DE1802760B2 - Stapelvorrichtung für Druckerzeugnisse, insbesondere Zeitungen - Google Patents
Stapelvorrichtung für Druckerzeugnisse, insbesondere ZeitungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung für Druckerzeugnisse, insbesondere Zeitungen,
die. sich dachziegelförmig teilweise deckend, durch horizontale Fördermittel angeliefert werden.
Bei den bekannten Stapelvorrichtungen dieser Art stapeln sich die Druckerzeugnisse in einem vertikalen
Schacht auf einem von mindestens zwei nacheinander im Schacht absinkenden Stapelträgern, welche den
fertigen Stapel am Schachtgrund ablegen und außerhalb des Schachtes leer zu dessen oberem Einlauf zurückkehren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bewegung der Stapelträger so zu regeln, daß sich die
Stapel der Druckerzeugnisse stets bis zu einer vorgegebenen Höhe aufbauen, so daß jeder Stapel die
gleiche Anzahl Druckerzeugnisse erhält.
Die bekannten Stapelvorrichtungen lösen die genannte Aufgabe unvollkommen. Einige der bekannten
Vorrichtungen weisen eine Reihe von im allgemeinen L-förmigen Stapelträgern auf, weiche mit
Abstand voneinander an Förderketten befestigt sind, welche sie abwärts durch den Schacht bewegen und
außerhalb desselben auf dem Kopfe stehend zurückkehren lassen. Der dauernd anlaufende Strom der
dachziegelförmig aufeinanderliegenden Druckerzeugnisse wird jeweils unterbrochen, wenn ein neuer
Stapel auf einem leeren Stapelträger sich aufzubauen beginnt, während der fertige Stapel am unteren Ende
des Schachtes auf die Stapelfördermittel abgelegt wird.
Hierzu ist es notwendig, die Stapelträger durch den Schacht in einen unregelmäßigen Stand- und Bewegungsrhythmus
zu führen. Der Rhythmus wird bestimmt durch die Dicke des einzelnen Drucker/eugnisses
in dem fertigen Stapel und durch die Zahl der Druckerzeugnisse in jedem Stapel. Mit anderen Worten,
da die Stapelträger unter sich gleich sind und vorgegebene Abstände voneinander haben, müssen die
Stapel der Druckerzeugnisse zumeist kleiner sein ;ils
die vorgegebene Größe des Stapelträgers. Wenn man beachtet, daß der fortlaufende Strom der dachziegelförmig
aufeinanderliegenden Druckerzeugnisse mit relativ hoher Geschwindigkeit zufließt, so muß die
Einrichtung so getroffen sein, daß beim Aufbau eines Stapels auf einem Stapelträger der nächste Stapelträger
sich bereits auf den Schacht zu bewegt; wenn die Stapelträger, von denen der eine voll, der andere leer
ist, ausgetauscht werden, so muß die Bewegung aller Stapelträger angehalten werden, und jeweils die Fertigstellung
des Stapels abgewartet werden. Beim Austausch selbst muß dann der Strom der Druckerzeugnisse
unterbrochen werden.
Wenn auch die Geschwindigkeit der Stapelträger innerhalb gewisser Grenzen geändert werden kann,
im sie einigermaßen der wechselnden Dicke dei
3ruckerzeugnisse anzupassen und eine gleiche Zahl ,on Druckerzeugnissen in jedem Stapel zu erreichen.
;o ändert sich doch b-ständig der Zufluß von Druck-
:rzeugnissen aus dem fortlaufenden Strom zu dem Schacht, wenn auch nur wenig. Dies ergibt sich daraus,
daß die Druckerzeugnisse in dem fortlaufenden Strom sich nicht in genau gleicher Breite überlappen, ja auf
vorhergehenden Stationen können sogar Zwischenräume im Strom entstanden sein. So bestand die einzige
Möglichkeil, den Aufbau der Stapel auf den Trägern zu regeln, darin, das Halten und Anfahren der
Stapelträger selbst zu regulieren, indem man die Druckerzeugnisse zählte, wenn sie d:->
Fördersystem verließen.
Es ist unbedingt notwendig, daß die Bewegung, das
Anhalten und das Anfahren der Stapclträger in einem vorgegebenen Rhythmus criolgv. jeder einzelne Stapelträger
muß sich beim Stapeln schnell abwärtsbewegen und muß angehalten werden, wenn der folgende
Stapelträger in das obere Ende des Schacht, s eingefahren wird. Dies erfordert, daß die einzelnen Druckerzeugnisse,
die von dem fortlaufenden Strom angeliefert werden, eine gewisse Strecke fallen müssen,
bevor sie den Stapel auf dem Stapelträger erreichen, der gerade im Sehacht entsteht. Hierbei entstehen
verschiedene Probleme und Schwierigkeiten, wenn der Stapel einwandfrei und glatt aufgebaut werden
soll. Denn meistens bauen sich die Stapel unregelmäßig und schlecht auf und erfordern dauernde Aufmerksamkeit
des Bedienungspersonals.
