DE652568C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit einem Muenzenwerk fuer verschiedenwertige Muenzen - Google Patents
Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit einem Muenzenwerk fuer verschiedenwertige MuenzenInfo
- Publication number
- DE652568C DE652568C DEL88886D DEL0088886D DE652568C DE 652568 C DE652568 C DE 652568C DE L88886 D DEL88886 D DE L88886D DE L0088886 D DEL0088886 D DE L0088886D DE 652568 C DE652568 C DE 652568C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coin
- self
- seller
- rake
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/02—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward by hand after insertion of a coin
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Aufgabe, bei Selbstverkäufern für verschiedenartige Münzen dem Wert der jeweils
eingeworfenen Münze entsprechend das Vorgabewerk zu verstellen, ist bisher mit Mitteln
gelöst worden, die einen verwickelten Aufbau der Gesamteinrichtung und eine umständliche
Handhabung bedingen. Bei einigermaßen robuster Handhabung ist das Aufrechterhalten
einer den neuzeitlichen Anforderungen genügenden Betriebssicherheit innerhalb
längerer Zeitspannen nicht gewährleistet. Das geht zum erheblichen Teil auf die Beanspruchungsart eines Organs zurück,
das von der eingebrachten Münze einstellbar ist und weiterhin während eines Teils einer
Drehbewegung in deren beiden Richtungen als Mitnehmer des eigentlichen Übertragungsorgans benutzt wird. Bei einer bekannten
Ausführungsform ist in der mittels eines Griffs drehbaren Münzschleuse ein schwingbewegliches
Glied angeordnet. Ist die Münzschleuse um einen kleinen Winkel aus ihrer • Ruhestellung herausgedreht worden, dann
kann in sie eine Münze eingeschoben werden.
Diese verschwenkt dabei jenes schwingbewegliche Glied, und dieses dreht "mittels
eines Verbindungsorganes einen außen an der Münzschleuse angelenkten Hebel. Das Ende
dieses Hebels vermag dadurch bei der Weiterdrehung der Münzschleuse an einen Vorsprung
einer als Übertragungsorgan wirksamen Drehscheibe zu gelangen und diese bei Fortsetzung der Drehbewegung der Münzschleuse
mitzunehmen, wobei das Vorgabewerk dem Münzwert entsprechend verstellt wird: Ist das erfolgt, dann fällt die Münze
aus der Münzschleuse, und jener Hebel nimmt eine Stellung ein, derzufolge sein Ende bei
der Rückdrehung der Münzschleuse an einen anderen Vorsprung der Drehscheibe gelangt
und diese in ihre Anfangsstellung zurückführt. . Jener Hebel kuppelt also in beiden
Drehrichtungen die Drehscheibe mit der Münzschleuse und unterliegt Beanspruchungen
bei seiner Wirkung als Mitnehmer, die die Ursache für eine Minderung der Betriebssicherheit
sind. Trotz großen Aufwands bei der Herstellung stellen sich im Betrieb bei nur einigermaßen robuster Handhabung bald
Ungenauigkeiten ein,
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile bei einem Selbstverkäufer,
beispielsweise einem Selbstverkäufer für Elektrizität, dessen Einwurfsvorrichtung für
verschiedenartige Münzen eingerichtet ist und bei dem durch die Münzen ihrer Größe
entsprechend ein verschwenk- oder verschiebbares Glied verstellt wird, das die Einstellung
des Vorgabewerkes entsprechend dem Münzwert steuert.
Die Erfindung besteht darin, daß das durch die Münzen unmittelbar verschwenk- oder
verschiebbare Glied zwischen· im Gehäuse fest gelagerten Schleusenwänden angeordnet
ist und nur zur Einstellung eines Sperrgliedes dient, das in an sich bekannter Weise
beim Drehen einer mit einem Handgriff o. dgl. versehenen Welle die Verstellung eines
mit dieser Welle durch eine Feder verbundenen und als Übertragungsorgan zu dem*
Vorgabewerk dienenden Gliedes begrenzt.
