DE853076C - Handbetaetigte Rechenmaschine - Google Patents

Handbetaetigte Rechenmaschine

Info

Publication number
DE853076C
DE853076C DEP29477D DEP0029477D DE853076C DE 853076 C DE853076 C DE 853076C DE P29477 D DEP29477 D DE P29477D DE P0029477 D DEP0029477 D DE P0029477D DE 853076 C DE853076 C DE 853076C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
setting mechanism
crank
machine according
backstop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP29477D
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Konrad Grip
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Facit AB
Original Assignee
Facit AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Facit AB filed Critical Facit AB
Application granted granted Critical
Publication of DE853076C publication Critical patent/DE853076C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/06Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member for holding members in one or a limited number of definite positions only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Handbetätigte Rechenmaschine Wenn die Stellwerkscheiben von Rechenmaschinen, insbesondere von solchen, die mit Odhner- oder Stiftenrädern versehen sind, durch eine kammförmige oder gezahnte Stange gelöscht werden, wird diese in die Bewegungsbahn der Griffe der erwähnten Stellwerkscheiben gebracht. Wenn nun die fraglichen Scheiben durch die Handkurbel um etwa eine Vierteldrehung in der positiven Richtung gedreht werden, so treffen die Griffe auf die gezahnte oder kammförmige Stange auf, so daß die Scheiben bei einer weiteren Drehung des Griffes verdreht und gelöscht werden. Hierauf wird die Handkurbel in entgegengesetzter Richtung, d. h. im-angegebenen Beispiel in der negativen Richtung, in seine Lage zurückgeführt. Während dieser Rückwärtsbewegung der Handkurbel muB sich die Rücklaufsperreinrichtung in Ruhe befinden. Zu diesem Zwecke wurde die Rücklaufsperre von Hand von ihrem Klinkenrad gelöst, aber die Einrichtung ist deshalb kompliziert und schwerfällig.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Einrichtung zur Lösung der Rücklaufsperre zu- vereinfachen und den ganzen Mechanismus gedrängt zu bauen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft. somit eine handbetätigte Rechenmaschine mit einem in zwei Richtungen drehbaren Einstellwerk und einer Rücklaufsperre, dieeine Rückbewegung der von Hand betätigbaren Kurbel während desjenigen Teiles einer Drehung verhindert, während welchem die Rechenoperation und die Zehnerübertragung stattfindet, wobei diese Rücklaufsperre eine gezahnte Rücklaufsperrscheibe, die reit einer Ausnehmung versehen und mit dem Einstellwerk drehbar ist sowie eine Klinke aufweist, welche mit Anschlagflächen der Zähne der erwähnten Sperrscheibe ,zusammenwirkt und zwei verschiedene Stellungen für die Plus- bzw. Minusrichtung einnehmen kann, und daß ferner ein Löschschieber verschiebbar am Maschinenrahmen geführt und in den Bewegungsweg der Griffe des Einstellwerkes schiebbar ist, während die Betätigungskurbel etwa eine Vierteldrehung in der positiven_Richtung zurücklegt.
