DE848758C - Gleitschutzkette, insbesondere fuer Traktoren - Google Patents

Gleitschutzkette, insbesondere fuer Traktoren

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DE848758C
DE848758C DEP9629A DEP0009629A DE848758C DE 848758 C DE848758 C DE 848758C DE P9629 A DEP9629 A DE P9629A DE P0009629 A DEP0009629 A DE P0009629A DE 848758 C DE848758 C DE 848758C
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DEP9629A
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August Thiele
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August Thiele Firma
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/08Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors

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Description

Je nach dem Verwendungszweck des Kraftfahrzeugs bzw. der Beschaffenheit der Fahrbahn sind an Gleitschutzvorrichtungen sehr verschiedenartige Anforderungen zu stellen. Auf verschneiten Straßen genügen die üblichen Schneeketten, bei welchen die den eigentlichen Gleitschutz bewirkenden Laufketten von zwei geschlossenen Seitenketten gehalten sind, von denen die äußere mit mindestens einer Spannvorrichtung, insbesondere in Form einer Spannkette, versehen ist. Je nach der Führung derLaufketten spricht man von Leiterketten, Kreuzketten oder Zickzackketten. Derartige Schneeketten sind nicht nur bei Schneelage, sondern auch bei gewissen Bodenverhältnissen, z. B. leichter Verschlammung, mit Vorteil anwendbar. Ketten dieser Art stellen sehr einfache Gleitschutzvorrichtungen dar, die leicht und schnell und ohne Spezialwerkzeug auf normale Kraftwagenräder aufgebracht werden können und mit einem Handgriff festspannbar sind.
Bei schwierigen Bodenverhältnissen, z. B. auf stark vereisten Straßen, in schwerem Ackerboden usw., sind die beschriebenen Gleitschutzketten nicht ausreichend. Für solche Zwecke benutzt man vielfach Greiferketten, welche mit auf den Umfang der Lauffläche verteilten, aus Stahl bestehenden Greiferplatten mit in radialer Ebene hochstehenden Stegen ausgerüstet sind, die beispielsweise durch Vermittlung schräger Verbindungsketten an die Seitenketten angeschlossen sind. Derartige Greiferketten werden insbesondere für Traktoren bei der Bodenbearbeitung benutzt, sind aber normalerweise für das Befahren von Straßen ungeeignet. Wegen der Gefahr der Beschädigung der Straßenoberfläche ist
darüber hinaus meist das Befahren von Straßen durch mit derartigen Greiferketten ausgerüstete Fahrzeuge behördlich verboten, so daß also das Auflegen der Greiferkette erst dann erfolgen darf, wenn die Bodenbeschaffenheit ihre Anwendung erfordert, also z. B. bei Erreichen des betreffenden Ackers. Es tritt nun häufig der Fall ein, daß Fahrzeuge zunächst mit normalen Schnee- oder Gleitschutzketten fahren müssen und erst, sobald der dadurch bedingte Gleitschutz nicht mehr ausreichend ist, diese abnehmen und an deren Stelle besondere Greiferketten auflegen müssen. Diese Notwendigkeit ergibt sich beispielsweise dann, wenn ein auf verschneiter Straße fahrender Wagen plötzlich eine *5 stark vereiste Strecke, insbesondere mit Steigung, zu überwinden hat oder wenn ein zunächst auf verschlammtem oder sandigem Weg fahrender Traktor lehmigen Ackerboden erreicht. Um zu vermeiden, daß man in solchen Fällen eine Gleitschutzvorrichtung für leichtere Anforderungen völlig entfernen und gegen eine solche für schwierige Bodenbeschaffenheit ersetzen muß, hat man bereits Gleitschutzvorrichtungen vorgeschlagen, die durch Unterschieben von auf die Lauffläche des Reifens aufgelegten losen Greiferstücken unter die Laufketten in eine Gleitschutzvorrichtung mit Greiferwirkung umgewandelt werden können.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art besteht aus mehreren unabhängig voneinander auf den Umfang des Rades verteilt angeordneten Kettengeschirren, die einzeln an der Felge beiderseits befestigt und verspannt werden. Hierbei kann das Kettengeschirr aus zwei in Achsrichtung verlaufenden, die untergelegte Platte an den Rändern auf 3"> der Reifendecke haltenden und zwei zusätzlichen, diagonal zu diesen angeordneten Halteketten bestehen, die in den Ecken und Kreuzungsstellen durch Ringe zusammengehalten werden. Nach dem Aushängen des Kettengeschirrs an einer Seite kann man die Greiferplatte leicht entfernen, und es wirken dann die Halteketten ähnlich wie die Laufketten einer normalen Schnee- oder Gleitschutzkette.
