DE856376C - Verfahren zum Reinigen und Sortieren von Fruechten, insbesondere von Obst und Kartoffeln, und Maschinenanlage zur Ausuebung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Reinigen und Sortieren von Fruechten, insbesondere von Obst und Kartoffeln, und Maschinenanlage zur Ausuebung dieses Verfahrens

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DE856376C
DE856376C DEV3450A DEV0003450A DE856376C DE 856376 C DE856376 C DE 856376C DE V3450 A DEV3450 A DE V3450A DE V0003450 A DEV0003450 A DE V0003450A DE 856376 C DE856376 C DE 856376C
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DE
Germany
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machine
rollers
fruit
fruits
sorting
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Bernhard Vogel Jun
Bernhard Vogel Sen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen und Sortieren von Früchten, insbesondere von Obst und Kartoffeln, und Maschinenanlage zur Ausübung dieses Verfahrens Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen und Sortieren von Früchten, insbesondere von Obst und Kartoffeln, und eine Maschinenanlage zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Nach diesem Verfahren werden die Früchte in einer Maschinenanlage vorerst in die Höhe geschafft, von dieser aus zwangsläufig zur Reinigung Bürsten zugeführt, von welchen dann die gereinigten Früchte auf Transportbänder kommen, auf denen sie eine fortschreitende und gleichzeitig eine rotierende Bewegung erhalten, zum Zwecke, schadhafte Früchte leicht sichtbar zu machen, um sie entfernen zu können, worauf die guten Früchte in eine Sortiermaschine geleitet werden, in welcher dieselben durch rotierende Organe in verschiedene Größen sortiert und getrennt in zugeordnete Behälter gefüllt werden. Dieses Verfahren erlaubt die Maschinenanlage außerordentlich leistungsfähig zu gestalten. In kurzer Zeit können mit derselben relativ große Mengen Früchte gereinigt und sortiert werden. Bis jetzt nahm das Ausfindigmachen und Entfernen der schadhaften Früchte viel Zeit in Anspruch. Die Auslesemaschine der vorliegenden Maschinenanlage hingegen breitet die Früchte geordnet über eine große Fläche aus und bewegt sie vorwärts, wobei sich jede einzelne Frucht dreht. Aus einer großen Menge Früchte werden gleichzeitig schadhafte Stellen an denselben leicht sichtbar und erkennbar, so daß man diese Früchte entfernen kann. Damit wird viel Arbeit erspart.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschinenanlage dargestellt.
  • Fig. i zeigt die ganze Maschinenanlage imAufriß; Fig. 2 zeigt dieselbe im Grundriß; Fig.3 zeigt ein Detail der Auslesemaschine der Maschinenanlage; Fig.4 zeigt die Reinigungs- und Poliermaschine der Maschinenanlage im Aufriß geschnitten; Fig. 5 zeigt diese Maschine im Querschnitt; Fig.6 zeigt ein Detail dieser Maschine; Fig.7 zeigt die Sortiermaschine der Maschinenanlage im Vertikallängsschnitt nach Linie VII-VII in Fig.9; Fig. 8 zeigt diese Maschine im Vertikalquerschnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 9; Fig.9 zeigt dieselbe im Grundriß; Fig. io zeigt eine Wasch- und Trocknungsrnaschine; Fig. i i zeigt eine weitere Variante nach Fig. B. In den Fig. i und 2 ist A ein Elevator, d. h. eine Hebevorrichtung, die das bei 2 aufgegebene Obst nach oben durch den Kanal 6 in die Reinigungs- und Poliermaschine B befördert. Das Transportband, das z. B. auch aus Querleisten bestehen kann, ist im untern Teil bei 3 steiler als im Oberteil 3'. Dies bezweckt, daß nicht zu viel Obst auf einmal hochgehoben wird. i ist das Traggestell der Hebevorrichtung. 