DE2910084A1

DE2910084A1 - Gleitschutzkette fuer fahrzeugreifen

Info

Publication number: DE2910084A1
Application number: DE19792910084
Authority: DE
Inventors: Ludwig Glatz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-03-15
Filing date: 1979-03-15
Publication date: 1980-09-18
Also published as: FR2451280B1; FR2451280A1; IT1140753B; IT8020288A0; SE8001990L; NO800742L

Description

Luduiig Glatz 7612 Hofstätten» den 12.3.1979

3 Zum Lindengarten

Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen.

Gegenstand der Hauptanmeldung ist eine Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen mit einem inneren, einem äußeren und einen mittllerEn Zugargan zur Führung und Befestigung elastischer Gleitschutzstallen, die in Abständen zueinander stegartig quer zur Lauffläche eines Fahrzeugreifens angeordnet sind, wobei die einzelnen elastischen Gleitschutzstollen in räumlichen Abständen zueinander mit ihren, zur Laufflächenmitte eines Fahrzeugreifens hingerichteten, Enden an mindestens einem mittleren, gelenkigen Zugorgan kraftschlüssig befestigt und derart'zueinander angeordnet und insbesondere quer zur Lauffläche des Fahrzeugreifens ausgerichtet sein können, daß die anderen, zu den Laufflächenrändern hinweisenden, Enden der Gleitschutzstollen abwechselnd zueinander an jeweils einem inneren und einem äußeren Zugorgan kraftschlüssig befestigt sind.

Bei den, in der Hauptanmeldung beschriebenen, Ausführungsbeispielen einer solchen Gleitschutzkette können die Gleitschutzstollen unmittelbar formschlüs-sig mit den, insbesondere aus Ketten bestehenden, Zugorganen durch Aufvulkanisieren oder Aufspritzen der Gleitschutzstollen auf die Zugorgane verbunden, lagenfixiert und befestigt sein. Die Zugorgane mären in diesem Falle vom.Werkstoff der GleitschutzstDllen und einer etwaigen, dort einliegenden, Harkasse allseitig ummantelt und damit hinreichend befestigt.

Eine derartige Ausführung, insbesondere hinsichtlich des mittiefen Zugorgans kann in Fällen von hohen Fahrbelastungen auf schnee- und eisfreien Straßen zu einer starken Abnutzung der nicht ummantelten Zugorgan- oder Kettengelenkteile zwischen den GleitschutzstDllen führen.

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Es ist deshalb Aufgabe der Zusatzerfindung, insbesondere diesen, das mittlere Zugargan betreffenden, Nachteil zu beseitigen und dort eine Ausführung zu schaffen, die verschleißarm ist und die Fahrleistungen derartiger Gleitschutzketten auf schnee- und eisfreien Straßen nicht nur weiter zu erhöhen, sondern auch einer Abnutzung des Straßenbelages durch derartige Gleitschutzmittel entgegen zu wirken bzw. weiter zu vermindern.

Dies wird gemäß der Zusatzerfindung dadurch erzielt, daß das mittlere gelenkige Zugargan, das dort die Gleitschutzstollen zueinander fixiert und kraftschlüssig befestigt, einstückig mit den Gleitschutzstollen verbunden ist.

Das mittlere Zugorgan besteht dort demnach aus demselben Werkstoff mit insbesondere denselben Einlagen oder Harkassen, wie denen in den Gleitschutzstollen. und uiird in ein und demselben Arbeitsgang insbesondere durch Vulkanisation des Werkstoffs als Ganzes zusammen mit den Gleitschutzstollen einstückig hergestellt. Dieses mittlere Zugorgan kann dort eine räumliche Ausbildung und Gelenkeigenschaften aufweisen, die einer Verbindung der Gleitschutzstollen miteinander mit insbesondere zwei Gelenkstellen entspricht.

Vorteilhaft bei einer derartigen Ausführung ist nicht nur die hohe Biegewechselfestigkeit derartiger Verbindung aus einem, der Gleitschutzstollen entsprechenden, Werkstoff mit entsprechenden zugfesten Einlagen in Form von hochzugfesten Kunstfasern oder dergleichen in der Form und Anordnung entsprechend ausgebildeter Karkassen, die wiederum mit den Karkassen oder Einlagen in den Gleitschutzstollen eine Einheit bilden, zumindest jedoch mit diesen in Eingriff stehen können, sondern auch die einfache, rationelle Herstellung ohne Einlegen eines besonderen, kettenähnlichen ZugmittEls mit dessen Korrosions- und Verschleißanfälligkeit im Fahrbetrieb. Vorteilhaft ist ferner die dadurch erzielbare Laufruhe auf schnee- und eisfreien Straßen.

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Wie die Zusatzerfindung im einzelnen gedacht ist, uird an hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Soweit gleiche Einzelteile wie in der Hauptanmeldung vorliegen, sind diese Einzelteile mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen.

Die perspektivische Ansicht der Figur zeigt einen Ausschnitt aus einer Gleitschutzkette mit einer Ausführung des mittleren Zugorgans 5 nach der Erfindung. Die Gleitschutzstollen 2 sind dort über ein gumrnielastisches mittleres Zugorgan 5 einstückig, stoffschlüssig miteinander verbunden. Einlagen 23 im ZugDrgan, insbesondere aus einer karkassenartigen Anordnung von hochzugfesten Kunstfasern und/oder Stahldrähten stehen dort in unmittelbarem Eingriff mit den, nicht näher dargestellten, Einlagen in den GleitschutzstDllen 2. Diese Einlagen können untereinander eine Einheit bilden, die dann insgesamt zur Herstellung einer Gleitschutzkette gemäß der Erfindung mit einem entsprechenden elastischen Werkstoff umvulkanisiert werden.