Diese bekannte Anordnung hat bereits den Vor- *5 teil, daß die Greifer in der erforderlichen Anzahl erst dann unter die Kettengeschirre geschoben zu werden brauchen, wenn die Bodenbeschaffenheit die Anwendung eines Gleitschutzes mit Greiferwirkung erfordert. Bei einer anderen Gleitschutzvorrichtung, die auf dem gleichen Prinzip beruht, sollen je zwei Stränge der aufgelegten, in Zickzacklinie geführten Laufketten ein oder zwei benachbarte, an allen vier Seiten mit aufgebogenen Rändern oder Stegen versehene Greiferplatten auf der Reifendecke festhalten, wobei die an den Längsseiten der Platte entlang geführten Enden jedes Kettenstranges an der Außenseite mit dem Spannschloß eines frei tragenden Federkörpers und an der Innenseite in eine Ringnut des Felgenkörpers eingehakt sind. Auch diese Vorrichtung besteht wie die zuvor beschriebene aus einzelnen voneinander getrennten Kettengeschirren. Zunächst ist das Auflegen solcher Gleitschutzvorrichtungen wesentlich umständlicher und-zeitraubender als bei einer normalen Schneeoder Greiferkette. Der besondere Nachteil solcher Vorrichtungen, der auch deren Einführung in die Praxis bisher verhindert hat, besteht aber darin, daß sie nur in Verbindung mit einer Sonderbauart von Felgen anwendbar sind, nämlich einer solchen, die mindestens auf einer Seite mit einem starren Ring versehen ist, an welchem die einzelnen Geschirre befestigt werden können.
Wenn man bei derartigen kombinierten Gleitschutzvorrichtungen eine Unterteilung in Einzelgeschirre und deren starre Verbindung mit der Felge vorsah, so geschah dies deshalb, weil man glaubte, nur auf diese Weise dem durch die hochstehenden Stege der Greiferstücke bedingten starken Kippmoment begegnen sowie eine Verschiebung des losen Greiferstücks in dem Zeitpunkt der höchsten Belastung, also beim Zusammendrücken der betreffenden Stelle des Reifens, verhindern zu können. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es ohne eine starre Befestigung an der Felge, d. h. unter Verwendung normaler Felgen, möglich ist, eine völlig sichere Festhaltung der Greiferstücke durch die Laufketten zu erreichen, und schlägt daher vor, daß die mit einer entsprechenden Führung ausgerüsteten Greiferstücke von der zickzack- oder kreuzartig geführten Laufkette einer normalen Schnee- bzw. Gleitschutzkette gehalten sind, deren Laufketten in bekannter Weise beiderseits an nicht mit der Radfelge verbundenen Seitenketten befestigt sind, von denen jede einen geschlossenen Strang bildet und die äußere mit mindestens einer Spannvorrichtung versehen ist. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine normale Schnee- oder Gleitschutzkette nach Lockern der Spannvorrichtung und Unterschieben der Greifer in eine Greiferkette umgewandelt werden kann und daß diese Maßnahme bei jeder normalen Felge anwendbar ist. Die Umwandlung in eine Greiferkette ist in wenigen Minuten durchführbar, gleichgültig ob es sich um einen leichten Personenwagen oder schweren Traktor oder Lastwagen handelt. Der Erfindungsgedanke ist sowohl bei einfachen Reifen als auch bei Doppelreifen anwendbar. Baulich kann der Erfindungsgedanke in verschiedener Weise ausgeführt werden. Eine besonders zweckmäßige Bauart ergibt sich, wenn der in radialer Ebene liegende Mittelsteg einer Greiferplatte T-förmiger Grundform mit einer mittleren, bis nahe an die Flanschoberfläche des Greifers reichenden Ausnehmung versehen ist, in welche das Mittelglied einer kreuzförmigen Laufkette von oben einlegbar ist derart, daß die sich an das Mittelglied anschließenden Stränge der Kreuzkette auf die Flansche des Greiferstücks aufgepreßt werden.
