DE844807C - Einformmaschine zur Herstellung von Hohlglasgegenstaenden - Google Patents

Einformmaschine zur Herstellung von Hohlglasgegenstaenden

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DE844807C
DE844807C DEP23858D DEP0023858D DE844807C DE 844807 C DE844807 C DE 844807C DE P23858 D DEP23858 D DE P23858D DE P0023858 D DEP0023858 D DE P0023858D DE 844807 C DE844807 C DE 844807C
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DE
Germany
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support beam
molding machine
suction
machine according
mold
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Expired
Application number
DEP23858D
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English (en)
Inventor
Alphonse Wyss
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ALPHONSE WYSS BOTTMINGEN BASEL (SCHWEIZ)
Original Assignee
ALPHONSE WYSS BOTTMINGEN BASEL (SCHWEIZ)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/20Blowing glass; Production of hollow glass articles in "vacuum blowing" or in "vacuum-and-blow" machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Einformmaschine zur Herstellung von Hohlgiasgegenständen Es sind Einforminaschinen zur Herstellung von Hohlglasgegenständen bekannt, bei welchen die Saugform auf einem Schlitten geradlinig zwischen einer Entnahmestelle irn Glasofen und einer Abgabestelle, an der eine Fertigform vorgesehen ist, hin und her bewegt wird. Der Schlitten läuft bei diesen Maschinen auf Führungsschienen, die am Ende der Vorwärtsbewegung des Schlittens gekippt werden. Dadurch wird die Saugform .in die flüssige Glasmasse iiii Glasofen getaucht, um ein Glaskülbel anzusaugen, das dann am Ende des Rückweges des Schlittens der Fertigform zugeführt wird, um darin aus.g.eblasen zu werden.
  • Man kennt auch eine dein gleichen Zweck dienende Maschine, bei welcher aber die Saugform an einem horizontalen, hin und her schwingbaren Tragbalken angeordnet ist. Bei dieser :Nfa.sctine wird die Saugform dadurch in die Glasmasse getaucht, daß sie am Ende der entsprechenden SchNvingbewegung des Tragbalkens durch besondcre Steuermittel in einer Gleitführung nach unten verschoben wird.
  • Bei allen diesen bis jetzt bekannten Maschinen der erwähnten Art verursacht das Auswechseln der Formen verschiedener Größen eine umständliche und zeitraubende Einstellarbeit, die sich auf die Leistungsfähigkeit der Maschine nachteilig auswirkt. Außerdem weisen diese Maschinen zur Steuerung der verschiedenen Organe eine größere Anzahl von Kurvenscheiben ,auf, die einem starken Verschleiß unterworfen sind, so daß der Unterhalt erheblich verteuert wird. Die vorliegende Erfindung betrifft eine zur Herstellung von Hohlglasgegenstän.den dienende Einformmaschine, die die erwähnten Nachteile der bisher bekannten Maschinen dieser Art ausschaltet. Sie weist einen auf Schwinghebeln gelagerten Tragbalken mit einer Saugform auf, die zwischen einer Füllstelle im Ofen und der Abgabestelle der Fertigform hin und her schwingt. Dem Tragbalken sind Reguliermittel zugeordnet, mittels welcher sich die Lage des Tragbalkens in bezug auf dessen Gelenkverbindungen mit den Schwinghebeln variieren läßt, um Saugformen mit verschiedenen Höhen auf die Fertigform einstellen zu können, derart, daß die Mündungen der Saugform bei ihrer Bewegung zwischen der Füllstelle und der Abgabestelle stets eine Bahn von gleicher Länge beschreiben. Eine bevorzugte Ausführungsart der Maschine besteht darin, daß der Tragbalken vorn nur eine Gelenkverbindung aufweist, während die aus zwei Gelenkverbindungen bestehende hintere Lagerung so ausgebildet ist, daß der Tragbalken in seiner vorderen Endlage, zwecks Eintauchens der Saugform in die Glasmasse, um die Achse der vorderen Gelenkverbindtung zusätzlich gekippt werden kann.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt in perspektivischer Ansicht die Anordnung des Tragbalkens der Einfonmmaschine; Fig.2 zeigt die Einformmaschine in Seitenansicht; Fig. 3 zeigt .in ähnlicher Weise einen Ausschnitt der Maschine mit der Saugform an der Füllstelle; Fig. 4 ist eine Frontalansicht der Maschine, vom vorderen Ende (Saugformende) her gesehen; Fig.4a ist tin größerem Maßstab ein Schnitt nach Linie X-X in Fig. 4; Fig. 41 ),ist in größerem Maßstab ein senkrechter Schnitt nach Linne IV-IV in Fig. 4; Fig.5 zeigt, in größerem Maßstab gezeichnet, einen Längsschnitt durch den vorderen Teil des horizontalen Tragbalkens der Maschine mit seiner vorderen Lagerung und mit der Saugform; Fig. 6 zeigt einen Teil .des Saugformträgers im Grund'r,iß, Fig. 6a zeigt in größerem Maßstab den vorderen Teil von Fig. 6 mit weggelassenem Tragbalken und geöffneter Saugleitung; Fig.6b zeigt einen Teil von Fig.6a mit der Kopfform .in geöffneter Stellung; Fig. 7 zeigt die hintere Abstützung und Lagerung des Tragbalkens in Ansicht; Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7; Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 5 durch die vordere Absttitzung und Lagerung des Tragbalkens.
