DE182251C - - Google Patents

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DE182251C
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rollers
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applicator rollers
applicator
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE'15 rf. GRUPPE
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum zeitweisen Abheben der Auftragwalzen an Schnellpressen. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß die Lagerzapfen der Auftragwalzen von in Führungsblöcken schräg, auf- und abbeweglichen Lagerbolzen getragen werden, welche sich durch voneinander unabhängige Hebel, sofern dieselben bei der Hin- und Herschiebung des Karrens unter Zuhilfenahme von Führungsbahnen zum Ausschwingen gebracht werden, auf den Schenkeln eines rechten Winkels, dessen Scheitel in der senkrechten Symmetrieebene der Walzen liegt, verschieben, um die letzteren von den Formen abzuheben, wobei die genannten Hebel an den in Längsrichtung des Maschinengestells einstellbaren Lagerblöcken angelenkt sind, um bei veränderter Lage der Blöcke und Auftragwalzen auch den Zeitpunkt, zu welchem die Auftragwalzen angehoben werden, selbsttätig ändern zu können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 einen Längsschnitt der Einfärbevorrichtung,
Fig. 3 einen Querschnitt derselben,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. I, während
Fig. 5 ein Walzenlager in Einzelansicht veranschaulicht.
Der hin- und herbewegte Karren 21 (Fig. 1) der Presse ist an einem Gestell 20 gelagert, über dem der Druckzylinder 22 angeordnet ist. Die Druckformen 26 werden auf dem Karren 21 in üblicher Weise befestigt, so daß sie beim Hin- und Hergange des Karrens' unter den Auftragwalzenpaaren 31, 32 und 33, 34 hindurchlaufen. Die Auftragwalzen werden in bekannter Weise durch Reibwalzen 35 und 36 in Drehung gehalten, welche von der an dem Karren 21 befestigten Zahnstange 41 (Fig. 1 und 3) aus mittels Getriebe 39, 37 bezw. 40, 38 angetrieben werden. Die Lagerblöcke 42, 43 für die Auftragwalzen stehen mit kurzen Hebeln 49, 52, 55 und 57 (Fig. 2) in Verbindung, deren freie Enden mit Gleitrollen versehen sind, die auf kurzen, gleich langen und parallelen Führungsbahnen 50 bezw. 54 laufen.. Diese Führungsbahnen sind an beiden Seiten des Karrens befestigt und so gestaltet, daß jede Walze durch ihren Hebel zu geeigneter Zeit von der Druckform selbsttätig abgehoben wird. Bei der Führungsbahn 50 ist die wirksame Gleitfläche nach aufwärts, bei der Führungsbahn 54 ist sie nach abwärts gerichtet, so daß die wirksamen Flächen der beiden Führungsbahnen sich gegenüberliegen und nur einen geringen Platz einnehmen.
Die beiden Lagerpfannen 42 (Fig. 5) jeder Auftragwalzenachse sitzen seitlich an Hohlzylindern 43, die teleskopartig in an dem Pressengestell befestigte Lagerblöcke 44 (Fig. 3 und 4) eingreifen. Die Achsen der Hohlzylinder 43 schneiden sich in der Mittelebene zwischen den beiden Auftragwalzen, so daß bei der Auf- und Abwärtsbewegung dieser Zylinder 43 die Farbwalzen in steter Berührung mit ihren Reibwalzen verbleiben.
In dem Zylinder 43 befindet sich eine Schraubenfeder 45 (Fig. 4), welche gegen eine die obere Öffnung des Lagerblockes 44 abschließende Platte 46 anliegt und den Zylinder gegen eine Stellschraube 48 drückt, welche in das Ende eines Kurbelarmes 47 eingeschraubt ist und mittels einer Klemmschraube 480 festgehalten wird. Die Platte 46 gestattet dem Zylinder 43 eine begrenzte Aufwärtsbewegung.
Die Lagerzapf en der Auf tragwalzen liegen mit einem Schulterstück 102 (Fig. 3) seitlich an der inneren Seite der Lagerpfannen 42 an und die äußere Stirnseite der Lagerpfannen stößt gegen ein Widerlager 103 der Lagerblöcke 44, um eine Längsverschiebung der Auftragwalzen in sicherer Weise zu verhindern.
Die Lagerblöcke 44 sind mit Längsnuten versehen und können somit in ihrer Längsrichtung verstellbar mittels Schrauben 86 (Fig. 1) an dem Karren befestigt werden. Eine Verschiebung der Lagerblöcke hat keinen Einfluß auf die Zeit, zu der die Auftragwalzen gehoben werden sollen, da die Hebel 49, 52, 55 und 57 an Bolzen 51, 53, 56, 58 sitzen, die in entsprechenden Lagerblöcken gelagert sind und daher mit diesen gemeinsam verstellt werden. An jedem dieser Bolzen ist ein Schwinghebel 47 befestigt. Die Hebel 49, 52, 55 und 57 entsprechen den Walzen 31, 32, 33 und 34 und sind für die verschiedenen Walzen verschieden gestaltet.
Die nahezu geraden, auf dem Zapfen 51 sitzenden Hebel 49 (Fig. 2) der Walze 31 haben, wie erwähnt, an ihren freien Enden eine Gleitrolle, die auf der mit Auf- und Ablauf versehenen Führungsbahn 50 entlang läuft. Die auf den Zapfen 53 sitzenden Hebei 52 der Walze 32 sind kreisbogenförmig1 gebogen und ihre Gleitrollen laufen an der . unteren, ebenfalls mit Auf- und Ablauf versehenen Fläche der Führungsbahn 54 entlang.
Die Hebel 55 der Walze 33 sind von ihren Zapfen 56 aus um die Rollen der Hebel 52 herum S-förmig gebogen und ihre Rollen laufen auf der Führungsbahn 50 entlang.

Claims (3)

Pate NT-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum zeitweisen Abheben der Auftragwalzen von Schnellpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen der Auftragwalzen (31, 32 bezw. 33, 34) von in Führungsblöcken schräg auf- und abbeweglichen Lagerbolzen (42) getragen werden, welche sich durch voneinander unabhängige Hebel (49, 52, 55, 57), sofern dieselben bei der Hin- und Herschiebung des Karrens unter Zuhilfenahme von Führungsbahnen (50 bezw. 54) zum Ausschwingen gebracht werden, · auf den Schenkeln eines rechten Winkels, dessen |Scheitel in der senkrechten Symmetrieebene der Walzen liegt, verschieben, um die letzteren von den Formen abzuheben, wobei die Hebel (49, 52> 55. 57) an den in Längsrichtung des Maschinengestells einstellbaren Lagerblöcken (44) angelenkt sind, um bei veränderter Lage der Blöcke und der Auftragwalzen auch den Zeitpunkt, zu welchem die Auftragwalzen angehoben werden, selbsttätig ändern zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Führungsbahnen (50 bezw. 54), welche auf die Hebel (49 und 52) einwirken, die wirksamen Flächen nach oben bezw. nach unten gerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen der Auftragwalzen (31, 32, 33, 34) durch Widerlagstücke (103) an den Lagerblöcken (44) gegen Längsverschiebung gesichert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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