ίο . Verkörperungen der Erfindung sind einfach
im Aufbau und betriebssicher. Das unverminderte Aufrechterhalten, einer großen
Betriebssicherheit ist einmal durch die Einfachheit der Wirkungsmittel und zum anderen
dadurch verläßlich gewährleistet, daß das Sperrmittel nur eine Bewegung in zwei entgegengesetzten
Richtungen ausführt und nie als Kupplungsteil quer zu diesen Richtungen
beansprucht wird.
Das Sperrmittel des Erfindungsgegenstands ermöglicht auch die Vereinfachung des Übertragungsorgans,
das mit Vorteil eine Planscheibe mit Nasen verschiedener radialer Erstreckung
sein kann, mit denen das Sperrmittel als Anschlag zusammenwirkt. Eine
Ausführungsform mit einer derartigen Planscheibe kennzeichnet sich dadurch, daß das
Sperrmittel ein nur in seiner Ebene mittelbar oder unmittelbar von der in die feste Schleuse
gelangenden Münze bewegter Rechen mit verschieden tiefen Einschnitten ist, deren Breite
die Dicke der Planscheibe übersteigt, so daß nach dem Durchschleusen der Münze die mit
ihrer Randzone in dea Recheneinschnitten
liegende Planscheibe den Rechen in dessen jeweiliger Arbeitsstellung so lange hält, bis
die beim Durchschalten einer Münze betätigten Teile des Münzwerkes ihre Anfangsstellung
wieder erreicht haben. Dabei kann der Rechen eine Baueinheit mit einer in festen
Trägern gleitbeweglich geführten und mittelbar von der in die feste Schleuse gelangenden
Münze verschobenen Zugstange oder mit einem unmittelbar von der in die feste
Schleuse gelangenden Münze verschwenkten Hebel bilden. Bei einer anderen Ausführungsform mit einer derartigen Planscheibe ist das
Sperrmittel ein Arm eines in der Ebene der Planscheibe um einen Festpunkt drehbaren,
von der in die feste Schleuse gelangenden Münze durch einen Kurvenlenker gesteuerten
Winkelhebels. In allen Fällen lassen sich das Sperrmittel und das Übertragungsorgan als
einfache Stanzstücke in nur einem Arbeitsgang herstellen, wobei man beim Sperrmittel
ohne Abwinkelungen auszukommen vermag. Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. 1
schaubildlich und in Abb. 2 bis 4 in Einzelheiten vier Ausführungsbeispiele unter Fortlassung
bekannter und notwendiger Bestandteile, die zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig sind. In Abb. 1 sind auch
Teile des Selbstverkäufers -dargestellt, die nicht zur Erfindung gehören, aber zum
Verständnis der Wirkungsweise unerläßlich sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 sitzt außerhalb einer Wand 1 des Selbstverkäufergehäuses
auf dem Ende einer Welle 2 ein Drehknopf 3 zur Betätigung des Selbst-Verkäufers
nach dem Einbringen einer Münze. Auf der Welle 2 sitzt lose drehbar ein Kupplungsstück
4, das über ein Zahnrad 5 mit dem gezahnten Rand eines* innen an der Wand 1
geführten Schiebers 6 in Verbindung steht, der sich in der Bereitschaftslage des Selbstverkäufers
oberhalb eines in der Wand 1 vorgesehenen Münzschlitzes 7 befindet, der in
dieser Lage des Schiebers 6 durch einen schwenkbaren Hebel 8 abgeschlossen ist. Dieser
schwenkbare Hebel befindet sich in einer im Gehäuse durch feste Seitenwände 9 begrenzten
Münz-schleuse und wirkt mittels eines an ihm festsitzenden und durch einen
Schlitz 10 aus der festen Münzschleuse herausragenden Bolzens 11 mit einem Sperrad 12
zusammen, das einen Teil einer zwar unverdrehbar, jedoch verschiebbar auf der Welle 2
sitzenden Kupplungsmuffe 13 bildet, die in der Bereitschaftslage mit- einer Nase 14 in
einen Schlitz 15 des 'Kupplungsstücks 4 eingreift. Ein an der Welle 2 fester Stift 16 '
steuert eine das Herausfallen der Münze aus der Münzschleuse ermöglichende Platte 17.
