DE8517719U1 - Lauf-Wechselsystem für eine Pistole - Google Patents
Lauf-Wechselsystem für eine PistoleInfo
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- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
- F41B11/60—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Lauf^Wechselsystem für eine
Pistole, mit einem den Lauf tragenden Laufträger * der
leicht auswechselbar mit einem Griffstück der Pistole zu verbinden ist, wobei dieses Griffstück eine Abzugsvorrichtung
mit einem Schlagstück und Führungsteile zur lösbaren Verbindung des Laufträgers aufweist.
Um mit ein und derselben Pistole riunition verschiedenen
Kalibers verschießen zu können, sind derartige Laufwechselsysteme bekanntgeworden (z. B. für die Modelle "Government",
"Combat-Commander" und "Gold Cup" der Firma Colt Industries, Firearms Division, Hartford CT 06102, USA). Ein derartiges
Laufwechselsystem besteht in der Regel aus einem Laufträger, einem Magazin und einigen weiteren Teilen, die mit
dem Griffstück leicht lösbar verbunden sind. Zu diesem
Zweck weist der Laufträger eine im wesentlichen T-förmige, nach unten offene Nut auf, und das Griffstück ist mit einem
entsprechenden, im wesentlichen T-förmigen,Führungsteil
versehen, auf welches der Laufträger aufschiebbar ist. Die
Reduzierung des Kalibers hat den Vorteil, daß man zum Übungsschießen kleinere, billigere Patronen verwenden kann,
die auch weniger Lärm entwickeln.
Es sind auch Gasdruckpistolen bekannt, die in der Regel als C02-Pistolen bezeichnet werden. Bei diesen Gasdruckpistolen
werden hochgespannte C02-Gase zum Antrieb der Geschosse verwendet. Das CO0 wird entweder in einem besonderen
Druckzylinder, der "unter dem Lauf der Pistole liegt, aus einer Vorratsflasche eingefüllt oder es werden CO^-
Patronen (Syphon-Kapseln), wie sie zur Bereitung von Sodawasser verwendet werden, eingesetzt. Die CO^-Pistolen unterscheiden
sich Jedoch in der Ausgestaltung des Griffes, der Abzugsvorrichtung, dem Gewicht und der Gewichtsverteilung
von Pistolen, mit denen scharfe Patronennmnition verschössen
wird. Werden deshalb C02~Pistolen zum Übungsschißen
anstelle von normalen Pistolen verwendet, so ist
der Übungseffekt nur bedingt gegeben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
LaufWechselsystem für eine Pistole, die normalerweise
zum Schießen mit scharfer Patronenmunition dient, zu
schaffen, mit dem unter Beibehaltung des für die Handhabung wesentlichen Griffstückes zum Übungsschießen in kostensparender
und umweltfreundlicher Weise Luftpistolengeschos=^
se verwendet werden können.
Eine erste, besonders vorteilhafte Lösung besteht nach der Erfindung darin, daß der Laufträger einen Lauf für Luftpistolengeschosse
aufweist, daß in dem Laufträger unterhalb des Laufes eine Aufnahme für mindestens eine parallel
zur Laufachse angeordnete Gaspatrone vorgesehen ist, daß
in dem Laufträger von der Gaspatrone zu dem Geschoßlager des Laufes führende Gaskanäle vorgesehen sind und daß in
deren Verlauf ein im hinteren Ende des Laufträgers vergesehenes, mit dem Schlagstück direkt oder über ein im Laufträger
angeordnetes Betätigungsglied zusammenwirkendes Aufschlagventil angeordnet ist.
Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht n«'ch der
Erfindung darin, daß der Laufträger einen Lauf für LuftpistolengeschossB
und in seinem hinteren Ende ein vom Schlagstück antreibbares Betätigungsglied aufweist und daß ferner
ein in den Magazinschacht des Griffstückes einschiebbarer Aufnahmekörper, mit einer Aufnahme für mindestens eine Gaspatrone
,vorgesehen ist, der von der Gaspatrone zu einer Verbindungsstelle mit dem Laufträger führende Gaskanäle, in
deren Verlauf ein mit dem Betätigungsglied zusammenwirkendes Aufschlagventil und an der Verbindungsstelle eine Dichtung
aufweist.