  • In den Fig. i; 2 und 4 ist mit 3 ein mit Laufrädern 4 versehenes Maschinengestell bezeichnet, auf dem mittels eines eine Art Parallelogrammführung bildenden Schwinghebelsystems ein horizontaler, zwei profilierte Längsschienen i i (Fig. 7 und9) aufweisender Tragbalken hin und her schwingbar gelagert ist. Dieses Schwinghebelsystem weist zwei vordere, kürzere Schwinghebel 7 auf, die mittels Lager 5 im Maschinengestell 3 gelagert sind und zwei hintere, längere Schwinghebel 8, die mittels Lager 6 im Gestell 3 gelagert sind. Die vorderen Schwinghebel 7 sind an ihren oberen Enden mittels einer Traverse 18 miteinander verbunden, die in ihrem Mittelteil mit einem nach oben ragenden Tragsporn i9 versehen ist, der an seinem oberen Ende einen zur vorderen Lagerung des Tragbalkens i i gehörenden Gelenkzapfen 9 trägt. Die beiden längeren Schwinghebel 8 tragen ihrerseits an ihren oberen Enden zwei zur hinteren Lagerung des Tragbalkens ii gehörende Gelenkzapfen io.
  • Die vordere Lagerung des Tragbalkens i i ist insbesondere aus .den Fig. 5 und 9 ersichtlich. Auf dem Gelenkzapfen 9 ist mittels Kugellager 27, 2'8 ein Gelenkkopf 25 gelagert, andern senkrechte Kulissen 30, 31 befestigt sind, in welchen .der Tragbalken mittels Führungsleisten 29 geführt ist. Im Gelenkkopf 25 ist eine nach oben ragende Regulierspindel 26 fest angeordnet, auf deren oberen Ende eine Spindetmutter angeordnet ist, die ein fest damit verbundenes Schneckenrad 33 trägt. Dieses Schneckenrad 33 steht im Eingriff mit einer Schnecke 34, die in einem auf den beiden Längsschienen i i des Tragbalkens befestigten VerbindungsstÜck 32 untergebracht ist. Durch Drehen des Schneckenrades 33 kann som it der Abstand des Tragbalkens vom Gelenkzapfen 9, d. h. die Höhenlage des Tragbalkens, an dieser Stelle verändert werden.
  • Die hintere Lagerung des Tragbalkens weist, wie aus Fig.7 und 8 am besten hervorgeht, ein quer verlaufendes Tragjoch 39 auf, das in der Höhe 'verschiebbar-auf den beiden hinteren Gelenkzapfen io angeordnet ist. Zu diesem Zweck sind an den Enden des Tragjoches 39 je zwei nach unten ragende Führungsbolzen 53 befestigt, die in verschiebbarem Eingriff mit den auf den genannten Gelenkzapfen drehbar gelagerten Gelenkköpfen 52 stehen. Diese Gelenkköpfe tragen nach oben ragende Zugbolzen 54, auf welchen Druckfedern angeordnet sind, die .das Tragjoch 39 nach unten drücken. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, trägt das Tragjoch 39 zwei in .der mittleren Längsebene angeordnete Führungsbolzen 36, 37, auf welchen ein die beiden Längsschienen i i am hinteren Tragbalkenende verbindendes Führungsstück 35 verschiebbar angeordnet ist. In diesem Führungsstück 35 ist eine Gewindehülse eingepreßt, in der eine Regulierspindel 40 eingeschraubt ist, die an ihrem oberen Ende ein Schneckenrad 41 trägt. Dieses Schneckenrad 41 kämmt mit einer hier nichtersichtlichen Schnecke, die auf einer längs verlaufenden Steuerwelle 43 (Fig.5 und 7) angeordnet ist, auf der auch .die zum Drehen der vorderen Regulierspindel 26 dienende Schnecke 34 :sitzt. Durch Drehender Steuerwelle 43 wird der Tragbalken, somit gleichzeitig vorn und hinten angehoben bzw. gesenkt. An den unteren Enden der beiden Führungsbolzen 36, 37 ist ein Gehäuseteil 38 befestigt, in welchem verschiedene Teile gelagert sind, von denen später die Rede sein wird.