5 ist ein Motor, von welchem aus das Transportband 3, 3' mittels eines Riemens oder einer Kette 4 sowie die Antriebswellen 10, 26 und iö der \laschinen B, C und D angetrieben werden. i' -sind die Transporträder der Hebevorrichtung A. 9 ist der Boden eines an die Hebevorrichtung angeschlosserienKastens, inwelchemsich.diebewegtenArbeitsorgane der Reinigungs- und Poliermaschine B befinden. 8 ist ein Behälter auf dieser Maschine zur Aufnahme des Poliermittels. io ist die durchgehende Antriebswelle dieser Maschine, die einerends mit dem Motor 5 und andernends mit der Antriebswelle der Auslesemaschine C gekuppelt ist. Mittels eines Riemens oder einer Kette 7 werden die Arbeitsorgane der Reinigungs- und Poliermaschine B von der :'Antriebswelle io aus angetrieben. g sind Transporträder der Maschine B. i i ist der Ausgangskanal für das Obst aus der Maschine B, durch welchen das Obst in die Auslesemaschine C gelangt. 22 und 23 sind zwei Trommeln auf der Maschine C, von welchen mindestens eine von der Antriebswelle 26 aus angetrieben wird. Über die beiden Walzen laufen mit einem gewissen Abstand voneinander die verschiedenen Transportbänder 24, 24', 24", 24" usw. (Fig. 3) in der Richtung der eingezeichneten Pfeile, wobei, aber die Bänder 24', 24"', 24 "" usw. etwas schneller laufen als die Bänder 24, 24", 24.... usw. Diese Bänder transportieren das aus der Maschine B kommende Obst nach dem Kanal 32, durch welchen dasselbe in die Maschine D gelangt. Weil die Bänder finit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen, dreht sich jede einzelne Frucht noch um ihre eigene Achse. Während das Obst so die Auslesemaschine durchläuft, liest man das schlechte Obst heraus und wirft dasselbe in Behälter, die auf den Konsolen 25 aufgestellt sind. Die Auslesemaschine kann noch in dem Sinne ergänzt werden, daß längsseitig derselben je ein besonderes Förderband vorhanden ist, auf welches man das schlechte Obst legt, das dann in die Behälter auf den Konsolen 25 fällt. D ist die Sortiermaschine, in welcher das Obst nach der Größe sortiert und in den Behälter auf den Konsolen 27 gesammelt wird (Behälter nicht gezeichnet). Der Antrieb dieser Sortiermaschine erfolgt von der Welle ici aus, die mit der Antriebswelle 26 der Auslesemaschine C gekuppelt ist.
  • Die Reinigungs- und Poliermaschine B (Fig.4, 5 und 6) besitzt einen Kasten mit nahezu rechteckigem Querschnitt, bestehend aus dem Boden 9, zwei Seitenwänden 12" der vorderen und hinteren Stirnwand 12"' und dem Deckel 12'. 17 ist eine Bürstenwalze, montiert auf der Achse 16, die von der Welle io aus in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles (Fig.5) angetrieben wird. Die Achse 16 ist in den beiden Lagern 15 gelagert, und letztere sind an den unteren Enden der beiden Stangen 13 befestigt. Diese Stangen durchdringen den Deckel 12' und sind oben mit Gewinde versehen. Durch die Gewindemutter 14 können die Stangen mit den Lagern 15 in der Höhe verstellt werden. 18 sind im Halbkreis angeordnete nel>eneinanderliegendeTransportwalzen unterhalb der Bürstenwalze 17. Diese Transportwalzen sind gebildet durch Walzen, um welche herum je ein schraubenlinienförmiger Wulst i 8' aus weichem Material, z. B. Guinini od. dgl., führt.
  • Die Wülste benachbarter Walzen greifen zudem noch ineinander ein (Fig.6). 17' ist ein Blech auf einer Seite der Bürstenwalze 17, das sich an die Borsten der Walze anlegt. Das Obst gelangt durch den Kanal 6 (Fig.4) auf die Transportwalzen 17 und wird durch dieselben nach dem Ausgangskanal i i der Reinigungsmaschine transportiert.