Wenn man den Erfindungsgedanken für Gleitschutzketten mit leiterartigen Laufketten nutzbar machen will, so soll das Greiferstück beiderseits mit einer Zwangsführung für zwei im Abstand von den Außenkanten des Greiferstücks verlegte Leiterketten ausgerüstet werden derart, daß eine kreuzähnliche Führung der Laufketten erzeugt wird. ias Dabei kann die Zwangsführung durch Haken oder
Bolzen gebildet sein, die vorzugsweise an den Ecken der Greiferplatten angeordnet sind. Es ist aber auch möglich, daß die Zwangsführung durch wulstartige Umbiegungen der Querkanten der Greiferplatte auf ihrer ganzen Länge oder einem Teil derselben gebildet ist. In all diesen Fällen wird also die leiterkettenartige Führung der Laufkette in eine kreuzähnliche Führung umgewandelt a*us der Erkenntnis heraus, daß es nicht möglich ist, durch ίο Leiterketten, d.h. rechtwinklig zur Umfangsrichtung verlaufende Ketten, die Greiferplatte gegen Verrutschen zu sichern. Der Erfindungsgedanke ist auch bei im Zickzack geführten Laufketten anwendbar. In diesem Fall ist es am einfachsten, ,wenn das Greiferstück in bekannter Weise eine trapezförmige Grundplatte erhält, wobei dann zweckmäßig an den Ecken Haken oder Bolzen oder sonstige eine Querverschiebung des Greiferstücks verhindernde Führungen für das Einhängen der Laufkette vorzusehen sind.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt in Draufsicht einen Teil einer Schneekette mit kreuzförmiger Laufkette und einem untergeschobenen Greifer;
Fig. 2 zeigt den Greifer im Aufriß; Fig. 3 und 4 zeigen im Aufriß und Grundriß eine andere Ausbildung eines für kreuzartige Laufketten geeigneten Greiferstücks;
Fig. 5 zeigt einen Teil einer Schnee- oder Gleitschutzkette mit leiterartiger Laufkette in Draufsicht;
Fig. 5 a zeigt einen Haltering in Ansicht und Draufsicht;
Fig. 6 und 7 veranschaulichen in Seitenansicht und Aufriß das bei Fig. 5 benutzte Greiferstück;
Fig. 8 zeigt im Aufriß eine zweite Ausführungsform einer Schnee- oder Gleitschutzkette mit leiterartiger Laufschutzkette und einem anders ausgebildeten Greiferstück in Draufsicht;
Fig. 9 und 10 zeigen das zu Fig. 8 gehörige Greiferstück in Aufriß und Seitenansicht;
Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Schnee- bzw. Gleitschutzkette mit leiterartiger Laufkette und einem Greiferstück in Draufsicht;
Fig. 12 veranschaulicht das zugehörige Greiferstück in Seitenansicht.
In allen Ausführungsbeispielen sind die Seitenketten mit ι und die Spannkette mit 2 bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird eine T-förmige Greiferplatte benutzt, die im Querschnitt dem Reifenprofil durch entsprechende Wölbung der Flanschfläche 3 angepaßt ist. Der in radialer Ebene hochstehende Mittelsteg 4 besitzt eine bis nahe an die Flanschoberfläche reichende Ausnehmung 5, die nach oben bei 6 abgesetzt ist. Die Ausnehmung 5 dient zur Aufnahme des Mittelringes 7, an dem die Kettenstränge 8 angeschlossen sind, welche zusammen die kreuzförmige Laufkette bilden. Infolge der Absetzung 6 kann der Mittelring 7 nur in Schräglage in die Ausnehmung 5 eingebracht und aus dieser entfernt werden, so daß hierdurch eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen gegeben ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Kreuzkette im mittleren Bereich große Ringe 8°, von denen jeder eine Anzahl kleinerer Ringe 9 zur Erhöhung der Gleitschutzwirkung trägt. Die Kreuzkette kann jede beliebige andere Ausbildung erhalten. Auch ist es nicht unbedingt notwendig, daß das mittlere Verbindungsglied 7 die Form eines Ringes hat, wenngleich diese Form die zweckmäßigste ist.