Dieses neue Laufwechselsystem ermöglicht es, zum Übungsschießen billige und umweltfreundliche Luftpistolengeschosse
zu verwenden, wobei jedoch die Handhabung, das Gewicht, die Gewichtsverteilung und insbesondere das Abzugsgefühl
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— 3 —
im wesentlichen das gleiche ist, als ob mit scharfer 'Patronenmunition
geübt werden würde. Infolgedessen ist auch der Übungseffekt im wesentlichen der gleiche. Zum Übungsschiessen
braucht bei der ersten Lösung der Erfindung lediglicL der normale Laufträger gegen den erfindungsgemäßen Laufträger
ausgetauscht zu werden. Das Magazin kann dabei in vorteilhafter Weise im Magazinschacht verbleiben, um die
gleiche Gewichtsverteilung wie beim Schießen mit Patronenmunition beizubehalten. Bei der zweiten erfindungsgemäßen
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dem anstelle eines Magazins der Aufnahmekörper in den Magazinschacht
eingeschoben werden. Diese Umrüstung der Pistole kann mit wenigen Handgriffen vorgenommen werden. Wesentlich
ist in jedem Fall, daß das für die Handhabung wesentliche Griffteil der Originalpistole beibehalten werden kann. Da
beim Verschießen von Luftdruckgeschossen praktisch kaum
Lärm entsteht und die Gefährdung anderer Personen verhältnismäßig gering ist, kann dank der Erfindung nunmehr mit
einer Pistole, die normalerweise zum Verschießen von scharfer
Patronenmunition dient, auch an Orten außerhalb einer besonders abgesicherten Schießstandanlage geübt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem anhand von mehreren, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 eine Teildraufsicht in Richtung II der *'ig. 1, teilweise
geschnitten,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III - III der Fig.1,
Fig. 4- ein zweites Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, Fig. 5 Einzelheiten des Aufschlagventiles und der Verbindungsstelle
zwischen Laufträger und Aufnahmekörper,
ti · · ·
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI - VI der Fig. 4,
Fig. 7 die Seitenansicht eines dritten Ausführungsbei- Ij
Spieles, |
Fig. 8 die Seitenansicht des zugehörigen Laufträgers, Fig. 9 einen Längsschnitt des zugehörigen Aufnahmekörpers. '
Obwohl sich bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen
die Griffstücke in konstruktiver Hinsicht etwas voneinander
unterscheiden, sind sie und die Teile gleicher Funktion s
in folgendem mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. \ Das Griffstück 1 weist jeweils ein federbelastetes Schlag- j
stück 2 auf, welches über den Abzug 3 freigegeben wird. \ Das Griffteil 1 weist ferner einen Magazinschacht 4- sowie \
ein Führungsteil 5 auf, welches zur lösbaren Verbindung ;
des Laufträgers vorgesehen ist. Das Führungsteil 5 ist
vielfach in Form einer T-förmigen Führung ausgebildet. Das Griffteil 1 ist das einer herkömmlichen Pistole mit Wechselsystem,
bei welcher der Laufträger gegen einen solchen mit einem anderen Kaliber ausgetauscht werden kann.
Damit zu Übungszwecken mit dieser Pistole Luftpistolengeschosse 6 verwendet werden können, ist der Laufträger 7» \
der aus herstellungstechnischen Gründen aus mehreren Tei- | len bestehen kann, mit einem Lauf 8 für Luftpistolenge- '
schösse versehen.