  • Die Bürstenwalze ist so eingestellt, daß die Borsten derselben das Obst berühren und dadurch reinigen. Will man das Obst zugleich polieren, so füllt man den Behälter 8 auf der Maschine mit dem flüssigen Poliermittel und läßt dasselbe durch eine oder mehrere Leitungen auf das Blech 17' laufen. Von hier wird dasselbe auf die Borsten der Bürste 17 verteilt und gelangt voll den Borsten auf das zu polierende Obst. Die Sortiermaschine D (Fig.7, 8 und 9) besitzt ein Gestell 33, in welchem die beiden Walzen 35 mit den schraubenlinienförmig angeordneten, elastisch nachgiebigen Transportwülsten 36 mittels Wellen 34 drehbar gelagert sind. In den Lagern 38 und 38' sind die Spindeln 39 und 39', die an den Enden Links- bzw. Rechtsgewinde 41 bzw. 41' besitzen und mit den Handrädern 4o bzw. 4ö versehen sind, drehbar gelagert. Längs dieser Spindeln und über denselben befindet sich je ein Blech 44 bzw. 44' mit U-förmigem Querschnitt. 46 und 46' sind zwischen den beiden Walzen 35 angeordnete schräg st`hende Bretter. Jedes der Bretter46 ist auf zwei Tr:igerii 45 befestigt, die mittels Gewinde auf den Spindeln 39 verschiebbar sind. Die Bretter 46' sind an den Trägern 45' befestigt, die in gleicher Weise längs den Spindeln 39' verschiebbar sind. Unterhalb der Bretter 46 sind die an den gleichen Trägern wie die Bretter befestigten Achsen 47 angeordnet, auf welchen sich die aneinandergereihten Rollen 48 drehen können. Das gleiche ist der Fall mit den Rollen 48', die sich auf den Stangen 47' vorfinden. Die Rollen 48 sind näher bei den Transportwalzen 35 als die Rollen 48'. 42 sind Schlitze in den Blechen 44 und 42' solche in den Blechen 44'. Von den Triigern 45 gehen je ein Zeiger 43 durch die Schlitze 42 hindurch, wodurch man die Stellung der Träger auf den Skalen 45 ablesen kann. Auf den Skalen 45' kann man die Stellung der Träger, d. h. die Stellung der Rollen 48' gegenüber den Walzen 35, ablesen. Will man die Stellung der Rollen 48 bzw-. 48' gegenüber diesen Walzen verändern, so geschieht dies durch Drehen der Handräder 40 bzw. 4o'. Das vorn Kanal 32 kommende Obst wird läng der Transportwalzen 35 gegen das Ende der Maschine D hin transportiert. Weil der Abstand der kleinen Rollen 48 von den Transportwalzen 35 kleiner ist als derjenige der Rollen 48', so fallen vorerst die kleinen Äpfel nach unten und gelangen in die Kisten, die auf den Konsolen 27 aufgestellt sind, die größeren Äpfel fallen zwischen den kleinen Walzen 48' und den Walzen 35 hindurch nach unten und gelangen in die auf den Konsolen 27' aufgestellten Kisten (letztere sind nicht gezeichnet). Die ganz großen Äpfel laufen noch weiter und gelangen in die auf die Konsole 27" aufgestellte Kiste. Dadurch, daß sich die kleinen Rollen 48 und 48' drehen können, kann sich das bei denselben herunterfallende Obst nicht festklemmen. In der Maschine A wird also das zu behandelnde Obst hochgehoben, wobei durch den steilen Aufstieg des Transportbandteiles 3 verhütet wird, daß zu viel Material befördert wird; in der Reinigungsmaschine B erfolgt das Reinigen des Obstes mit eventuellem Polieren, in der Auslesemaschine C wird das schlechte Obst ausgelesen und entfernt, und in der Sortiermaschine D wird das Obst nach Größe sortiert.
  • Um die Reinigung der Früchte zu verbessern, kann bei einer derartigen Maschinenanlage vorgesehen sein, daß die Reinigungsvorrichtung aus der Hintereinanderanordnung einer Waschmaschine und einet- Trocknungsmaschine besteht.
  • In Fig. io der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel dieses Gedankens einer erfindungsgemäßen Maschinenanlage nur ein aus einer Waschmaschine und einer Trocknungsmaschine bestehender Ausschnitt dargestellt, während vorgesehen ist, daß diesen Teilen von einem Elevator aus ungereinigtes und unsortiertes Obst zugeleitet wird, das nach erfolgter Reinigung und Trocknung einer Auslesemaschine zugeleitet wird. Diese Auslesemaschine weist Transportbänder auf, die den Früchten sowohl eine Längsbewegung als auch eine rotierende Bewegung erteilen und das nicht ausgelesene Obst einer Sortiermaschine mit rotierenden Organen zuführen, wobei die Früchte, nach Größen sortiert, direkt in zugeordnete Behälter fallen. Dabei ist vorgesehen, daß alle bewegten Teile aller Teilmaschinen der ganzen Anlage von demselben Antriebsmotor aus angetrieben werden.
