DE857265C - Steuerung fuer eine elektrisch angetriebene Einmotoren-Greiferwinde - Google Patents

Steuerung fuer eine elektrisch angetriebene Einmotoren-Greiferwinde

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DE857265C
DE857265C DEM8412A DEM0008412A DE857265C DE 857265 C DE857265 C DE 857265C DE M8412 A DEM8412 A DE M8412A DE M0008412 A DEM0008412 A DE M0008412A DE 857265 C DE857265 C DE 857265C
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DE
Germany
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contactor
switched
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self
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Expired
Application number
DEM8412A
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English (en)
Inventor
Albrecht Dipl-Ing Wolf
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/087Electrical assemblies or electrical control devices for electrically actuated grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Steuerung für eine elektrisch angetriebene Einmotoren-Greiferwinde Zusatz zum Patent 802 587 Das Patent 802 587 bezieht sich auf einte Steuerung für eine elektrisch angetriebene Einmotoren, Greiferwinde mit Hubtrommel und wahlweise an ,diese ankuppelibarer oder für sich festbremsbarer Haltetrommel sowie einem Schütz mit Selibsthaltekontakt, über welches die Freifallschaltstellung »Kupplung und Bremse beidle geöffnet« eingeschaltet wird. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung nach dem Hauptpatent, und sie bezweckt eine besonders vorteilhafte Schaltung dieses Schützes.
  • Nach dem Hauptpatent erhält die Zugspule dies Selbsthaltesdhützes erst dann Strom, wenn folgende drei Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind: r. Ein Kontakt der Schützspulenleitun;g wird vom Handhebet direkt gesrhlos@sen; 2. das Halteseil muß unbelastetsein; 3. der Hubmotor muß auf Heben geschaltet sein.
  • Ob die zweite Bedingung erfüllt ist, wird mittels einer Vorrichtung festgestellt, die den Spannungszustand des Haltese its mißt. Im Hauptpatent ist hierfür beispielsweise die bekannte Schlappseilvorrichtung angenommen. In der Praxis ist es aber nicht immer leicht, ein zuverlässiges Arbeiten derartiger Vorrichtungen zu erreichen. Außerdem läßt sich die Sdhlappseilvorrichtung bei Greiferkatzen nicht anwenden, da dort der Greifer bis dicht an die Trommelnhochgezogen wird und daher keine Möglichkeit besteht, das, Halteseil durch eine Meßrolle auslenken zu lassen. Man wird deshalb die Kraft nicht unmittelbar am Seil, sondern an einer Welle messen, also einen; Drehmomeutenmesser einschalten, wie -bereits in der Beschreibung zum Hauptpatent gesagt ist.
  • Man kann den Drehmomentenmesser in die Trommelwelle einbauen, jedoch müßte er 'dann wegen der großen Kräfte besonders schwer ausgeführt werden, was einen hohen Preis zur Folge hat. Im Hauptpatent, wo als Kupplung eine Planetenkupplung dargestellt ist, ist außerdem angegeben, daß man die an den Backen von Haltebremse und- Kupplungsbremse wirkenden Umfangskräfte zur Messung heranziehen kann. Nachteilig ist hierbei jedoch; daß beide Bremsen mit einer derartigen Meßvorrichtung ausgestattet sein müssen, da nur die jeweils angezogene Bremse ein Drehmoment übertragen kann. Außerdem sind zusätzliche Einrichtungen erforderlich, um beide Bremsen auf den Seilspannungsschalber wirken zu lassen. Es bestecht daher der Wunsch, das Drehmoment nur an einer einzigen Bremsscheibe zu messen, und zwar wird man dafür zweckmäßig die Kupplungsbremsscheibe wählen, da diese einmal ein geringeres Drehmoment führt und zum anderen gerade im entscheidenden Moment, nämlich beim Aufsetzen des offenen Greifers auf das Fördergut, in Tätigkeit ist.
