die Bremse betätigt und die Welle 25 durch diese Bremse blockiert. Über den weiterlaufenden Motor 2 3 sowie über die beiden Ketten 30 wird nun eine Drehbewegung der bisher sich nicht drehenden Welle 16 erzielt, so daß die Beladeplatte 13 über die Zahnräder 15 und die Zahnstangen 14 in Richtung des Pfeiles B" zurückbewegt und die gegen die Leiste 37(anliegende Lage auf die Palette 37 bzw. auf den dort bereits vorhandenen Stapel an Einzelgütern 36 abgesetzt wird. Anschließend wird die Bremse 27 wieder gelöst und die Welle 25 über die Kupplung 24 an die nun in umgekehrter Richtung umlaufende Ausgangswelle des Motors 23 angekuppelt. Hierdurch bewegt sich der Schlitten 5 unter Beibehaltung der zurückgezogenen Lage der Beladeplatte 13 nach oben. Sobald der Schlitten 5 seine oberste Stellung erreicht hat, wird mittels der Kupplung 24 die Welle 25 vom Motor 23 abgekuppelt
und die Welle 25 durch die Bremse 27 blockiert. Durch den weiter eingeschalteten Motor 2 3 und die weiter umlaufenden Ketten 3 0 wird eine Drehbewegung auf die Welle 16 ausgeübt, üie über die Zahnräder 15 und die Zahnstange 14 zu einem Ausfahren der Belädeplätte 13 relativ zum Schlitten 5 in Richtung des Pfeiles B' führt. Der Motor 2 3 wird abgeschaltet, sobald die Beladeplatte 13 wieder ihre am weitesten vorbewegte Stellung in Richtung des Pfeiles B' erreicht hat.
Für die in den jeweiligen TSndsiiel lunker» der Eeladeplatts 13 einzuleitenden weiteren Steuervorgänge sind bei der dargestellten Ausführungsform an dem einen Träger 11 zwei Endschalter 40 und 41 vorgesehen, mit denen jeweils ein an der Beladeplatte 13 vorgesehener Steuernocken zusammenwirkt. Ein entsprechender Endschalter ist beispielsweise auch für die oberste Stellung des Schlittens 5 vorgesehen.
Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (8)

Schutzansprüche:
1. Palettierer zum vertikalen Bewegen von Gütern, insbesondere von Paketen oder Gebinden von einer Zuführeinrichtung
! auf eine Palette, mit einem an einem Maschinengestell in
I vertikaler Richtung geführten Schlitten und mit einer am
Schlitten in horizontaler Richtung geführten Beladeplatte, mit wenigstens einer ersten, endlosen sowie über zwei erste Kettenräder am Maschinengestell geführten Kette, dia i zwei im wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende
\ Längen aufweist, von denen eine Länge über ein zweites, am
j Schlitten drehbar gelagertes Kettenrad geführt ist,
I welches antriebsmäßig mit einem Getriebe zum Bewegen der
■ Beladeplatte relativ zum Schlitten verbunden ist, mit
einem Antriebsmotor am Maschinengestell, dessen Ausgangs-I welle mit wenigstens einem der ersten Kettenräder verbun-
j den i.ot, sowie mit wenigstens einer am Schlitten angrei-
j fenden und über ein drittes, am Maschinengestell drehbar
s gelagertes Ketteirad geführten zweiten Kette, dadurch
ι gekennzeichnet, daß das dritte Kettenrad (26) an einer am
Maschinengestell drehbar gelagerten und durch eine
I Bremseinrichtung (27) blockierbaren Welle (25) befestigt
j ist, und daß die das dritte Kettenrad (26) aufweisende
I Welle (25) über eine am Maschinengestell vorgesehene
I Kupplung (24) mit der Ausgangswelle des Antriebsmotors
ί (23) verbunden ist.
2. Palettierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kette (32) auch an ihrem anderen Ende am Schlitten (5) angreift und zusätzlich zum dritten Kettenrad (26) über wenigstens ein weiteres, am Maschinengestell drehbar gelagertes Kettenrad oder eine entsprechende Umlenkrolle geführt ist.
3. Palettierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kette (32) an ihrem anderen Ende an einem Gegengewicht (6) befestigt ist.
4. Palettierer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kette (33) zusätzlich zu dem dritten Kettenrad (26) über wenigstens ein weiteres am Maschinengestell drehbar gelagertes Kettenrad (31) bzw. eine entsprechende Führungsrolle geführt ist.
5. Palettierer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, jeweils über ein drittes
Kettenrad (26) geführte zweite Ketten (32) vorgesehen
p sind, und daß die beiden dritten Ke/ttenräder (26) an einer
gemeinsamen, am Maschinengestell drehbar gelagerten Welle ■ (25) befestigt sind.
6. Palettierer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Schlittens (5) jeweils eine erste Kette (30) vorgesehen ist, und daß eines der beiden ersten Kettenräder (21) für jede erste Kette (30) an einer gemeinsamen, am Maschinengestell
drehbar gelagerten Welle (22) befestigt ist.
7. Palettierer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zum Bewegen der Beladeplatte (13) von wenigstens einem Zahnrad (15) an einer am Schlitten (5) drehbar gelagerten Welle (16) sowie von einer mit diesem Zahnrad (15) in Eingriff stehenden
Zahnstange (14) an der Beladeplatte (13) gebildet ist, und daß an der das Zahnrad (15) tragenden Welle (16) das
zweite Kettenrad (17) befestigt ist.
8. Palettierer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite dpr Beladeplatt>s (13) wenigstens eine eine Lichtquelle sowie einen Lichtdetektor aufweisende Lichtschranke gebildet ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8914604U1 (de) * 1989-12-12 1990-02-22 Berger Lahr GmbH, 7630 Lahr Handhabungsvorrichtung
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FR2686592A1 (fr) * 1992-01-28 1993-07-30 Mannesmann Ag Appareil pour desservir des rayonnages.
DE4325446A1 (de) * 1993-07-29 1995-02-02 Stopa Anlagenbau Gmbh & Co Kg Regalbediengerät mit Gegengewichtsanordnung
EP2388229A1 (de) * 2010-05-18 2011-11-23 ESW GmbH Vorrichtung zur Positionierung

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