  • An einem Überlauf 6 eines im übrigen nicht dargestellten Obstelevators schließt sich eine Waschmaschine B1 an. Sie besteht zur Hauptsache aus einem Fahrgestell io9, auf dem eine Waschwanne ilo gelagert ist. Quer zu den Längswänden dieser Wanne sind parallel nebeneinander Bürstenwalzen i i i drehbar angeordnet, die alle von derselben Antriebskette 112 in gleichem Drehsinn angetrieben werden. Die Kette 112 wird von einem Kettenrad 113 angetrieben, das seinerseits über nicht dargestellte Transmissionsmittel vom Hauptmotor der ganzen Anlage angetrieben wird. Die gemeinsame, obere Tangentialfläche aller Bürstenwalzen i i i dient einerseits als Transportfläche für die Früchte 114 und anderseits auch als Reinigungsvorrichtung für dieselben. Oberhalb dieser Bürstenwalzen sind nämlich Spritzrohre i i5 vorhanden, welche über die Früchte 114 warmes Waschwasser verspritzen, das dann durch die Öffnungen 116 der Wanne i io abgeleitet wird. Dadurch werden die Früchte gewaschen, gebürstet und abgespült, so daß sie vollkommen sauber über den Überlauf 117 zur Trocknungsmaschine B2 geleitet werden.
  • Dieselbe weist in einem fahrbaren Unterteil 120 einen Kasten 12 i auf, in welchem einer oder mehrere Ventilatoren 122 eingebaut sind, die über nicht dargestellte Transmissionsmittel vom Hauptmotor der Anlage aus angetrieben werden und warme Luft in einen oberen Kasten 123 blasen. Ein Heizwiderstand zur elektrischen Erwärmung der von den Ventilatoren geförderten Luft ist mit 124 bezeichnet.
  • Im oberen Kasten 123 sind in gleicher Weise wie in der Wanne i io der Waschmaschine Bürstenwalzen 115 drehbar nebeneinander angeordnet, die ebenfalls von einem Kettenrad 126 über eine gemeinsame Antriebskette gemeinsam angetrieben werden. Sie bilden zusammen eine Transport- und Abreibevorrichtung für die Früchte 127, die durch die durchgeleitete Warmluft getrocknet und poliert werden, wobei die Abluft aus den Schlitzen 128 des Kastens 123 austritt. Über einen Überlauf 129 gelangen die nun gewaschenen, getrockneten und polierten Früchte zur nachgeordneten Auslesemaschine.
  • Bei den in den Fig. i und 2 und 7 bis 9 dargestellten Sortiermaschinen hat es sich nun gezeigt, daß Früchte, die zu klein sind, um eindeutig oberhalb des Durchganges zwischen den Wulstwalzen und den Sortierbrettern gehalten zu werden, und zu groß sind, um wirklich durch diese Durchgänge zu fallen, in diesen Durchgängen eingeklemmt und beschädigt werden können.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils ist nach einer zusätzlichen Maßnahme vorgesehen, daß auf den gegen die mit Wülsten versehenen Walzen gerichteten Kanten der Bretter Gummihauben derart aufgesetzt sind, daß zwischen den nur als Sortierkanten wirksamen Kanten der Hauben und den dadurch bedeckten Brettkanten Lufträume frei bleiben, das Ganze zum Zwecke allfällig sich zwischen die Haubenkanten und die Wulstwalzen einklemmenden Früchten den Durchtritt ohne Beschädigung zu ermöglichen.
  • In der Fig. i i der Zeichnung, welche im übrigen der Fig.8 entspricht, ist die Sortiermaschine einer Maschinenanlage zum Reinigen und Sortieren von Früchten im Querschnitt dargestellt.