  • Im Gegensatz zum Hauptpatent, wo die dritte Bedingung zum, Anspringen dies Selbsbhaltesdhützes darin besteht, daß der Hubmotor auf »Heben« geschaltet wird, muß das Schütz nach der Erfinidung anspringen, wenn der Greifer gesenkt wird. Da das Schütz seine Funktion beim Greifen mit gehaltenem Greiferkopf, kurz: »Schließen«, und beim Greifen unter Nachsaeken, kurz: »Greifens«, erfüllen soll, so muß das Schütz beim Schalten auf »Null«, »Schließen« und »Greifen« angezogen bleiben, dagegen darf es auf diesen Stellungen nicht anspringen. Die Bedingungen für das Abfallen dies Schützes ergeben sich aus der Forderung, diaß der Greifer bei angezogenem Schütz niemals offen hängen darf. Daher muß das Schütz öffnen: i. wenn auf »öffnen« geschaltet ist, da man andernfalls den gehobenen Greifer nach dien Öffnen durch Zurückschalten auf »Greifen« zum Zufallen bringen könnte; 2. wenn auf »Heben« geschaltet ist, da man andernfalls durch Schalten auf »Heben« das Greifen unterbrechen und dann durch Zurückschalten auf »Greifen« den Greifer zufallen, lassen könnte.
  • Beim Gegenstand der Erfindung werden also drei verschiedene Schaltbereiche unterschieden, welche das Selbsbhalteschütz beeinflussen: i. Senken: Das Schütz springt .bei unbelastetem Halteseil an; 2. Null, Schließen, Greifen: Das angesprungene Schütz bleibt angezogen; 3. öffnen, Heben: Das angezogene Schütz fällt ab.
  • In der Wirkung unterscheidet sich eine solche Steuerung in nichts von derjenigen nach dem Hauptpatent, und sie ist genau so narrensicher wie diese. Die drei Bedingungen werden mit bekannten Schaltmitteln erfüllt.
  • Aufbau und Wirkungsweise einer Einrichtung nach der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Im mechanischen Aufbau gleicht die Einrichtung derjenigen, nach dem Hauptpatent. Die Wirkungsweise des in die Kupplungsbremsscheibe einbaut gedachten Dre@hmomentenmessers i braucht nicht näher erläutert zu werden. Es sei angenommen, daß bei entlastetem Haltesei12 die Muffe 3 nach außen verschoben wird, so daß der Seilspannungsschalter von der Offenstellung 4 in die Schließstellung 5 übergeführt wird. Ähnlich der Anordnung nach dem Hauptpatent wird durch den Handhebel 6 durch Schließen der Leitung 7 der Lüfter 8 eingeschaltet (öffnen und Schließen) und durch Schließen der Leitung 9 der Lüfter io (Greifen), dieser jedoch nur, wenn das Selbsthalte schütz i i angesprungen ist.
  • Anders jedoch ist die Schaltung der Anspringleitung 12 und der Selibsthalteleitung 13 des Schützes. Da das Schütz einmal auf der Hubseite und das andere Mal auf .der Senkseite zum Abfallen gebracht werden soll, ist ein um die gleiche Achse 14 wie die Motorsteuerwalze drehbarer Kontakt 15 erforderlich, welcher die von der Schützspule kommernde Leitung 16 beim Senfken mit Leitung 17, beim Heben mit Leitung 18 verbindet. Eine weitere Verteilung nimmt der Handhebel vor, wenn er, genau wie beim Gegenstand des Hauptpatents, un@ abhängig von der Motoreinschaltung um die Achse i9 verschwenkt wird:.