  • Die erfindungsgemäße Rechenmaschine irt nun derart ausgebildet, daß wenigstens auf einer Seite der Ausnehmung der Rücklaufsperrscheibe und innerhalb eines Sektors, der jenem Teil einer Umdrehung entspricht, ihre Zähne mit Sperrflächen versehen sind, die nur in einer Richtung wirksam sind, während die anderen Zähne der Sperrscheibe mit in beiden Richtungen wirksamen Sperrflächen versehen sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung, angewandt auf eine Odhner-Maschine; an einem Ausfü'hrungs_beispiel erläutert. Darin zeigt , Fig. i eine Seitenansicht von rechts, d. h. von der Kurbelseite aus gesehen, und zwar ist eine Rechenmaschine mit Sprossenrädern dargestellt, einzelne Teile (das Resultatwerk) sind weggebrochen; Fig. 2 zeigt eine entsprechende Vorderansicht bei entferntem Gehäuse; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Maschine, gesehen in Richtung der Pfeile III-III der Fig. i; Fig. 4 zeigt eine teilweise Vorderansicht des Gehäuses, und zwar ist die Ansicht in Richtung der Pfeile IV-IV fier Fig. 8 gesehen; Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Rades der Rücklaufsperre und benachbarte Teile, teilweise im Schnitt; Fig. 6 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 2; -Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6; ' Fig. 8 zeigt einen Vertikalschnitt, der im wesentlichen der Fig. 6 entspricht, und zwar ist diejenige Lage der Rücklaufsperre dargestellt, wenn die Kurbel bei einer Bewegung um etwa eine Vierteldrehung (9o°) in positiver Richtung gedreht worden ist; Fig.9 zeigt den Hauptteil des Vertikalschnittes der Fig. 8, jedoch ist die Lage der Rücklaufsperre dargestellt, wenn die Kurbel etwa eine Dreiviertel= umdrehung in , der Minusrichtung zurückgelegt hat; Fig. io zeigt das Einstellwerk in Ansicht von vorn und teilweise im Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 13; Fig. i i zeigt einen Grundriß des Einstellwerkkörpers teilweise im Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 13; Fig. 12 zeigt eine Stirnansicht des Einstellwerkkörpers in Richtung von links in Fig. to, d. h. in Richtung der Pfeile XII-XI ,I der Fig. io; Fig. 13 zeigt eine Stirnansicht der Einstellscheibe des Einstellwerkkörpers von links gesehen. Fig. 13 kann als Schnitt nach der LinieXIII-XIII.betrachtet werden; Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13; Fig. 15 zeigt eine Stirnansicht der Stellwerkscheibe, von rechts gesehen.
  • In der folgenden Beschreibung werden die Ausdrücke rechts, links, vorn, hinten nsw. in dem Sinne verwendet, wie sie einer an der Maschine sitzenden Bedienungsperson erscheinen.
  • In der Zeichnung (Fig. i i) bezeichnen die Zahlen J bis io die Einstellwerkscheiben, welche auf eine Welle mittels eines Längskeiles 12 aufgekeilt sind. Die Scheiben i bis io sind in bekannter Weise mit radialen Ausnehmungen für die Stifte 13 (Fig. 13, 14) -und den Zehner/übertragungsstift 14 versehen. Auf derselben Welle i i sind Stellscheiben 15 bis 24 angebracht (Fig. io), deren jede in üblicher Weise mit vorstellendem Griff 25 (Fig. 8, 12 bis 15) versehen sind. Diese Griffe ragen durch Schlitze 26 (Fig. 4) der Vorderwand 27 und sind in bekannter Weise von Hand einstellbar. Die Stifte 13 sind mit Lappen 28 (Fig. 13) versehen, die in bekannter Weise in einen Kurvenschlitz der Scheiben 15 bis 24 eintreten. Am inneren Umfang der Scheiben 15 bis 24 sind Kerben oder Ausnehmungen 30 vorgesehen, und zwar je eine Kerbe für jede Zahl von o bis 9. In eine dieser Ausnehmungen tritt je ein Riegel 31, der in einem Kanal der entsprechenden Scheibe i bis io verschiebbar ist und durch eine Druckfeder 32 nach außengebracht wird.
  • Es ist für alle Scheiben 15 bis 24 eine gemeinsame Sperrschiene 33 vorgesehen, die in axialer Richtung verläuft und durch Löcher in den Scheiben i bis io geführt ist. Wie sich am besten aus Fig. i i ergibt, ist die Sperrschiene 33 mit einer Anzahl von Zähnen 33° und Zahnlücken 33b versehen. Die Sperrschiene wird durch eine Druckfeder 34 in Fig. i i nach rechts gedrückt, bis ein Stift 35, der an der Schiene 33 befestigt ist, sich gegen die Seitenfläche der Scheibe 6 legt. In dieser Stellung, welche die Sperrstellung darstellt, treten die Zähne 33° in eine der Kerben 30 der Scheiben 15 bis 24, so daß dieselben gegen eine Verdrehung verriegelt sind. Auf diese Weise können die eingestellten Werte im Einstellwerk festgehalten werden. Wenn jedoch die Sperrschiene 33 in Fig. I 1 nach links bewegt wird, kommen die Zahnlücken 33b vor die Scheiben 15 bis 24 zu liegen, und die Zähne 33° liegen zwischen den fraglichen Scheiben. Hiermit sind die Scheiben 15 bis 24 entriegelt, und sie werden nur noch durch die Riegel 31 gehalten. Sie können nunmehr mittels der Griffe 25 von Hand auf die gewünschten Werte eingestellt werden; während einer Rechenoperation sind die Scheiben 15 bis 24 jedoch durch die Sperrschiene 33 verriegelt. Der Einstellwerkkörper wird mittels der Kurbel über ein Zahn Fad 36 (Fig. io) angetrieben, das auf die Hauptwelle i i aufgekeilt ist. Auf dieser Welle befindet sich auch eine Sperrscheibe 37 mit einer Rücklaufsperrscheibe 38 (Fig. 6 und 8, 9). Das Einstellwerk wird in axialer Richtung durch Halter 39 gehalten, die in Nuten der Welle i i eintreten. Um den Einstellwerk'körper in axialer Richtung zu sichern, ist eine Schraube 40 und eine Mutter 41 vorgesehen.
