DE2238177A1 - Lamellenvorhang - Google Patents

Lamellenvorhang

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
    • E06B9/322Details of operating devices, e.g. pulleys, brakes, spring drums, drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • ~Lamellenvorhang11.
  • Die Erfindung betrifft einen Lamellenvorhang, einen sogenannten Raffstore, mit mehreren waagerechten Lamellen, die in freihängendem Zustand im Abstand voneinander gehalten sind und sich beim Raffen des Vorhanges ibereinander stapelförmig auf einem Unterbalken ablegen, der mit mindestens einem Zugmittel, insbesondere mit zwei Zugbändern zum Hochziehen zusammenarbeitet.
  • Bei den bekannten Lamellenvorhängen dieser Art sind die einzelnen Lamellen durch Leiterbänder parallel zueinander und in freihängendem Zustand im Abstand voneinander gehalten, wobeidiese Leiterbänder jeweils in unmittelbarer Nähe beiderseits der Längskanten der Lamellen angeordnet und untereinander durch jeweils zwei die Lamelle an ihrer Ober- und Unterseite zwischen sich fassenden Stegseilen verbunden sind. Zum Hochziehen des Vorhangs ist unter der letzten Lamelle ein Unterbalken angeordnet, der an zwei zum Hochziehen dienenden Zugbändern hängt. Zum Raffen des Vorhangs können diese Zugbänder auf Spulen oder Walzen einer Antriebswelle aufgewickelt wer -den, die sich oberhalb des Lamellenvorhangs in einem waage -recht angeordneten traglasten befinden. Wenn der Unterbalken von den Zugbsrldern hochgezogen wird,#legen -sich die einzelnen Lamellen nacheinander stapelförmig auf der Oberseite des Unterbalkens ab. Bei schnurzugbedienten Lamellenvorhängen sitzt an einem Bunde der oben erwähnten, im Tragkasten untergebrachten Welle eine Aufziehrolle, auf welcher ein Aufziehband oder eine Aufziehkordel aufgewickelt und aus dem Tragkasten herausgeführt ist. In der Regel ist dabei die Anordnung so getroffen, daß beim Hochziehen des Vorhangs die Kraft einer an der An -triebsrolle angreifenden Spiralfeder überwunden werden muß.
  • Diese Spiralfeder ist bestrebt, bei nachlassendem Zug im Aufziehband oder in der Aufziehkordel die Zugbänder so weit abzuspulen, daß der Vorhang und seine Lamellen in freihängenden Zustand gelangt, bei welchem der Vorhang durch das Gewicht des Unterbalkens unter mäßigem Zug gehalten wird. Auf diese Weise ist es möglich, mit Hilfe dieses Aufziehbandes oder dieser Aufziehkordel die Zugbänder und mit ihnen den Lamellenvorhang hochzuziehen oder herunter zu lassen.
  • Nachteilig ist bei diesen bekannten Lamellenvorhängen, daß dort jede der einzelnen Lamellen zwei Ausstanzungen enthält, durch welche die beiden Zugbänder hindurchgeführt sind. Wenn die Lamellen aus Blech hergestellt sind, ergeben sich an diesen Ausstanzungen scharfe Ränder und sogar Stanzgrate mit scharfen Kanten, an welchen sich die Zugbänder während der beim Hochziehen oder Ablassen des Vorhangs entstehenden Relativbewegung zwischen Lamelle und Zugband reiben und dabei einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt sind. Dieser an den Zugmitteln auftretende und durch Reibung in den Ausschnitten der Lamellen verursachte Verschleiß ist bei solchen Systemen be -sonders groß, bei denen die einzelnen Lamellen um ihre Längsachse durch das gleiche Bedienungsorgan erfolgt, welches auch das Hochziehen bewirkt. Dort führt nämlich jede einzelne Lamelle in der vor dem Hochziehen erreichten Schräglage bei verkleinertem Durchtrittsquerschnitt dieses Ausschnitts eine Relativbewegung zu den im Aufspulvorgang begriffenen Zug -mitteln aus. Dabei wird ein verstärkter Verschleiß an dem schräg liegenden Rand der Ausnehmung und am aufwärts gehenden Zugmittel verursacht.
