DE817888C - Kohlenpflug - Google Patents

Kohlenpflug

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Publication number
DE817888C
DE817888C DEP26006A DEP0026006A DE817888C DE 817888 C DE817888 C DE 817888C DE P26006 A DEP26006 A DE P26006A DE P0026006 A DEP0026006 A DE P0026006A DE 817888 C DE817888 C DE 817888C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coal
knife
conveyor
coal plow
plow according
Prior art date
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Expired
Application number
DEP26006A
Other languages
English (en)
Inventor
John Bridie Mavor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mavor and Coulson Ltd
Original Assignee
Mavor and Coulson Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mavor and Coulson Ltd filed Critical Mavor and Coulson Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE817888C publication Critical patent/DE817888C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/36Machine self-propelled along the working face

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Kohlenpflug Die Erfindung betrifft einen Kohlenpflug mit aus Vormesser, llauptmesser und Räumer zusammengesetztem, keilförmigem Schneidkopf. Der Kohlenpflug kann zweiteilig ausgebildet sein, d: h. es k<innen zwei keilförmige Schneidköpfe mit entsprechendem Antrieb vorgesehen sein, wobei ein Schneidkopf bei der Hin- und der zweite .bei der Rückfahrt zum Einsatz kommt. Erfindungsgemäß kann das Vormesser unabhängig von dem Haupt-, messer und den Räumern einen bestimmten Streifen aus dem Kohlenstoß schälen, während' Hauptmesser und Räumer sich in Ruhestellung befinden. Das Vormesser ist in einer Ausnehmung zwischen oberem und unterem Schneiden des Hauptmessers gelagert. Die Hauptmesserschneiden schälen die am Kohlenstoß oben und unten stehengebliebene Kohle.
  • Das keilförmige Vormesser kann mehr oder weniger zentrisch in der Höhe des Kohlenstoßes geführt werden.
  • Es ist bekannt, daß in vielen Fällen, wenn der Mittelteil des Kdhlenstoßes ausgeschrämt ist, die darüber- und darunterliegende Kohle abbricht.
  • Der Rückschlag des vorwärts gerichteten Stoßes des Schneidkopfes kann durch eine Winde oder gleichwirkende Mittel aufgenommen werden oder kann auf den Förderer übertragen werden, dem die gebrochene Kohle zugeführt wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung dargelegt, die eine doppelseitige Maschine der beschriebenen Bauart veranschaulicht, bei welcher der Rückstoß des nach vorwärts gelichteten Schlages durch den Förderer aufgenommen wird. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 2.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Seitenansicht, eine Stirnansicht und einen Grundriß des zusammengesetzten Schneidkopfes.
  • Fig. 7 ist eine der Fig. 4 ähnliche Seitenansicht, jedoch einer anderen Ausführungsform.
  • Der dargestellte doppelseitige Kohlenpflug besteht im wesentlichen aus zwei gegenüberliegenden Schneidköpfen, die mit io bzw. i i bezeichnet sind, und aus einem nach beiden Richtungen arbeitenden hydraulischen Aggregat, wobei als Verbindung mit den Schneidköpfen eine Ramme mit den Kolbenstangen 12 und 13 vorgesehen ist. Ferner ist ein Gehäuse 14, das im wesentlichen aus einem hydraulischen Zylinder 15 besteht, inwelchem der Kolben 16 der hydraulischen Ramme arbeitet, an dem Kohlenpflug angeordnet. Die Achse der Ramme ist horizontal gelagert und besitzt Längsform. Die Kolbenstangen 12 und 13 sind in beiden Arbeitsrichtungen an dem Zylinder 15 angeordnet. Jede Kolbenstange trägt an ihrem äußeren Ende ein keilförmiges Vormesser 17 mit einer Schneidkante 18, die eine Stärke, die zwischen den Grenzen von beispielsweise i o,16 bis 25,9 cm liegt, besitzt. Die Anordnung des Vormessers 17 wird in Übereinstimmung mit der Höhe des Kohlenstoßes bemessen. Mit jedem Ende des Zylinders 15 ist mittels der Verlängerungen 15A das Hauptmesser i9 verbunden. Zwischen der unteren und der oberen Hauptmesserschneide ist eine Öffnung 20 für das Vormesser 17 vorgesehen. Die obere Hauptmesserschneide ist mit 21, die untere Hauptmesserschneide mit 22 bezeichnet. Mit 23 ist das an der unteren Schneide 22 angeordnete Ableitblech bezeichnet. Die Schneiden 21, 22 liegen in derselben vertikalen Ebene wie die Führungskante 18 des Hauptmessers. Das Vormesser 17 und die Öffnung 20 sind der Höhe nach mehr oder weniger zentrisch am Schneidkopf angeordnet, und das Vormesser greift durch die Öffnung.
  • Die obere Hauptmesserschneide besitzt ferner eine .horizontale Schneide 25, die mit der vertikalen Schneide zusammenwirkt.