  • Die ganze Maschinenanlage besteht aus der Hintereinanderanordnung einer Hebevorrichtung mit einem Transportband, einer Reinigungsvorrichtung mit Bürsten und Transportwalzen, einer Auslesemaschine mit den Früchten eine Längsbewegung und gleichzeitig eine rotierende Bewegung erteilenden Transportbändern und einer Sortiermaschine mit rotierenden Organen, welch letztere gute Früchte nach Größen getrennt direkt in zugeordnete Behälter leitet, wobei alle sich bewegenden Teile der ganzen Maschinenanlage von einem Motor aus gemeinsam angetrieben werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. i i der Zeichnung sei folgendes erläutert: In einem Gestell 33 sind die Wellen 34 der beiden Walzen 35, die mit schraubenlinienförmig angeordneten, elastisch nachgiebigen Transportwülsten 36 versehen sind, drehbar gelagert. In den Lagern 38 und 38' sind die Spindeln 39 und 39', die an den Enden Links- bzw. Rechtsgewinde 41 bzw. 41' besitzen und mit den Handrädern 4o bzw. 4o' versehen sind, drehbar gelagert. Längs dieser Spindeln und über denselben befindet sich je ein Blech 44 bzw. 44 mit U-förmigem Querschnitt. 46 und 46' sind zwischen den beiden Walzen 35 angeordnete schräg stehende Bretter. Jedes der Bretter 46 ist auf zwei Trägern 45 befestigt, die mittels Gewinde auf den Spindeln 39 verschiebbar sind. Die Bretter 46' sind an den Trägern 45' befestigt, die in gleicher Weise längs den Spindeln 39' verschiebbar sind.
  • Auf die gegen die Walzen 35 gerichteten Kanten 148 der Bretter 46 sind nun Gummihauben 146 derart aufgesetzt, daß zwischen den nur als Sortierkanten wirksamen Kanten 147 der Gummihauben 146 und den Brettkanten 148 Lufträume 149 frei bleiben. Nun können also Früchte, die sich in den Durchgängen i5o festklemmen, diese Hauben 146 eindrücken und so, ohne beschädigt zu werden, durchfallen.

Claims (14)

  1. PATE\TA\SPRCCHE: i. Verfahren zum Reinigen und Sortieren von Früchten, insbesondere von Obst undKartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte in einer Maschinenanlage vorerst in die Höhe geschafft werden, von dort aus zwangsläufig zur Reinigung Bürsten zugeführt werden, von welchen dann die gereinigten Früchte auf Transportbänder kommen, auf denen die Früchte eine fortschreitende und gleichzeitig eine rotierende Bewegung erhalten, zum Zwecke, schadhafte Früchte leicht sichtbar zu machen um sie entfernen zu können, worauf die guten Früchte in eine Sortiermaschine geleitet werden, in welcher dieselben durch rotierende Organe in verschiedene Größen sortiert und getrennt in zugeordnete -Behälter gefüllt werden.
  2. 2. Maschinenanlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine Hebevorrichtung mit einem Transportband, eine Reinigungsvorrichtung mit Bürsten und Transportwalzen, eine :Auslesemaschine mit den Früchten eine Längsbewegung und gleichzeitig eine rotierende Bewegung erteilenden Transportbändern und eine Sortiermaschine mit rotierenden Organen besitzt, welch letztere die guten Früchte nach Größen getrennt direkt in zugeordnete Behälter leitet, wobei alle sich bewegenden Teile der ganzen Maschinenanlage von einem Motor aus gemeinsam angetrieben werden.
  3. 3. Maschinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmaschine, die Auslesemaschine und die Sortiermaschine je eine Transmissionswelle besitzen, welche Wellen miteinander gekuppelt und an den Motor (5) angeschlossen sind, der direkt die Hebevorrichtung betreibt.
  4. 4. Maschinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband der Hebevorrichtung im unteren Teil (3) steiler ist als im Oberteil (3'), um zu verhindern, daß auf einmal zu viele Früchte erfaßt werden.
  5. 5. Maschinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Teile der Anlage, nämlich die Hebevorrichtung (A), die Reinigungsmaschine (B), die Auslesemaschine (C) und die Sortiermaschine (D) mit Laufrädern versehen sind, derart, daß die ganze Maschinenanlage fährbar ist.
  6. 6. Maschinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmaschine (B) eine auf einer Welle (16) montierte Bürste (17) besitzt, unter welcher bogenförmig mehrere Transportwalzen (18) mit schraubenlinienförmig ausgebildeten Wülsten (8') angeordnet sind, wobei deren Wülste ineinandergreifen, derart, daß die Früchte nach dem Auftreffen auf die Walzen (18, 18') von diesem nach dem anderen Ende der Maschine transportiert werden, wobei sich die Früchte drehen und gleichzeitig von der Bürste (17) gebürstet und dadurch vom Schmutz gereinigt werden.