  • Darüberhinaus wird bei den bekannten Lamellenvorhängen als nachteilig empfunden, daß durch das Zugmittel der Schwenk-oder Kippwinkel der einzelnen Lamellen und demzufolge die Einstellung der Schräglage der Lamellen erheblich beein -trächtigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und vor allem eine hohe Verschleißfestigkeit des Zugmittels und demzufolge eine lange Gebrauchstüctigkeit des Lamellenvorhangs zu gewährleisten. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das mit dem Unterbalken verbundene Zugmittel außerhalb des von den La -melden bestrichenen Bewegungsraumes verläuft.
  • Unter Verwendung dieses Grundgedankens der Erfindung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lamellenvorhangs vorgesehen, daß das - vorteilhaft in der Nähe der beiden Endabschnitte der Lamellen angeordnete Zugmittel - in einem Kanal, insbesondere in einer im wesent -lichen vertikalen Bührungsschiene, vorzugsweise in einer Profilschiene, untergebracht ist. Hierbei ergibt sich eine besonders einfache und konstruktiv leicht zu beherrschende Anordnung, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Zugmittel parallel und vorzugsweise mit Abstand zu derjenigen Ebene verläuft, in welcher die Längsachsen der Lamellen in deren freihängendem Zustand liegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann mit dem Zugmittel eine Mitnahme-Vor -richtung, insbesondere ein Mitnahme-Winkel, verbunden sein, auf welcher bzw. welchem der Unterbalken aufsitzt. Diese Anordnung, bei welcher die Nitnahme-Vorrichtung den Unterbalken untergreift, erlaubt eine besonders störungsfreie, stapelförmige Ablage der Lamellen, wenn der Unterbalken von dem Zugmittel nach oben geführt wird und alle darüber befindlichen Lamellen einzeln beim Aufwärtsziehen mitgenommen und über dem Unterbalken abgelegt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Lamellenvorhang ist es ohne weiteres möglich, wie bei den seither bekannten Ausführungsformen ein Leiterband zu verwenden, das die vertikalen Abstände zwischen den Lamellen fixiert und gegebenenfalls dazu verwendet werden kann, die Schrägstellung der Lamellen und demgemäß die Lichtdurchlässigkeit des Vorhangs in erwünschtem Maße zu variieren. Hierbei ist es ohne weiteres möglich, das Zugmittel zwischen den zum Lamellenvorhang gehörenden Lamellen und dem vor unerwünschter Lichteinstrahlung zu schützenden Wand aus -schnitt, beispielsweise Fenster- oder Yürenausschnitt anzuordnen.
  • Bei einer solchen Anordnung bietet sich in weiterer Ausge -staltung der Erfindung die Möglichkeit, daß das Zugmittel in Form einer endlosen, umlaufenden Schleife ausgebildet wird.
  • Mit einer solchen Schleife kann der Unterbalken und gegebenenfalls in Ermangelung eines Unterbalkens, die unterste Lamelle mit konstruktiv einfachen Mitteln gekuppelt werden, die es erlauben, den Lamellenvorhang in einer der beiden Umlaurich -tungen der Schleife hochzuziehen und infolge der zwangsläufigen Kupplung der untersten Lamelle bzw. des Unterbalkens mit der Schleife den Vorhang nach unten auszufahren. Eine solche Zwangrskupplung kann besonders dort empfehlenswert sein, wo bei großer horizontaler Erstreckung der Lamellen und großer Fenster- oder Türenbreite damit gerechnet werden muß, daß sich trotz erheblichen, von dem Unterbalken herrührenden Zuggewichts, eine Verkantung des Lamellenvorhangs einstellt. Bei den eben geschilderten Einbauverhältnissen und Abmessungen der Breite des Lamellenvorhangs kann die bei und nach der Montage erforderliche Einstellung wesentlich erleichtert werden, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Schleife durch eine an ihrem unteren Umlenkabschnitt angeordnete Umlenkrolle gespannt gehalten wird. Hierbei kann vorteilhafter Weise die Umlenkrolle unter der vorzugsweise einstellbaren Kraft einer Beder, insbesondere einer Druckfeder, stehen.