Der Laufträger 7 weist ferner eine Aufnahme (Aussparung) 9 zur Aufnahme einer Gaspatrone (CO^-Patrone) 10 auf. In
dem Laufträger sind ferner Gaskanäle 11, 12 vorgesehen, die die Gaspatrone 10 mit dem Geschoßlager 8a verbinden. Im
Verlauf dieser Gaskanäle 11, 12 ist ein Aufschlagventil , 13 im Laufträger 7 angeordnet, welches einen federbelasteten
Ventilteller 14 und einen mit diesem verbundenen Ventilstößel
15 aufweist. Zur Betätigung des Ventilstößels 15 ist im Laufträger 7 ferner ein Betätigungsglied 16 in |
Form eines in Achsrichtung des Ventilstößels 15 verschieb-* |
baren Druckbolzens 16 vorgesehen. Das Schlagstück 2 wirkt | auf den Druckbolzen 16 ein. ϊ
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Wenn das Griffstück 1, wie oben erwähnt, mit einem T-förmigen
Führungsteil 5 versehen ist, dann muß der Laufträger
7 eine entsprechende, nach unten offene, T-föriaige Nut aufweisen. Mit dieser T-Nut 17 ist der Laufträger 7 auf
das Führungsteil 5 aufschiebbar. An dem Laufträger 7 ist
ferner ein Verriegelungshebel 18 angelenkt. Wenn der Laufträger 7 auf das Führungsteil 5 aufgeschoben ist, wird
der Querbolzen 19 in eine Bohrung 20 des Griffteiles und
eine Bohrung 21 des Verriegelungshebels eingesteckt. Um dann jegliches Spiel zwischen dem Laufträger 7 und dem
Griffstück 1 unwirksam zu machen, wird anschließend die Spannschraube 22 angezogen, die mit ihrem inneren Ende 22a
auf den Verriegelungshebel einwirkt. Durch diesen wird der Laufträger 7 fest a.\ das Führungsteil 5 des Griffstückes
1 angepreßt.
Der Lauf 8 ist zweckmäßig als Kipplauf ausgebildet und um eine quer zur Laufachse A vorteilhaft im Bereich der Laufmündung
8b angeordnete Schwenkachse 23 kippbar gelagert.
Eine Feder 24, die bei diesem Ausführungsbeispiel als Blattfeder ausgebildet ist, belastet den Kipplauf 8 nach
oben. Zur Arretierung des Kipplaufes 8 in Schußposition dient der Sperriegel 25· Wird dieser gedruckt, dann wird
der Kipplauf 8 freigegeben und kippt unter der Wirkung der Feder 24 in die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete
Ladeposition. Hierdurch wird das Geschoßlager 8a zum Laden eines neuen Luftpistolengeschossesfreigegeben. Wird anschließend
der Lauf 8 wieder nach unten gedruckt, so erfolgt eine selbsttätige Arretierung durch den Sperriegel
Die Pistole ist nunmehr nach Spannen des Schlagstückes 2 zur Abgabe eines Schusses bereit. Durch Betätigen des Abzuges
3 wird das Schlagstück 2 freigegeben und wirkt über das Betätigungsglied 16 auf den Ventilstößel 15 ein* der |
das Tellerventil 14 kurzzeitig öffnet> wodurch das CO^
aus der Gaspatrone 10 über die Gaskanäle 11, 12 zum Geschoßlager 8 gelangt und das Luftpistolengeschoß 6 an- |
* ι ι ι tilt
treibt. Das öffnen des Ventils 14 erfolgt jedoch durch
die Schlagenergie des Schlagstückes 2 nur kurzzeitig. .Durch den in der Gaspatrone 10 herrschenden Gasdruck und
die Ventilfeder 14a wird das Ventil 14 nach Austreten eines
Gasstoßes wieder geschlossen.