  • Das Zahnrad 36 auf der Hauptwelle i i kämmt mit einem weiteren Zahnrad 43 derselben Größe, das auf der Welle 42 (Fig. 6) der Betätigungskurbel gesichert ist. Auf der Nabe des letzterwähnten Zahnrades ist ein Sperrglied 44 (Fig. 2, 3, 6, 8, 9) schwenkbar gelagert, der mittels einer konischen Druckfeder gegen die federnde Unterlagscheibe 46 (Fig. 2 und 5) auf der Nabe des Zahnrades 43 gedrückt wird. Das Sperrglied 44 befindet sich in derselben Ebene, rechtwinklig zur Welle, wie die Rücklaufsperrscheibe 38 und wirkt mit der letzteren zusammen. Wenn das Zahnrad 43 sich dreht, versucht auch die Reibungskupplung 45, 46 den Sperrzahn 44 zu verdrehen. Die Drehbewegung des letzteren ist jedoch durch einen ortsfesten Stift 47 begrenzt, der an der Stirnwand 48 der Maschine angebracht ist und mit Anschlägen 44a, 44b auf dem Umfang des Sperrgliedes anliegt (Fig. 6, 8, 9).
  • Die Welle 42 der Bedienungskurbel ist in einer Büchse 48a drehbar gelagert. Diese Büchse ist in der Seitenwand 48 des Maschinenrahmens gesichert. An der Welle 42 ist eine Kurbel 49 befestigt, welche einen Handkurbelzapfen 51 trägt, auf welchem das eigentliche Griffstück befestigt ist (Fig. 2). Außerhalb des Kurbelzapfens 51 ist ein Sicherungsbolzen 52 verschiebbar gelagert. Der Sicherungsbolzen 52 wird durch die Druckfeder 53 nach links (Fig. 2 und 3) gedrückt. Diese Bewegung nach links wird durch eine Unterlagscheibe 54 begrenzt, die auf dem Sicherungsbolzen 52 befestigt ist und auf dem freien Ende des Kurbelzapfens 51 liegt. Die Unterlagscheibe dient auch dazu, das Griffstück 5o auf dem Kurbelzapfen 51 zurückzuhalten. In seiner verriegelten Stellung (Ruhestellung des Einstellwerkes) tritt der Sicherungsbolzen 52 in einen Schlitz des Anschlages 55, der an dieser Seite des Maschinenrahmens befestigt ist.
