DE852963C - Zugvorrichtung fuer Jalousien - Google Patents

Zugvorrichtung fuer Jalousien

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DE852963C
DE852963C DEG6154A DEG0006154A DE852963C DE 852963 C DE852963 C DE 852963C DE G6154 A DEG6154 A DE G6154A DE G0006154 A DEG0006154 A DE G0006154A DE 852963 C DE852963 C DE 852963C
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DE
Germany
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blind
slide plate
blinds
ropes
hand
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Expired
Application number
DEG6154A
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English (en)
Inventor
Carl Goetze Sen
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/305Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with tilting bar and raising cords guided along fixed bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Zugvorricitung für Jalousien Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung und Führung der Zugschnur bei Jalousien, die mit selbsthemmender Aufwickeleinrichtung, beispielsweise selbstsperrenden Seilwinden oder automatischen Gurtaufwicklern ausgestattet sind. Die in einer Vielzahl von Bauarten bekannten Jalousien dieser Art sind im Aufbau und in der Bedienung zumeist recht umständlich. Die Zugseile oder -bänder wickeln sich bei ihnen nämlich beim Aufziehen regellos übereinander auf einer oberhalb der Jalousie angeordneten Welle, Trommel od. dgl. auf, so daß sich infolge von unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten an der Aufwickelstelle leicht Unregelmäßigkeiten ergeben, die zum Klemmen und Ecken der Jalousie führen und ein gleichmäßiges Aufziehen und Herunterlassen der Jalousie nur bei entsprechender Geschicklichkeit und Übung des Bedienungspersonals ermöglichen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Übelstände durch eine eigenartige Anordnung und Führung des Zugseiles oder -bandes, die darin besteht, daß das Zugorgan zum Aufziehen und Herunterlassen der Jalousie über im Tragkasten oder an der Aufhängung der Jalousie angeordnete Leit- und Umlenkrollen schleifen- oder auch flaschenzugartig geführt und die Länge sowie die Anzahl dieser Schleifen der unterzubringenden Schnurlänge angepaßt sind.
  • Um auch bei breiten, an einer Vielzahl von Seilen od. dgl. hängenden Jalousien eine völlig einwandfreie Führung der vom Hauptgurt abzweigenden, zum Lamellensystem führenden Einzelseile zu erreichen und gegenseitige Störungen dieser Seile unmöglich zu machen, wird das vom Gurtwickler kommende Ende des Zugorgans einerseits sowie die- freien Enden der zum Lamellensystem der Jalousie führenden Einzelseile andererseits vorteilhaft an ein längs verschieblich in der Tragvorrichtung der Jalousie geführtes Organ, beispielsweise eine in entsprechenden Führungen bewegliche Schieberplatte, angeschlossen.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, den Verschiebeweg dieser Schieberplatte in einer oder auch in beiden Bewegungsrichtungen durch Anschläge zu begrenzen, die ihrerseits bei hochgezogener Jalousie (ein Anschlag) bzw. in beiden Endstellungen der Jalousie (Anschläge beiderseits) wirksam werden. Die Anschläge selbst können fest oder einstellbar angeordnet sein.
  • Da der maximäle Verschiebeweg der Schieberplatte im wesentlichen durch die Fensterbreite bestimmt ist, wird man bei Fenstern, deren Höhe ihre Breite übersteigt, zweckmäßig in der Weise vorgehen, daß man das eine Ende der Schieberplatte mit einer oder mehreren losen Rollen verbindet, über die die zum Lamellensystem führenden, im übrigen einseitig an einen Festpunkt des Aufhängeorgans, beispielsweise des Tragkastens angeschlossenen Zugseile laufen. Hierdurch erreicht man mit einfachen Mitteln die gewünschte Verdoppelung oder Vervielfachung des Schieberhubes.