Bei dem in Fig. 4-6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Lauf 8 ebenfalls als Kipplauf ausgebildet und in ähnlicher Weise mit dem Laufträger 7' verbunden, wie Dei
düA vorhergehenden Ausführungsbeispiel, weshalb für Teile
gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind und obige Beschreibung sinngemäß zutrifft. Auch
die Verbindung des Laufträgers 71 mit dem Griffstück 1
kann in ähnlicher Weise über eine am Lt-ufträger 7" vorgesehene
T-Nut und ein T-förmiges Führungsteil am Griffstück 1 erfolgen. Am hinteren Ende des Laufträgers 7' ist als
Betätigungsglied 16 wiederum ein Druckbolzen vorgesehen, der über den Zwischenhebel 26 vom Schlagstück 2 aus angetrieben
wird. Ferner weist der Laufträger eine zylindrisehe Ausnehmung 27 auf, die zur Aufnahme des vorstehenden
Endes 28a des zylindrischen Ventilgehäuses 28 dient. Die zylindrische Ausnehmung 27 ist über einen Gaskanal 29 mit
dem GeschZoßlager 8a verbunden. Die übrigen Teile des Aufschlagventiles
13 entsprechen in ihrer Funktion denen des vorhergehenden Ausführungsbeispieles. Das Aufschlagventil
13 ist in diesem Fall in einem Aufnahmekörper 30 angeordnet,
der in den Magazinschacht 4 einschiebbar ist. In einem Verlängerungsteil 30a, welches aus dem Griffstück
1 herausragt, können in einer Aufnahme 9 gleichzeitig zwei Gaspatronen 10 aufgenommen werden. Diese sind über einen
Gaskanal 31 mit dem Aufschlagventil 13 verbunden. Die Achse a des zylindrischen Ventilgehäuses 28 ist dabei parallel
zur Einschubrichtung E des Aufnahmekörpers angeordnet, wobei das obere Ende 28a des Ventilgehäuses 28 über den Aufnahmekörper
30 vorsteht. Am vorstehenden Ende 28a ist eine Dichtung 32 in Form eines O-Einges vorgesehen. Beim Einschieben
des Aufnahmekörpers 30 in den Magazinschacht 4 wird das vorstehende Ende 28a des Ventilgehäuses 28 in
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' < I · ι I in·
10
die zylindrische Ausnehmung 27 eingeschoben und dabei gleichzeitig an dieser Verbxndungsstelle über die Dichtung
32 eine gasdichte Verbindung zwischen dem Aufnahmekörper 30 und dem Laufträger 71 hergestellt. Dadurch, daß im Verlängerungsteil
30a zwei oder gegebenenfalls auch mehr GaspatroDsn 10 angeordnet sind, steht eine größere Menge COp
zur Verfügung, und man kann eine größere Anzahl von Schüssen abgeben, bevor wieder ein Wechsel der Gaspatronen 10
erforderlich ist.
Das in Fig. 7-9 dargestellte Ausführungsbexspiel unterscheidet
sich von dem in Pig. 4-6 dargestellten Ausführungsbexspiel hauptsächlich durch die Art der Verbindung
zwischen dem Laufträger 7" und dem Aufnahmekörper 30'. Der Aufnahmekörper 30' ist so ausgestaltet, daß er jjn wesentlichen
den Maßen des Magazinschachtes 4 entspricht und vollständig von diesem aufgenommen werden kann. Die Aufnahme 9
für die Gaspatrone 10 ist in diesem Fall direkt im Aufnahmekörper 30' angeordnet. Das Aufschiagventil 13 ist
quer zur Einschubrichtung E angeordnet. Auf den Ventilstößel 15 wirkt das Betätigungsglied 16 ein. Zur gasdichten
Verbindung des Aufnahmekörpers JO1 mit dem Laufträger
7' ist letzterer im Bereich hinter dem Lauf 8 mit einer Ausnehmung 33 versehen, in welche das obere Ende 30b des
Aufnahmekörpers 30' eingreift. An der vorderen Mündung des Gaskanales 34 ist eine Dichtung 35 angeordnet, welche an
einer entsprechenden Gegenfläche der Ausnehmung 33 dichtend anliegt. Der Lauf 8 ist wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
als Kipplauf ausgebildet.
30
Das erfindungsgemäße Laufwechselsystem ist in erster Linie
dafür gedacht, zu Übungszwecken an dem Griffteil einer normalen Pistole, die zum Verschießen von scharfer Patronenmunition
bestimmt ist, angebracht zu werden. Gegebenenfalls kann man Jedoch dieses Wechselsystem auch an einem Griffteil
in leichterer und verbilligter Ausführung anbringen, welches dann nur für den Gasbetrieb geeignet ist. Anstelle
einer T-Alut kann bei dem in Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel
auch eine einfache, nach unten offene (Mut vorgesehen sein«
IMl «II
Claims (11)
1. Lauf-Wechselsystem für eine Pistole, mit einem den Lauf
tragenden Laufträger, der leicht auswechselbar mit einem Griffstück der Pistole zu verbinden ist, wobei dieses
Griffstück eine Abzugsvorrichtung mit einem Schlagstück und Führungsteile zur lösbaren Verbindung des Laufträgers
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufträger
(7) einen Lauf (8) für Luftpistolengeschosse (6) aufweist, daß in dem Laufträger (7) unterhalb des Laufes
(8) eine Aufnahme (9) für mindestens eine parallel zur Laufachse (A) angeordnete Gaspatrone (10) vorgesehen ist,
daß in dem Laufträger (7) von der Gaspatrone (10) zu dem Geschoßlaper (8a) des Laufes (8) führende Gaskrnäle (11,
12) vorgesehen sind und daß in deren Verlauf ein im hinteren Ende des Laufträgers (7) vorgesehenes, mit dem
Schlagstück (2) direkt oder über ein im Laufträger (7)
angeordnetes Betätigungsglied (16) zusammenwirkendes Auf3Chl&gv.'-ntil (15) angeordnet ist.
