DE838867C - Gewindeschleifmaschine - Google Patents

Gewindeschleifmaschine

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DE838867C
DE838867C DEP22586A DEP0022586A DE838867C DE 838867 C DE838867 C DE 838867C DE P22586 A DEP22586 A DE P22586A DE P0022586 A DEP0022586 A DE P0022586A DE 838867 C DE838867 C DE 838867C
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DE
Germany
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support
grinding wheel
thread
grinding
dressing
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Expired
Application number
DEP22586A
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English (en)
Inventor
Fernand Turrettini
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GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Societe Genevoise dInstruments de Physique
Original Assignee
GENEVOISE INSTR PHYSIQUE
Societe Genevoise dInstruments de Physique
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/022Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for helicoidal grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Gewindeschleifmaschine Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gewindeschleifmaschine von bekannter Bauart mit einem senkrecht zur r\chse des zu schleifenden Ge-\\ incleteiles verstellbaren Schlitten, welcher die Sclileifsclieilie und die 2M>richtvorrichtung derselben trägt. Bei den Maschinen dieser Bauart kann die Schleifarbeit vom _lrbeiter nur dann mit Sicherheit ausgeführt \\-erden, wenn er seine Arbeit liäulig unterbricht, um an den zu schleifenden Werkstiicken riachinessen zu können, wie groß die noch abzuneliniende Metallschicht ist, bevor die vorgeschriebene Dimension erreicht ist. Diese NIessungen ergeben große Zeitverluste. Infolge der Abnutzung während der :\rlieit sowie des periodischen :\l)ricllte»., uni <las Profil der Schleifscheibe in seiner genauen Form zu erhalten, wird der Schleifscheibendurchmesser jedoch beständig abnehmen. Dies bewirkt, daß eine genaue Beziehung für die Stellung des Schlittens, welcher die Schleifscheibe trägt, gegenüber der Achse des zu schleifenden Werkstückes nicht besteht, Beziehung, welche ermöglichen sollte, die Stellung des Schlittens, die dieser einzunehmen hat, wenn das Werkstück die vorgeschriebene Dimension erreicht, zum voraus zu bestimmen. Aus diesem Grunde muß der Werkstückdurchmesser während der Arbeit öfters nachgemessen werden.
  • Bei Maschinen für (las Schleifen von glatten Oberflächen (im Gegensatz zu Gewindeschleifmaschinen) wurde der Nachteil, welchen das öftere Nachmessen ergibt, vermieden, indem auf dem Werktisch, welcher das Werkstück trägt oder auf einem mit diesem Tisch starr verbundenen Organ, in unverrückbarer Beziehung mit der Achse des zu schleifenden Werkstückes, ein Abrichtdiamant angeordnet ist. Der Abstand von der Schneidkante des Diamanten bis zur Achse des Werkstückes ist einstellbar angeordnet, so daß derselbe genau auf den Radius des fertigen Stückes [email protected] werden kann. Indem die Schleifscheibe vor dem Endschliff mit diesem Diamanten abgerichtet wird, kann der vorgeschriebene Radius des Werkstückes 'direkt erreicht werden.
  • Dieses Verfahren, welches bezweckt, das aktive. Profil der Schleifscheibe während des Abrichtens in einer bestimmten Distanz zur Achse des Werkstückes zu halten, ist jedoch unanwendbar bei Ge-Nvindeschleifmaschinen infolge der komplizierten Profile, welche die Schleifscheiben auszuführen haben. Tatsächlich ist das Profil eines Schraubenganges und dementsprechend dasjenige der Schleifscheibe, welches diesem entsprechen muß, allgemein zusammengesetzt aus einer gekrümmten Linie, bei welcher zwischen den geradlinigen Elementen ein Anschlußbogen vorhanden ist. Diese Profile zeigen außerdem eine. Symmetrieachse in der mittleren Ebene der Schleifscheibendicke. Diese Ebene muß gegenüber den übrigen Teilen der Maschine während der Schleifarbeit unverrückbar bleiben.