  • Der Antrieb des Schwinghebelsystems erfolgt mittels einer Doppelkurbel 15 (Fig. 2 und 4), die von einem im Maschinengestell 3 angeordneten Elektromotor 167 über ein zeichnerisch nur angedeutetes Triebwerk im Uhrzeigersinn angetrieben wird und mittels Schubstangen 16 mit dien beiden vorderen Schwinghebeln 7 in Triebverbindung steht. Das ohenerw,äliiite Triebwerk weist zwei auf einer gemeinsamen Querwelle 6 angeordnete Zahnräder 20, 2o" auf, wobei die Querwelle gleichzeitig als Lagerung für das hintere Schwinghebelpaar 8 dient. Das Zahnrad 2o kämmt mit einem die Kurbel 15" tragenden Zahnrad 21, das auf einer in zwei Längsbalken 22 drehbar gelagerten Querwelle 23 sitzt. Der Antriebsmotor 167 ist mit einer verlängerten Welle 168 versehen, auf deren Ende eine mit einem Schneckenrad 165 kämmende Schnecke 166 sitzt. Auf der Welle 168 ist eine nicht dargestellte Klauenkupplung angeordnet, vermöge welcher abwechslungsweise Tiber zwei seitliche Ritzel 169 und damit kämmende Zwischenräder 170 das lose Zahnrad 2o6 in Umdrehung versetzt wird.
  • Mit dem auf der Welle 6 lose angeordneten Zahnrad tob .ist eine Kurvenscheibe 75 verbunden, von der aus die in Fig.2 mit 2 bezeichnete, aus zwei beweglichen Formhälften bestehende Fertigform über ein hier weggelassenes Steuergestänge unabhängig von der Schwingbewegung des Tragbalkens geöffnet und geschlossen wird.
  • In dieser Fertigform werden bekanntlich die ihr von einer am vorderen Ende des Tragbalkens angeordneten mit einem Saugkopf 12 zusa@mmenw-irkenden Saugform t zugeführten Glaskülbel zu Flaschen oder sotistigeti Hohlglasgegenständen ausgeblasen. Der Saugkopf 1 2 ist zwischen den vorderen Enden der mit je einem Längskanal versehenen Längsschienen t 1 eingeklemmt und wird auf pneumatischem Wege mittels Vakuum und Preßluft betätigt. Die eine Längsschiene dient als Vakuumleitung und die andere als Preßluftleittutg. Die Längskanäle der Schienen t 1 sind an biegsamen Rohren 96 angeschlossen.
  • Beim Vorwärtsschwingen des Tragbalkens beschreibt die Mündung der Saugform i von seiner in Fig. i gezeigten Endlage weg nach dem Glasofen hin einett Bogen, dessen konstante Länge dem durch den Kurbelantrieb bestimmten Ausschlagwinkel des Schwinghebelsystems entspricht. Damit nun die -Mündung der Saugform i beim Ansaugen des Glases im Glasofen bei jedem Glasstand, dessen Höhe veränderlich ist. in die Glasmasse eingetaucht wird. erfährt diese am Ende ihrer Schwingbewegurng nach vorn, wenn nötig zusätzlich, eine Kippbewegung nach unten. Zu diesem Zweck wird der Tragbalken an seinem hinteren Ende angehoben und dadurch um den vorderen Gelenkzapfen 9 geschwenkt. Diese Kippstellung ist in Fig. 3 veranschatilicht. Das Kippen .des Tragbalkens wird durch folgende Mittel bewerkstelligt: Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind im Tragjoch 39 zwei senkrechte Spindeln 46 .gelagert, die an ihrem unteren Ende als Gabel ausgebildet sind. In diesen in Führungen 47 geführten Gabeln sind Laufrollen 44 gelagert. Auf den Spindeln 46 sind kombinierte, im Tragjoch 39 drehbar angeordnete Mutter- und Schneckenräder 48. Diesen Schneckenrädern ist eine auf dem Tragjoch 39 drehbar gelagerte Schneckenwelle 49 zugeordnet, die an ihren Enden je ein Handrad So trägt. Durch Drehen dieser Welle 49 können die Laufrollen 44 je nach dem Drehsinn der Welle 49 angehoben oder gesenkt werden. Am Ende der Schwingbewegung des Tragbalken.s laufen nun diese Laufrollen 44, sofern sie genügend, gesenkt sind, auf Schienen 51 (Fig.2) auf, wodurch der Tragbalken entgegen der Wirkung der Druckfedern 55 um den Gelenkzapfen 9 gekippt wird. Die Laufrollen 44 werden während des Betriebes so gesenkt oder gehoben, daß die Saugform i stets nur um das gewünschte Maß in die Glasmasse getaucht wird.
  • Die Anordnung des mit 57 bezeichneten Messers zum Abstreifen des Glases an der Mündung der Saugform und der zur Steuerung desselben bestimmten Teile sind in den Fig. 2, 3, 5, 8 und 9 ersichtlich.