  • Im einzelnen sei die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung schematisch wie folgt veranschaulicht sind: Fig. i und 2 zeigen die- Grundform einer Jalousie nach der Erfindung in Ansicht und im teilweisen Grundriß, Fig. 3 bis 5 eine andere, mit einer Schieberplatte ausgestattete Jalousie, insbesondere für breite, aber vergleichsweise niedrige Fenster, in Ansicht (Fig. 3), Grundriß (Fig. 4) und einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 3 und Fig. 6 bis 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel, schematisch, mit Hubverdoppelung in Ansicht (Fig. 6), Grundriß (Fig. 7) sowie im Teilschnitt nach der Linie B-B in Fig. 6.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3, das die Grundform einer Jalousie nach der Erfindung in heruntergelassenem Zustand veranschaulicht, läuft das von der selbstsperrenden Aufwickeleinrichtung i kommende Zugband 2 in Schleifen nacheinander über die Umlenkrollen 3, 4 und 5. Etwa bei 6 teilt sich das Band 2 in zwei nebeneinanderliegende, von der Doppelrolle 7 geführte Teilstränge 8 und 9. Der Strang 8 geht nach Umlenkung mittels der Rolle 7 senkrecht nach unten hin ab, während der Strang 9 über die einrillige Rolle io im Bereich des Leiterbandes ii umgeführt wird. Sämtliche Rollen sind leicht drehbar und gegen Seitenverschiebung gesichert im Tragkasten 12 gelagert, der im gezeichneten Fall aus einem U-förmig abgewinkelten Blechkörper oder auch beispielsweise aus zwei hochkant gestellten Holzleisten besteht, die im Bereich der Kraftangriffsstellen, insbesondere der Lagerstellen der Rollen, durch U-förmige Bügel verbunden und versteift sind. Fest mit den Seitenwangen des Tragkastens sind Hängelager 13 verbunden, in denen das sogenannte Sturzbrett 14 schwenkbar lagert. Zur Schrägstellung des Sturzbrettes und damit zum Verstellen der Lamellen i5 dient ein mit dem Schwenkzapfen 16 gekuppeltes Schneckengetriebe 17, das seinerseits über die Schnurzüge 18 in beiden Drehrichtungen zu betätigen ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 zeigt eine Jalousie, die beispielsweise für breite, aber. ver-1 gleichsweise niedrige Fenster zu verwenden ist. Hier ist zwischen den Hauptgurt i9 und die drei zum Lamellensystem führenden Einzelseile 2o bis 22 eine Schieberplatte 23 als Zwischenstück eingeschaltet, die ihrerseits in den fest mit dem Kasten 12 verbundenen U-Schienen 24, 25 verschieblich geführt wird. An das eine Stirnende der Platte ist bei 26 der Hauptgurt i9 angeschlossen, der sich beim Hochziehen der Jalousie wie üblich auf die Winde i aufspult. Das andere Stirnende der Platte 23 dient als Anschluß für die Seile 20 bis 22, die zunächst über die Umlenkrolle 27 und alsdann (Fig.4) ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3, über Rollen 28 bis 30 laufen. Beim Betätigen der Aufzugswinde i gleitet der Schieber 23 unter der Wirkung des Zugorgans i9 in den Führungen 24, 25 entlang und gewährleistet dabei, daß der gegenseitige Abstand der Einzelseile 2o bis 22 immer konstant bleibt und eine gegenseitige Störung dieser Seile vermieden wird. An dem in Fig. 3 linksseitigen, der Rolle 28 zugekehrten Ende der U-Schienen 25, 26 wird zweckmäßig ein verstellbarer Anschlag 29 vorgesehen, der die obere Endstellung der Jalousie bestimmt. Ein entsprechender Anschlag kann gegebenenfalls auch am anderen Ende der Schienen angebracht sein. Die Schrägstellung der Lamellen 15 erfolgt auch hier wieder über ein Schnekkengetriebe 17 mittels der Schnurzüge 18. Selbstverständlich kann man dieses Getriebe auch auf der Seite der Winde i am Schwenkzapfen 3o anbringen, so daß dann beide Betätigungsmittel für die Jalousie benachbart liegen. , Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 zeigt schließlich . eine mit einer Hubverdoppelung ausgestattete Jalousie, bei der ebenfalls eine im Kasten 12 in U-Schienen 24, 25 verschieblich geführte Schieberplatte 31 als Kupplungsorgan zwischen den einzelnen Seil- oder Gurtsträngen verwendet wird. Auch hier ist das durch die Rolle 28 umgelenkte Hauptseil i9 bei 26 an das eine Stirnende des Schiebers 31 angeschlossen. Das gegenüberliegende Ende dieses Schiebers ist dagegen als Gabel ausgebildet zur Aufnahme einer zweirilligen losen Rolle 32. Die nach dem Lamellensystem führenden Einzelseile sind mit einem ihrer Enden an einen Festpunkt 35 des Kastens angeschlossen. Von da aus läuft das eine der Seile über die Rollen 32, 36 bis 38, das andere parallel dazu über die Rollen 32, 36 und 37.