  • Es ergibt sich hieraus, daß der Abrichtapparat nicht mit dem Tisch verbunden werden kann, da dieser beweglich auf dem Maschinenbett angeordnet ist, sondern auf dem Schlitten, welcher die Schleifscheibe trägt, angebracht werden muß. Die Stellung des Schlittens, abhängig vom Fertigradius des Werkstückes, ist jedoch nicht mehr in einer bestimmten Beziehung zur Werkstückachse, wenn der Diamant wie üblich hinter der Schleifscheibe angeordnet ist, dies infolge der beständigen Verkleinerung des Schleifscheibendurchmessers während der Arbeit. Ein Verfahren, um das aktive Profil der Schleifscheibe, welches von hinten abgerichtet wird, unverrückbar im Raume festzuhalten, ist bekannt. Es besteht darin, den Abrichtapparat auf einen andern Schlitten, unabhängig von demjenigen, der die Schleifscheibe trägt, aber mit diesem gekuppelt, aufzubauen und zwischen diesen beiden Schlitten eine mechanische Verbindung herzustellen, so daß der Abrichtschlitten sich im gleichen Sinne wie der Schleifschlitten bewegt, jedoch mit doppelter Amplitude der Verstellung des Schleifscheibenschlittens. Das aktive Schleifprofil bleibt dann während des Abrichtens unverrückbar im Raume, da der Schleifscheibenradius in gleichem Maße abnimmt wie der Abstand von seinem Zentrum zur Achse des zu schleifenden Werkstückes. Diese Einrichtung ist jedoch kompliziert durch die Notwendigkeit, mit einem einzigen Organ die Regulierung der verschiedenen Verstellungen beider Schlitten zu bewirken, um eine unabänderliche Beziehung von i zu 2 einhalten zu können. Es ist übigens sehr schwer, diese letztere Bedingung mit der für Präzisionsarbeiten notwendigen Genauigkeit auszuführen. Ferner ist ein hinter der Schleifscheibe aufgebauter Abrichtapparat sehr ungünstig zu betätigen. Würde der Diamant vor der Schleifscheibe arbeiten, d. h. am Kontaktpunkt mit dem Werkstück, so könnte eine genaue Beziehung wohl eingehalten werden, das Vorhandensein des Diamanten zwischen Schleifscheibe und Werkstück würde jedoch ein Hindernis bilden.
  • Die erfindungsgemäße Maschine vorgenannter Bauart vermeidet alle diese Nachteile. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß das Abrichtwerkzeug, welches auf der vorderen Seite der Schleifscheibe arabeitet, auf einem ersten Support schwenkbar angeordnet ist, um die Schleifscheibe freizuhalten, daß dieser in der Verstellrichtung festgehalten ist auf einem Schlitten, welcher um seine eigene Achse ,drehbar ist für die Einstellung auf die Neigungsebene, in welcher das Abrichten stattfinden muß, daß die Schleifscheibe von einem zweiten zum ersteren konzentrisch und drehbar um seine eigene Achse angeordneten Support getragen ist, damit die Schleitscheibe tangential zu dem zu schleifenden Gewindegang eingestellt werden kann, daß derselbe parallel zur Verstellrichtung unter der Wirkung . eines zwischen dem ersten und zweiten Support vorgesehenen zweiten Einstellorgans gleitet, so daß, welches auch die Menge der abgehobenen Schmirgelschicht sei, die Distanz der aktiven Schleifscheibenkante zur Werkstückachse durch die Angaben des ersten Einstellorgans immer genau bestimmt ist.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel den Gegenstand vorliegender Erfindung.
  • Fig. i ist ein Querschnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt durch 11-II der Fig. i; Fig. 3 ist ein Schnitt durch III-III der Fig. i ; Fig. 4 ist eine Vorderansicht.
  • In allen diesen Figuren ist das Gestell der Schleifmäschine mit i bezeichnet. Es besitzt eine Führung 2, welche sich senkrecht zu den Längsführungen 3 und 3a des Gestelles nach hinten erstreckt und den Schlitten 4. trägt. Der Werktisch ist mit 5, die Achse des zu schleifenden Werkstückes mit -6 und das Werkstück selbst mit 6' bezeichnet. Das Werkstück wird mittels der Gewindespindel 7 und anderer nicht gezeigter Organe zwangsläufig mit dem Werktisch verstellt.