  • Das Messer 57 selbst ist am vorderen Ende einer längs verlaufenden Messertragschiene 72 befestigt, die auf einem vorderen Leitrollenpaar 58 und einem hinteren Leitrollenpaar 56 abgestützt ist. Das vordere Leitrollenpaar 58 ist in einem Rollenträger 6o (Fig. 5 und 9) gelagert, der mittels einer Regulierschraube61 zusätzlich einstellbaraneinem die leiden Kulissen 30 und 31 an ihrem unteren Ende miteinander verbindenden Zwischenstück 59 aufgehängt ist. Die hinteren Leitrollen 56 sind ihrerseits in einem Rollenträger 62 (Fig.2) gelagert, der am in der Höhe unverrückbaren GehäuSeteil 38 befestigt ist. Die Steuerung des Messers 57 erfolgt durch Vermittlung eines im Gehäuseteil 38 angeordneten Zahn.stangengetriebes, das eine am Gehäuseteil 38 befestigte Zahnstange 63 (Fig. 2 und 8) und' eine längs verschiebbare Zahnstange 66 aufweist, die auf im Gehäuseteil 38 drehbar gelagerten Leitrollen 64 geführt ist. Mit diesen beiden Zahnstangen ist ein Zahnkolben 67 im Eingriff, der am Ende der Kolbenstange 68 eines ebenfalls im Gehäuseteil 38 angeordneten Preßluftzylinders 69 sitzt. Die bewegliche Zahnstange 66 weist eine NIitnehmergabel 71 auf, die mit einem seitlich an der Messertragschiene 72 vorstehenden Zapfen 70 im Eingriff steht. Nach erfolgtem Ansaugen der Glfasmasse mittels der Saugform i wird der Preßluftzylinder 69 in Funktion gesetzt, um den Zahnkölben 67 nach vorn und im gegebenen Moment wieder zurückzuziehen. Die dadurch in Bewegung versetzte Zahnstange 66, die den doppelten Weg des Zahnkolbens 67 zurücklegt, schiebt dadurch die Tragschiene 72 nach vorn, wodurch in bekannter Weise die Mündung der Saugform i vom Messer 57 abgestreift und der an ihr anhaftende Glasstrang abgeschnitten wird.
  • Wie üblich, besteht die Saugform i auch hier aus zwei Formhälften, die an zwei, ,mittels eines Bolzens 9i scharnderartig miteinander verbundenen Trägerhälften 9o (Fig. 5, 6 und 6b) befestigt sind. Diese Saugform wird bekanntlich bei der Vbergabe des von ihr angesaugten Glaskülbels an die Fertigform 2 . durch Auseinanderspreizen der beiden Formträgerhälften 9o geöffnet und später wieder geschlossen. Der hierzu bestimmte Steuermechanismus, der in den Fig.2, 3, 5, 6 und 6a ersichtlich ist, wird von .der Kurvenscheibe 75 aus in Aktion gesetzt. Er weist zwei durch Vermittlung einer Lenkscheibe 8o gelenkig miteinander verbundene Parallellenkerpaare 74 und 78 auf, deren entgegengesetzte Enden wiederum gelenkig mit Steuerteilen 77 bzw. 81 verbunden sind. Der Steuerteil 77 besteht in einem T-förmigen Hebel, der in der Mitte seines Querschenkels schwenkbar auf einem ortsfesten Zapfen 79 gelagert ist und am Ende des senkrecht dazu stehenden Schenkels eine im Eingriff mit einer hier nicht gezeigten Kurvennute in der Kurvenscheibe 75 stehende Rolle 76 trägt. Der Steuerteil 81 besteht seinerseits in einer Schwinge, die mittels eines Lenkers 83 (Fig.5) und eines daran vorgesehenen Querzapfens mit zwei an dieser Stelle in einer Führung 95 gleitenden Schubstangen 84 verbunden ist. Die Schubstangen 84, die nach vorn verlängert sind, sind an ihrem .vorderen Ende' mittels eines Zapfens 85 gelenkig mit einem auf einer Führungsschiene 86 angeordneten Schlitten 87 verbunden. Dieser Schlitten trägt einen Zapfen 88, an dem ein Schwengel 89 angelenkt ist. Wie ,in Fig. 6 artgedeutet ist, sind an den Enden dieses .Schwengels 89 mittels Gelenkzapfen 94 federnde Betätigungsstangen 92 angelenkt, die andernends mittels Gelenkzapfen 93 an den Saugformträgerhälften 9o angelenkt sind. Bei einer von der Kurvenscheibe 75 aus über die Parallellenkerpaare 78 verursachten Versehwenkung der Schwinge 81 entgegengesetzt den Uhrzeigersinn werden die Schubstangen 84 nach hinten verschoben und die Saugformhälften zwecks Öffnung der Saugform dadurch auseinandergespreizt. Die gegenläufige Verschwenkung der Schwinge 81 bewirkt das Schließen- der Saugform.