  • Im Sinne der oben geschilderten, vorteilhaften Zwangsführung zwischen dem Zugmittel und dem Unterbalken bzw. der untersten Lamelle, kann man in Weiterbildung der Erfindung vorsehen, daß in der Nähe der beiden Endabschnitte der Lamellen je eines von zwei Zugmittelpaaren vorgesehen ist, wobei das erste der zu einem Zugmittelpaar gehreden Zugmittel an einer der beiden Längskcsnten und das andere Zugmittel an der anderen Langskante der Lamellen angeordnet ist und für jedes der zu einem Zugmittelpaar gehörenden Zugmittel je eine mit einer Antriebswelle kuppelbare Antriebsrolle vorgesehen ist, auf welcher das erste Antriebsmittel von oben her und das andere Antriebsmittel von unten her im gleichen Drehsinne aufläuft, dergestalt, daß in der einen Drehrichtung beide Zugmittel abgespult und im anderen Drehsinn beide Zugmittel aufgespult werden. Es ist auch denkbar, daß das Zugmittel in diesem Falle anstelle durch Auf-Die Erfindung ist nachstehend anhand dreier in der Zeichnung näher dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen: Fig 1 einen Lamellenvorhang in einem schematisch wiedergegebenen vertikalen Längsschnitt mit einer über winkelförmige Mitnahme-Einrichtungen auf den Unterbalken einwirkenden Mitnahme-Vorrichtung; Fig. 2 eine als umlaufende, endlose Schleife ausgebildete Mitnahme-Einrichtung und Fig. 3 ebenfalls in einem stark schematisiert wiedergegebenen Vertikalschnitt eine abgewandelte Aus -führungsform mit aus je zwei Zugmitteln bestehenden Zugmittelpaaren, bei denen jedes der beiden +/ spulen herausgezogen werden kann.
  • Zugmittel beim Hochziehen und beim Ablassen des Vorhangs sich in gleicher Richtung bewegen; Fig. 4 zeigt ausschnittsweise einen Horizontalschnitt der Anordnung nach Fig. 1; -Fig. 5 ebenfalls ausschnittsweise einen Horizontal -schnitt der Anordnung nach Fig. 2 und Fig. 6 ausschnittsweise einen Horizontalschnitt der Anordnung nach Fig. 3.
  • Bei dem in Fig. 1 und in Fig. 4 dargestellten Ausftihrungsbeispiel ist oberhalb einer im einzelnen nicht näher dargestellten Öffnung einer Gebäudewand, ein waagerecht verlaufender, im Querschnitt U-förmiger Tragkasten 10 vorgesehen, in welchem eine in Fig. 4 besser erkennbare Antriebswelle 11 für zwei jeweils in der Nähe deren Endabschnitte angeordnete Wende -rollen 12 gelagert ist. Unterhalb der Wenderollen 12 befindet sich ein Lamellenvorhang, der beim dargestellten Ausführunge -beispiel siebzehn waagerecht und parallel zueinander angeordnete Lamellen umfaßt, die als Sicht- und Lichtblende für den zugehörigen Wand ausschnitt dienen und um ihre Längsachse kipp- und schwenkbar sind. Zur Einstellung der jeweils gewünschten Lichtdurchlässigkeit ist jede der Lamellen 13 an ihren beiden Längskanten mit je einem von zwei Leiterbändern 14 bzw. 15 durch in der Zeichnung nicht näher dargestellte Querseile derart gekuppelt, daß in dem dargestellten, freihängenden Zustand der Lamellenvorhang praktisch vollkommen abgedichtet werden kann, wenn die Leiterbänder 14 und 15 durch Drehen der Wenderolle 12 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden.
  • Unterhalb des von den Lamellen 13 gebildeten Lamellenvorhangs befindet sich ein ebenfalls waagerecht angeordneter, vorzugsweise aus einem Rechteckhohlprqfil gebildeter Unterbalken 16.