  • In der Stellung »Heben-Null-Senken« (H-I-S) verbindet der Handhebel die Leitung 17 sowohl mit .der Selbsbhalteleitung 13 als auch mit der Anspringleitung 12, welche über den Seilispannungsschalter mit den beiden Stellungen 4 und 5 zum Netz zurückführt. In der Handhebelstellung »Schließen-Null-Öffnen« (Sch-11-ö) werden die Anspringleitung 12 und die Leitung 17 geöffnet, während die Selbsthalteleitung 13 aufs der Leitung 18 gespeist wird. Außerdem wird in dieser Stellung wie beim Patent 802 587 die Leitung 7 zum Lüfter 8 geschlossen.
  • Auch in der Handhebelstellung »Greifen-Null« (G-111) bleibt der Anschluß der Selbsthalteleitung 13 an die Leitung 18 unverändert erhalten, während wie beim Hauptpatent die Leitung 7 mm Lüfter 8 geöffnet und die Leitung 9 zum Lüfter io geschlossen wird.
  • Mit dieser Schaltung werden die drei gestellten Bedingungen wie folgt erfüllt: i. Auf »Senken« kann ,dass Schütz bei geschlossenem Seilspannungssdhalter (Stellung 5) anspringen, da die Schützspule über die Leitungen 16, 17, 12 am Netz liegt; nach dem Anspringen ist die Schützspule außerdem über die Leitungen 16, 17, 13 ans Netz angeschlossen. 2. Die gleiche Verbindung bleibt auf Nullstellung l erhalten. Auf Nullstellung Il wird die Anspringleitung 12 unterbrochen, wahrend die Selbsthalbeleitung 13 über Leitung 18 gespeist wird; auch auf Nullstellung III und den beiden Stellungen »Schließen« (Seih) und »Greifen« (G) bleibt diese Verbindung bestehen. 3. Die Selbsthalteleitung 13 wird erst stromlos, wenn durch Schalten auf »Öffnen:« (Ö) der Kontakt 15 nicht mehr die Leitung 18 und durch Schalten auf »Heben« (H) nicht mehr die Leitung 17 speist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für eine elektrisch angetriebene Einmotoren,Greiferwinde mit Hubtrommel und wahlweise an diese ankuppelbarer oder für sieh festbremsbarer Haltetrommel sowie einem Schütz mit Selbsthaltekontakt, nach dessen Anspringen erst die Freifallstellung »Kupplung und Bremse beide geöffnet« eingeschaltet werden kann, nach Patent 802 587, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung der elektrischen Schaltung, daß die Zugspule des Selbsth@alteschützes erst dann Strom erhält, wenn gleichzeitig i. der Hubmotor bei geschlossener Kupplung auf »Senken« geschaltet wird, 2. der vom Spannungszustand des Halteseils abhängige Seilspannungsschalter sich infolge Verschwindens der Seilspannung geschlossen hat, 3. die Selbsthalteleitung des Schützes durch dien Handhebel zu dier Steuerwalze und den Lüftern direkt geschlossen wird.
  2. 2. Steuerung naahAnsspruch, i, gekennzeichnet durch eine solche Ausgestaltung der ele'ktrisehen Schaltmittel, diaB die. Selbsthalteleitung des Schützes nicht unterbrochen wird, wenn i. der Hubmotor stillgesetzt wird oder 2. der Hubmotor im Huhsinnv einsgeschaltet wird, während gleichzeitig die Haltebremse geschlossen und,die Kupplung geöffnet ist, oder 3. der Hubmotor im Hubsinn eingeschaltet wird, während gleichzeitig Haltebremse und Kupplung geöffnet sind.
  3. 3. Steuerung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine 'solche Ausgestaltung ,der elektrischen: Schaltmittel, daß die Sel@bstihalteleitung des Schützes unterbrochen wird, wenn i. der Hubmotor im Hubsinn eingeschaltet wird, während gleichzeitig die Haltebremse geöffnet und die Kupplung geschlossen ist, 2. der Hubmotor im Senksinn einsgeschaltet wird, während gleichzeitig die Haltebremse geschlossen und die Kupplung geöffnet ist.
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