2. Lauf-Wechselsystem für eine Pistole, mit einem den Lauf tragenden Laufträger, der leicht auswechselbar mit einem
Griffstück der Pistole zu verbinden ist, wobei dieses Griffstück eine Abzugsvorrichtung mit einem Schlagstück
und Führungsteile zur lösbaren Verbindung des Laufträgers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufträger
(71, 7") einen Lauf (8) für Luftpistolengeschosse (6) und in seinem hinteren Ende ein vom Schlagstück (2) antreibbares
Betätigungsglied (16) aufweist und daß ferner ein in den Magazinschacht (4) des Griffstückes (1)
einschiebbarer Aufnahmekörper (30, 30') mit einer Auf-
^O nähme (9) für mindestens eine Gaspatrone (10) vorgesehen
ist, der von der Gaspatrone (10) zu einer Verbindungsstelle mit dem Laufträger (71, 7") führende Gaskanäle
(29, 31» 34), in deren Verlauf ein mit dem Betätigungsglied (16) zusammenwirkendes Aufschlagventil (13) und
an der Verbindungsstelle eine Dichtung (32, 35) aufweist.
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3. Wechselsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (8) als Kipplauf ausgebildet
ist und um eine quer zur Laufachse (A) angeordnete Schwenkachse (23) kippbar am Laufträger (7, 71, 7")
5 gelagert ist.
4. Wechselsystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (23) im Bereich der Laufmündung (8b) unterhalb des Laufes (8) angeordnet ist.
10
I
5. Wechselsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
^ zeichnet, daß der Laufträger (7, 7', 7") eine nach unten
offene T-Nut (17) aufweist und mit dieser auf ein passendes Führungsteil (5) des GriffStückes (1) auf-
i 15 steckbar ist.
ε
6. Wechselsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
I zeichnet, daß das Betätigungsglied (16) ein im Lauf-
I träger (7, 7', 7") verschiebbar gelagerter Druckbolzen
i 20 ist.
7. Wechselsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekörper (301) vollständig in den Magazinschacht
(4) paßt.
ΐ 25
•
8. Wechselsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, S daß der Aufnahmekörper (30) ein über den Magazinschacht
< (4) nach unten vorstehendes Verlängerungsteil (30a) mit
) einer Aufnahme (9) für mehrere Gaspatronen (10) auf-
30 weist.
9. Wechselsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschlagventil (13) ein zylindrisches Ventilgehäuse
(28) aufweist, dessen Achse (a) parallel zur
I 35 Einschubrichtung (E) des Aufnahmekörpers (30) angsord-I
net ist, das oben über den Aufnahmekörper (30) vorsteht
'" und am vorstehenden Ende (28a) din Dichtung (32) trägt,
1 und daß der Lauftragör (7() eine zylindrische Ausnehmung
• t ■ · ♦ I IM4
- 10 -
(27) zur Aufnahme des vorstehenden Endes (28a) aufweist.
10. Wechselsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufträger (7") im Bereich hinter dem Lauf (8)
eine Ausnehmung (55) zur Aufnahme des oberen Endes (50b) des Aufnahmekorpers (50') aufweist.
11. Wechselsystem nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Aufschlagventiles (15) quer I
zur Einschubrichtung (E) des Aufnahmekorpers (50*) ange- j
ordnet ist.
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