Der Hebel 8 ist um 18 schwenkbar und hat
einen Arm 19, der mittels eines Bolzens 20 auf das umgebogene Ende einer Zugstange 21 .
wirkt, an der ein Rechen 22 befestigt ist, der drei verschieden tiefe Einschnitte 23, 24 und
25 aufweist.
Fest auf der Welle 2 sitzt ein Zahnsegment 26, das einen Dämpfungsflügel 27 treibt und
durch eine Feder 28 mit einer lose drehbar auf der Welle 2 angeordneten Planscheibe 29
in Verbindung steht. Ein an der Planscheibe 29 festsitzender Stift 30 ragt in einen Schlitz
31 des Zahnsegments 26 und begrenzt durch sein Anschlagen an das Ende 31' dieses Schlitzes
die durch die Feder 28 verursachte Drehung der Planscheibe 29 in bezug auf das Zahnsegment
26, stellt also jene in bezug auf dieses ein. Die Planscheibe 29 hat eine Anschlagkante
32 und drei Nasen 33, 34 und 35, die auf verschiedenen Radien liegen; die
Nase-33 üegt auf dem kleinsten, die Nase. 34
auf dem mittleren und die Nase 35 auf dem
größten Radius. Der Rechen 22 strebt ständig seine in Abb. 1 gezeichnete Ruhestellung
an zufolge de'r Schraubenfeder 36, die bestrebt ist, den Stift 37 der in den beiden im
Gehäuse festen Trägern 38 und 38' gleitbeweglich geführten Zugstange 21 am Träger 38 an-
•liegend zu halten. In seiner Ruhestellung liegt der Rechen 22 mit seinem rechten Außenzinken
nahe vor der Anschlagkante 32 der Planscheibe 29.
Die Planscheibe 29 trägt eine Federklinke 39, die in ein Schaltrad 40 eingreift, das durch eine Nabe 41 mit einem Zahnrad 42 fest verbunden ist. Die Nabe 41 selbst sitzt lose drehbar auf der Welle 2. In das Zahnrad 42 greift unter dem Einfluß einer Feder 43 ein Stellstift 44 ein; es steht durch ein Zahnrad 45 mit der Vorgabewelle 46 des Selbstverkäufers in Verbindung.
Die Planscheibe 29 trägt eine Federklinke 39, die in ein Schaltrad 40 eingreift, das durch eine Nabe 41 mit einem Zahnrad 42 fest verbunden ist. Die Nabe 41 selbst sitzt lose drehbar auf der Welle 2. In das Zahnrad 42 greift unter dem Einfluß einer Feder 43 ein Stellstift 44 ein; es steht durch ein Zahnrad 45 mit der Vorgabewelle 46 des Selbstverkäufers in Verbindung.
Eine Feder 47 sucht die Welle 2 stets in die aus Abb. 1 ersichtliche Lage-zu bringen
bzw. sie darin zu halten, und diese Lage ist durch einen Anschlag festgelegt. Ein weiterer
Anschlag begrenzt die Drehung der Welle 2 in der Drehrichtung des Pfeils 49. Beide Anschlage
sind nicht dargestellt.
Das <Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 gilt*
für "Münzen von drei verschiedenen Werten, entspricht z. B. dem englischen Münzsystem
in- der Weise, daß die verschiedenen Münzwerte je ein Penny, ein Sixpence und ein
Schilling sind.
