DE8324336U1 - Isolierstoffgehäuse - Google Patents

Isolierstoffgehäuse

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DE8324336U1
DE8324336U1 DE19838324336 DE8324336U DE8324336U1 DE 8324336 U1 DE8324336 U1 DE 8324336U1 DE 19838324336 DE19838324336 DE 19838324336 DE 8324336 U DE8324336 U DE 8324336U DE 8324336 U1 DE8324336 U1 DE 8324336U1
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Germany
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insulating housing
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membrane
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DE19838324336
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/081Bases, casings or covers
    • H02G3/083Inlets
    • H02G3/085Inlets including knock-out or tear-out sections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 83 G 32 8 1 OE
Isolierstoffgehäuse
Die Neuerung bezieht sieh auf ein Isolierstoffgehäuse aus Unterteil und Deckel, zur Aufnahme von installationsgertften, beispielsweise von Leitungsschut2schaitern auf Trag» schienen, insbesondere unter Putz.
Derartige Isolierstoffgehäuse sind in zahlreichen Ausführungen bekannt (man vergleiche beispielsweise DE-GM 76 09 268). Man ist heute bemüht, Isolierstoffgehäuse
IS so auszuführen, daß die aufzunehmenden instailationsgeräte bertihrungs- und betriebssicher untergebracht werden und daß sie leicht zu montieren sind. So ist es bekannt, zum Einführen von elektrischen Leitungen Vorprägungen in Seitenwänden auszubilden. Bei Isalierstöffgehäusen hat man auch Schienen zur Aufnahme von Installationsgeräten mit einem aufschnappbaren Montagefuß, wie sie Leitungsschutzschalter und Reihenklemmen aufweisen, einstückig aus dem isolierstoffgehäuse herausgeforat.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Isolierstoffgehäuse zu entwickeln, das die Montage, insbesondere das Anschließen von elektrischen Leitungen, weiter wesentlich vereinfacht.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht nach der Neuerung darin, daß das Unterteil in seinen Seitenwänden geschlitzte, membranartig ausgebildete Leitungseinführungsbereiche aufweist. Dadurch können an vorgebildeten Stellen leicht Leitungen eingeführt werden. Man erzielt jedoch den weiteren wesentlichen Vorteil, daß
No 2 Rat / 18.08.1983
* t
-2- VPA 83 G 3 2 8 1 OE
die Einführungsbereiche auch bei durchgezogenen Leitungen weitgehend verschlossen sind, so daß Gips oder Wandmasse und andere Verunreinigungen nicht in das im Rohbau vormontierte Gehäuse eindringen können. 5
Der Leitungseinführungsbereich kann als eine mit Kreuzschlitz versehene Membranscheibe ausgebildet sein, ir kann auch im wesentlichen oval sein und an einen Längsschlitz seitlich anstehende Membranlippen bilden. Die Membranlippen sind besonders bei bandartigen Leitungen, wie Stegleitungen, vorteilhaft oder dann, wenn einpassende Leitungen lagefixiert werden sollen. Der Kreuzschlitz ist besonders für Leitungen mit größerem Durchmesser und insbesondere für Rundleiter günstig und ermöglicht es, die Leitungen besonders leicht einzuziehen.
Nach einer wesentlichen Weiterbildung wird das Montieren des tsoiierstoffgehäuses selbst wesentlich erleichtert: Die Lösung dieser weiteren Aufgabe besteht darin, daß das Unterteil im wesentlichen wannenartig ausgebildet ist und an seinem Boden einen außen zumindest teilweise umlaufenden Rand aufweist und daß der Deckel hinsichtlich des Wandgrundrisses des Unterteils in der Deckelebene vorstehend ausgebildet ist und einen doppelten umlaufenden, zur Deckelebene senkrechten Rand aufweist, wobei der In-" nenrand mit dem oberen Rand der Seitenwände des Unterteils fluchtet. Dadurch kann das Unterteil an seinem unteren Rand mit wenig Gips oder anderen Haltemitteln der Mon» tage leicht und sicher in seiner Lage fixiert werden. Der vorstehende Rand des Deckels ergibt einmal bei lose aufgesetztem Deckel nach Art eines Schutzschildes Schutz gegen Bauschmutz und zum anderen hat er zugleich die Funktion einer sauberen Geräteabdeckung, die den Rand des eingeputzten Gehäuses übergreift.
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-3- VPA 83G328 1DE
Der Deckel kann mit selbstfurchenden Blechschrauben in geeigneten engeren Ausnehmungen im Unterteil an diesem befestigt werden. Dabei können angeformte Ringrippen die selbstfurehenden Schrauben unverlierbar halten, ßeson-S ders vorteilhaft ist es, am inneren Deekelrand Zapfen auszubilden, die in Ausnehmungen des Unterteils eingreifen und unterschiedlich höhe Befestigungslagen über dem Unterteil ermöglichen.
Die Neuerung soll anhand von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden:
In Pig. 1 sind anhand eines Ausschnittes einer Wand I 1IS eines Isolierstoff gehäuses Leitungseinführungsbereiehe 2 veranschaulicht, die membranartig ausgebildet und geschlitzt sind. Der obere Leitungseinführungsbereich ist im Ausführungsbeispiel mit einem Kreuzschlitz 3 versehen, der in einer Membranscheibe ausgebildet ist. Der untere Leitungseinführungsbereich ist im wesentlichen oval ausgebildet, wobei an einen Längsschlitz 4 seitlich Membranlippen anstehen. Eine solche Membran kann man in der Praxis einfach dadurch erzielen, daß die Wand eines Isolierstoffgehäuses an dieser Stelle filmartig verdünnt aus· geformt wird.
Ein komplettes Isolierstoffgehäuse mit weiteren Montagehilfen ist in Fig. 2 in Seitenansicht wiedergegeben. Das Isolierstoffgehäuse besteht aus einem Unterteil 5, das im wesentlichen wannenartig ausgebildet ist, und aus einem Deckel 6, der hinsichtlich des Wandgrundrisses des Unterteils vorsteht. Das Unterteil 5 weist an seinem Boden einen außen zumindest teilweise umlaufenden Rand 7 auf. Verständlicherweise können entsprechende Ränder oder Zapfen auch höher angeordnet werden. An diesem Rand
-4- VPA 83 6328 IDE
kann das Unterteil leicht in einer Ausnehmung eine3 Rohbaues durch übliche Haltemittel befestigt werden. Es genügen beispielsweise geringe Mengen an Gips, um das Unterteil festzulegen. Es erübrigt sich also, das Unterteil S insgesamt mit Gips zu hinterfüttern, wie ee bisher erforderlich war. An diesem umlaufenden Rand 7 kann das Unterteil auch durch Krallen oder andere Befestigungsmittel in der gewünschten Position festgelegt werden.
Der Deckel 6 des Isolierstoffgehäuses überragt den Grundriß der Seltenwinde des Unterteils, wodurch auch bei provisorisch aufgesetztem Deckel verhindert wird, daß Schmutz der Baustelle, insbesondere Verputz der Wand, in das Isolierstoffgehäuse eindringen könnte. Der überkragende Deckel
1S 6 kann zugleich als eine auf Putz aufliegende Installationsabdeckung dienen. Der Deckel kann insbesondere einen doppelten umlaufenden, zur Deckelebene senkrechten Rand aufweisen, wie es aus den Figuren S und 6 im einzelnen zu ersehen ist« Beabstandet zum Außenrand 8 verläuft danach ein Innenrand 9f der mit dem Rand der Wände des Unterteils S fluchtet. In Fig. 5 ist ein Deckel 6 in Ansicht von unten und in Fig. 6 nach einem Schnitt, längs Vl-VI nach Fig. 5 genommen, in Seitenansicht dargestellt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird das Installationsgehäuse aus Unterteil 5 und Deckel 6 durch Schrauben 10 zusammengehalten. Hierzu eignen sich insbesondere selbstfurchende Blechschrauben, die sich in die Wände von Ausnehmungen im Unterteil einschneiden. Besonders günstig ist es, wenn an der Unterseite des Deckels 6 Zapfen ausgebildet sind, die in Ausnehmungen 11 in den Wänden 1 des Unterteils 5 nach Fig. 3 eingreifen. Dadurch kann ein Deckel 6 in verschiedenen Lagen oberhalb des Unterteils leicht angeordnet werden.
-5- VPA 83 6328 IiE
In Fig. 3 ist ein Unterteil 5 im Längsschnitt wiedergegeben. Im Ausführungsbeispiel sind am Boden des Unterteils 5 Schienen 12 angeformt, auf die man Installationsgeräte mit einem Fuß mit Schnapphalterung, beispielsweise Fehlerstromschutzschalter oder Leitungsschutzschalter, in gewohnter Weise aufschnappen kann.
In Fig. 4 ist ein Unterteil 5 nach Fig. 3 in Aufsicht dargestellt.
10
5 Schutzansprüche
6 Figuren
• 4 Il
I I
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Claims (5)