  • Der in Fig. 5 unter 97 bezeichnete in der Kopfform angeordnete Mündungsdorn, der im gegebenere Moment nach dem Ansaugen angehoben wird, ist an eineue Quersteg 99 befestigt, unter den die keilförmigen Enden eines Steuerschienenpaares ioo greifen, das mit einem Schubstangenpaar 1o2 verbunden .ist. In Fig. 5 ist von diesen Teilen nur die eine Schiene ioo und nur die eine Schubstange 1o2 ersichtlich. Die Längsverschiebung des d'as Heben und Senken des Mündungsdornes 97 bewirkenden Schubstangenpaares 102 wird von einem angedeuteten Steuermechanismus mit Federzug verursacht, der in Übereinstimmung mit der Schwingbewegung des Tragbalkens 1I in Aktion tritt.
  • Der Saugform 1 ist eine Kopfform zugeordnet, die an einem Trägerrahmen 14 (Fig. 2, 4, 4a, 5 und 6) befestigt -ist. Dieser Trägerrahmen weist seitliche Laschen auf, mittels welcher er nach erfolgtem Öffnen d-er Saugform 1 ,an Knaggen 117 eines senkrechten Laufschienenpaares 118 hängenbleibt. Am Ende der Zurückschwingung des Saugformtragbalkens 11 gelangt der, mit dem Kopfformhalter 13 auf der Saugform 1 ruhende Trägerrahmen 14 jeweils mit den Knaggen 117 der Laufschienen 118 zur Auflage. Die Laufschienen 118 sind in mit Rollen 119 versehenen, seitlichen Führungen 120 geführt. Diese Führungen sind an Längsstangen 125 befestigt, die zusammen mit Querstangen 122, 121 und 123, 124 und den oberen Endteilen von am Maschinengestell befestigten Pfosten 127 und 128 ein Rahmengestell bilden. Die Laufschienen 118 tragen oben ein gemeinsames Verbindungsstück 129, in welchem eine Regulierspindel 133 eingeschraubt ist, deren unteres Ende drehbar an einem zwischen den Laufschienen 118 angeordneten Führungskopf 132 befestigt ist. Diesem Führungskopf 132 ist zu dessen Verschiebung ,in der Höhenrichtung ein Zahnstarngengetriebe zugeordnet, das ein an -diesem Kopfbefestigtes ZahnstangenPaar 13I und ein an den seitlichen Führungen 12o befestigtes 7ahnstangenpaar 134 aufweist, mit welchen Zahnstangen das Zahnkolbenpaar 130 im Eingriff steht. Bei einer allfälligen Höhenverstellung des Saugformtragbalkens 11, wie weiter oben geschildert, muß naturgemäß auch der Kopfformträgerrahmen 14 um das gleiche Maß in der Höhe verstellt werden, was sich mittels der Regulierspindel 133 vornehmen läßt. Da der Fü[email protected] 132 bei stillstehendem Zahnkolbenpaar 130 von diesem unverrückbar gehalten wird, so gibt nämlich beim Drehen der Regulierspindel 133 das Verbindungsstück 129 nach und verschiebt sich mit dien Laufschienen 118 und den an den Knaggen I 17 derselben hängenden Kopfformträgerrahmen 14 in der dem Drehsinn der Spindel 133 entsprechenden Richtung. Auf diese Weise läßt .sich somit der Kopfformträgerrahmen 14 auf die neue Höhe der Saugform 1 einstellen.
  • Das Heben und Senken des Kopfformträgerrahmens 14 zur Übergabe eines Glaskülbels an die Fertigform 2 erfolgt von der Kurvenscheibe 75 aus. Zum Senken dieses Trägerrahmens wird durch Verm,ittl,ung von hier nicht gezeigten Bewegungsübertragungsmitteln das in Fig. 2 abgebrochen gezeichnete Gestänge 136 nach oben verschoben, das mittels eines Schwingfhebels 138 gelenkig mit den abgefederten Schubstangen 135 der Zahnkolben 130 verbunden ist, die ihrerseits nach unten verschoben werden. Diese Zahnkolben rollen hierbei auf den ortsfesten Zahnstangen 13:f ab und veranlassen dadurch die Abwärt:sverschiebung der beweglichen, d. h. der am Führungskopf 132 befestigten Zahnstangen 131, die den doppelten Weg der Zahnkolben zurücklegen. Mit dem Führungskopf 132 wird durch Vermittlung der Spindel 133, des Verbindungsstückes 129 und der Laufschienen 118 auch der Trägerrahmen 14 gesenkt, der, wie oben erwähnt, bei geöffneter Saugform 1, in den Knaggen 117 der Laufschienen 118 hängenbleibt. Zwecks Übergabe des Glas.külbels an die Fertigform 2 wird die mit dem Trägerrahmen 14 gesenkte Kopfform 13 sofort nach ihrem Eintreffen über der Fertigform 2 geöffnet (Fig. 6b), worauf das Zahnkolbenpaar 130 wieder in die Höhe geht und die Laufschienen 118 mit der Kopfform .in die Ausgangsstellung am Saugformtragbalken 11 bzw. zum Saugkopf 12 zurückkehren. Das Öffnen und Schließen der Kopfform bei der Übergabe -des Glaskülbels an die Fertigform ist zwecks Vereinfachung der Maschine mit der sooben beschriebenen Senkbewegung der Kopfform kombiniert. In Fig.4 und 4a äst das .im Verbindungsjoch 129 gelagerte senkrechte Wellenpaar 139 auf der Innenseite der beiden Laufschienen 118 sichtbar. Dieses Wellenpaar ist unten .in Lagern 140 geführt und oben im Verbindungsjoch 129 auf Spurlagern 171 abgestützt. Am unteren Ende der Wellen 139 sitzt je ein Zahnkolben 144 der mit den beiderseitig .der Kopfformträgerhälften hervorstehenden Zahnstummeln 142 im Eingriff steht (Fig. 6 und 6b).