Wird durch den Münzschlitz 7 in den Selbstverkäufer ein Penny eingebracht, so
schwenkt er den Hebel 8 so weit aus, daß der Bolzen 20 die Zugstange 21 mit dem Rechen
22 so weit verschiebt, daß dessen Einschnitt
23 in die Ebene der Planscheibe 29 zu liegen
kommt. Das hat auch ein Entkuppeln des Teils 4 von der .Kupplungsmuff e 13 zur Folge,
denn der Bolzen-11. verschiebt die Muffe 13
entgegen der Wirkung einer Feder 48 auf der Welle 2 und bewegt dadurch die Nase 14 aus
dem Schlitz 15 heraus. Das nun nicht mehr fest mit der Welle 2 verbundene Kupplungsstück
4 wird jetzt durch eine am Schieber 6 angreifende Zugfeder α in Richtung des Pfeils
49 gedreht. Der Schieber 6 legt sich zunächst gegen den Rand der noch im Einwurfsschlitz 7
befindlichen Münze, schiebt diese völlig ein, und gibt zusammen mit der Platte Vj und
dem schwenkbaren Hebel 8 die genaue Einstellung des Rechens 22 auf den Durchmesser
der eingebrachten Münze, also, wie erwähnt, des Pennystücks. Dabei gelangt der Schieher
6 ganz nach unten, schließt den Einwurfsschlitz vollständig ab, hebt die mit einem auf
der Welle 2 festen Sperrad b zusammenwirkende Sperrklinke c an und gibt dadurch die
Welle 2 für eine Drehung in Richtung des Pfeils 49 frei.
Bei dieser Drehung entgegen der Spannkraft der Feder 47 bewegt sich die Planscheibe
29 mit ihrer Anschlagkante 32 in den Einschnitt 23 des Rechens 22 hinein, bis die
Nase 33 am Grund dieses Einschnitts 23 auf den Rechen 22 trifft und die Planscheibe 29
feststellt. Die Planscheibe 29 hat· bei der Drehung bis zum Auftreffen der Nase 33 auf den
Rechen 22 mittels der Teile 3.9, 40, 42 und 45 die Vorgabewelle 46 entsprechend dem Wert
eines Pennys weitergeschaltet, d. h. den Wert der eingebrachten Münze auf das Vorgabewerk
übertragen. Beim Weiterdrehen der Welle 2, die nun, da ein Arm 6' des Schiebers 6 durch
Eingreifen in das Sperrad 12 ihr Rückwärtsdrehen verhindert, nur in Richtung des Pfeils
49 erfolgen kann, gibt der Stift 1.6 die Platte 17 frei, und diese schwenkt seitlich unter der
Münzschleuse aus, so daß die Münze aus ihr herausfällt.
Bei aiesem Weiterdrehen der Welle 2 gleitet der Stift 30 der Planscheibe 29 im Schlitz
31 des Zahnsegments 26, und dieses spannt die das Zahnsegment mit der Planscheibe
nachgiebig verbindende Feder 28. Beim weiteren Drehen des Knopfs 3, d. h. ungefähr
nachdem dieser eine halbe Umdrehung gemacht hat, greift die Nase 14 wieder in den *
Schlitz 15 ein, und der die Drehung der Welle 2 in Richtung des Pfeils 49 begrenzende
Anschlag verhindert ein weiteres Drehen in dieser Richtung.
Wird nun der Knopf 3 losgelassen, so dreht die Feder 47 die Welle 2 zurück, wobei der
Schieber 6, da das Kupplungsstück 4 durch die im Schlitz 15 liegende Nase 14 wieder fest
mit der Welle 2 verbunden ist, hochgehoben wird und den Münzschlitz 7 wieder frei gibt.
Gleichzeitig kehrt die Platte 17 in ihre die Münzschleuse verschließende Lage zurück,
und schließlich trifft das Ende 31' des Schlitzes 31 wieder auf den Stift 30 und nimmt
die Planscheibe 29 in ihre ursprüngliche Lage zurück, wobei die Klinkfeder 39 über das
Schaltrad 40 ratscht. Beim Zurückdrehen der Planscheibe 29 gibt diese den Einschnitt
23 frei, so daß die Fe'der 36 den Rechen 22 in seine Ruhestellung zurückschieben kann.