  • Die Schleifscheibe, mit 8 bezeichnet, ihre Achse mit 9, wird durch die Riemenscheibe io angetrieben. Der Abrichtdiamant ist in i i, sein Kontaktpunkt mit der Schleifscheibe befindet sich auf der horizontalen .Achse A-A senkrecht zur Achse des zu schleifenden Werkstückes und durch das Zentrum der Schleifscheibe gehend. Der Arm 12, welcher den Diamanten trägt, ist auf einem Zapfen 13 schwenkbar angeordnet. Durch kleine Schwingungen um diesen Zapfen richtet der Diamant i i die beiden aktiven Flanken der Schleifscheibe ab. Diese Schwenkbewegung ist durch nicht gezeigte Mittel hervorgerufen.
  • Der Zapfen 13 ist im Kopf 14 drehbar angeordnet und dieser mit Welle 15 verbunden. Letztere, im Lager 16 gehalten, kann den Winkel a zwischen den aktiven Flanken der Schleifscheibe beschreiben.
  • Das Lager 16 gehört zu einem Arm 17, durch ungeneigte Mittel in 18 und i9 fest verbunden mit den Flanschen 20 und 21 des Hohlzylinders 22. Letzterer ist in den Lagern 23 und 24 der Hülse 25 drehbar angeordnet und auf dem Schlitten 4 befestigt.
  • Diese Schwenkbewegung, betätigt durch die Schnecke 26, welche in das Zahnsegment 26' auf Hülse 25 eingreift, dient zur Einstellung der Neigung der Ebene, in welcher der Diamant i i das Abrichten bewirken soll. Die Schnecke 26 dreht in den Lagern 27 und 28 des Armes 17. Der Zusammenbau der Stücke 16, 17, 20, 21, 22 bildet einen ersten Support, welcher durch Betätigung des Griffes 29 auf dem geteilten Handrad 30 mit dem Schlitten 4 in bezug auf die Achse 6 des Werkstückes 6' verstellt wird; das Handrad 30 ist auf einer Welle 31 befestigt, welche in einem Gewinde 32 im Eingriff mit Mutter 33 des Schlittens 4 steht.
  • Konzentrisch zum Hohlzylinder 22 ist ein zweiter Support angeordnet. Er besteht aus dem Rohr 34 und ist auf der Werkstückseite mit einem Flansch 35 versehen, der das Lager 36 trägt, welches die Achse g der Schleifscheibe 8 enthält. Das Rohr 34 trägt auf seiner hinteren Seite einen Flansch 37, auf welchem der Motor 38 für den Schleifscheibenantrieb befestigt ist.
  • Der zweite Support kann unter der Wirkung des Zahnsegmentes 39 um die Achse A-A drehen. Das Zahnsegment ist mit einer geradlinigen Verzahnung ausgebildet, welche in eine kreisförmige Zahnstange eingreift, bestehend aus einem Rohr 40 mit parallelen, dem Zahnprofil entsprechenden Rillen 41. Das Rohr 40 ist auf einer Welle 42, um welche es auf Kugellagern 43 und 44 frei drehen kann, axial befestigt. Die Welle 42 kann sich hingegen mittels einer Schraube 45 und der Mutter 46 axial verschieben. Die Mutter 46 ist in einer Aussparung 47 der Welle 42 befestigt. , Die Drehung dieser Schraube wird durch das Handrad 48 mit Griff 49 und Teilung 5o bewirkt.
  • Die Gruppe der Teile 39, 40, 42, 45, 46, 48, 49 und 5o dient dazu, die Schleifscheibe tangential zur Schraubenlinie des zu schleifenden Gewindes auf Stück 6' einzustellen. Das Rohr 34 mit den von ihm getragenen Teilen (zweiter Support) muß sich im Hohlzylinder 22 (erster Support) axial verstellen können, um die Schleifscheibe 8 in Kontakt mit Diamant i i zu bringen, und zwar in solcher Weise, daß das Abrichten ein Auffrischen des Profils vier Schleifscheibe ermöglicht. Diese axiale Bewegung wird durch ein zweites Einstellorgan erreicht. Es ist gebildet aus einem Handrad 51, einer Welle 52, welche über ein Zahnradpaar in 53 mit . einer Welle 54 gekuppelt ist, deren Lager 54 sich im Arm 17 befindet. Die Welle 54 überträgt die Drehbewegung auf das Zahnrad 55 mittels einer Kardanwelle 56 und 57. Die Drehbewegung von 55 wird über das Winkelzahnrad 58 auf eine Schraube 59 der Welle 6o übertragen. Letztere ist einerseits geführt in einem Lager 61, verbunden wie die Mutter 62 mit dem Flansch 37 und somit auch mit dem Rohr 34 und der Scheibe B. Die Welle 6o ist andererseits getragen durch ein Kugellager 63 im Kolben 64. Dieser gleitet im Rohr 34 und ist bei 65 auf den Zapfen 66 abgestützt, welcher in 67 und 68 im Hohlzylinder 22 festgehalten ist.
