DE961845C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Rueben, Kartoffeln u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Rueben, Kartoffeln u. dgl.

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DE961845C
DE961845C DEB35796A DEB0035796A DE961845C DE 961845 C DE961845 C DE 961845C DE B35796 A DEB35796 A DE B35796A DE B0035796 A DEB0035796 A DE B0035796A DE 961845 C DE961845 C DE 961845C
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DE
Germany
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plate
trough
turntable
plates
potatoes
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Expired
Application number
DEB35796A
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English (en)
Inventor
Dr Brunolf Brukner
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BRUNOLF BRUKNER DR
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BRUNOLF BRUKNER DR
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 11. APRIL 1957
B 35796 III 145 e
Kartoffeln u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Rüben, Kartoffeln oder ähnlichen Knollengewächsen.
Es ist bereits bekannt, Rüben und Kartoffeln 5 od. dgl. in einem Korb- oder Trommelwäscher, der zur Hälfte in das Waschwasser eintaucht und aus einer durchlöcherten Blechtrommel oder -korb besteht, zu waschen. Auch sind Quirlwaschmaschinen bekannt, bei denen Rührwellen mit Wühlstäben ίο u. dgl. vorhanden sind. Es sind auch bereits kontinuierliche Kartoffelwaschmaschinen mit stufenförmig neben- bzw. übereinanderliegenden Kammern verwendet worden, bei welchen die Kartoffeln entgegengesetzt zur Stromrichtung des Waschwassers geführt werden. Hierbei werden die Kartoffeln mit Schöpfwerken von einer Kammer zu der nächst höheren befördert. Man kennt auch Waschmaschinen, bei denen im unteren Teil eines zylindrischen Behälters, der mit dem Waschwasser gefüllt ist, ein sich drehender Teller angeordnet ist, der an seiner Oberfläche Leisten aufweist, wodurch die Knollenfrüchte hochgestoßen und dadurch in dem Waschwasser schwimmend gehalten werden. Der von den Knollen abgewaschiene Schmutz kann sich bei dieser Art von Vorrichtung durch Löcher, die in dem Teller angeordnet sind, nach unten absetzen. Diese an sich1 vorteilhaften Tellerwäscher sind jedoch bisher nur für ein chargenmäßiges
Verfahren verwendet worden, was natürlich bei großen Mengen an zu reinigendem Gut umständlich' und zeitraubend ist.
Hier greift die Erfindung an und ermöglicht dadurch ein kontinuierliches Waschen unter Verwendung des Tellerwäscherprinzips, daß. das Waschgut durch 'mehrere miteinander in Verbindung stehende Abteilungen, die jeweils mit einem Drehteller unten begrenzt sind und die zusammen einen ίο länglichen Trog bilden, geführt wind, wobei sich die Wanderungsrichtung des Gutes durch.'diestufenweise abnehmende Höhe der Teller ergibt.
Der Rüben- und Kartoffelwäscher besteht aus einem länglichen Trog, der, je nach der Zahl der Teller, in mehrere kreissegmentförmige Abteilungen unterteilt ist, entsprechend mehreren ineinander eindringenden parallelen Zylindern. Der Boden dieses Troges wird durch die sich stufenförmig überlappenden Drehteller gebildet.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. ι zeigt eine seitliche schematische Ansicht durch 'eine erfindungsgemäße Rübenwaschanlage mit drei Drehtellern. Die Teller ia, 1* und ic sind nebeneinander in einer Flucht so angeordnet, daß der Teller ia am höchsten, der Teller i& seitlich daneben, etwas unterhalb des Tellers ia, und der Teller ic seitlich unter dem Teller 14 angebracht ist, wobei sich die Teller jeweils etwa zu einem Achtel ihres Durchmessers überdecken. Jeder Teller sitzt auf einer senkrecht stehenden Achse, die naturgemäß bei dem Teller ia am längsten und bei dem Teller ic am kürzesten ist, und die durch Getriebe 2 angetrieben werden. Die Seitenwand des Troges ist in einem gewissen Abstand von den Tellern angeordnet und nimmt stufenweise, entsprechend der Anordnung der Teller, in ihren Ausmaßen zu. Die Wandung des Troges ist so geformt, daß sie den Teilerrändern angepaßt ist, wodurch sich drei miteinander verbundene Abteilungen A, B und C bilden. Über dem Trog befindet sich eine Spülwasserleitung 5, die mit Öffnungen an ihrer Unterseite versehen ist, und mittels der Waschwasser auf diei Teller bzw. auf die sich während des Betriebes der Anlage darauf befindlichen Rüben oder Kartoffeln gespritzt wird. Ein beweglich angeordneter und durch eine Kurbel nach oben oder unten verstellbarer Schieber 4a, der das Waschgut in der Abteilung B aufhalten soll, ist über dem mittleren Teller i& gezeigt.