  • Im Anschlag 55 ist ein Sperrstift 56 axial verschiebbar. Er erstreckt sich rechts durch die Seitenwand 48 des 'Maschinenrahmens. Am inneren Ende des Sperrstiftes 56 ist eine Sperrscheibe 57 (Fig. 2, 6und7) angeschweißt. Diese Sperrscheibe ist weiterhin durch den Stift 58 geführt, der an der Seitenwand 48 befestigt ist. Sie wird zusammen mit dem Stift 56 durch eine Zugfeder 59 nach rechts (Fig. 2) gezogen. Die Feder 59 ist zwischen der Sperrplatte 57 und der Seitenwand 48 angeordnet. Die Feder 53 im Griffstück 5o ist stärker als die Feder 59 und ist deshalb in der Lage, die Sperrscheibe 57 zusammen mit den von ihr betätigten Teilen in ihre äußerste Linksstellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, zu bewegen. Gegen diese Sperrplatte wird das rechte Ende der Sperrschiene 33 (Fig. 7 und i i) angedrückt und in ihrer äußersten Linksstellung, die soeben beschrieben wurde, drückt die Sperrscheibe 57 die Sperrschiene 33 in ihre Linksendlage, so daß die Stellscheiben 15 bis 24 durch die Sperrschiene 33 nicht verriegelt werden. Wenn die Bedienungsperson das Griffstück 50 losläßt und das letztere sich in seiner Ruhestellung befindet (Fig. i und 2), sind die Stellscheiben 15 bis 24 daher nicht verriegelt, und sie können von Hand eingestellt werden. Wenn jedoch die Bedienungsperson das Griffstück 50 in Fig. 2 nach rechts außen zieht und die Kurbel 49, 50 verdreht, wird die Sperrscheibe 57 durch die Feder 59 in ihre rechte Endlage gedrückt. Die Feder 34 (Fig. i i) drückt die Sperrschiene 33 in ihre Sperrstellung, die in Fig. i i dargestellt ist. Während der Ausführung von Rechnungen sind die Stellscheiben daher durch die Sperrschiene 33 sicher in ihrer eingestellten Lage verriegelt. Im Sperrstift 56 ist ein Bolzen 6o eingeschraubt, der aus dem Anschlag 55 herausragt und der von außen zugänglich und in einem Schlitz des Anschlages 55 axial bewegbar ist (Fig. i bis 3). Mittels dieses Bolzens 6o kann die Sperrscheibe 57 daher von Hand betätigt werden.
  • Die Sperrscheibe 57 weist einen Vorsprung 57a auf (Fig. 6 und 7), der, wenn die fragliche Scheibe aus ihrer linken Endlage (in Fig. 7 in ausgezogenen Linien dargestellt) in ihre rechte Endlage (in Fig. 7 in strichpunktierten Linien dargestellt) oder umgekehrt bewegt wird, durch eine entsprechende Ausnehmung 37a der Sperrscheibe 37 hindurchtritt.
  • In der Vorderwand 27 ist ein Rückstell- oder Löschschieber 61 (Fig. 4 und 6) verschiebbar angebracht, wobei Schrauben 62 der Vorderwand 27 durch längliche Schlitze des Schiebers hindurchtreten. Dieser Löschschieber besitzt eine Gabel 61c, welche eine Kante der Sperrscheibe 57 umfaßt, so daß der Löschschieber in Übereinstimmung mit der Sperrscheibe 57 bewegt wird; wenn diese ihrerseits eine Bewegung erfährt. Wenn sich die Sperrscheibe 57 in ihrer Linksendlage befindet, die in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, befinden sich die Zähne 61a des Schiebers 61 gerade vor den Schlitzen 26 der Vorderwand 27, auf welche sie ausgerichtet sind. Wenn der Stiftenrandkörper nunmehr verdreht wird, können die Einstellgriffe 25 nicht am Schieber 61 vorbeigehen, sondern sie werden durch denselben angehalten. Wenn sich die Sperrscheibe 57 aber in ihrer rechten Endlage befindet, sind die Zahnlücken 61b vor den Schlitzen 26, und nun können die Griffe 25 bei einer Drehung des Stiftenradkörpers ungehindert am Schieber 61 vorbeibewegt werden.
  • Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Nachdem die Bedienungsperson den gewünschten Wert mittels der Griffe 25 eingestellt hat, wird das Griffstück 5o in Fig. 2 nach rechts bewegt und hierauf die Rechenoperation in üblicher Weise durch Drehen der Kurbel eingeleitet. Wenn das Griffstück herausgezogen wird, wird die Sperrscheibe 57 in der oben beschriebenen Weise in die rechte Lage geführt. Infolgedessen befindet sich der Vorsprung 57" rechts von der Sperrscheibe 37, wie in Fig. 7 in strichpunktierten Linien ,dargestellt. Die Sperrschiene 33 wird in ihre rechte Endlage bewegt und verriegelt daher die Einstellscheiben 15 bis 24 in der eingestellten Lage.
  • Sobald die Stifte 13 sich in Eingriff mit den Zahnrädern 63 des Speicherwerkes befinden, muß die Bedienungskurbel gegen eine Rückwärtsbewegung in bezug auf die bei der Ausführung der Rechenoperation vorgenommenen Drehbewegung gesichert werden, da sonst Rechenfehler vorkommen könnten. Etwa nach einem Drittel einer vollständigen Umdrehung nach Beginn der Rechenoperation kommen die Stifte 13 in Eingriff mit den Zahnrädern 63. Erst nachdem die eigentliche Rechenoperation beendet und auch die Zehnerübertragung vollzogen worden ist, kann eine Umkehr der Bewegungsrichtung der Bedienungskurbel zugelassen werden. Dies ist aber nicht möglich, bis eine vollständige Umdrehung der Kurbel ausgeführt worden ist.