-6- VPA 83G3281DE Schutzansprüche
1. Isolierstoffgehäuse aus Unterteil und Deckel, zur Aufnahme von Installationsgeraten, beispielsweise von Leitungsschutzschaltern auf Tragschienen, insbesondere unter Putz, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil in seinen Seitenwänden (1) geschlitzte membranartig ausgebildete Leitungseinführungsbereiche (2) aufweist.
10
2. Isolierstoffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Leitungseinführungsbereich als eine mit Kreuzschlitz (3) versehene Membranscheibe ausgebildet ist.
15
3. Isolierstoffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß zumindest ein Leitungseinführungsbereich (2) im wesentlichen oval ausgebildet ist und an einen Längsschlitz (4) seitlich anstehende Membranlippen bildet.
4. Isolierstoffgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (5) im wesentlichen wannenartig ausgebildet ist und an seinem Umfang einen außen zumindest teilweise umlaufenden Rand (7) aufweist und daß der Deckel (6) hinsichtlich des Wandgrundrisses des Unterteils in der Deckelebene vorstehend ausgebildet ist und einen doppelten umlaufenden, zur Deckelebene senkrechten Rand (8, 9) aufweist, wobei der Innenrand (9) mit dem oberen Rand der Seitenwände des Unterteils (5) fluchtet.
-7- VPA 83 63281OE
5. Isolierstoffgehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Deckelrand Zapfen ausgebildet sind, die in Ausnehmungen (11) des Unterteils (5) eingreifen.
DE19838324336 1983-08-24 1983-08-24 Isolierstoffgehäuse Expired DE8324336U1 (de)

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DE19838324336 DE8324336U1 (de) 1983-08-24 1983-08-24 Isolierstoffgehäuse

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DE8324336U1 true DE8324336U1 (de) 1983-12-08

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ID=6756432

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DE19838324336 Expired DE8324336U1 (de) 1983-08-24 1983-08-24 Isolierstoffgehäuse

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DE (1) DE8324336U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4332702A1 (de) * 1993-09-25 1995-03-30 Spelsberg Guenther Gmbh Co Kg Installationsdose für elektrische Installationsgeräte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4332702A1 (de) * 1993-09-25 1995-03-30 Spelsberg Guenther Gmbh Co Kg Installationsdose für elektrische Installationsgeräte

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