  • Wird die Winde i im Uhrzeigersinn betätigt, so wandert der Schieber 31 in Fig.6 nach links und schleppt dabei das Rollenpaar 32 mit. Infolge der durch diese Rolle bewirkte Hubverdoppelung wird die Jalousie insgesamt um einen Betrag hochgezogen, der gleich dem doppelten Verschiebeweg des Schiebers 31 ist. Durch Verwendung eines flaschenzugartigen Organs an Stelle der einfachen losen Rolle kann man ohne weiteres auch eine Vervielfachung des Schieberhubes an der Jalousie erreichen, so daß diese Einrichtung für hohe, dabei aber verhältnismäßig schmale Fenster besondere Vorteile bietet. Bei 38 ist eine Einrichtung angedeutet, die zur Schrägstellung der Lamellen nach beiden Richtungen dient. Zu diesem Zweck ist auf der fest mit der Doppelrolle 36 verbundenen Achse eine Hülse frei drehbar angeordnet, die über Kettchen 39, 40 mit dem Sturzbrett verbunden ist. Zwischen Hülse und Achse ist ein geschwindigkeitsabhängig arbeitendes Kuppelorgan, beispielsweise eine unter Federbelastung stehende, in einer Sackbohrung der Achse sitzende Kugel vorgesehen, die in eine im Durchmesser kleinere Bohrung der Hülse einzufassen vermag. Wird die Kurbel der Winde langsam gedreht, so hat die Kugel genügend Zeit, in ihre Rast in der Hülse einzuschnäbeln und damit die Kupplung zwischen der umlaufenden Achse der Rolle 36 und der Hülse herzustellen. Infolgedessen wird die Hülse mitgenommen und dabei das eine der Kettchen 39, 40 gespannt, das andere dagegen entsprechend entspannt, so <laß sich das Sturzbrett 14 und zusammen mit diesem auch die Lamellen 15 je nach dem Drehsinn an der Winde i in der einen oder der anderen Richtung schräg stellen.
  • Wird dagegen die Windenkurbel rasch betätigt, so hat die Kugel keine Zeit (Massenträgheit), in ihre Rast in der Hülse einzufassen. Die Kupplung zwischen Hülse und Rolle 36 ist damit aufgehoben und die Einrichtung 38 außer Funktion. Das in den Zapfen 41 exzentrisch zu seiner Schwerachse gelagerte Sturzbrett dreht sich dabei unter seinem Eigengewicht und dem der Lamellen in die Horizontalstellung zurück. Man erkennt, das damit die Möglichkeit gegeben ist, mit ein und demselben Zugorgan die Jalousie aufzuziehen und abzulassen sowie die Schräglage der Lamellen nach beiden Richtungen hin beliebig zu ändern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugvorrichtung für Jalousien mit selbsthemmendem Gurtwickler od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan zum Aufziehen und Herunterlassen der Jalousie über im Tragkasten (i2) oder an der Aufhängung der Jalousie angeordnete Leit- und Umlenkrollen schleifen- oder auch flaschenzugartig geführt und die Länge sowie die Anzahl dieser Schleifen der unterzubringenden Schnurlänge angepaßt ist.
  2. 2. Jalousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Gurtwickler (i) kommende Ende des Zugorgans einerseits und die zum Lamellensystem der Jalousie führenden Enden der Zugseile andererseits an ein längs verschieblich im Aufhängeorgan der Jalousie geführtesOrgan, beispielsweise eine in entsprechenden Führungen bewegliche Schieberplatte (23 bzw. 3i), angeschlossen sind.
  3. 3. Jalousie nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg der Schieberplatte (23 bzw. 31) in einer oder in beiden Bewegungsrichtungen durch Anschläge (29) begrenzt ist, die bei hochgezogener Jalousie bzw. in beiden Endstellungen der Jalousie wirksam werden.
  4. 4. Jalousie nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Schieberplatte (3i) zwecks Verringerung des Verschiebeweges dieser Platte mit einer oder mehreren losen Rollen (32) verbunden ist, über die die zum Lamellensystem führenden, einseitig an einen Festpunkt (35) des Aufhängeorgans angeschlossenen Zugseil laufen.
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