  • Eine Schraubenfeder 69, einerseits auf eine im Kolben 64 drehbar angeordnete Scheibe 7o abgestützt, andererseits auf einen am Rohr 34 befestigten Abschlußdeckel 71, ist beständig bestrebt, die Schleifscheibe an den Diamanten zu bringen. Die Einstellschraube 59 widersetzt sich dieser Federkraft, da sie indirekt auf den axial feststehenden Hohlzylinder 22 abgestützt ist. Die Drehbewegung der Welle 6o gestattet also, die Schleifscheibe in Kontakt mit dem-Diamanten zu bringen. Bei der erfindungsgemäßen Maschine ist es keineswegs notwendig, daß der Einstellbereich der Schleifscheibe durch das zweite Einstellorgan gemessen oder, kontrolliert wird auf irgendeine Art. Diese Verstellung kann jeglichen Wert haben unter der Bedingung, daß sie groß genug ist, um das Profil der Scheibe mit dem Diamanten in Kontakt zu bringen, so daß dieser letztere eine Auffrischung der Oberfläche der Schleifscheibe bewirken kann. Der zweite Support 34 muß drehbar sein und im ersten Support 22 gleiten können. Es ist sehr wichtig, daß diese Bewegungen mit einem Minimum von Reibung ausgeführt werden können, um die Empfindlichkeit der Regulierung nicht zu behindern.
  • Zu diesem Zweck wurden zwischen dem Hohlzylinder 22 und dem Rohr 34 eine Anzahl Kugeln 72 und 73 angeordnet, welche dieses letztere 'tragen und gleichzeitig führen. Die Kugeln können sich nach allen Richtungen bewegen und gestatten, relative Drehbewegungen oder Verschiebungen auszuführen. Diese Kugelanordnungen sind an den beiden Enden des Rohres 34 vorgesehen und unterteilen sich in zwei Elemente, beispielsweise 72° und 72b für die Anordnung 72. Diese sind voneinander getrennt durch einen Winkel b, genügend offen, damit das Gewicht P des Rohres 34 sich in zwei divergierende Resultanten P' und P$ unterteilt, welche sich jeglicher Außermittigkeit in der Richtung B-B widersetzen. Diese Anordnung der Kugeln gibt eine ähnliche Wirkung wie eine gewöhnliche prismatische Führung, indem sie aber Verschiebungen ohne Reibung gestattet. Der Arm 12, welcher den Diamanten i i trägt, kann um den Zapfen 13 eine zusätzliche Drehbewegung ausführen und in die in Fig. 4 gezeigte ausgeschwenkte Ruhestellung gebracht werden, in welcher er der Schleifscheibe den freien Durchlaß für den Kontakt mit dem Werkstück gestattet. Der Arm 12 kann in dieser Stellung mit einer Klin'kvorrichtung 75 festgehalten werden.
  • Sollen Schrauben oder Gewindebohrer geschliffen werden, so wird die Achse.C-C mittels des Schneckenrades 26 in die vertikale Stellung gebracht. Werden hingegen Abwälzfräser für Verzahnungen geschliffen, bei welchen sich das charakteristische Profil in einer Ebene senkrecht zur Schraubenlinie befinden muß, so wird die Achse C-C in der gleichen Ebene wie diejenige der Schleifscheibe 8 Egelhalten, Ebene, welche tangierend zur Schraubenlinie sein muß. Diese Stellung wird erzielt, indem die Schnecke 26 und die drehhare Zahnstange 40 betätigt werden.