Die Vorteile mit dieser Ausführung sind gegenüber einem mittleren Zugorgan 5 in der Form einer Kette oder eines Stahlseiles ganz erheblich. Nicht nur der Verschleiß innerhalb dieses Zugarganes gemäß der Erfindung gegenüber einem kettenartigen Zugorgan ist behoben, sondern auch die, mit der bisherigen Ausführung aufgetretene, relative Beeinträchtigung eines Straßenbelages in schnee- und eisfreiem Zustand ist erheblich reduziert. Außerdem ist die Laufruhe einer derartig konzipierten Gleitschutzkette insbesondere bEji relativ hohen Fahrgeschwindigkeiten gegenüber den bisherigen Gleitschutzketten erheblich verbessert.

Das Zugorgan 5 kann gegenüber der stollenartigen und erforderlichenfalls mit Spikes 2k besetzten, Lauffläche 13 an den Gleitschutzstallen 2 in der Höhe mehr oder weniger stark zurückgesetzt sein. Außer dem können dort die Übergangsstellen des Zugarganes 5 zu den Gleit-

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BAD ORIGIiMAL

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schutzstollen 2 im Bereich der drei, nach außen gerichteten, Seiten radial verlaufend v/erstarkt und erforderlichenfalls im Querschnitt vergrößert ausgebildet sein. Erforderlichenfalls kann jedoch das Zugorgan 5 auch eine andere zweckmäßige, insbesondere scharnierbildende, hoch biegeiuechselfeste Formgebung aufweisen.

Die beiden anderen seitlichen Zugorgane, die innere Seitenkette k und die äußEre Seitenkette 6, können weiterhin als kettenartige Zugorgane ausgebildet sein und erforderlichenfalls unmittelbar durch eine formschlüssige Einbettung in den Gleitschutzstallen 2 an diesen befestigt sein.

Es ist jedoch auch vorgesehen, im Bereich des Verlaufs der Seitenkette k und 6 die Gleitschutzstollen 2 mit einem Blechteil 2B zu versehen, der dort unmittelbar formschlüssig eingebettet ist und an den beiden, seitlich aus dem Gleitschutzstollen 2 austretenden, Enden jeweils mit Haken 25 versehen ist. Die entsprechenden Haken der Blechteile 24 können dann mit einzelnen oder mehreren Kettengliedern zu einer Kette verbunden werden. Diese Art der Ausführung der Verbindung der einzelnen Gleitschutzstollen 2 im Bereich der seitlichen Zugorgane kann rationell wirtschaftlicher sein als das Einlegen einer vollen Kette in eine l/ulkanisierform zur Herstellung einer derartigen Gleitschutzkette. Die Haken 25 werden nach dem Einhängen der Kettenglieder durch Materialverformen einfach geschlossen. Sa genügt insbesondere beim inneren Zugorgan k zur Verbindung zweier Gleitschutzstüllen nur ein einziges Kettenglied, wobei für das äußere Zugorgan 6 vorzugsweise drei Kettenglieder vorgesehen sein können, indem insbesondere beim mittleren Kettenglied ein weiterer Kettenring für die Führung und Anordnung der erforderlichen Spannkette vorgesehen sein kann.

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Claims

P a t e η t a η s ρ r -Q c h e

1. Bleitschutzkette für Fahrzeugreifen mit einem inneren, einem äußeren ^-—""und einem mittleren Zugargan zur Führung und Befestigung elastischer Gleitschutzstallen, die in Abständen zueinander stegeirtig quer zur Lauffläche eines Fahrzeugreifens angeordnet sind, wobei die einzelnen elastischen Gleitschutzstallen in räumlichen Abständen zueinander mit ihren, zur Laufflächenmitte eines Fahrzeugreifens hin gerichteten, Enden an mindestens einem mittleren, gelenkigen Zugorgan kraftschlüssig befestigt und derart zueinander angeordnet und insbesondere quer zur Lauffläche des Fahrzeugreifens ausgerichtet sein können, daß die anderen, zu den Laufflächenrändern hinuieisenden, Enden der Gleitschutzstallen abwechselnd zueinander an jeweils einem inneren und einem äußeren Zugorgan kraftschlüssig befestigt sind, nach Patentanmeldung P%3l^!Ty/l 0, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere gelenkige ZugDrgan (5), das dort die Gleitschutzstollen (2) zueinander fixiert und kraftschlüssig befestigt, einstückig mit dem Gleitschutzstollen verbunden ist.

2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan (5) aus einem gummielastischen Werkstoff hergestellt ist.

3. Gleitschutzkette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zugorgan (5) Einlagen oder eine Karkasse aus hochzugfesten Kunstfasern und/oder Stahldrähten (23) vorgesehen sein können.

km Gleitschutzkette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen und/ader Karkassen im Zugargan (5) mit den Einlagen und/ oder Karkassen in den Gleitschutzstollen (2) in Eingriff stehen oder mit diesen eine Einheit bilden können.

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ORIGINAL INSPECTED

■a

5. Gleitschutzkette nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenketten, die äußere Seitenkette (6) und die innere Seitenkette (if), im Bereich der Gleitschutzstollen (2) mit einem Blechteil (26) versehen sind, der jeweils endseitig mit Haken (25) zum Einhängen einzelner ader mehrerer Kettenglieder ausgebildet ist, und daß die Blechteile (26) jeiueils unmittelbar Formschlüssig in den Gleitschutzstollen (2) eingebettet sind.

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