AT159282B - Elektrischer Wickelkondensator. - Google Patents

Elektrischer Wickelkondensator.

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  Elektrischer Wickelkondensator. 



   Es ist bei elektrischen Wickelkondensatoren bekannt, die   Stromzuführungsleitungen   als dünne Metallstreifen auszubilden, welche derart zwischen den Windungen angeordnet werden, dass sie mit den Kondensatorbelegungen elektrisch leitend verbunden sind. Es hat sich erwiesen, dass an den Zuführungsleitungen im Kondensator häufig Durchschläge eintreten.

   Es ist zur Beseitigung dieser Durchschläge, die wahrscheinlich von einer Schneidwirkung der Ränder der Zuführungsleitungen auf die meistens aus Papier bestehende Isolation herrühren, vorgeschlagen worden, die Stromzuführungsleitungen auf eine Platte aus Isolierstoff aufzuziehen und diese derart im Kondensatorwiekel einzulegen, dass die Platte zwischen einer Seite der   Stromzuführungsleitungen   und dem dieser Seite   üblicherweise   unmittelbar gegenüberliegenden Dielektrikum angeordnet ist. 



   Ebenfalls ist es bekannt, das einer Seite der Stromzuführungsleitung unmittelbar gegenüberliegende Dielektrikum durch Falten der isolierenden Papierschicht zu verstärken. 



   Eine einwandfreie Beseitigung der an den Zuführungsleitungen   auftretenden'Durchschläge   wird durch die oben erwähnten Massnahmen jedoch nicht erzielt. 



   Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass in den bekannten Anordnungen zwar das einer Seite der Zuführungsleitung üblicherweise unmittelbar gegenüberliegende Dielektrikum, nicht aber das der andern Seite gegenüberliegende, von der Zuführungsleitung durch den meistens hauchdünnen Kondensatorbelag getrennte Dielektrikum geschützt wird. 



   Zur Vermeidung des erwähnten Nachteiles greifen bei einem elektrischen Wiekelkondensator, dessen Stromzuführungsleitungen als zwischen den Windungen angeordnete und mit einem oder mehreren aus Isolierstoff, z. B. Papier, bestehende Streifen vereinigte dünne Metallstreifen ausgebildet sind, gemäss der Erfindung zwei Isolierstoffstreifen um die beiden Ränder jedes die Stromzuführung bildenden Metallstreifens herum, und es steht nur der mittlere Teil einer der   Seitenflächen   des Metallstreifens in leitender Verbindung mit einer der Belegungen. 



   Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Kondensators nach der Erfindung greift um jeden die Stromzuführung bildenden Metallstreifen ein einziger Isolierstoffstreifen derart herum, dass nur ein Teil einer der   Seitenflächen   des zwischen den Windungen liegenden Metallstreifens frei bleibt und in leitender Verbindung mit einer der Belegungen steht. 



   Kondensatoren nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. 



   In Fig. 1 ist ein Kondensator teilweise im gewickelten Zustand dargestellt. Er ist aus Isolierstoffstreifen 1, 2 zusammengesetzt, welche meist aus einer doppelten Papierschicht mit dazwischenliegenden, in der Zeichnung schraffiert angegebenen, z. B. aus Aluminium hergestellten Metallstreifen 3 und 4 bestehen. Das Papier steht auf beiden Stirnseiten des Wickels etwas über den Metallstreifenrand hervor. 



   In Fig. 2 ist eine Ausführungsform eines Zuführungsleiters dargestellt, der beim Wickeln des Kondensators zwischen die Windungen eingelegt wird. Dieser besteht aus einem dünnen leitenden Streifen 6, z. B. aus Kupfer, der mit einem Isolierstoffstreifen 7 vereinigt ist, dessen Ränder 8 und 9 um den Metallstreifen herumgreifen. 



   Bei der Herstellung der Zuführungsleitungen wird ein langer Metallstreifen nach Fig. 3 auf einer zu diesem Zweck gebauten Maschine mit einem Papierstreifen vereinigt, und es wird der erhaltene Streifen in Abschnitte geteilt ; wonach der leitende Teil eines jeden Abschnittes entsprechend Fig. 2 etwas ausgezogen wird. Beim Wickeln des Kondensators wird der untere Teil des Stromzuführungsleiters derart zwischen die Windungen gelegt, dass die unbedeckte Seitenfläche mit dem Metallstreifen 

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 in leitender Verbindung steht und der obere Teil über die Wicklung hinausragt, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Der Kondensator kann dann in bekannter Weise getränkt werden. Die   Papiersehieht sehützt   die Kondensatorisolation an dem Zuführungsleiter.

   Es hat sich herausgestellt, dass die Durchschlagsgefahr auf diese Weise beträchtlich herabgesetzt wird, während trotzdem eine ganz betriebssichere leitende Verbindung zwischen der Zuführungsleitung und der Kondensatorbelegung erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Wickelkondensator, bei dem die Stromzuführungsleiter als zwischen den Windungen angeordnete, EMI2.1 dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Isolierstoffstreifen um die zwei gegenüberliegenden Ränder des Metallstreifens herumgreifen und nur der mittlere Teil einer der Seitenflächen eines jeden Metallstreifens in leitender Verbindung mit einer der Kondensatorelektroden steht. EMI2.2
AT159282D 1936-06-27 1937-06-25 Elektrischer Wickelkondensator. AT159282B (de)

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