  • L)ie vorgenannte Maschine gestattet, die aktive Schleifkante während des Abrichtens im lZaume festzuhalten mittels eines vom Schlitten getragenen Abrichtwerkzeuges, dessen Distanz von der :@clise des `Verkstückes beständig kontrolliert werden kann mit dem Einstellorgan 29, 30, das mit dein Gestell der :Maschine fest verbunden ist. Das Abric!htwerkzeug wirkt am Kontaktpunkt der Schleifscheibe und des Werkstückes und gestattet somit eine genaue Beziehung für die Stellung des Schlittens, welche dieser in bezug auf die Werkstückachse einzunehmen hat, wenn das Werkstück die genaue Dimension erreicht. Der bewegliche Teil i i, 12 des Abrichtapparates, welcher ein Hindernis bilden könnte für den Kontakt der Schleifmaschine mit dem Werkstück, kann umgeklappt werden.
  • Die beschriebene Maschine vermeidet also die Bedingung, Stücke während der Arbeit nachzumessen. Sie gestattet weiter das Schleifen sowohl von Gewinden, deren Profil sich in der Ebene der Werkstückachse befindet (wie bei Schrauben und Gewindebohrern) oder in einer Ebene senkrecht zur Schraubenlinie (wie bei Abwälzfräsern für die Herstellung von Verzahnungen).

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindeschleifmaschine, bestehend aus einem mittels eines ersten Einstellorgans senkrecht zur Werkstückachse verstellbaren Schlitten, die Schleifscheibe und das Abrichtwerkzeug derselben tragend, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrichtwerkzeug,welches auf der vorderen Seite der Schleifscheibe arbeitet, auf einem ersten Support ausschwenkbar angeordnet ist, um die Schleifscheibe beim Schleifen freizuhalten, daß dieser in der Beistellrichtung festgehalten ist auf einem Schlitten, welcher um seine eigene Achse drehbar ist für die Einstellung auf die Neigungsebene, in welcher das Abrichten stattfinden muß, daß die Schleifscheibe von einem zweiten zum ersteren konzentrisch und drehbar um seine eigene Achse angeordneten Support getragen ist, damit die Schleifscheibe tangential ztt dem zu schleifenden Gewindegang eingestellt werden kann, daß derselbe parallel zur Beistellrichtung unter der Wirkung eines zwischen (lern ersten und zweiten Support vorgesehenen Einstellorgans gleiten kann, so daß, welches auch die Menge der abgehobenen Schmirgelschicht sei; die Distanz der arbeitenden Schleifscheibenkante zur Werkstückachse durch die Angaben des ersten Beistellorgans immer genau bestimmt ist.
  2. 2. Gewindeschleifmaschine nach Anspruch 'i, dadurch gekennzeichnet, claß der Abrichtdiamant von einem am ersten Support befestigten schwenkbaren Arm getragen wird, der aus dem Arbeitsbereich zwischen Schleifscheibe und Werkstück ausschwenkbar ist.
  3. 3. Gewindeschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Support zylindrische Lagerstellen aufweist, welche gegenüber den im ersten Support ebenfalls zylindrischen Lagern liegen und zwischen .welchen Kugelanordnungen vorgesehen sind, damit der zweite Support ohne schädliche Reibung im ersteren sich drehen und axial verschieben kann.
  4. 4. Gewindeschleifmäschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelanord-. nungen aus 4 Teilen bestehen, welche paarweise an beiden Enden der Tragstellen zwischen dem ersten und zweiten Support und nur auf einem Teil dieser Flächen angebracht sind, um die Wirkung einer prismatischen Führung zu erzielen, jegliches radiale und seitliche Spiel des zweiten Supportes durch sein Eigengewicht ausschließend.
  5. 5. Gewindeschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des zweiten Supportes mittels eines mit diesem verbundenen Zahnsegmentes erzielt wird, welches mit einer auf der vom ersten Support getragenen Welle kreisförmigen und losedrehenden Zahnstange im Eingriff steht und sich durch ein Einstellorgan so axial . verschieben läßt, daß der Winkel zwischen der Schleifscheibenebene und demjenigen, unter welchem das Abrichten geschieht, genau festgehalten werden kann.
  6. 6. Gewindeschleifmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Support auch den Motor für den Antrieb der Schleifscheibe trägt.
DEP22586A 1944-09-25 1948-11-25 Gewindeschleifmaschine Expired DE838867C (de)

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