  7. 7. Maschinenanlage nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (17) , in der Höhe verstellbar angeordnet ist, indem die beiden Lager (15) an den Enden der Bürste Aufhängebolzen (13) mit Gewinde (14) besitzen, mittels welcher die Lager gesenkt und gehoben werden können, um die Höhenlage der rotierenden Bürste (17) der Größe der Früchte anpassen zu können, ferner dadurch gekennzeichnet, daß ein Blech (17') teilweise an der Bürste (17) anliegend eingesetzt ist, welches das aus einem auf der Maschine ruhenden Behälter (8) zufließende Poliermittel der Bürste (17) und damit den zu polierenden Früchten zuleitet. B.
  8. Maschinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslesemaschine (C) Transportbänder (24) besitzt, welche die von der Reinigungsmaschine (B) kommenden Früchte nach dem Ausgangskanal (32) transportieren, von wo aus dieselben in die Sortiermaschine (D) gelangen, wobei die Transportbänder alle in der gleichen Richtung, die einander jeweils benachbarten aber abwechselnd schneller und langsamer laufen, derart, daß sich die Früchte während des Durchlaufens durch die Maschine noch um sich selbst drehen, zum Zwecke, die schlechten Früchte erkennbar zu machen, um sie auslesen zu können. g.
  9. Maschinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortiermaschine (D) mindestens zwei parallele, horizontal in einem Gestell (33) drehbar gelagerte Walzen (35) aufweist, die am Umfang mit schraubenlinienförmig angeordneten Wülsten (36) aus einem elastisch nachgiebigen 1D-laterial versehen sind, zwischen welchen in verschiedenen Abständen von denselben, schräg gegen die Walzen hin gerichtete Bretter (46 und 46') angeordnet sind, daß ferner über der Maschine, quer zu den Walzen (35) Spindeln (3g) mit linkem und rechtem Gewinde (.2l und 4t') drehbar gelagert sind, und daß jedes der Bretter (46 und 46') an Trägern (45 und 43') befestigt ist, die oben mittels Gewinde auf den Spindeln (3g und 3g') verschiebbar sind, das Ganze derart, daß je zwei einander gegenüberliegende Bretter, die zwischen den Walzen liegen und auf zwei Spindeln montiert sind, durch Drehen dieser Spindeln mittels der Handräder (4e und 4ö) den Walzen genähert oder von denselben entfernt werden können, so daß die entsprechenden Früchtegrößen je nach der Größe des Spaltes durchfallen können. io.
  10. Maschinenanlage nach Anspruch 2 und g, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Unterkanten der Bretter (46 und 46') aneinanderliegende Rollen (48 bzw.48') angeordnet sind, um ein Festklemmen der durchfallenden Früchte zu vermeiden, und daß in Deckblechen (44 und 44') Schlitze (42 bzw. 42') mit Skalen (45 bzw. 45') vorhanden sind, wodurch mittels der Zeiger (43 und 43') auf den Skalen die Distanz der Rollen (48 bzw. 48') von den Transportwalzen (35) abgelesen werden kann, ferner dadurch gekennzeichnet, daß um die :Maschine herum Konsolen (27, 27', 27") angeordnet sind, welche zur Aufnahme von Behältern für die ankommenden sortierten Früchte bestimmt sind. i i.
  11. Maschinenanlage nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß auf den gegen die mit Wülsten (36) versehenen Walzen gerichteten Kanten der Bretter (46) Gummihauben (i46) derart aufgesetzt sind, daß zwischen den nur als Sortierkanten wirksamen Kanten (i47) der Hauben und den dadurch bedeckten Brettkanten (148) Lufträume (14g) frei bleiben, das Ganze zum Zwecke allfällig sich zwischen die Haubenkanten und die Wulstwalzen (35) einklemmenden Früchten den Durchtritt ohne Beschädigung zu ermöglichen.
  12. 12. Maschinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung aus der Hintereinanderanordnung einer Waschmaschine und einer Trocknungsmaschine besteht.
  13. 13. -Nlaschinenanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmaschine eine aus parallelen, in demselben Drehsinn angetriebenen Bürstenwalzen bestehende Transportfläche und eine über derselben angeordnete Spritzfläche für Waschwasser umfaßt.
  14. 14. Maschinenanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungsmaschine eine aus parallelen, in demselben Drehsinn angetriebenen Bürsten- und Polierwalzen bestehende Transportfläche und mindestens einen Ventilator zurDurchleitung von Warmluft durch die Walzenfläche umfaßt.
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