Fig. 3 und 4 zeigen eine gegenüber Fig. 1 und 2 etwas abgeänderte Greiferplatte, und zwar ist diese im Bereich eines mittleren Ausschnittes des Steges 4 mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Rippe 10, vorzugsweise von gleicher Höhe wie die Rippe 4, ausgerüstet, die zum Einhängen des Mittelringes 7 der Kreuzkette dient und darüber hinaus einen Gleitschutz gegen seitliches Abrutschen darstellt. Die Rippe 10 stützt sich mit einem Bund 11 gegen die Oberfläche des Flansches 3 ab und ist bei 12 mit dem Flansch vernietet. Auch hier kann eine Schraubverbindung benutzt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 werden ebenfalls Greifer von T-artiger Grundform benutzt. Die Flansche 3 sind nahe den vier Ecken mit Haken 13 versehen, die zum Einhängen der Halteringe 14 dienen, die in die Laufkette 15 eingreifen. Die Laufkette ist hierbei als Leiterkette geführt, wie dies insbesondere aus der Stelle der Fig. 5 ersichtlich ist, bei der die Greiferplatte nicht dargestellt ist. Durch das Einhängen der Laufkette in die Haken 13 des Greiferstücks wird der Laufkette eine kreuzähnliche Führung aufgezwungen und dadurch ein sicheres Festhalten der Greiferplatte herbeigeführt.
Durch die eingeschalteten Halteringe 14 wird das Einhaken erleichtert, doch ist es auch möglich, an Stelle dieser Halteringe 14 normale Kettenglieder zu verwenden.
Wie Fig. 5 a veranschaulicht, besitzen die Halteringe bei 16 eine Abflachung, die der öffnung des Hakenmauls bzw. der Durchtrittsöffnung zwischen Hakenspitze und Mittelsteg 4 angepaßt ist, so daß nur bei der entsprechenden Stellung des Ringes das Einhaken und Aushaken möglich ist und daher der Ring nach dem Einhaken durch eine Drehbewegung gegen unbeabsichtigtes Aushaken gesichert werden kann. Hierbei ist es möglich, die Halteringe oval auszubilden, wobei dann die Abflachung am zweckmäßigsten in der kleinen Achse, jedenfalls nicht in der großen Achse, vorgesehen wird. Auf diese Weise ergibt sich ohne die vorstehend erwähnte Drehbewegung dadurch selbsttätig eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Aushaken, daß sich der ovale Ring nach dem Einhaken infolge der Zugspannung selbsttätig so einstellt, daß die lange Achse des Ovals in die Richtung des Hakens 13 zu liegen kommt.
Gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 8 bis 10 wird ein Greifer 3° benutzt, der keinen Mittelsteg besitzt und bei dem wulstartige Umbiegungen 17 gleichzeitig als Zwangsführung für die leiterartigen Lauf ketten 15 dienen, so daß diese annähernd in eine Kreuzform umgewandelt werden.
Fig. Ii und 12 zeigen eine ähnliche Führung der Ketten durch wulstartige Umbiegungen 170 eines Greifers mit Mittelsteg 4.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 5 bis 12 sind die Spannketten der Einfachheit halber fortgelassen. Bei all diesen Ausführungsformen ist darauf Rücksicht zu nehmen, daß infolge der durch die Greiferplatten bedingten Umwandlung der Leiterkette in eine Art Kreuzkette der Querabstand zwischen den beiden Seitenketten 1 etwas verringert wird. Bei allen Ausführungsformen muß die Spannvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie der durch das Unterlegen der Greiferstücke bedingten Vergrößerung des Umfangs Rechnung trägt.