Weitere Schwierigkeiten entstehen, wenn gewünscht wird, daß mit den Stapelträgern Glieder verbunden
sind, welche sie vorbelasten oder vorspannen, damit sie möglichst schnell in den Schacht einspringen
und den Strom der Druckerzeugnisse so kurzzeitig wie möglich und im richtigen Augenblick unterbrechen,
nämlich danr wenn der Stapel auf dem vorhergehenden Stapelträger fertiggestellt ist und den Schacht verlassen
hat.
Dieses Einspringen des Stapelträgers in den Schacht geschieht bei einigen der bekannten Vorrichtungen
dadurch, daß die Stapelträger über federbelastete Schlitten mit den Förderketten verbunden sind.
Die Schlitten arbeiten mit einer im Schacht angeordneten Lasche zusammen, welche den Stapelträger
kurz vor dem Schacht anhalten, während sich die Förderkette noch etwas weiterbewegt.
Beim Zurückziehen der Lasche schnappt dann der Stapelträger augenblicklich in seine Stapelaufnahmestcllungim
Schacht. Dies erfordert nicht nur die Ausrüstung aller Stcpelträger mit der Anhalte- und
Schnappeinrichtung, sondern bringt auch noch weitere Schwierigkeiten, da der Strom der Drucksachen
angesichts der erforderlichen Größe der L-förmigen Stapelträger verhältnismäßig langsam unterbrochen
wird. Der Strom der Druckerzeugnisse fließt aber andererseits mit hoher Geschwindigkeit um möglichst
viel Zeit zu sparen.
Weitere Schwierigkeiten und Nachteile ergaben sich beim Betrieb der bekannten Vorrichtungen dadurch,
daß die fertigen Stapel am unteren Ende des Stapelbercichs abgelegt wurden: wie schon oben gesagt,
mußte hierzu dei Stapelträger mit den fertigen Stapeln ein Stück horizontal verschoben weiden. Die
horizontalen Teile des Stapclträgers. die aus Auslegern bestehen, bewegen sich dabei zwischen Rollen,
ilin im Abstand voneinander fest angeordnet sind und
den Stapelempfänger bilden. Der Stapel wird dadurch auf diesen Rollen abgelegt. Wenn ein Stapelträger in
die Ausgangsstellung eingeschnappt ist und der Stapel sich auf ihm aufzubauen beginnt, fangen die Ausleger
das erste Druckerzeugnis des Stapels auf. Sie durchdringen dabei mit ihren Haltezähnen das Druckerzeugnis
an der vorderen Kante und legen einen Teil der Druckerzeugnisse ober- und unterhalb der Zähne
au. Wenn nun der Stapelträger seine untere Stellung
ίο erreicht und der Stapel fertig ist, so schieben sich, wie
gesagt, die Auslegerzwischen die Rollen, die die Stapelaufnahme
bilden. Es ist dann oft nicht möglich, den Stapel vom Stapelträger abzuheben, da die Zähne des
Auslegers in die unterste Drucksache eingegriffen hahen. Der Stapelträger muß stehenbleiben bis die Störung
beseitigt ist.
Weitere Schwierigkeiten bei der bekannten Vorrichtungergeben sich durch die L-Form der Stapelträger·,
wenn man nämlich einen Stapel von Druckerzeugnissen schnell auf einen S' ijelträger aufbauen
will, so ist es nötig, daß die DrucKe'Zeugnisse nicht
nur vertikal, sondern auch horizontal an mindestens einer Kante gehalten werden. Hieraus ergibt sich der
L-förmige Querschnitt des Stapelträgers. Infolge der L-Form sind aber die Stapelträger verhältnismäßig
bauchig und schwer. Sie erfordern verhältnismäßig große Kräfte zur Bewegung und auch zum Abbremsen
ihrer Bewegung. Hieraus resultieren wiederum Schwierigkeiten, ihre Bewegung zu steuern, was die
Ursache fur manche der oben genannten Nachteile bildet.
Gemäß der Erfindung wird die oben genannte Aufgabe nun gelöst durch zwei von je für sich regelbaren
Motoren angetriebene Sätze parallel laufender Förderketten, von denen jede einen Stapelträger oder
eine von zwei Gruppen von Stapelträgern antreibt und eine derartige Regelung der Motordrehzabl, daß ein
Stapelträger mit fertig aufgebautem Stapel sogleich durch einen zweiten leeren, vom ersten getrennt geförderten
Stapelträger ersetzt wird. Hierbei kann im Einlauf des Stromes der Druckerzeugnisse ein Zählwerk
vorgesehen sein, das bei Erreichen einer vorbestimmten, einen Stapel bildenden Anzahl von Druckerzeugnissen
eine Sperre löst und den vor der Sperre mit Vorspannung zurückgehaltenen leeren Stapelträger
in den Stapelschacht einschnappen läßt. Die Stapelträger werden mittels Leitrollen in Schienen durch
den Stapelschacht nach unten und hinter ihm nach oben geführt. Die Leitrollen betätigen dabei zweckmäßig
unmittelbar vor dem Eintritt des Trägers >n den Schacht einen Schalter, durch den der Antriebsmotor
der betreffenden Trägergruppe ausgeschaltet wird. Die Stapelträger bestehen bei einer Vorrichtung der
Erfindung im wesentlichen aus Auslegern einer Traverse, welche drehbar in zwei Förderketten gelagert
ist. Die Ausleger durchlaufen beim Eintritt des Trägers in den Stdpelschacht zweckmäßig eine Kammplatte, in der ihre Enden von elektromagnetisch gegen
Federwirkung abziehbaren Zungen aufgehalten werden, die bewirken, daß die Ausleger beim Stillsetzen
der Förderketten unter Vorspannung nach oben geklappt sind.