Der Windflügel 27 verhindert durch eine dämpfende' Wirkung auf die Bewegung des
Selbstverkäufergetriebes einerseits beim Einschalten des Selbstverkäufers ein zu schnelles
Drehen, andrerseits bei der Rückwärtsbewegung der Welle 2 unter der Wirkung der Feder 47 harte Schläge beim Wiedererreichen
der Bereitschaftslage.
Beim Einbringen eines Schillings in den
Selbstverkäufer wird der Rechen 22 um so viel verschoben, daß sein Einschnitt 24 in die
Ebene der Planscheibe 29 zu liegen kommt. Beim nachherigen Drehen der Welle 2 in
Richtung des Pfeils 49 wird die im Einschnitt
geführte Planscheibe 29 mit der Nase 35 am Rechen festgestellt, nachdem die Vorgabewelle
46 entsprechend dem Wert eines Schil- 12g
lings verstellt worden ist. Bei einem eingebrachten Sixpencestück bewegt sich, die Rand-
zone der Planscheibe 29 im Einschnitt 25 des Rechens 22.
Entspricht eine eingebrachte Münze keinem der drei Werte, für die der Selbstverkäufer
gebaut bzw. eingerichtet ist, weicht also deren Durchmesser um mehr ab, als einer zulässigen
und durch die Weite der Einschnitte 23 bis 25 gegebenen Toleranz entspricht, so
stößt gleich zu Beginn der Drehung der Welle 2 mittels des Knopfs 3 die Arischlagkante 32
der Planscheibe 29 gegen einen Zinken des Rechens 22, da dieser durch jene Münze entsprechend
verschoben wird. Beim weiteren Drehen der Welle 2 wirkt sich dann die Drehung
des Zahnsegments 26 nur auf die Feder 28 aus, die hierbei gespannt wird. Die Münze
wird dann zwar durchgeschleust, aber ihr Wert wird nicht auf die Vorgabewelle 46
übertragen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist der Rechen 22 als Segmentarm des schwenk-·
baren Hebels 8 ausgebildet, und eine Planscheibe 29' liegt waagerecht statt senkrecht
wie in Abb. 1. Die Planscheibe 29' entspricht im übrigen der Planscheibe 29 nach Abb.'i
und ist durch ein Winkelgetriebe 50 mit einem auf der Welle 2 des Selbstverkäufers sitzenden
Zahnsegment verbunden zu denken.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist
der Rechen 22 durch Abwinkein seitlich am schwenkbaren Hebel 8 angeordnet, und eine
Planscheibe 29" sitzt auf einer waagerechten Welle, die durch ein Getriebe mit der Welle 2
verbunden und im übrigen vollständig der Planscheibe 29 nach Abb. 1 entspricht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 , wirkt* mit einer der Planscheibe 29 nach
Abb. ι entsprechenden Planscheibe 29"' ein
Arm 51 eines in der Ebene, der Planscheibe 29'" um den festen- Zapfen 52 schwenkbaren
Winkelhebels zusammen, dessen anderer Arm 53 an seinem Ende eine Rolle 55 trägt, die
zufolge einer Zugfeder am Arm 53 einer der Kurvenbahnen 54 und 54' eines Kurvenlenkers
56 anliegt, der mit dem schwenkbaren Hebel 8 fest verbunden ist. In der Bereitschaftslage,
d. h. in der durch ausgezogene Linien ver-' anschaulichten Rühestellung des das Sperrmittel
für die Planscheibe 29"' darstellenden Arms 51 und damit des Winkelhebels 51, 53,
liegt das Ende des Hebelarmes 51 in der Bewegungsbahn der Nase 33' der Planscheibe
■29'".
