DE1956050B2 - Vorabraeumeinrichtung fuer speiseplatten - Google Patents
Vorabraeumeinrichtung fuer speiseplattenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/24—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by conveyors
- A47L15/247—Details specific to conveyor-type machines, e.g. curtains
Landscapes
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine einer Geschirrspülmaschine
für Speiseplatten od. dgl. zugeordnete Vorabräumeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Reinigungsanlage ist aus der US-PS 32 425 bekanntgeworden. Diese Druckschrift beschreibt
eine Vorabräumeinrichtung, die man auch einer 4s Geschirrspülmaschine zuordnen könnte. Die in der
Druckschrift beschriebene Vorabräumeinrichtung besitzt einen waagerechten Förderriemen, auf welchem
die Speiseplatten der Wendevorrichtung zugefördert werden. D'er Förderer weist im Bereich der Wendevorrichtung
eine Umlenkrolle auf, so daß die herangeförderten Speiseplatten an dieser Stelle von dem Förderer
herabfallen. Sie werden dann von einer hier angebrachten Führungsplatte aufgefangen, welche unten um die
Umlenkrolle herumläuft, so daß die Speiseplatten SS gewendet werden und dann am unteren Ende der
Führungsplatte in gewendeter Lage auf einen Stapel von vorher behandelten Speiseplatten fallen. Dabei liegt
die Wendestelle im Bereich von Spritzdüsen. Will man die mit einer solchen Vorabräumeinrichtung behandelten
Speiscplattcn in einer Geschirrspülmaschine säubern, dann müssen sie von Hand von dem Stapel am
Ende der Einrichtung abgenommen und in die Geschirrspülmaschine eingebracht werden. Das bedingt
eine in den meisten Fällen unerwünschte Handarbeit. Will man den am Ende der Vorabräumeinrichtung
befindlichen Stapel von abgeräumten Speiseplatten unmittelbar wieder verwenden, so muß man die Platten
auch von Hand wenden, um sie wieder in ihre Gebrauchslage zu bringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorabräumeinrichtung für Speiseplatten
der eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung derart auszugestalten, daß die Speiseplatten ohne
jegliche Handarbeit nicht nur vorabgeräumt, sondern auch maschinell gespült und dann in gereinigtem
Zustand in der Gebrauchslage abgeliefert werdea
Die Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 herausgestellt.
Bei der so gekennzeichneten Merkmalsvereinigung läßt die durchlässige Förderbahn die von den gewendeten
und abgespritzten Speiseplatten abgeräumten Speisereste und sonstigen Gegenstände frei nach unten
durchfallen und nicht mehr in die Geschirrspülmaschine gelangen. Dadurch das außerdem die zunächst von der
Wendevorrichtung mit der Oberseite nach unten gelegten, der Geschirrspülmaschine zugeführten Speiseplatten
am Eingang dieser Maschine im selben Drehungssirn aufgerichtet werden, wird auch noch der
weitere Vorteil erzielt, daß die Platten beim späteren Aufstapeln gleich richtig in der Gebrauchslagc liegen,
nämlich mit der Oberseite nach oben.
Eine solche Wende-, Abräum- und Einsetzmaschine, deren Transporteinrichtung genau auf die Kapazität der
GeschiiTspü!maschine abgestimmt ist und mit ihr im
Takt arbeitet, erbringt je nach Anordnung eine Leistung bis zu 70 Gedecken/Minute.
Eine besonders wirksame Vorabräumung ergibt sich, wenn die Wendevorrichtung im wesentlichen aus zwei
sich gegenüberliegenden Trommelscheiben besteht, zwischen welche von oben eine schneller umlaufende
Kippzunge eingreift, die dem an der Wendestelle befindlichen, zwischen zwei Auflagebolzenpaaren kippbar
auf Halteorganen der Trommel liegenden Speiseplatten einen das Loslösen der Speisereste begünstigenden
leichten Schlag erteilt, der die Speiseplatten gegen das nächste Auflagebolzenpaar kippt.