  • Das Verriegeln der Bedienungskurbel gegen eine Umkehr der Drehrichtung erfolgt durch die Rücklaufsperre, wenn der Griff gedreht wird (in Fig. i, 6 und 8 im Uhrzeigerdrehsinn). Um eine Addition auszuführen, dreht sich der Stiftenradkörper in positiver Richtung, d. h. in Richtung des Pfeiles A (in Fig. 6 und 8 im Uhrzeigerdrehsinn), und diese bewirkt, daß das Rücklaufsperrad 44 aus seiner in F ig. 6 dargestellten Ruhelage gemäß Fig. 8 bewegt wird, in welcher es mit den Stiften 47 in Eingriff kommt. Während dieser Schwenkbewegung bewegen sich die Zähne 38a und 386 auf der Rücklaufsperrscheibe 38 frei um Sperrzahn 44c des Rücklaufsperrrades 44 vorbei. .Wenn jedoch die Drehrichtung der Bedienungskurbel zu früh umgekehrt wird, wird das Rücklaufsperrad 44 verschwenkt (in Fig. 8 im G,egenuhrzeigerdrehsinn), so daß der Sperrzahn 44c nach innen gegen die Zähne der Sperrscheibe bewegt wird. Der Sperrzahn 44 kommt dabei in Eingriff mit einem der symmetrischen Zähne 38a oder mit der Sperrfläche auf einen der asymmetrischen Zähne 38b und verhindert dadurch die vorläufige Bewegung des Stiftenradkörpers. Es ist zu beachten, daß bei Einleitung der Drehbewegung des Bedienungsgriffes der Sperrzahn 44c sich frei in der Ausnehmung 38c bewegen kann und daß er infolgedessen durch das Zahnrad 43 durch Reibung mitgenommen werden kann, bis das Sperrad 44 infolge des Auftreffens des Sperrzahnes 44c auf den Stift 47 angehalten wird.
  • Der Sperradkörper wird in ähnlicher Weise gegen eine rückläufige Bewegung gesichert, wenn eine Subtraktion in der Minusrichtung erfolgt (s. Fig. 9).
  • Zum Löschen des Stiftenradkörpers hält die Bedienungsperson mit dem Daumen ihrer rechten Hand den Bolzen 6o in seiner linken Lage, während sie gleichzeitig das Griffstück 5o nach rechts herauszieht und eine Drehung in der positiven Richtung einleitet (in Fig. i im Uhrzeigerdrehsinn). Nachdem die Kurbel etwas verdreht worden ist, kann die Bedienungsperson den Bolzen 6o freigeben. Die Sperrscheibe 57 verbleibt nun in ihrer linken, in Fig. 7 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage, da sie durch den Vorsprung 57a, der nicht an der Sperrscheibe 37 vorbeibewegt werden kann, in dieser Lage gehalten werden kann. Infolgedessen sind die Stellscheiben 15 bis 24 frei einstellbar und nicht verriegelt, so daß sich die Sperrschiene 33 nun während des ganzen Löschvorganges mehr in der in Fig. 7 dargestellten unwirksamen Stellung befindet: Bei Drehung des Griffes treffen die Griffe 25 der Stellscheiben 15 bis 24 gegen die Zähne 61a des Löschschiebers 61, der sich nunmehr in seiner wirksamen Stellung gemäß Fig. 4 (linke Stellung) befindet, da die Sperrscheibe 57 sich nunmehr ebenfalls in ihrer linken Stellung befindet. Die Stellscheiben sind daher während der weiteren Drehung des Stiftenradkörpers angehalten und werden damit gelöscht. Nachdem der Löschvorgang beendigt worden ist, wird die Drehung der Bedienungskurbel angehalten, da nunmehr das eine Ende der gebogenen Schlitze 29 (Fig. 13) gegen den ersten Lappen 28 auftritt.