  • Dieser hat in erster Linie die Aufgabe, daß er zum Raffen des Lamellenvorhangs nach oben angehoben werden muß und dann bewirkt, daß sich auf ihm die Lamellen 15 nacheinander stapelförmig ablegen. Während bei den seither bekannten Lamellen vorhängen für das Anheben des Unterbalkens Zugmittel vorge- -sehen waren, welche jede der einzelnen Lamellen durchsetzteng ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß das zum Hochziehen des Unterbalkens vorgesehene Zugmittel außerhalb der Grundrißfläche der Lamellen verläuft.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach Sig. 1 ist ein sich auf der Wenderolle 12 zum Hochziehen des Lamellenvorhangs aufrollendes Zugband 18 vorgesehen, welches über eine Umlenkrolle 19 geführt ist und an seinem unteren Ende mit einem erfindungsgemäß gestltetn, winkelförmigen Ausleger 21 verbunden ist. Dieser untergreift den Unterbalken 16 und ist mit Hilfe von zzsei Biihrungsrollen 22 und 23 in einer U-förmigen Profilschiene 24 geführt.
  • Zur#vertikaien BiUhrung der einzelnen Lamellen 13 ist eine Stabführung vorgesehen, die von einem ebenfalls außerhalb der Lamellen angeordneten und mit Hilfe je eines Haltewinkels 25 gespannt gehaltenen Seil oder Draht 26 aus Kunststoff-Fasern, vorzugsweise aus unter der Bezeichnung"Perlon" bekannten Kunststoff-Fasern gebildet wird.
  • Eine weitere Möglichkeit liegt auch darin, die einzelnen Lamellen 13 an ihren Enden mit Führungsnippeln zu versehen, die anstelle eines Führungsselles 26 oder Führungsstabes in U-Schienen oder in ihrem Profil ähnlich gestaltete Führungsschienen eingreifen.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 5 hat das außerhalb des von den Lamellen 13 gebildeten Vorhangs liegende Zugmittel die Form einer endlosen umlaufenden Schleife 30, die in einer ebenfalls U-förmigen Profilschiene untergebracht ist. Die Schleife 30 kann beispielsweise als Textil- oder Kunststoff-Band, als Kette oder dergl. ausgebildet sein. Zum Antrieb der Schleife 30 ist ein mit der Antriebswelle 11 gekuppeltes Zahnrad 32 vorgesehen, welches iiber einen Zahnriemen 33 ein oberes Umlenkrad 34 für die Schleife 30 antreibt. An jedem unteren Endabschnitt wird die Schleife 30 durch eine Spannrolle 35 geführt und von dieser durch die Kraft einer Feder 36 gespannt gehalten.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten, freihängenden Zustand werden die einzelnen Lamellen 13 in deckungsgleicher Lage übereinander durch Nasen 37 geführt, die in die offene Stirn -seite der Profilschiene 31 eingreifen. Aus dieser offenen Profilseite ragt ein mit dem Unterbalken 16 des Lamellenvorhangs und andererseits mit dem vorderen Schleifenab -schnitt der Schleife 31 verbundener Mitnehmer 38 heraus.
  • Wenn die Schleife 30 im Uhrzeigersinne drehend angetrieben wird, hebt dieser Mitnehmer 38 den Unterbalken 16 an, wobei sich die Lamellen 13 einzeln und nacheinander auf dem Unterbalken 16 ablegen.
  • Wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind Leiterbänder 14 und 15 vorgesehen, mit welchen die Lamellen um ihre Längsachse gekippt oder geschwenkt werden können, wobei der Antrieb der Leiterbänder in bekannter Weise über in der Zeichnung nicht dargestellte Wenderollen erfolgt.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und Fig. 6 befindet sich ah jedem der beiden Endabschnitte der bei 13 angedeuteten, im dargestellten, freihängenden Zustand im Abstand voneinander gehaltenen Lamellen 13 je eines von zwei Zugbandpaaren. Von diesen ist in Fig. 6 nur dasjenige dargestellt, das bei der Ansicht von außen auf die Wandöffnung parallel zu der vertikalen Begrenzungskante verläuft. Dieses Zugbandpaar besteht aus zwei Zugbändern, nämlich einem vorderen Zugband 41 und einem rückwärtigen Zugband 42. Zu dem vorderen Zugband 41 gehört eine Umlenkrolle 43,welche so angeordnet ist, daß von dort aus das Zugband auf seine zugehörige Aufspulrolle von oben her aufläuft, während das rückwärtige Zugband 42 über eine ihm zugeordnete Umlenkrolle 45 auf seine in Fig. 6 mit 46 bezeichnete Aufspulrolle aufläuft, wenn sich die im traglasten 10 gelagerte Antriebswelle 11 im Uhrzeigersinne b dreht. Dann heben die beiden Zugänder 41 und 42 und das nicht dargestellte, am anderen Endabschnitt der Lamellen angeordnete zweite Zugpaar den mit ihnen verbundenen Unterbalken 16 nach oben an. Da die Zugbänder beiderseits der Längskanten der Lamellen 13 verlaufen und mit geringem Abstand von diesen angeordnet sind, liegen die Lamellen 13 beim Hochziehen des Unterbalkens 16 wohlgeordnet auf diesem auf, ohne daß hierzu besondere Führungsmittel für die einzelnen Lamellen vorgesehen zu sein brauchen. Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung zweier Zugbandpaare ist es ohne weiteres möglich, zum Kippen der Lamellen um ihre Längsachse Leiterbändeider in Fig. 1 bei 14 und 15 angedeuteten Art vorzusehen, die entwederkwischen den beiden Zugbandpaaxen oder außerhalb von diesen verlaufen.