Die Transporteinrichtung übergibt nach dem Vorabräumen die Speiseplatten dem Transportband der
Geschirrspülmaschine, welches die Speiseplatten in spültechnisch einwandfreier Lage übernimmt und die
einzelnen Platten durch die Wasch- und Spülzonen der Maschine führt Die Anordnung einer solchen Wende-,
Abräum- und Einsetzeinrichtung vor der eigentlichen Geschirrspülmaschine bringt erhebliche Personaleinsparungen,
da alle Vorgänge, die bisher von Hand ausgeführt wurde, nunmehr selbständig von der
Einrichtung durchgeführt werden. Außerdem ist das Abräumen der Speisereste um ein Vielfaches gründlicher
als beim bisherigen Handbetrieb, da dort die Speisereste nur abgestreift und nicht heruntergewaschen
wurden. Die eigentliche Geschirrspülmaschine bleibt daher von Speiseresten weitgehend sauber, was
sich auf das Reinigungsergebnis auswirkt.
Ein Auisfiihrungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. t eine längsschnittartige Seitenansicht der Vorabräumeinrichtung und
F i g. 2 einen Mittelquerschnitt durch die Wendetrommel.
Aufbau und Arbeitsweise ergeben sich im wesentlichen aus diesen Zeichnungen: Die zweckmäßig in einer
Abnehme- und Sortieranlage von den Suppentassen, Eintopfschalen, Besteckteilen usw. befreiten Speiseplatten
1 mit den Speiseresten laufen von links auf dem
'f
Förderband 2 zu und werden von dem Obergabeband 3 einer Transporikettenbahn 4 der Wende-, Vorabräum-
und Einsetzeinrichtung zugeleitet Die Platten liegen dabei in genau ausgerichteter Lage zwischen den
Mitnehmern 5 der Förderketten. Der Antrieb der Maschine erfolgt von einem nicht dargestellten
Getriebemotor aus in genauer zeitlicher Abstimmung mit dem Arbeil-takt der nachgeschalteten Geschirrspülmaschine.
Die Förderkettenbahn 4 läuft zwischen den sich gegenüberliegenden Scheiben einer Wendetrommel 5
hindurch und übergibt auf der in F i g. 1 linken Hälfte der Trommel die einlaufenden Speiseplatten den an den
Innenseiten der beiden Trommelplatten befindlichen Halteorganen, von deren Auflagewinkeln 7 die Platten
an beiden Rändern ergriffen und abgehoben werden. Die Trommelachse wird von dem Antriebsmotor in
Umlauf gehalten. Die Drehbewegung (siehe Pfeil) wird von einer auf der Trommelachse sitzenden Kettenscheibe
6' aus durch ein Übersetzungs- und Wendegetriebe, welches in Fig.2 durch die punktierte Linie 20 rein
schematisch angedeutet ist, auf eine kleinere Kettenscheibe 9' einer oberhalb der Trommel gelagerten, in
entgegengesetztem Drehsinne (siehe Pfeil) schneller umlaufenden Welle mit einer Kippzunge 9 übertragen,
die von oben zwischen die Trommelscheiben greift und jedesmal der an der Wendestelle befindlichen, zwischen
zwei Auflagebolzenpaaren 8 kippbar von den Halteorganen (Auflagewinkeln 7) der Trommel erfaßten
Speiseplatte 1 einen das Loslösen der Speisereste begünstigenden leichten Schlag erteilt, der die Platte
gegen das nächste Auflagebolzenpaar kippt.