Wird in die feste Münzschleuse ein Penny eingebracht, so schwenkt die Kurvenbahn 54
den Hebelarm 51 zwar vorübergehend -aus, aber dieser gelangt wieder in seine Ruhestellung
zurück, weil die Rolle 5 5 auf die Kurvenbahn 54' tritt, die den gleichen Radius hat wie
das linke Ende der Kurvenbahn 54. Bei der nachfolgenden Drehung der mit der Welle 2
nach Abb. 1 übereinstimmenden Wellen' der
Planscheibe 29"' stößt deren Nase 33' gegen den Hebelarm 51, und dieser stellt die Planscheibe
29'" fest, während der Wert des Pennys auf das Vorgabewerk.des Selbstverkäufers
genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel übertragen wird. Ein Sixpencestück
schwenkt die Kurvenbahn 54. und damit den Hebelarm 51 so weit aus, daß beim Drehen
der Planscheibe 29'" deren Nase 34' an das Ende .des Hebelarms 51 anschlägt. Wird ein
Schilling eingebracht, so wird der, Hebelarm 51 in die'Bahn der Nase 35' geschwenkt.
Um bei diesem Ausführungsbeispiel unrichtige Münzen unwirksam zu machen, ist eine
Tasteinrichtung mit einem Sternrad 57 und einer Kulisse 58 vorgesehen. Das Sternrad
57 weist bei einem Selbstverkäufer für Münzen dreier verschiedener Werte drei Arme auf
und sitzt an einem Zahnrädchen 59, das in ein "auf dem Hebelarm 53 angeordnetes Zahnsegment
60 eingreift. Die Kulisse 58 bildet das eine Ende eines Poppelhebels 61, an dessen
anderem Ende eine Stange 62 angreift, die den Doppelhebel 61 mit einem um 63 drehbaren
Sperrhebel 64 verbindet, der mit einem Sperrad 65 zusammenwirkt, das mit der Planscheibe
29'" fest verbunden ist. .
Entspricht eine in den Selbstverkäufer gebrachte Münze einem der richtigen Münzwerte,
so befindet sich nach dem Einbringen der Münze einer der Arme des Sternrads 57
an der tiefsten Stelle der Kulisse 58; dadurch läßt der Sperrhebel 64 das Sperrad 65 frei,
so daß die Welle 2' gedreht werden kann. Entspricht dagegen eine in den Selbstverkäufer
gebrachte Münze keinem der richtigen Münzwert'e, so kommt das Sternrad 57 beim Schwenken des Hebelarms 53 durch die Kurvenbahn
54 in eine Stellung, in der wenigstens einer seiner Arme einem höher liegenden
Teil der Kulisse anliegt, so daß der Doppelhebel 61 entgegen der Wirkung einer Feder 66
geschwenkt ist und .der Sperrhebel 64 ins Sperrad 65 eingreift, also ein Drehen der
Planscheibe 29"·' verhindert.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Selbstverkäufer für Elektrizität o. dgl. mit einem Münzenwerk für verschiedenwertige Münzen, bei dem durch die Münzen ihrer Größe entsprechend ein verschwenk- oder verschiebbares Glied verstellt wird, das die Einstellung des Vor- χ gabewerkes entsprechend dem Münzwert steuert, dadurch gekennzeichnet,, daß das durch die Münzen unmittelbar verschwenk- oder verschiebbare Glied (8) zwischen im Gehäuse fest gelagerten Schleusenwänden (9) angeordnet ist und nur zur Einstellung eines Sperrgliedes (22 bzw. 51) dient, dasin an sich bekannter Weise beim Drehen einer mit einem Handgriff o. dgl. (3) versehenen Welle (2 bzw. 2') die Verstellung eines .mit dieser Welle (2 bzw. 2') durch eine Feder (28) verbundenen und als Übertragungsorgan zu dem Vorgabewerk dienenden Gliedes (29 bzw. 29', 29", 29"') begrenzt.
- 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Übertragungsiorgan ,(29 bzw. 29', 29", 29'") eine 'Planscheibe mit Nasen verschiedener radialer Erstreckung ist, mit denen das Sperrmittel (22 bzw. 51) als Anschlag zusammenwirkt.