  • Diese Zahnstummel 142 kommen jeweils am Endre des Rückschwunges des Saugformtragbalkens i i mit den beiderseitigen Zahnkolben 141 in Eingriff.
  • Im Innern des Führungskopfes 132 sitzen verschiebbar auf den senkrechten, mit Längskeilen versehenen Wellen 139 Schrägzahnkolben 143, die mit Schrägzahnkolben 144 auf dem Zapfenpaar 145 im Eingriff stehen. Die symmetrisch angeordneten Hebel 146 auf den Zapfen 145 sind durch Lenker 147 mit einem Gleitkopf 148 der senkrechten, Führungsstange 149 verbunden. Diese senkrechte Führungsstange 149 gleitet .in einer Bohrung 150 des Führungskopfes 132 und wird oben durch eine Druckfeder 151 gehalten (Fig.2 und4b). AmGleitkopf 148 angelenkt ist der in der Seitenansicht sichtbare Hebel 152, der zusammen mit dem im Zapfen 153 angelenkten Rollenhebel 154 ein Kniehebelgelenk bildet.
  • Die auf einer Stange 156 verstellbarenAnschläge 157 und 158 sind dazu bestimmt, jeweils am Ende des Hebens oder Senkens des Kopfformtragrahmens 14 vermittels der beschriebenen Vorrichtung das Öffnen bzw. Schließen der Kopfformträgerhälften 13 awszulösen. Zu diesem Zweck .bleibt in der Ruhestellung die Rolle 159, wie gezeichnet, im Eingriff mit dem Anschlag 157; .das Kniehebelgelenk 154, 152 ist gestreckt (Fig.4b), also in der geschlossenen Totpunktlage und der Druck der Feder 151 wird durch die obererwähnten Schrägzahnkolbenpaare auf .die auf den senkrechten Wellen 139 sitzenden Zahnkolben 141 übertragen, die den Kopfformträger 13 mittels der obenerwähoten Zahnstummel 142 geschlossen halten. Am Ende der Senkbewegung des Kopfformtiägers 13 auf die Fertigform 2 stößt die Rolle 159 an den unteren Anschlag 158, worauf Hie beiden Kniegelenkhebel 154, 152, hervorgerufen durch die Entspannung der Druckfeder 151, aufspringen (in Fig. 4b .strichpunktiert gezeigt) und die beschriebenen Organe umgekehrt das Öffnen des Kopffortnträgers 13 bewirken (Fig. 6b), wodurch der bisher in der Kopfform 13 hängende Glasposten an die, in diesem Moment sich schließende Fertigform 2 freigegeben wird.
  • Das Öffnen und Schließen der Fertigform sowie das Ausblasen der Flaschen in der Fertigform mit dem nachfolgenden Ausstoßen .derselben, werden durch schon bekannte Mittel bewirkt und sind deshalb nicht dargestellt. Die oben beschriebene Maschine weist gegenüber ähnlichen Maschinen bekannter Art Vorteile auf, die sich in der Hauptsache wie folgt zusammenfassen lassen: Die bisherige umfangreiche Einstellarbeit beim Formenwech.sel fällt weg, da der hin und her schwingende horizontale Tragbalken der Saugform durch Verdrehen einer einzigen Spindel mit Handrad sofort auf jede beliebige Saugformhöhe im Verhältnis zum Fertigformniveau eingestellt werden kann.
  • Zwecks Anpassung an unterschiedliche Saugformengrößen wird' die Höhenverstellung des Kopfformträgers e'henfalls nur mittels einer einzigen Spindel mit Handrad bewerkstelligt. Zu diesem Zweck genügt es, den Kopfformträger einfach mit dem vorher verstellten Saugformtragbalken bzw. dem Saugkopf durch Verdrehen dieser Spindel, wieder in Berührung zu bringen, worauf der Betrieb weitergehen kann. Diese Einstellung geschieht ohne Verstellung irgendeines Antriebsgestänges.
