DE838056C - Vielzwecketisch für Kleinkinder und Kranke - Google Patents

Vielzwecketisch für Kleinkinder und Kranke

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DE838056C
DE838056C DENDAT838056D DE838056DA DE838056C DE 838056 C DE838056 C DE 838056C DE NDAT838056 D DENDAT838056 D DE NDAT838056D DE 838056D A DE838056D A DE 838056DA DE 838056 C DE838056 C DE 838056C
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Germany
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Expired
Application number
DENDAT838056D
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English (en)
Inventor
Flossenbürg bei Weiden Anton Engel (Obpf.)
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Publication of DE838056C publication Critical patent/DE838056C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47DFURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
    • A47D13/00Other nursery furniture
    • A47D13/04Apparatus for helping babies to walk; Baby walkers or strollers
    • A47D13/043Baby walkers with a seat

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description

Es sind fahrbare Kinderlaufstühle mit einem in der Höhe verstellbaren Sitz und ausziehbaren Beinen bekannt, bei denen das Gestell aus zwei U-förmigen Seitenrahmen l>esteht, die mit ihren abwärts gerichteten Schenkeln aufeinanderklappbar mit einem Unterrahmen verbunden sind. Da das Gestell aus Metall, insbesondere Rohr, besteht, sind diese Stühle verhältnismäßig schwer und unhandlich und teuer in der Herstellung. Außerdem wird
ίο das Kind von dem durchhängenden Stoffsitz, da er nach vorn offen ist, beim Hinsetzen oder Fallen nicht mit Sicherheit aufgefangen.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch l>eseitigt, daß die Tischplatte mit einem anschließenden festen Halterahmen für das Kind versehen ist, an welchem ein einstellbarer Sitz vorgesehen ist, und diese Tischplattenanordnung über seitliche, scherenartig sich kreuzende Stützen in der Höhe einstellbar ist und auf Rollen läuft. An dem Halterahmen ist ein an sich bekannter durchhängender, in der Höhe verstellbarer Sitz aus Stoff angeordnet, der mit einem vorderen, an dem Rahmen verstellbar befestigten schmalen Haltestreifen versehen ist, an dessen beiden Seiten zwei große Öffnungen zum Durchtritt der Beine vorgesehen sind. »5 Das Kind kann also auf dem -Stoffsitz sitzen und auf der Tischplatte spielen und essen, oder es kann dadurch, daß sich der Stoffsitz beim Aufstehen oder Stehen ohne weiteres nach hinten verschieben läßt, in dem Halterahmen stehen und laufen und damit den auf Rollen laufenden Tisch als Lauftisch benutzen. Das Kind steht in dem Halterahmen unbedingt sicher und bequem, es kann weder fallen noch sich verletzen und wird infolge des schmalen
vorderen, Haltestreifens mit Sicherheit im Sitz aufgefangen. Es erlernt beim- Spielen das Laufen und kann sich schon in einem Alter von 6 bis 7 Monaten allein fortbewegen. Die Standfestigkeit des Tisches verhindert jegliches Kippen. Dadurch, daß die Tisdhplattenanordnung von Stützen getragen wird, ist der Tisch außerordentlich leicht und einfach im Aufbau und infolgedessen billig in der Herstellung. Die eine Stütze ist an jeder Tischseite mit der Tischplattenanordnung gelenkig verbunden und die andere in Rasten in der Tischplattenlängsrichtung verstellbar, wobei die Querleisten durch in der Länge verstellbare Gurte miteinander verbunden sind. Infolgedessen ist der Tisch in der Höhe einstellbar und kann mit wenigen einfachen Handgriffen dem A}ter und der Größe des Kindes angepaßt werden bzw. kann die Bodenfreiheit erreicht werden. Dadurch, daß an den Querleisten in der Höhe verstellbare und feststellbare Stützglieder ao vorgesehen sind, verhindert eine einfache, nie versagende Feststellvorrichtung ein Weiterrollen. Eine Beschädigung von Möbeln ist durch eine Schutzvorrichtung ausgeschlossen. Selbst wenn das Kind längere Zeit unbeaufsichtigt bleibt, besteht infolge as der Ausbildung des Erfindungsgegenstandes die Gewähr, daß es weder Schaden erleiden noch einen solchen verursachen kann.
Der neue Tisch ist infolge seines sehr einfachen, aber doch widerstandsfähigen Aufbaus sehr leicht im Gewicht und auf kleinen Raum zusammenklappbar, so daß er sich leicht transportieren und auf engstem Raum unterbringen läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Seitenansicht des neuen Tisches, Abb. 2 eine Draufsicht und
Abb. 3 eine Vorderansicht der Feststellvorrichtung.
Die Tischplatte 1 ist von einem Rahmen 2 eingefaßt, der nach hinten verlängert ist und den Halterahmen 3 für das Kind bildet. An dem im dargestellten Ausführungsbeispiel viereckig ausgebildeten Halterahmen 3 ist die nach unten durcTihängende Sitzfläche 4 befestigt, und zwar nach beiden Seiten und nach hinten über breite Haltestreifen 4" und 4* aus Stoff. Nach vorn ist ein schmaler, aber trotzdem genügend fester Haltestreifen 4C aus Stoff vorgesehen, damit er zwischen den Beinen des Kindes nicht drückt. Zu beiden Seiten des Streifens 4" sind große, bis zu den Seitenstreben des Halterahmens 3 reichende öffnungen 5 vorgesehen, durch die das Kind bequem die Beine stecken kann. Die Haltestreifen sind lös- - bar mittels Haken 6 an der Unterseite des Rahmens 3 befestigt. Der Rahmen 2 der Tischplatte 1 steht nach oben etwas über. An seinen Innenseiten ist in Löchern herausnehmbar und versetzbar ein Drahtbügel 7 mit drehbaren Spielgegenständen, wie Scheil>en 8 und Würfeln 9, angeordnet. Unter der Tischplatte ist ein Schubfach 10 vorgesehen.
An den hinteren Enden des Halterahmens 3 sind beiderseits Stützen 11 angelenkt, die schräg nach vorn unten verlaufen und an einer Querstrebe 12 befestigt sind. An der Unterseite der beiden Seitenstreben des Halterahmens 2 sind mehrere Rasten 13 vorgesehen, die zur Aufnahme von Stiften 15 oder einer die beiden Stützen .verbindenden Stange dienen, wobei sich die Stützen 11 mit den Stützen 14 überkreuzen. Selbstverständlich können auch mit Rasten versehene Platten oder Streifen an der Unterseite der Seitenstrebe des Rahmens 2 befestigt werden. Beide Stützen 11 und 14 sind an ihrem Kreuzungspunkt drehbar miteinander verbunden. Die von vorn oben nach hinten unten verlaufenden Stützen 14 sind an einer hinteren Querleiste 16 befestigt. Beide Querleisten 12, 16 sind durch in der Länge verstellbare Gurte 17 miteinander verbunden. Für die Längsverstellung dient die bekannte Schnalle 18. Die Gurte 17 sind um einen an der hinteren Querleiste 16 befestigten Stift 19 geführt. Für besondere Fälle kann der Gurt 17 vorzugsweise an der vorderen Querleiste 12 beispielsweise mittels Haken und ösen 20 lösbar befestigt sein. Um Beschädigungen von Möbeln zu verhüten, sind die Ecken der Tischplatte und des Halterahmens durch Gummipuffer 21 und die Ecken der Querleisten mit Gummipuffern 22 versehen. Durch drehbare, an den Querleisten 12, 16 befestigte Rollen oder Räder 23 ist der Tisch fahrbar. .;
Um den Tisch feststellen zu können, sind in Ausnehmungen 24 der Querleisten 12, 16 in der Hohe verstellbare Platten 25 vorgesehen, die an den Seiten mit Ausnehmungen 26 versehen sind, in die an der Unterseite der Querleisten schwenkbar angeordnete Feststellkeile 27 greifen. Diese Platten haben eine solche Länge, daß sie im festgestellten * Zustand über die Verbindungslinie der unteren Rollenkante reichen und der Tisch damit feststellbar wird. Die Sicherung des Tisches in der Gebrauchsstellung erfolgt durch einen Gurt 28, der an der Tischplatte befestigt und durch eine öffnung 29 in der vorderen Querleiste 12 geführt ist. Die Querleiste 12 ist auf ihrer Rückseite in der Bahn des · Gurtes 28 mit einer der Rasten 13 entsprechenden Anzahl von ösen 31 versehen. Die ösen 31 sind in einer solchen Entfernung voneinander angeordnet, daß der Gurt 28 bei Einstellung der Stütze 14 in jeder Raste 13 mit Spannung in den Stift 30 eingehakt werden kann. Dadurch, daß der Gurt vorn am Tisch angeordnet ist, kann er von dem Kind im no Halterahmen nicht gelöst werden. An einer an dem freien Ende des Gurtes 28 vorgesehenen Verlängerung kann der Tisch gezogen werden, so daß er auf diese Weise als Wagen verwendet werden kann·
Die Höhenverstellung wird durch die scherenförmige Anordnung der Stützen 11, 14 und der Rasten 13 an der Unterseite der Seitenstreben des Rahmens 2 ermöglicht. Die gelenkige Verbindung des Gestelles mit der Tischplattenanordnung ermöglicht ein vollkommenes Zusammenlegen des Tisches. iao
Dadurch, daß der Sitz und seine Haltestreifcn aus Stoff bestehen, verschiebt er sich beim Stehen des Kindes leicht nach hinten, so daß das Kind ohne Behinderung gehen kann. Sollte das Kind fallen oder sich hinsetzen wollen, verschiebt er sich sofort ia$ selbsttätig in die Sitzlage, so daß das Kind unter

Claims (5)

  1. allen Umständen von ihm aufgefangen wird. Will man eine Fortbewegung des Kindes verhindern, schiebt man die Feststellplatten 25 heraus. Wenn das Kind nur eine begrenzte Bewegung ausführen soll, schiebt man nur die in der Mitte der vorderen Querleiste 12 vorgesehene Feststellplatte heraus, wobei sich das Kind im Kreis um diese Feststellplatte bewegen kann.
    In vergrößerter Ausführung kann der Tisch auch für solche Personen verwendet werden, die infolge einer Krankheit, beispielsweise eines Beckenbruches, einer Kinderlähmung, einer Rückgratverletzung, teilweise gelähmt sind und das Gehen erst wieder lernen müssen. Um für diese genügend Platz zum Einstieg zu schaffen, ist die Tischplatte zweckmäßig nach vorn aufklappbar und der vordere Ilaltestreifen 4C lösbar an der Tischplatte befestigt. Der Halterahmen ist für diesen Fall mit einer Armlehne 32 und einer Rückenlehne 33 versehen. Zum Einstieg wird der Tisch nach unten zusammengeklappt, um die Einstieghöhe niedrig *zu halten. Er ist mit einer Brems- und Hochstellvorrichtung versehen, die zweckmäßig auch vom Kranken bedient werden kann. Infolge seiner Ausführung, seines geringen Gewichtes und seiner leichten Fahrbarkeit eignet sich der Tisch mit besonderem Vorteil für solche Zwecke.
    P AT E N ΤΛ N S P R C C H Ii:
    i. Vielzwecketisch für Kleinkinder und Kranke mit einem in der Höhe verstellbaren Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) mit einem anschließenden festen Halterahmen (2, 3) für das Kind versehen ist, an welchem ein einstellbarer Sitz (4) vorgesehen ist, und diese Tischplattenanordnung über seitliche, scherenartig sich kreuzende Stützen (11, 14) in der Höhe "einstellbar ist und auf Rollen (23) läuft.
  2. 2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet, daß der an dem Halterahmen (3) befestigte, an sich bekannte durchhängende, in der Höhe verstellbare Sitz (4) aus Stoff besteht und mit einem vorderen, an dem Rahmen verstellbar befestigten schmalen Haltestreifen (4C) versehen ist, an dessen beiden Seiten zwei große öffnungen (5) zum Durchtritt der Beine vorgesehen sind.
  3. 3. Tisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (3) lösbar mit dem Rahmen (2) verbunden ist.
  4. 4. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (1) mit dem anschließenden Halterahmen (3) auf 1>eiden Seiten von zwei sich kreuzenden, gelenkig miteinander verbundenen Stützen (11, 14) getragen wird, deren untere Enden durch eine vordere Querleiste (12) und eine hintere Querleiste (16) miteinander verbanden sind, und die beiden Querleisten (12, 16) die Rollen (23) tragen. '
  5. 5. Tisch nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch · gekennzeichnet, daß die Stütze (11) an beiden Tischseiten mit der Tischplattenanordnung gelenkig verbunden ist, während die andere Stütze (14) in den auf der Unterseite der Seitenstreben des Rahmens (2) vorgesehenen Rasten (13) in der Tischplattenlängsrichtung verstellbar ist, wol>ei die Querleisten (12, 16) durch in der Länge verstellbare Gurte (17) miteinander verbunden sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 590 385.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    & 5137 4.52
DENDAT838056D Vielzwecketisch für Kleinkinder und Kranke Expired DE838056C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE838056C true DE838056C (de) 1952-03-27

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DENDAT838056D Expired DE838056C (de) Vielzwecketisch für Kleinkinder und Kranke

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DE (1) DE838056C (de)

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