- 3. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel (22)' ein nur in seiner Ebene mittelbar oder unmittelbar von einer in die feste Schleuse gelangenden Münze bewegter Rechen mit verschieden tiefen Einschnitten (23, 24, 25) ist, deren Breite die Dicke der Planscheibe (29 bzw. 29', 29") übersteigt, so daß nach dem Durchschleusen der Münze die mit ihrer Randzone in den Recheneinschnitten (23, 24,25) liegende Planscheibe (29 bzw. 2g', 2g") den Rechen (22) in dessen jeweiliger Arbeitsstellung so lange hält, bis die beim Durchschalten einer Münze betätigten Teile des Münzwerkes ihre Anfangsstellung wieder erreicht haben.
- 4. Selbstverkäufer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (22) eine Baueinheit mit einer in festen Trägern (38, 38') gleitbeweglich geführten und mittelbar von der in die feste Schleuse gelangenden Münze verschobenen Zugstange (21) bildet.
- 5. Selbstverkäufer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (22) eineBaueinheit mit einem unmittelbar von der in die.feste Schleuse gelangenden Münze verschwenkten Hebel (8) bildet.
- 6. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel ein Arm (51) eines in der Ebene der Planscheibe (29'") um einen Festpunkt (52) drehbaren, von der in die feste Schleuse gelangenden Münze,durch einen Kurvenlenker (56) gesteuerten Winkelhebels (Si, S3) ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH652568X | 1935-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652568C true DE652568C (de) | 1937-11-03 |
Family
ID=4526236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL88886D Expired DE652568C (de) | 1935-09-21 | 1935-09-29 | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit einem Muenzenwerk fuer verschiedenwertige Muenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652568C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100360B (de) * | 1955-02-24 | 1961-02-23 | Herschede Hall Clock Co | Selbstkassierender Parkzeitmesser |
-
1935
- 1935-09-29 DE DEL88886D patent/DE652568C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100360B (de) * | 1955-02-24 | 1961-02-23 | Herschede Hall Clock Co | Selbstkassierender Parkzeitmesser |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE652568C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit einem Muenzenwerk fuer verschiedenwertige Muenzen | |
DE2320924C3 (de) | Verstelleinrichtung für den Objektiv-oder Projektionskopf eines Vergrößerungsgerätes | |
DE1574004C3 (de) | Vorrichtung zum Abtasten der Stel lung mehrerer mit Steuerkurven versehenen Zifferrollen eines Vorwahlzahlers | |
DE142755C (de) | ||
DE151388C (de) | ||
DE898112C (de) | Springkamera | |
AT214771B (de) | Hemmwerk, insbesondere für photographische Verschlüsse | |
CH184130A (de) | Selbstverkäufer mit Einwurfsvorrichtung für verschiedenartige Münzen. | |
DE565008C (de) | Selbstkassierende Schreibmaschine | |
DE668513C (de) | Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas o. dgl. fuer Muenzen verschiedener Werte | |
DE1153238B (de) | Photographischer Objektivverschluss mit Treibklinkenantrieb | |
AT150069B (de) | Warenausgabeapparat. | |
DE629079C (de) | Oberlichtoeffner | |
DE866012C (de) | Maschine zum Vorfuehren und Abschneiden von Klebestreifen | |
DE532299C (de) | Sparuhr | |
DE212219C (de) | ||
AT226520B (de) | Photographischer Objektivverschluß mit beim Belichtungsablauf in Abhängigkeit von der Blendenvorwahl auf eine entsprechende Öffnungsweite ausschwingenden Verschlußblättern | |
AT233949B (de) | Photographischer Objektivverschluß | |
DE591854C (de) | Freistempelautomat | |
AT256616B (de) | Photographischer Selbstspannverschluß | |
AT203363B (de) | Photographischer Objektivverschluß | |
DE204965C (de) | ||
AT139571B (de) | Selbstkassierender Kalender. | |
DE442687C (de) | Steuerung fuer den Verschluss kinematographischer Aufnahmeapparate | |
DE718324C (de) | Vorrichtung zum Zaehlen und gleichzeitigen Abfuellen von Fluessigkeiten |