  • Die beim Formenwechsel nötigen Höhenverstellungen .der Saugorgane sind infolgedessen mit der erwähnten Einstellung der Saugform auf ein Minimum reduziert, so daß der Betrieb der Maschine beim Formenwechsel keine längere Unterbrechung erleidet.
  • Die im Zusammenhang mit dem Vor- und Zurückschwenken der Saugform zur Füllstelle nötigen Arbeitsbewegungen werden, im Gegensatz zu den bekannten Maschinen dieser Art, ohne Zuhilfenahme von drehenden Kurvenscheiben vollführt, wodurch der Bau der Maschine vereinfacht und die Kosten für die Wartung verringert werden.
  • Die Saugform erfährt am Ende ihrer Bogenbahn, an der Füllstelle, eine zusätzliche Tauchbewegung, deren Tiefe mittels Handrad während des Betriebes dem jeweiligen Glasstand angepaßt werden kann.
  • Das Messer, das dem Abschneiden des Glases nach erfölgtem Ansaugen dient, bleibt stets auf der gleichen Höhe, erfährt also beim Saugformenwechsel keine Nachstellung. Seine Ruhestellung hinter der Saugform gestattet ein Auswechseln ohne Zeitverlust und der Einfluß der Wärmestrahlung vom Ofen her ist dort nicht von Belang.
  • Die .den Tragbalken der Saugform bildenden, miteinander verbundenen zwei Längsschienen sind hohl und .dienen als Preßluft- ,und Vakuumleitung zum Saugkopf. Dieser letztere ist, da die beiden Längsschienen vorn als Klemmbacken ausgebildet sind, leicht auswechselbar.
  • Das Öffnen der Kopfformhälften geschieht mittels einer Ausklinkvorrichtung, die am Ende des senkrechten Hubes bei der Übergabe des Glaspostens an die Fertigform selbsttätig geöffnet und beim Hochgehen wieder gespannt bzw. geschlossen wird, so daß sich die bisherige Auslösung mittels Kurvenscheibenantrieb erübrigt.
  • Im Gegensatz zu bekannten Maschinen dieser Art, erfährt das Antriebsgestänge für das Öffnen und Schließen der Saugform und der Kopfform beim Auswechseln unterschiedlicher Formen an dieser neuen Maschine keine Verstellung.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einformmaschäne zur Herstellung von Hohlglasgegenständen mit einem horizontalen, auf Schwinghebeln schwenkbar gelagerten Tragbalken, der eine auswechselbare Saugform trägt, die zwischen einer Füllstelle im Glasschmelzofen und .der Abgabestelle an der Fertigform hin und her schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragbalken (i i) Reguliermittel (26, 33, 34 bzw. 39, 40) zugeordnet sind, mittels welcher sich die Lage des Tragbalkens in Bezug auf dessen Gelenkverbindungen, (9, io) mit den Schwinghebeln (8, i9) -variieren läßt, um Saugformen (i) mit verschiedener Höhe auf die Fertigform (2) einstellen zu können, derart, daß die Mündungen der Saugformen .in ihrer Bewegung zwischen Füllstelle und Abgabestelle stets eine Bahn von gleicher Länge beschreibetL
  2. 2. Einformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung des Tragbalkens (i i) mit den Schwinghebeln (8, i9) durch Vermittlung von zwei vorn und. hinten angeordneten Lagerungen bewerkstelligt ist, von denen die vordere nur eine Üelenkverbind'ung (9) zwischen Tragbalken (i i) und Schwinghebeln aufweist, während die hintere Lagerung zwei Gelenke (io) besitzt, die so ausgebildet sind, daß der Tragbalken in seiner vorderen Endlage, zwecks Eintauchen der Saugform (i) in die Glasmasse, um die Achse der vorderen Gelenkverbindung (9) gekippt werden kann.
  3. 3. Einformmaschine nachAnsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Cielenkverbindung (9) des Tragbalkens (i i) einen mit senkrechten Führungen (30, 31) für den Tragbalken (I I) versehenen Gelenkkopf (25) aufweist, der eine Regulierspindel (26) trägt, auf der der Tragbalken mittels einer Spindelmutterund einem damit kombinierten Schnekkengetriebe (33, 34) in der Höhe eingestellt werden kann. .
  4. 4. Einformmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Lagerung des Tragbalkens (ii) ein quer verlaufendes, gegenüber den beiden entsprechenden Gelenkverbindungen (io) verschiebbar angeordnetes Tragjoch (39) aufweist, an dessen Mittelteil der Tragbalken mittels einer Regulierspindel (4o) aufgehängt ist.
  5. 5. Einformmasehine nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindel (40) an der hinteren Lagerung ein Schneckengetriebe (41) zugeordnet ,ist, das mit dem Schneckengetriebe (33, 34) an der vorderen Lagerung des Tragbalkens eine gemeinsame Steuerwelle (43) aufweist, so daß der Tragbalken durch Vermittlung der letzteren vorn und hinten gleichzeitig angehoben bzw. gesenkt werden kann.