  • Der Handgriff wird nunmehr in entgegengesetzter Richtung in seine Ruhelage zurückbewegt. Während dieser Bewegung wird die Rücklaufsperre automatisch unwirksam gemacht, da einer oder mehrere der ersten Zähne 386 auf der Rücklaufsperrscheibe 38 asymmetrisch sind und in der einen Richtung Stiftsperrflächen, in der anderen Richtung dagegen Fläche oder Flächen aufweisen, welche am Sperrzahn 446 vorbeibewegt werden können, ohne durch denselben verriegelt zu werden (Fig. 8).
  • Zum Löschen der Stellscheiben 15 bis 24 erfolgt eine Vierteldrehung des Handgriffes, aber die Rechenoperation selbst, d. h. der Eingriff zwischen den Stiften 13 und den Rädern 63 beginnt erst, nachdem die Bedienungsperson den Handgriff um etwa ein Drittel einer Umdrehung aus seiner Ruhe bewegt hat. Die asymmetrischen Zähne 386 sind so angeordnet, daß sie mit dem Sperrzahn 44c, vor welchem sie liegen, während der Drehung im Intervall zwischen o und einer Vierteldrehung des Griffes, gerechnet von der Ruhelage aus, zusammenwirken. Es ist infolgedessen möglich, die Richtung der Drehung des Handgriffes umzukehren, bis sie zu etwas mehr als einer Vierteldrehung aus seiner Ruhelage herausgeführt hat. Die asymmetrischen Zähne 38b verriegeln daher wohl in der einen Drehrichtung (Fig. 9), aber nicht in der entgegengesetzten Richtung.
  • Es geht aus der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres hervor, daß zum Löschen der Stellscheiben lediglich eine Hand verwendet wird, da das Löschen automatisch erfolgt, nachdem die Bedienungsperson den Bolzen 6o mit ihrem Daumen verschoben hat. Auf diese Weise wird das Löschen der Stellscheibe sehr rasch und auf einfache Weise ermöglicht.
  • Selbstverständlich können im Rahmen der vorliegenden Erfindung gewisse Änderungen gemacht werden, und so ist es z. B. möglich, lediglich eine oder mehrere asymmetrische Zähne 38b vorzusehen. Solche Zähne können auf nur einer Seite der Ausnehmung 38c der Rücklaufsperrscheibe 38 vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. PATE\TASSPRCCHE: i. Handbetätigte Rechenmaschine mit einem in zwei Richtungen drehbaren Einstellwerk und einer Rücklaufsperre, die eine Rückbewegung der von Hand betätigbaren Kurbel während desjenigen Teiles einer Drehung verhindert, während welchem die Rechenoperation und die Zehnerübertragung stattfindet, wobei diese Rücklaufsperre eine gezahnte Rücklaufsperrscheibe, die mit einer Ausnehmung versehen und mit dem Einstellwerk drehbar ist sowie eine Klinke aufweist, welch letztere mit Anschlagflächen der Zähne der erwähnten Sperrscheibe zusammenwirkt und zwei verschiedene Stellungen für die Plus- bzw. Minusrichtung einnehmen kann, und daß ferner ein Löschschieber verschiebbar am Maschinenrahmen geführt und in den Bewegungsweg der Griffe des Einstellwerkes schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Umfanges der Rücklaufsperrscheibe (38) mit einer Ausnehmung (38c) versehen ist, die es dem Sperrzahn (44c) ermöglicht, während des ersten Teiles seiner Bewegung aus der Ruhe des Einstellwerkes sich unwirksam mit zu bewegen und daß der übrige Teil des Umfanges der Sperrscheibe (38) mit Zähnen besetzt ist, von denen wenigstens die ersten zu beiden Seiten der Ausnehmung (389 liegenden mit Sperrflächen versehen sind, die nur in einer Richtung sperren, während die übrigen Zähne mit in beiden Richtungen wirksamen Sperrflächen versehen sind.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zähne (38b) oder Ausnehmungen, die nur in einer Richtung sperren, auf der Rücklauf sperrscheibe so angeordnet sind, daß sie eine solche Bewegung des Einstellwerkes hin und zurück gestatten, daß diese Bewegung für ein Löschen der Griffe (15 bis 24) des Einstellwerkes genügt.
  3. 3. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksperrzahn (44c) mit kräftiger Reibung auf der Nabe eines Zahnrades (43) drehbar gelagert ist, welches das Einstellwerk (i bis 25) zur Drehung treibt, wobei ein Anschlag (47) angeordnet ist, um die Drehung des Sperrzahnes (44c) in beiden Drehrichtungen zu begrenzen.