An den Wellenstummeln der Traverse sind zweckmäßig zweiarmige Hebel befestigt, die an beiden En-
den Laufrollen tragen, welche in verschiedenen Schienen laufen, durch deren Lage zueinander die
WinkelstellungderTiavcrsenauslcger bestimmbar ist.
Im Stapelschacht einer Vorrichtung der Erfindung
Können vertikale Stapelführungsstangen angeordnet sein, die. durch das Auslcgergatter hindurchfassind,
den glatten Stapelaufbau bewirken und beim horizontalen
Ausziehen der Ausleger den fertigen Stapel auf die Ablage stellen.
Die Stapelträgcr werden bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung am unteren Ende des Stapelschachtes
zweckmäßig in eine horizontale Bewegungsrichtung umgelenkt, wobei die Stapclführungsstangen
den fertigen Stapel von den Auslegern auf ein Förderband schieben, das die Stapel im rechten
Winkel zu ihrer Aufbaurichtung aus der Vorrichtung heraus fördert.
Mit einer wie beschrieben ausgeführten Stapelvorrichtung werden alle oben ausführlich erörterten
Nachteile und Schwierigkeiten bekannter Stapelvorrichtungen vermieden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 einen teilweisen Querschnitt durch eine Stapelvorrichtung
der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 3-3
der Fig. 2,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 4-4
der Fig. 1.
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2.
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6.
F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht in Richtung der Pfeile 8-8 der Fig. 2, wobei jedoch ein Stapelträger
gerade ausgelöst ist, um in die Anfangsstellung einzuschnappen und die Abwärtsbewegung durch Jen
Schacht zu beginnen.
Fig. 9. K), 11 und 12 sind Schnitte nach Fig. 3
jedoch mit jeweils anderen abgenommenen Teilen, welche die verschiedenen Stellungen des Stapelträgers
während der Absalzbewegung durch den Stapelbcreich darstellt.
In der Zeichnung ist das Gestell, in dem die Vorrichtung aufgebaut ist mit 20 bezeichnet. Bei 22 läuft
der Strom der Druckerzeugnisse ein. Der Stapelschacht ist mit 24, die Stapelablage mit 26 bezeichnet.
Die Vorrichtung ist bei 22 mit einer Druckerzeugnisfördervorrichtung
28 üblicher Bauart verbunden, und erhält von dort einen fortlaufenden Strom dachziegelförmig
übereinanderliegender Druckerzeugnisse, speziell Zeitungen. Die Vorrichtung 22 legt die einzelnen
Druckerzeugnisse in den Schacht 24 ab, wo sie einen Stapel bilden, welcher dann schließlich zur
Ablage 26 gelangt und von dort abtransportiert wird. Die Vorrichtung 22 hat die übliche Konstruktion und
besteht im wesentlichen aus oberen und unteren Förderriemen 30 und 32, welche die Druckerzeugnisse
fördern, wobei sie ein Zählwerk 34 durchlaufen, welches jedes einzelne Druckerzeugnis zählt, unmittelbar
bevor es auf den Stapel in den Schacht 24 fällt. Auch das Zählwerk 34 ist von üblicher Ausbildung, nur
seine Einordnung in das Überwachungssystem nach der Erfindung ist neu. Es wird später beschrieben werden.
Die in den Schacht 24 fallenden Druckerzeugnisse passieren vorher eine mit 36 bezeichnete Laschenanordnung,
deren Zweck gleichfalls weiter unten erläutert wird.
Die A.blage 26 hat eine horizontale Fläche 38, die aus einem horizontal laufenden Förderband 40 besteht.
Das Förderband 40 wird in bekannter Weise von einem Motor 42 angetrieben, wozu das Kettengetriebe
44 dient. Die Aufnahme 26 hat ferner eine vertikal gestellte Flache 46, gegen die die abgelegten Stapel
geschoben werden. 48 und 50 sind zwei Stapelträger, die sich im Bereich des Bezugszeichens
52 nach unten bewegen, im Bereich des Bezugszeichens 54 von links nach rechts in der Zeichnung, im
ίο Bereich des Bezugszeichens 56 nach oben und
schließlich im Bereich des Bezugszeichens 58 von rechts nach links.
Die beiden Slapelträger 48 und 50 sind jeder für sich beweglich angeordnet, so daß beispielsweise ein
Träger 48. wie in Fig. 1 dargestellt, sich gerade im
Bereich 52 bewegt, während ein Träger 50 am oberen Schachtende unbewegt wartet oder umgekehrt. Jeder
der Träger 48 und 50 wird aber in gleicher Weise geführt und hat den gleichen Weg im Gestell 20.
Die Träger 48 sind an einem innen liegenden Satz von Förderketten 60 drehbeweglich befestigt, die
Träger 50 entsprechend an einem außen liegenden Satz von Förderketten 62. Die Ketten 60 laufen über
Kettenräder 64, die Ketten 62 über Kettenräder 66.
Die KeiUMiräder 64sind mit der Antriebswelle 68 verkeilt
und laufen frei auf der Welle 70. Die Kettenräder 66 sind umgekehrt mit der Antriebswelle 70 verkeilt
und laufen frei auf der Welle 68. Über den Antrieb der Welle 68 kann so die Bewegung der Ketten 60
und der Slapeiiräger 48 gesteuert -Acrders und über
den Antrieb der Welle 70 entsprechend der Bewegung der Träger 50. Die Antriebswelle 68 wird durch einen
Motor 72 mit regelbarer Drehzahl über Getriebeketten 74 angetrieben, die Welle 70 entsprechend über
einen Motor 76 und Getriebeketten 78. Wie im einzelnen in Fig. 5 dargestellt, befindet sich in jedem
System von Antriebsketten 74, die den Motor 76 mit der Welle 70 verbinden, ein Paar fluchtende Steuerwcllen
80 und 82. Die Steuerwelle 80 wird von der Welle 68 angetrieben, die Steuerwelle 82 von der
Welle 70. Die Welle 80 trägt eine Steuerscheibe 84 und eine Reihe von Kontaktfingern 86, die mit einer
Reihe von Steuerschaltern 88 zusammenarbeiten. Die Welle 82 ist entsprechend mit einer Steuerscheibe 90
und Kontakt 92 ausgerüstet, die mit einer Reihe von Steuerschaltern 94 zusammenarbeiten. Die Steuer
scheiben 84 bis 90 rotieren im allgemeinen -nabhäng;g
voneinander. Zur Sicherung gegen die Gefahr, daß ein Stapelträger 48 einen Stapelträger 50 oder umgc-
kehrt überholt, sind die Steuerscheiben 84,90 jedoch
mit Vorsprüngen 96 bzw. 98 versehen (Fig. 5), die ineinandergreifen können. Bei Kupplung der Vorsprünge
96 und 98 laufen die Stapelträger 48 und 50 dann in einem vorbestimmten Abstand hintereinander
her und können einander nicht überholen.
Der Zweck der Kontaktfinger 86 und 92 und ihre Zusammenarbeit mit den Schaltern 88 und 94 zur
Steuerung der Antriebsmotoren 72 und 76 wird später beschrieben. Die Einzelteile der Stapelträger 48 und
50 sind gleich und austauschbar (Fig. 2 und 4). Sie bestehen im wesentlichen aus der Traverse 100, die
die Enden 102 von Schienen 104 verbindet, welche andererseits freie Enden 106 haben. Die Schienen 104
bilden demnach Ausleger der Traverse 100, die ihrer-
seits an den Ketten 60 bzw. 62 befestigt ist. Wenn sich die Stapelträger 48, 50 im Bereich" 52 abwärts
bewegen, ragen die Schienen 104 in den Stapelschacht hinein und bilden den Träger für den sich auf ihnen
aufbauenden Stapel.
An beiden Enden der Traverse 100 befinden sich Leitrollen 108 und 110. Die Leitrollen jedes der beiden
Träger sind kreuzweise nach vorwärts und rücksvärts in der Richtung versetzt, in die sich die Schienen
erstrecken. Die Lcitrollen 108,110 laufen in Schienen
112, i J.4 mit im allgemeinen U-förmigcn Querschnitt,
die am Gestell 20 befestigt sind. Wegen der starren Befestigung der Schienen 104 an der den Ketten 60.
62 angelenkten Traverse 100 bestimmen die Rollen 108 und 110 bei ihrem Wege auf den Schienen 112
und 114 jeweils die Winkellage der Schienen 104.
Die innen liegenden Schienenpaare 112 liegen ebenso wie die außen liegenden Schienenpaare 114
einander gegenüber und kehren ihre offenen Seiten einander zu. Sie sind einstückig (Fig. 5). Das Schienenpaar
112 beginnt am oberen Ende des Bereichs 56, erstreckt sich über die Bereiche 58 und 52. Das
Schienenpaar 114 beginnt andererseits am oberen Ende des Bereichs 52 und erstreckt sich über die Bereiche
54 und 56. Demzufolge werden die Rollen 108 und 110 im Stapelschacht (Bereich 52) vollständig
durch die Schienenpaare 112 und 114 geführt, während in den Bereichen 54 und 56 nur die Rollen 110
von den Schienen 114 geführt werden, weil das Schienenpaar 112 diese Bereiche nicht durchläuft. Andererseits
führt das Schienenpaar 112 die Rollen 108 vom oberen Ende des Bereichs 56 durch den Bereich
58 in den Bereich 52, da das Schienenpaar 114 hier fehlt. Beginn und F.nde der Schienenpaare überlappen
sich.
Wichtig ist, daß immer entweder die Rollen 108 oder die Rollen 110 von einem der Schienenpaare 112
oder 114 geführt werden, so daß die Bewegung der Stapelträger 48,50 ständig unter Kontrolle bleibt. Die
am oberen Ende des Stapelschachts (Bereich 52) in die Schienen 114 eintretenden Rollen 110 heben das
federbelastete drehbare Tor 116 von dem Schieneneinlauf 118 ab.
Die Rollen 110 werden zurückgedrückt, wenn sie in den Schieneneinlauf 118 eintreten, weil die Schienen
104 der Stapelträger 48 und 50 aufwärts schwenken, wenn die freien Enden 106 den Laschenmechanismus
36 betätigen. Dies wird weiter unten noch näher erläutert.
Die Rollen 110 treffen beim Einlauf in die Schienen 114 und schließlich auf einen Anschlag 120. Der Anschlag
120 besteht aus einer Platte 122 mit Schlitzführungen, die durch eine Feder nach oben geschoben
wird (Fig. 6).
Die Rollen 110 drücken die Anschlagplatte 122 zunächst gegen Federwirkung nach unten bis die Schlitzenden
an den Führungsbolzen zum Anschlag kommen. Dadurch wird die weitere Bewegung der Rollen
110 und des zugehörigen Stapelträgers 48 bzw. 50 gestoppt. Gleichzeitig macht der Schalter 124 Kontakt
und schaltet denjenigen Antriebsmotor 72 bzw. 76 aus, der den Stapelträger gerade bewegt. Der andere
Antriebsmotor 76 bzw. 72 wird durch die Betätigung des Schalters 124 nicht beeinflußt.
Solche Anschlagplatten 122 können an jedem der beiden Schieneneinläufe 118 vorgesehen sein. Einer
der beiden Schieneneinläufe 118 kann aber auch einen festen Anschlag haben und zwar in der Höhe, in der
die Anschlagplatte 122 an dem anderen Schieneneinlauf den Schalter 124 schließt.
Am unteren Ende des Stapelschachtes (Bereich 52) laufen die Schienenpaare 112 und 114 aufeinander
zu (F i g. 3). Hierdurch verstellt sich stetig der Winkel der Stapclträger 48 und 50, während sie durch den
Stapelschacht laufen. Im Stapelschacht 52 sind an den Vorderkanten der Schienen 114 mehrere Stapelführungsstangen
126 (Fig. 2, 4 und 5) angeordnet. Sie beginnen an den oberen Enden der Schienen 114, erstrecken
sich im Winkel nach abwärts und enden schließlich vertikal nach unten gerichtet an der rückwärtigen
Kante der Stapelaufnahmeplatte 38 der Ablage 26.
Die Stapelführungsstangen 126 befinden sich zwischen den Schienenauslegern 104 (Fig. 4), solange
die Stapelträger 48, 50 sich im Bereich 52 (Stapelschacht) befinden. Sie liegen mit ihren Flächen 128
dem sich auf den Trägern bildenden Stapel an.
Der Laschenmechanismus 36 (Fig. 1, 3, 4) ist am
Einlauf des Zeitungsstromes 22 befestigt, und zwar oberhalb der unteren Bahn des oberen Förderriemens
30, der im Winkel zu den Stapelführungen 126 oberhalb des Stapelschachtes 52 verläuft. Der Laschenmechanismus
36 besteht aus einer Laschenträgerplatte 130, die eine Brücke zum Stapelschacht 52 bildet. Die
Platte 130 hat mehrere Schlitze 132, durch die die Schienen 104 bei der Abwärtsbewegung der Stapelträger
48, 50 hindurchtreten können (Fig. 4). Ein Paar gleitfähige Zungen 134 liegen auf der Platte 130
und schließen für gewöhnlich den vorderen Teil der Schlitze 132, so daß die Enden 106 der Ausleger 104
beim Versuch, den Stapelträger 48 bzw. 50 von oben nach unten durch die Platte zu schieben, auf die Zungen
134 aufstoßen.
Die Zungen 134 sind mittels Ketten 136 mit einem Solenoid 138 verbunden, durch das sie gegen Federwirkung
abgezogen sverden können und den Weg durch die Schlitze 132 freigeben. Das Solenoid 138
wird durch das Zählwerk 34 in der Weise betätigt, daß der Weg für den Einsatz eines leeren Stapelträgers
48 oder 50 freigegeben und der fortlaufende Strom von Zeitungen bei 22 unterbrochen wird, wenn der
vorhergehende Stapelträger 50 oder 48 eine vorbestimmte, vom Zählwerk 34 gezählte Anzahl Zeitungen
aufgenommen hat und aus dem Schacht 52 abgeführt worden ist. Der Rhythmus, in dem die
Stapelträger 48 und 50 rings um das Gestell 20 laufen, ist aus Fig. 3 ersichtlich, in der die jeweilige Lage
der Auslegerenden 106 in gestrichelten Linien 139 angedeutet ist. 140 bezeichnet dabei die Lage eines
Trägers am vorderen Ausgang des Bereiches 58. Die Rollen 108 laufen in den Schienen 112, während die
Rollen 110 noch frei sind. Die Traverse 100 dreht sich in den Ketten 60 und 162, an denen sie drehbar
befestigt ist. Sobald die Ausleger 104 die Platte 130 des Laschenmechanismus 36 durchlaufen, stoßen die
freien Enden 106 der Ausleger auf die Zungen 134.
wodurch die Ausleger 104 aufwärts geklappt werden indem sich die Traverse 100 in ihren Kettenlagerr
dreht. Gleichzeitig laufen die Rollen 110 längs des Tores 116 in den Schieneneinlauf 118. wobei sie da;
Tor 116 öffnen, an den Anschlägen 120 zur Anlage kommen, die Schalterplatten 122 verschieben und der
Schalter 124 Kontakt machen lassen. Die Stapelträgei 50 bzw. 48 werden also nicht nur durch den Laschenmechanismus
36 hochgeklappt, wenn die Rollen IK in den Schieneneinlauf 118 der Schienen 114 treten
sondern die Anschläge 120 im Schieneneinlauf haltet die Träger 48 bzw. 50 über den Schalter 124 in eine
Stellung an, in der sie unmittelbar einsatzbereit an Stapelschacht 52 stehen.
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Die Abmessungen der verschiedenen Teile und ihre
Lage ist so gewählt, daß die Schienenenden beim Aufliegen auf den Zungen 114 die Ausleger 104 unter
Federspannung hochklappen, sie also unter Vorspannung halten. Gleichzeitig bewirkt der Eintritt der Rollen
110 in die Srhiencncinläufc 118 eine leichte, elastische
Ausbiegung der Ketten 60 bzw. 62 nach hinten, wodurch sich die Vorspannung der einsatzbereiten
Stapelträger vergrößert. Werden die Zungen 134
Der Abzug der Ausleger 104 vom fertigen Stapel erfolgt
vollständig oberhalb, aber sehr dicht an der Fläche 38, wie bei 148 dargestellt. Die mit 148 bezeichnete
Stellung zeigt die Ausleger 104 teils in abgezogenem Zustand, die mit 150 bezeichnete Stellung
zeigt die Ausleger vollständig abgezogen. Die nach rückwärts gebogenen Teile der Schienen 114,
d. h. die Schienenteile im Bereich 54, sind verbreitert, so daß die Ausleger 104, deren Enden 106 etwa auf
durch Betätigung des Solenoids 138 elektromagne- 10 die Fläche 38 aufschlagen nach oben klappen können
tisch abgezogen, während zugleich der Motor 72 oder 76 anläuft, so schnappt infolge der Vorspannung der
Stapelträger sogleich in die mit 142 bezeichnete Stellung am Eingang des Stapelschachts 52. Dabei dreht
sich die Traverse 100 in ihren Kettenlagern, zieht Rollen 110 aus den Schieneneinläufen 118 nach vorn heraus
und beginnt in den Schienen 114 nach unten zu wandern. Hierbei laufen die Rollen 108 in den Schienen
112 (F i g. 8). Vor dem Einsatz eines der Stapelträger 48 oder 50 unterläuft der Strom der Zeitungen
im Einlauf 22 zwischen den Förderriemen 30 und 32 den einsatzbereiten Stapelträger und bildet auf dem
im Schacht 52 absinkenden zweiten Stapelträger 50 oder 48 einen Stapel. Ist der Stapel auf diesem Stapelindem
die Rollen 110 sich an die Oberseiten der Schienen 114 anlegen, wie bei 152 (Fig. 12) dargestellt.
Wenn die Stapelträger den Bereich 54 passiert haben, treten sie in den Bereich 56 ein, in dem sie
wieder aufwärts steigen, wobei die Rollen 110 in den Schienen 114 bleiben, während die Rollen 10ίί frei
sind. Die Winkelstellung der Ausleger 104 wird in diesem Bereich infolge der Drehlager der Traverse
100 in den Ketten 60 bzw. 62 durch die Rollen 110 eingestellt. Wie in F ig. 3 dargestellt, sind die Ausleger
104 in diesem Bereich nach abwärts gerichtet. In dem Bereich 56 schließen die Ketten 60 und 62 einen spitzeren
Winkel mit der Lotrechten ein als die Schienen 114, so daß die Rollen 108, da die Rollen 110 in den
träeer abeeschlossen, so schnappt der wartende Sta- 25 Schienen 114 bleiben, von den Ketten 60 bzw. 62 auf
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pelträger in die Stellung 142, wobei er nur kurzzeitig
den Zeitungsstrom unterbricht. Sobald die Stapelträger 48 bzw. 50 den Laschenmechanismus 36 verlassen
haben, sinken sie als Fahrstühle in dem Stapelschacht 52 ab, wobei sie durch die Rollen 108 und 110 in
den Schienen 112 und 114 geführt werden. Der Stapel baut sich dann während des Absinkens auf dem Stapclträger
auf. Sobald er die vorbestimmte Höhe erreicht hat, schnappt der folgende Stapelträger unter
Unterbrechung des Zeitungrstromes in seine Ausgangsstellung, während der vorhergehende Stapelträger
mit dem Stapel noch weiter sinkt. Beim Absinken wird der Winkel zwischen den Auslegern 104 und den
Stapelführungsstangen fortgesetzt größer (Fig. 3),
die Schienen 112 gedrückt werden, wie bei 154 (F i g. 3) dargestellt. Die Rollen 108 laufen im Bereich
58 in den Schienen 112, während die Rollen 110 die Schienen 114 verlassen und frei sind, wie bei 156
so (Fig. 3) dargestellt. Schließlich durchlaufen die Stapelträger
48 bzw. 50 den oberen Bereich 58 mit den Rollen 108 in den Schienen 112 und den Rollen 110,
die im Begriff sind, am Eingang des Bereichs (Schacht) 52 in den Laschenmechanismus 36 einzutreten (Stcllung
140), wie oben beschrieben. Damit ist der Kreislauf eines Stapelträgers 48 oder 50 beendet. Eine Anzahl
der aufeinanderfolgenden Stellungen der Stapelträger bei diesem Kreislauf ist in den Fig. 3 und 9
bis 12 dargestellt. Im unteren Teil der Figuren ist je-
weil die Schienen 112 und 114, wie oben beschrieben, 40 weils die Stellung der Teile 96 und 98 der oben be-
aufeinander zulaufen. Wenn die Stapelträger 48 bzw. 50 das untere Ende des Schachtes 52 erreicht haben,
verbleiben die Rollen 110 in den Schienen 114, die Rollen 108 dagegen lösen sich langsam von den Schie-
schriebenen Sicherungskupplung (Fig. 5) dargestellt.
Die Teile 96 und 98 sind für gewöhnlich getrennt, kuppeln aber, sobald die Gefahr besteht, daß ein Stapelträger
48 bzw. 50 auf den anderen aufläuft. Als
nen 112, wie in F ig. 3 bei 144 dargestellt. Zu dieser 45 Ausführungsbeispiel möge bei Betrachtung der Fig. 3
Zeit befinden sich die Ausleger 104 der Stapelträger angenommen werden, daß ein Stapelträger 48 sich im
48 bzw. 50 noch vollständig im Schacht 52 und unter- Schacht 52 abwärts bewegt, während sich ein Stapel
halb des fertigen Stapels, der nach vorn durch die Sta- Druckerzeugnisse, die aus dem Einlauf 22 auf ihn falpelführungsstangen
126 herausragt, welche Stapel- len, aufbaut. Auf der Rückseite im Bereich 56 befinführungsflächen
128 bilden. Schließlich treten die 50 det sich ein zweiter Stapelträger 48 etwa mittwegs irr
Rollen 108 vollends aus den Schienen 112 aus, wäh- Aufsteigen. Ein dritter Stapelträger 50 befindet sich
rend die Rollen 110 in die untere Kurve der Schienen vorgespannt in Wartestellung im Laschenm<
ianis-114 eintreten, wodurch der Stapelträger in den Rück- mus 36 im Eingang des Schachtes 52. Ein vierter Sta
führbereich 54 eintritt und der Stapel von den hori- pelträger schließlich steht am Eingang des Bereiche:
zontal gestellten Auslegern abgezogen wird, wie bei 55 56. Die Kupplungsteile 96 und 98 sind getrennt.
156 in Fig. 3 dargestellt. Wie bei 139 dargestellt, Der mit den Trägern 50 verbundene Teil 98 steht
macht die Bewegung der Stapelträger 48 bzw. 50 un- der mit den Trägern 48 verbundene Teil 98 beweg
mittelbar über der Stapelablagefläche 38 einen Knick sich. Wenn ein Stapel Druckerzeugnisse auf dem Trä
von der im wesentlichen vertikalen in eine im wesent- ger 48 fertig aufgebaut ist (Fig. 9), schnappt der war
liehen horizontalen Richtung. Das Absinken, also die 60 tende Träger 50 unter Durchbrechung des Zeitungs
vertikale Bewegung, während dessen sich der Stapel Stromes in den Schacht 52 ein und beginnt untei
auf dem Träger aufbaut, erfolgt verhältnismäßig rasch, Aufbau eines zweiten Stapels im Schacht abzusinken
während die sich an den Knick anschlieliende hori- Der Kupplungsteil 96 läuft mit den Trägern 48 inzwi
zontale Bewegung verhältnismäßig langsam ist, so daß sehen weiter, nähert sich aoer dem Kupplu ngsteil 91
der fertige Stapel sanft auf der Fläche 38 abgelegt 65 nicht weiter, da dieser sich jetzt auch zu'bewegen be
wird, wie bei 148 dargestellt. Hierbei helfen die FIa- ginnt. In Fig. 10 ist dargestellt, wie der Träger 41
chen 128 der Stapelführungsstangen 126, durch deren gerade beginnt, sich unter dem fe'-tigen Stapel in hori
Gitter hindurch die Ausleger 104 abgezogen werden. zontaler Richtung wegzuziehen, wobei die Stängel
35?3
126 den Stapel zurückhalten und der Träger 48 in den Bereich 54 eintritt. Der gerade in den Schacht
52cingetrete.u Trager 50 setzt unter Aufbau des Stapels
sein Absinken fort. Beide Kupplungsteile 96 und 98 bewegen sich und bleiben getrennt. Fig. 'I zeigt
einen Träger 48, wie er gerade in horizontaler Richtung aus dem Schacht 52 abgezogen ist, wobei die
Stangen 126 den Stapel auf die Flüche 38 geschoben haben.
Der Stapel auf dem im Schacht 52 absinkenden Träger 50 ist noch nicht fertig. Die Kupplungsteilc
96 und 98 bewegen sich getrennt voneinander. In Fig. 12 schließlich ist der eine Stapelträgcr 48 vollständig
abgezogen, während der andere in Wartestellung am Schachteingang steht. Der eine der Stapellräger
50 ist noch immer am Absinken und entsprcchen-
dem Stapelaufbau. Von den Kupplungsteilen 96 'uid 98 steht der dem Stapelträger 48 zugeordnete Teil
96, während sich der Teil 98 vor ihm weg bewegt.
Die oben beschriebenen Schalter 88 und 94 und Nockenscheiben 86 und 92 auf den Wellen 80 und
82 (Fig. 5) können zur Regelung der Geschwindigkeit
der Stapeltrüger 48 und 50 benutzt werden. Zum Beispiel kann ein Stapeltrager 48 oder 50, auf dem
sich bereits ein Stapel gewünschter Höhe aufgebaut
ίο hat, beschleunigt werden, so daß er den Rest üeo
Schachtes 52 schnell durchläuft und sein Partner 48 oder 50 schnell die Wartestellung im Laschenmechanismus
36 erreicht. Die Schalter 88 und 94 können weiterhin auch zur Regelung der Geschwindigkeit des
Förderbandes 40 benutzt werden, das die fertigen Stapel abtransportiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Stapelvorrichtung für Druckerzeugnisse, insbesondere
Zeitungen, die. sich dachziegelförmig teilweise deckend, durch horizontale Fördermittel
angeliefert werden, und sich in einem vertikalen Schacht auf einem von mindestens zwei nacheinander
im Schacht absinkenden Stapelträgern stapeln, welche den fertigen Stapel am Schachtgrund
ablegen und außerhalb des Schachtes leer zu dessen oberem Einlauf zurückkehren, gekennzeichnet
durch zwei von je für sich regelbaren Motoren (72. 76) angetriebene Sätze parallellaufender
Förderketten (60. 62). von denen jede einen Stapelträger (48. 50) oder eine von zwei
Gruppen vor Stapeltriigern antreibt, und eine
derartige Regelung der Motordrehzahl, daß ein Stapelträger mit fertig aufgebautem Stapel sogleich
durch einen zweiten leeren, vom ersten 2·'· getrennt geförderten Stapelträger ersetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch ein Zählwerk (34) '.m Einlauf (22) des
Druckerzeugnisstromes, das bei Erreichen einer vorbestimmten, einen Stapel bildenden Anzahl
von Druckerzeugnissen eine Sperre (36) löst und den vor der Sperre (36) mit Vorspannung zurückgehaltenen
leeren Stapelträger (43, 50) in den Stapelschacht (52) eir.schna; pen läßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelfaser (48,50) mittels
Leitrollen (108,110) in Schienen (112,114) durch
den Stapelschacht (52) nach unten und hinter ihm nach oben (56) geführt werden und die Leitrollen
(110) unmittelbar vor Eintritt des Trägers (48, 50) in den Schacht (52) einen Schalter (124) betätigen,
durch den der Antriebsmotor (72, 76) der betreffenden Trägergruppe (48, 50) ausgeschaltet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (48, 50) im wesentlichen
aus Auslegern (104) einer Traverse (100) bestehen, welche drehbar in zwei Förderketten
(60, 62) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (104)
beim Eintritt des Trägers (48, 50) in den Stapelschacht (52) eine Kammplatte (130) durchlaufen,
in der ihre Enden (106) von elektromagnetisch gegen Federwirkung abziehbaren Zungen (134)
aufgehalten werden, die bewirken, daß die Ausleger (104) beim Stillsetzen der Förderketten (60,
62) unter Vorspannung nach oben geklappt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wellenstummeln der Traverse (100) zweiarmige Hebel
befestigt sind, die an beiden Enden Laufrollen (108,110) tragen, welche in verschiedenen Schienen
(112,114) laufen, durch deren Lage zueinander die Winkelstellung der Traversenausleger
(104) bestimmbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß im Stapelschacht (52) vertikale Stapelführungsstangen (126) angeordnet
sind, die durch das Auslegergatter (104) hindurchfassend, den glatten Stapelaufbau bewirken
und beim horizontalen Ausziehen der Ausleger (104) den fertigen Stapel auf die Ablage (38)
stellen.
<S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, uaß die Träger (48.
50) am unteren Ende des Stapelschachts (52) in eine horizontale Bewegungsrichtung umgelenkt
werden, wobei die Stapelführungsstangen (126) den fertigen Stapel von den Auslegern (104) auf
ein Förderband (40) schieben, das die Stapel im rechten Winkel zu ihrer Aufbaurichtung aus der
Vorrichtung heraus fördert.
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