  6. 6. Einformmaschine nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragjoch (39) mit in der Höhe einstellbaren Anschlägen (q.4) versehen ist, die am Ende der Vorwärtsschwingung des Tragbalkens (i i) mit entsprechend angeordneten Auflagen (51) derart zusammenwirken, daß das Tragjoch (39) entgegen der Wirkung einer Federung (55) angehoben und dadurch der Tragbalken (ii) um die vordere Gelenkverbindung (9) gekippt wird.
  7. 7. Einformmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Paar Messerleitschienen (72), die in vorderen Leitrollen (58) und hinteren Leitrollen (56) im Verhältnis zu den Sohwing'hebelgelenken (9 und io) in der Höhe unverrückbar gelagert sind, wobei der Träger (6o) mit vorderen Leitrollen (58) mittels Spindel und Handrad (61) zusätzlich in der Höhe verstellbar ist. B.
  8. Einformmaschine nach Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein längs beweglicher, durch ein Antriebsmittel betätigter Zahnkolben (67) oben in eine feste Zahnstange (63) und unten in eine Zahnstange (66) eines längs verschiebbaren Wagens (65) eingreift, der eine Mitnehmergabel (71) aufweist, die mit einem Verbindungszapfen (7o) der Messerleitschienen (72) im Eingriff steht, so daß bei der Verschiebung des Zahnkolbens (67) die Messerleitschienen (72) um den doppelten Hub vorwärts bewegt werden.
  9. 9. Einformrnasehine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ,Steuerung der Arbeitsorgane für die Übergabe des Glaspostens an die Fertigform und das Ausblasen von einer Kurvenscheibe (75) aus erfolgt, die auf der dem Ofen entferntesten festen Drehächse (6) der Schwinghebel angeordnet ist. io.
  10. Einformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinundherschwingen des Schwinghebelsystems mit dem Saugformtragbalken (ii) durch eine über zwei Zahnräder (20, 21) von der festen Drehachse (6) aus angetriebenen Doppelkurbel (15) erfolgt, die mittels Schubstangen (16) das vordere Schwinghebelpaar (7) und damit das Schwinghebelsystem in Vor- und Rückwärtsschwingung versetzt. i i.
  11. Einformmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen als Aufhängevorrichtung des Kopfformträgerrahmens (14) ausgebildeten Schlitten, bestehend aus zwei Laufschienen (118) und einem Verbindungsjoch (i29)., der in den seitlichen Führungen (i2o) auf und ab gleitet und dessen Höhenverstellung mittels einer in einem Führungskopf (132) drehbar angeordneten Tragspindel (133) erfolgt, auf die sich der Schlitten im Verbindungsjoch (129) abstützt.
  12. 12. Einformmaschine nach Ansprüchen i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen der Kopfformträgerhälften (13) zwecks Übergabe des angesaugten Glaspostens an die Fertigform (2) durch SQlbstauslösung am Ende des senkrechten Schlittenhubes erfolgt, indem ein federgespanntes, gestrecktes Kniehebelpaar (i52 bis 154) durch den festen Anschlag (158) aufgestoßen und die hervorgerufene geradlinige Bewegung über zwei Lenker (147) an zwei im Führungskopf (132) auf den symmetrisch angeordneten Zapfen (i45) sitzenden Schrägzahnkolben (144) übertragen wird, die mit Schrägza.linkolben (1.I3) im Eingriff stehen, in denen die zwei senkrechten, mit Keilnuten versehenen `'Fellen (139). längs verschiebbar angeordnet sind, wobei die Drehbewegungen der Schrägzahnkolben (1,I3) auf die beiden Wellen (139) iibertragen werden, deren untere Zahnkolben ( 141) die Zahnstarngenstummel (142) der Kopfformträgerhälften (13) in entgegengesetzter Richtung auseinanderstoßen, so daß der Glasposten herausfällt.
  13. 13. Einformmaschine nach Ansprüchen i und t i, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen und Schließen des Sa.ugformträgers (9o) ohne Rücksicht auf die Höheneinstellung des Saugformtragbalkens (i i) erfolgt, indem zwei hintereinandergeschaltete Parallelkurbelgetriebe, die mit einer Kurvenscheibe (75) in Triebverbindung stehen, das Schließgestänge des Saugforrnträgers (9o) betätigen.
  14. 14. Einformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her schwingende, horizontale Tragbalken der Saugform aus zwei hohlen, miteinander verbundenen Schienen (i i) besteht, die als Preßluft und Vakuumleitung dienen und zwischen deren vorderem Ende der Saugkopf (12) eingeklemmt ist.
  15. 15. Einformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken eines in der Kopfform angeordneten Mündungsdomes (97) mittels .der keilförmigen En-.den eines hin und her gehenden Steuerschienenpaares (i oo) erfolgt, dessen Vor- und Rückschub ini Zusammenhang mit dem Hinundherschwingen des Saugformtragbalkens (i i) erfolgt.
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