Schließlich gelangt die Platte beim Weiterdrehen der Trommel in die vollständig umgewendete Stellung, in
der ihre Oberseite nach unten zu liegen kommt. In dieser Stellung, auf der in Fig;. I rechts liegenden Trommelhälfte,
wird die Platte dann wieder von den Transportkettenmitnehmern 5 erfaßt und nach rechts dem
Eingangsteil der Geschirrspülmaschine zugeführt, in welchem die Platte durch die Kunststoffinger 10 und das
Doppelstabband 11 aufgerichtet wird, so daß sie in der
spül- und trocknungstechnisch einwandfreien Lage durch die Maschine geführt wird und beim Stapeln
später gleich wieder richtig zu liegen kommen. Während des geschilderten Wendevorganges, bei dem
grobe Speisereste bereits durch den Drehprozeß von der Speiseplatte abfallen, wird gleichzeitig die Vorreinigung
dieser Platten zusätzlich mit einer Wascheinrichtung (Vorabräumdüsen 12) vorgenommen, so daß nach
vollendetem Wenden der Platten lediglich noch feine Speisereste an diesen zurückbleiben. Unterhalb der
durch eine Schutzhaube 21 abgedeckten Vorabräum und Wendestelle liegt eine lange Mulde 15 zun
Auffangen der Speisereste mit einem Abwasserschachi. dessen Fallrohr 16 zweckmäßig in das unter der
Maschine liegende Stockwerk führt und dort über einem Siebwagen 17 endet, der auf Laufschienen 18 herausgefahren
und durch öffnen einer Abfallklappe 19 entleert werden kann.
Das aus dem Siebbehälter 17 in einen Waschtank 14 ablaufende Wasser wird vom Überlaufwasser der
Spülmaschine regeneriert und mittels einer Umwiil/-waschpumpe 13 im Kreislauf den scharfen Abräumspritzdüsen
12 wieder zugeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einer Geschirrspalmaschine für Speiseplatten od. dgL zugeordnete Vorabräumeinrichtung, welche
die Speiseplatten in ihrer Gebrauchslage auf einem waagerechten Förderer einer Wendevorrichtung
zufördert, in deren Bereich sie der Einwirkung von Spritzdüsen ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Gleichtakt mit der Geschirrspülmaschine arbeitende Vorabräumeinrichtung
mit einer durchlässigen Förderbahn (4) und einer die Speiseplatten vorübergehend erfassenden
und sie unter Anheben von der Förderbahn im Bereich der Spritzdüsen (12) oberhalb einer
Auffangvorrichtung (16) für Speisereste um ihre Horizontalachse voll umdrehenden Wendevorrichtung
(6) ausgestattet ist, weiche die abgeräumten Speiseplatten auf der Förderbahn (4) in gewendeter
Lage wieder ablegt, derart, daß sie durch die Halteorgane (10, 11) eines Transportbandes der
Geschirrspülmaschine automatisch in die für das Spülen, Trocknen und Stapeln günstigste Schräglage
wieder aufrichtbar sind.
2. Vorabi au mein richtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung
im wesentlichen aus zwei sich gegenüberliegenden Trommelscheiben (6) besteht, zwischen welche von
oben eine schneller umlaufende Kippzunge (9) eingreift, die den an der Wendestelle befindlichen,
zwischen zwei Auflagebolzenpaaren (8) kippbar auf Halteorganen (7) der Trommel liegenden Speiseplatten
(1) einen das Loslösen der Speisereste begünstigenden leichten Schlag erteilt, der die
Speiseplatten gegen das nächste Auflagebolzenpaar kippt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956050 DE1956050C3 (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Vorabräumeinrichtung für Speiseplatten |
CH1648770A CH520050A (de) | 1969-11-07 | 1970-11-06 | Einrichtung an Geschirrspülmaschine zur Vorabräumung und Beschickung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691956050 DE1956050C3 (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Vorabräumeinrichtung für Speiseplatten |
Publications (3)
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DE1956050A1 DE1956050A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1956050B2 true DE1956050B2 (de) | 1977-06-30 |
DE1956050C3 DE1956050C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5750407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691956050 Expired DE1956050C3 (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Vorabräumeinrichtung für Speiseplatten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH520050A (de) |
DE (1) | DE1956050C3 (de) |
Cited By (1)
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- 1969-11-07 DE DE19691956050 patent/DE1956050C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-11-06 CH CH1648770A patent/CH520050A/de not_active IP Right Cessation
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