Fig. 2 stellt eine schematisehe Aufsicht der Vorrichtung nach. Fig. 1 dar. Man erkennt deutlich den aus den drei miteinander verbundenen Abteilungen A, B und C bestehenden Trog, dessen Form den überlappt angeordneten drei Tellern entspricht. An dem Ende, an dem sich der unterste Drehteller, d. h. der Teller ic befindet, ist der Trog an seiner Stirnseite mit einer Öffnung 6 versehen, damit dort die gewaschenen Rüben oder Kartoffeln aus der Waschvorrichtung austreten können. Die Motoren 3 sind über je eine Welle mit den an den Tellerachsen angeordneten Getrieben 2 jeweils verbunden. Bed der gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung ist jeder Teller mit einem eigenen Motor versehen. Dies hat besondere Vorteile, denn hierdurch können die einzelnen Teller mit unterschiedlicher Geschwindigkeit angetrieben werden, jedoch kann man gegebenenfalls auch die Teller durch einen Motor über eine gemeinsame Welle antreiben. Der Schieber 4a ist bei der gezeigten Vorrichtung an der Seite angeordnet, an der die Drehrdchtung der Transportrichtung der Rüben durch den Wäscher entspricht. Hierdurch wird eine Stauung des Waschgutes . über dem mittleren Wascihteller erreicht. Natürlich können solche Schieber auch über den anderen Drehtellern angeordnet sein, gegebenenfalls auch an der anderen Seite des Troges.
Bei der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung sollen die Teller vorzugsweise gleichsinnig rotieren, wie dies in der Zeichnung in Fig. 2 gezeigt ist, doch kann man auch 'eine von Teller zu Teller abwechselnde Drehungsvorrichtung vorsehen. -
Bei dem erfindungsgemäßen Waschverfahren werden die Rüben, Kartoffeln oder ähnliche Feldfrüchte an der einen Seite, nämlich an der Seite, an der sich der höchstliegende Teller befindet, zugeführt und wandern von einer Abteilung zur anderen, d.h. von einem Teller auf den nächst niederen usw., wobei sie, durch die schnelle Drehung der Teller durchgewirbelt, sich sowohl aneinander als auch an der Telleroberfläche und an der Trogwandung reiben. Gleichzeitig wird von oben Wasser auf die Knollen gespritzt, so daß sie von dem anhaftenden Schmutz befreit werden. Das schmutzige Waschwasser wird zusammen mit kleinen Steinchen u. dgl. zwischen der Trogwandung und den Drehtelbern herausgeschleudert. Auf dem letzten Teller angekommen, tritt das Waschgut dann aus dem Trog durch die Auslaßöffnung aus.
Bei dem erfindungsgemäßen Waschverfahren werden die Rüben oder Kartoffeln nicht in einem stehenden oder strömenden Wasser !gehalten, in dem sie umgewälzt werden, sondern isie werden während des Wandems durch die Vorrichtung auf den Tellern herumgewirbelt und dabei dauernd mit Wasser bespritzt. Das Schmutzwasser kann zwischen den Trogwänden und den den Boden des' Troges bildenden Tellern seitlich abfließen. Da das schmutzige Wasser hierdurch sehr schnell entfernt wird, gelingt es, mit einer relativ geringen Wassetrmenge pro· Einheit Rüben oder Kartoffeln auszukommen und dabei eine überraschend gute und gründliche Wäsche zu erreichen.
Die Aufenthaltsdauer der Rüben auf den DrehteUern kann durch Schieber einregulieirt werden. Diese Schieber können in Form eines Gatteis oder einer mehr oder weniger geschlossenen Prallwand ausgebildet sein, Durch' Verstellen der Schieber kann die Aufenthaltsdauer des Waschgutes in den iao einzelnen Abteilungen reguliert werden.
Durch1 Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelingt es, große Mengen an Waschgut in kurzer Zeit bei geringem Wasserverbrauch zu bewältigen. Da bei der Vorrichtung keine Rührarme las od. dgl., sondern nur gatte Flächen vorhanden sind,
ist -eine Verletzung der Feldfrüchte praktisch, auv geschlossen, weshalb die neue Vorrichtung jinsbesondiere bei der Anwendung zur Reinigung von Zuckerrüben von Bedeutung ist. Der bei 'den bekannten Vorrichtungen eintretende Verlust an Zucker ist deutlich verringert, bzw. es ist praktisch kein Verlust vorhanden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Rüben-, Kartoffeln^ u. dgl., gekennzeichnet durch einen länglichen Trog (A, B, C), an dessen Boden eine Mehrheit von der Höhe nach gestaffelten, der Längsrichtung nach in einer . Flucht liegenden, mit Überlappung aneinandergereihten Diehtellem (ia, ^b, ic) mit zwangläungem Antrieb (2, 3) vorgesehen ist, auf welchen das Waschgut bei seiner selbsttätigen Wanderung vom höchsten bis zum tiefstliegenden Drehteller von oben mit Wasser (5) besprüht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehteller (ia, I6, ic) den fehlenden Boden des Troges (A, B, C) ersetzen, dessen Seitenwandung knapp oberhalb der Drehteller mit einem Abstand von diesen endet, der zum Durchlaß von Wasser und Schmutz genügt, aber für den Durchlaß von Waschgut nicht ausreicht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Überlappung der Drehteller (ia, I6, ic) etwa gleich ist einem Achtel des Tellerdurchmessersi.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Trogwandung der äußeren Begrenzungslinie der Teller entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Teller gleichsinnig erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung von Teller zu Teller verschieden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, ■dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Teller gleich ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Teller verschieden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß über einem, oder mehreren Tellern verstellbare Schieber angeordnet sind, durch die die Verweildauer des Waschgutes auf den Tellern einreguliert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 656/63 9.56 (609 855 4. 57)
DEB35796A 1955-05-18 1955-05-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von Rueben, Kartoffeln u. dgl. Expired DE961845C (de)

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