  • Diese Leiterbänder werden von den Zugbandpaaren in ihrer Punktion keineswegs behindert, auch wenn sonst keine Führungsmittel für die Lamellen 13 vorgesehen sind.
  • Insgesamt bringt die erfindungsgemäße Anordnung der Zugmittel außerhalb des von den Lamellen beim Hoch- und Niedergehen bestrichenen Raumes den Vorteil mit sich, daß bei diesen Bewegungen keine nennenswerten Reibungsverluste entstehen können und daß demzufolge eine lange Lebensdauer und Ge -brauchstüchtigkeit des Lamellenvorhangs gewährleistet ist.

Claims (11)

Ansprüche:
1.Lamellenvorhang mit mehreren, waagerechten Lamellen, die in freihängendem Zustand durch Leiterbänder im Ab -stand voneinander gehalten sind und sich beim Raffen des Vorhangs übereinander stapelförmig auf einem Unterbalken ablegen, der mit mindestens einem Zugmittel, insbesondere mit zwei Zugbändern beim Hochziehen des Vorgangs zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (18) 30, 41, 42) außerhalb der Lamellen (13) verläuft.
2. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der beiden Endabschnitte der Lamellen (13) je ein Zugmittel (18, 30, 41, 42) angeordnet ist.
3. Vorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (18, 30) in einem Kanal, insbesondere in einer vertikalen Führungsschiene, vorzugsweise einer Profilschiene (24, 31) untergebracht ist.
4. Vorhang nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (18), 30, 41, 42) parallel und vorzugs -weise mit Abstand zu derjenigen ebene verläuft, in welcher die Längsachsen der Lamellen (13) in deren freihängendem Zustand liegen.
5. Vorhang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zugmittel (18) eine Mitnahme-Vorrichtung, insbesondere ein Mitnahme-Winkel (21) verbunden ist, auf welcher bzw. welchem der Unterbalken (16) aufsitzt.
6. Vorhang nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekeenseiclmet, daß das Zugmittel in Form einer endlosen, umlaufenden Schleife (30) ausgebildet ist.
7. Vorhang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife (30) durch eine an ihrem unteren Umlenkab -schnitt angeordnete Umlenkrolle (35) gespannt gehalten wird.
8. Vorhang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (35) unter der vorzugsweise einstellbaren Kraft einer Feder, insbesondere einer Druckfeder (36), steht.
9. Vorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe jedes der beiden Endabschnitte der Lamellen (13) ein Paar von Zugmitteln (41, 42) stellt.
10. Vorhang nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß endes Paar aus zwei Zugbändern besteht, die außerhalb der Längskanten verlaufen und gleichzeitig die Führung der Lamellen bewirken.
11. Vorhang nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zugbänder (41, 42) eine ihm zugeordnete Auf spulrolle (44 bzw. 46) hat und daß jeweils eines der zu einem Zugmittelpaar gehörenden, an einem der Endabschnitte der Lamellen angeòrdneten Zugbänder im gleichen Umlaufssinne auf seine Aufspulrolle aufläuft, wobei das eine'von oben und das andere Zugband von unten auf seine Aufspulrolle aufläuft.
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