  4. 4. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Löschschieber für Löschung der Griffe des Einstellwerkes (die Einstellscheiben 15 bis 24) normalerweise, d. h. in der Ruhestellung der Kurbel (49, So) des Einstellwerkes in Bewegung der Griffe (25) auf den S-tellscheiben (15 bis 24) des Einstellwerkes befindet, daß er aber automatisch aus dem Weg der erwähnten Griffe (25) gebracht wird, sobald der Kurbelgriff aus seiner Ruhelage herausbewegt wird.
  5. 5. Rechenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschschieber (61) dauernd mit einer Sperrscheibe (57) verbunden ist, auf welche ein Sicherungsbolzen (52) der Kurbel (49, 50) einwirkt.
  6. 6. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, da8 die Sperrscheibe (57), die auch eine Sperrschiene (33) zur Verriegelung der Stellscheiben (15 bis 24) während den Rechenoperationen in ihren eingestellten Ruhelagen steuert, starr mit einem in seiner Längsrichtung verschiebbaren Sperrstift (56) verbunden ist, der durch den Sicherungsbolzen (52) im Kurbelgriff (50) verstellbar ist.
  7. 7. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (56) auch direkt von Hand verstellbar und zu diesem Zweck mit einem vorstehenden Betätigungsbolzen (6o) versehen ist. B. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, dafi sich der Betätigungsbolzen (6o) in der Nähe des Kurbelgriffes (So) befindet, damit die Bedienungsperson diesen Betätigungsbolzen mit ihrem rechten Daumen verstellen kann, während sie mit der rechten Hand den Kurbelgriff hält. g. Rechenmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Einwirkung einer Feder (59) stehende Sperrscheibe (57) mit einem Vorsprung (57a) versehen ist, der nur dann durch eine Ausnehmung (37a) einer auf der Einstellwerkwelle (ii) befestigten Sperrscheibe (37) hindurchtreten kann, wenn sich das Einstellwerk in seiner Ruhestellung befindet.
DEP29477D 1946-11-06 1947-11-06 Handbetaetigte Rechenmaschine Expired DE853076C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE853076X 1946-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE853076C true DE853076C (de) 1952-10-20

Family

ID=20362721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP29477D Expired DE853076C (de) 1946-11-06 1947-11-06 Handbetaetigte Rechenmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE853076C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE853076C (de) Handbetaetigte Rechenmaschine
AT166418B (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE701017C (de) Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden Geschaeftsmaschinen
DE849926C (de) Registrierzaehlwerk mit Vorwaehler
CH264955A (de) Handbetätigte Rechenmaschine.
DE2544476C2 (de) Klinkenkupplung
DE575873C (de) Nullstellvorrichtung fuer drehbare Einstellglieder in Rechenmaschinen, insbesondere Sprossenradmaschinen
AT137289B (de) Kombinations-Sicherheitsschloß.
DE448601C (de) Nullstellvorrichtung fuer Umdrehungszaehler
DE643179C (de) Beistellvorrichtung fuer Schleifmaschinen
DE971536C (de) Loescheinrichtung fuer Sprossenradrechenmaschinen
DE371936C (de) Sprossenradrechenmaschine mit einer Vorrichtung zur Zurueckfuehrung der Kurvenscheiben in die Nullage
DE296562C (de)
DE844457C (de) Zeilenschaltradkupplung fuer Schreib- und Rechenmaschinen
AT89129B (de) Vorrichtung an Rechenmaschinen zur Zurückführung der Kurvenscheiben in die Nullage.
DE476689C (de) Rechenmaschine
DE568109C (de) Schaltvorrichtung fuer Rollfilme
DE438296C (de) Rechenmaschine mit Einstellscheiben mit einstellbarer Zaehnezahl
DE652568C (de) Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit einem Muenzenwerk fuer verschiedenwertige Muenzen
AT65931B (de) Umdrehungszählwerk für Rechenmaschinen.
DE614813C (de) Zuenderstellmaschine
DE1553471C (de) Betätigungsvorrichtung in einem Per mutionsschloß
DE562082C (de) Addierwerk mit Einstellscheiben
DE202355C (de)
DE383825C (de) Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet