DE837350C - Verschlussdichtung fuer Kappen, Deckel od. dgl. von Flaschen, Hohlglaesern, Dosen und anderen Behaeltern - Google Patents

Description

• Die Erfindung besteht in einer Einrichtung zum dauerhaften Befestigen von Dichtungsscheiben in Verschlüssen von Flaschen, Dosen und anderen Behältern.
• Es ist bekannt, in Flaschenverschlüsse aus Metall, Kunststoff oder ähnlichem Material Dichtungsscheiben zur vollständigen Abdichtung zwischen Flaschenhals und Verschluß einzulegen. Diese Dichtungsscheiben können bestehen aus Naturkork, Kunstkork, Pappe, Gummi oder ähnlichem Material.
• Es ist ferner bekannt, diese Dichtungsscheiben entweder sehr stramm in die Verschlüsse einzupassen oder sie durch Klebestoff in den Verschlüssen zu befestigen oder beides gleichzeitig zu tun, damit sich die Dichtungsscheiben bei dem wiederholten Auf- und Abschrauben der Verschlüsse nicht lösen.
• Bei diesem wiederholten öffnen und Schließen solcher Flaschenverschlüsse werden die Dichtungsscheiben immer einem Druck und einer drehenden Bewegung ausgesetzt und unterliegen damit einer Verformung.
• Diese Verformung hat zur Folge, daß sich die Dichtungsscheibe trotz des Klebestoffes von der Verschlußkappe löst und daß die ursprünglich stramm im Verschluß sitzende Dichtungsscheibe auf Grund der Durchbiegung nicht mehr fest an der Innenseite der Verschlußkappe anliegt.
• Die Erfindung setzt sich zum Ziel, diese technischen Nachteile durch einen besonderen Haltering auszuräumen. Das Festkleben der Dichtungsscheibe durch ein Klebemittel an dem Verschluß erübrigt sich. Auch kann die Dichtungsscheibe nun einen kleineren Durchmesser als die lichte Weite des Verschlusses haben und gewinnt nunmehr Raum, sich unter dem Druck des Flaschenhalses ohne unerwünschte Verformung auszudehnen.
• Dieser Haltering ist so angeordnet, däß er von dem Flaschenhals nicht berührt wird und keinem Druck ausgesetzt ist.
• Der Haltering wird stramm passend in den Verschluß nach vorheriger Einführung der Dichtungsscheite mit oder ohne Folie eingepreßt. Der Dichtungsring kann auch am äußeren Rand mit Zacken versehen sein, die einen besonders festen Sitz gewä'hrleisten.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und zwar in Abb. i im Achsschnitt durch eine Duftwasserflasche; Abb. 2 gibt die Aufsicht auf den Haltering gemäß Abb. i wieder.
• Die Flasche 5 nach Alb. i läuft in ihrem oberen Teil in einen Hals 6 aus, der mit eingepreßten Gewindegängen 7 ausgestattet ist. Der Hals verengt sich in seinem oberen Teil 8 weiterhin und läuft hier kegelförmig zu. Am oberen Ende des Kegels sind zwei Ringrippen 9 vorgesehen, die beim Aufschrauben einer Verschlußkappe io und einer in ihr angeordneten Dichtungsscheibe i i unter erhöhtem Dichtungsdruck in die Dichtungsscheibe eindringen. Innerhalb dieser Dichtungsleisten 9 liegt dann die Flaschenöffnung 12.
• Der erfindungsgemäße Haltering 13, der in Alb. 2 ebenfalls wiedergegeben ist, hat einen solchen Innendurchmesser 14, daß er mit dem Flaschenhals nicht in Berührung kommt. An seinem äußeren Umfang ist er mit Zacken 15 versehen, die unter leichtem, . aber zuverlässigem Druck gegenüber der Kappe io anliegen, so daß die Dichtung selbst nach längerem Gebrauch zuverlässig hält und sich in der Kappe nicht verschieben bzw. von ihr lösen kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußd'ichtung für Kappen, Deckel od. dgl. von Flaschen, Hohlgläsern, Dosen und anderen Behältern, gekennzeichnet durch einen in die Kappe (io) eingepreßten Haltering (13) für die Dichtungsscheibe (i i), der in der Schlußlage des Verschlusses außerhalb der Dichtungsfläche der Dichtungsscheibe liegt.
2. 2. Dichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Zacken (15) am äußeren Rand des Halteringes (13).