Claims (10)

pATENTANSPRÜCflE:
1. Gleitschutzkette, insbesondere für Traktoren, die durch Unterschieben von auf die Lauffläche des Reifens aufgelegten losen, mindestens einen in radialer Ebene hochstehenden Steg besitzenden Greiferstücken unter die schräg zur Umfangsrichtung geführten Laufketten in eine Greiferkette umgewandelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer entsprechenden Führung ausgerüsteten Greiferstücke von der Zickzack- oder kreuzartig geführten Laufkette (8,15) einer normalen Schneebzw. Gleitschutzkette gehalten sind, deren Laufketten in bekannter Weise beiderseits an Seitenketten (1) befestigt sind, von denen jede einen geschlossenen Strang bildet und die äußere mit mindestens einer Spannvorrichtung (2) versehen ist.
2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in radialer Ebene liegende Mittelsteg (4) einer Greiferplatte T-förmiger Grundform mit einer mittleren, bis nahe an die Flanschoberfläche des Greifers reichenden Ausnehmung (5) versehen ist, in welche das Mittelglied (7) einer kreuzförmigen Laufkette (8) von oben einlegbar ist derart, daß die sich an das Mittelglied (7) anschließenden Stränge der Kreuzkette auf die Flansche (3) des Greiferstücks aufgepreßt werden (Fig. 1 und 2).
3. Gleitschutzkette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) des Mittelsteges (4) nach oben abgesetzt ist derart, daß das Mittelglied (7) der
Kreuzkette (8) nur in Schräglage ein- und ausgebracht werden kann (Fig. 1 und 2).
4. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferstück beiderseits mit einer Zwangsführung für zwei im Abstand von den Außenkanten des Greiferstücks verlegte Leiterketten (15) ausgerüstet ist derart, daß eine kreuzähnliche Führung der Laufketten erzeugt wird (Fig. 5 bis 12).
5. Gleitschutzkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung durch Haken (13) oder Bolzen gebildet ist, die vorzugsweise an den, Ecken der Greiferplatte angeordnet sind (Fig. 5 bis 7).
6. Gleitschutzkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung durch wulstartige Umbiegungen (17") der Querkanten der Greiferplatte auf ihrer ganzen Länge oder eines Teils derselben gebildet ist (Fig. 8 bis 12).
7. Gleitschutzkette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferplatte in einem mittleren Ausschnitt des Mittelsteges (4) mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Rippe (10), vorzugsweise von gleicher Höhe, ausgerüstet ist, welche zum Einhängen des Mittelgliedes (7) der Kreuzkette dient (Fig. 3 und 4).
8. Gleitschutzkette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartigen Umbiegungen (17) der Querkanten unter Fortfall des Mittelsteges (4) als Greiferflächen ausgebildet sind (Fig. 8 bis 10).
9. Gleitschutzkette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leiterketten (15) besondere Halteringe (14) für das Einhaken in die Zwangsführung (13) der Greiferstücke eingeschaltet sind (Fig. 5 bis 7).
10. Gleitschutzkette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteringe (14) an einer Stelle des Umfangs eine Abflachung (16) besitzen, die der öffnung des Hakenmauls oder der Durchtrittsöffnung zwischen Hakenspitze und Mittelsteg (4) angepaßt ist derart, daß der eingehakte Ring (14) durch eine Drehbewegung gegen unbeabsichtigtes Aushaken gesichert ist (Fig. 5 a).
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 732 656;
britische Patentschrift Nr. 393 321.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP9629A 1948-01-08 1948-10-02 Gleitschutzkette, insbesondere fuer Traktoren Expired DE848758C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2846909A1 (de) * 1978-10-26 1980-04-30 Rud Ketten Rieger & Dietz Reifenkette

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DE2846909A1 (de) * 1978-10-26 1980-04-30 Rud Ketten Rieger & Dietz Reifenkette

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