  • Die Kolbenstangen 12 und 13 haben je einen Kreuzkopf 26, wobei einer am vorderen und der andere am hinteren Ende des Zylinderkörpers 14 angeordnet ist. Jeder Kreuzkopf 26 ist mittels einer Stange 27 mit den Vormessern 17 verbunden.
  • Die Maschine arbeitet mit einem Förderer zusammen, der beispielsweise ein Kratzförderer sein kann. Wie aus Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, weist der Förderer eine endlose Reihe von durch endlose Ketten 29 getragenen Querkratzern 28 auf. Die Kratzer des oberen Trums des Förderers arbeiten längs einer oberen Rinne 30, und die Kratzer des unteren Trums laufen längs einer unteren Rinne 31 zurück; diese Rinnelr sind in dem stationären Teil des Förderers eingebaut. Die Lage des Förderers auf dem Liegenden B ist durch Verankerung mittels einer Reihe von Stempeln oder Winden 32 gesichert, die zwischen Liegendem B und Hangendem C verspannt sind.
  • Damit die Maschine an der Längsseite des Förderers arbeiten kann, besitzt die obere Rinne seitlich eine mit einer Verzahnung 34 versehene Stange 33. Die Kreuzköpfe 26 können fest in die Seife des Förderers eingreifen, da jeder Kreuzkopf einen Beschlag 35 hat, an welchem eine in die Verzahnung 34 eingreifende Sperrklinke 36 angelenkt ist. Ferner hat der Zylinderkörper 14 einen Beschlag 37, um eine Sperrklinke 38, die gleichfalls in die an der Seite des Förderers angeordnete Zahnstange eingreift, gelenkig zu lagern.
  • Wird Öl unter Druck dem rückwärtigen Teil des Rammzylinder 15 zugeführt, so greift der Zylinderkörper 14 mit seiner Sperrklinke 38 in die Verzahnung 34 des Förderers ein, während die Sperrklinken 36 der Kreuzköpfe 26 ausgeklinkt werden. Die Folge ist, daß das Vormesser 17 vorwärts gestoßen wird, und einen streifenartigen Teil oder eine Furche aus dem Kohlenstoß A schält, wobei die darüber- und darunterstehende Kohle gelockert wird.
  • Wird Öl dem vorderen Teil des Zylinders 15 zugeführt, so greifen die Kreuzköpfe 26 mit irrer Sperrklinke 36 in die Verzahnung 34 des Förderers ein, und der Zylinderkörper 14 wird ausgeklinkt, wobei der Zylinderkörper in bezug auf den feststehenden Kolben 16 vorwärts gestoßen und so auch der Schneidkopf i9 vorwärts gestoßen wird. Die am Schneidkopf angeordneten Hauptmesserschneiden schälen die stehengebliebene Kohle weg und führen sie seitwärts auf den Förderer, wie in Fig.3 veranschaulicht. Der Zylinderkörper wird dann durch :die Klinke 38 festgehalten, die Kreuzköpfe freigesetzt und das Vormesser 17 erneut vorwärts getrieben.
  • Ferner ist eine Führungsschiene 39 vorgesehen, die sich von dem unteren Nachschneider 22 in Arbeitsrichtung nach vorwärts erstreckt und gegen den alten Kohlenstoß A1 legen kann, um zu verhindern, daß die Maschine von Odem Förderer weg zum Kohlenstoß hin verschwenkt wird.
  • Die dargestellte und beschriebene Maschine ist doppelt wirkend ausgebildet, so daß sie nach jeder Richtung hin, d. h. sowohl während der Berg- als auch während der Talfahrt arbeiten kann. Soll die Maschine gemäß Fig. i und 2 nach links arbeiten, so werden die Sperrklinken 36 und 38 abgenommen, umgedreht und an den entsprechenden Beschlägen 35 und 37 wieder befestigt; die Sperrklinke 36 wird an das Paßstück 35 beider Kreuzköpfe 26 befestigt. Ferner wird die Verlängerung 39 auf die andere Seite der Ma'sc'hine gelegt.
  • Gemäß den Fig. i bis 6 hat der Pflug ein Hauptmesser 21, 22, das nur durch die Öffnung 20 unterbrochen ist. Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist die Hauptmesserschneide 4o des Pfluges gezahnt und ein wenig von unten nach oben abgeschrägt. Um das Lösen der Kohle oberhalb des Vormessers 17 zu unterstützen, kann eine Hilfsschneide 24 vorgesehen sein. Zur Er'hö'hung der Schneidwirkung können die Schneiden des Hauptmessers und der Nachschneide aktiviert werden.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Maschine ,N-ird der Rückschlag der vorwärts gestoßenen Elemente 17 und i9 durch die Böcke 32 auf dem Wege über dem Förderer aufgenommen. Gegebenenfalls kann die Anordnung derart sein, daß der Gegenstoß unmittelbar durch die Winden aufgenommen wird, wobei die Winden auf dem Zylinderkörper 14 bzNN'. den Kreuzköpfen 26 abgestützt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Kohlenpflug, gekennzeichnet durch mindestens einen vordriickbaren Schneidkopf mit einem im Hauptmesser und in Schälrichtung gleitend gelagerten, für sich antreibbaren Vorniesser, das wechselweise mit den Hauptmesserschneiden vorgestoßen wird'.
  2. 2. Kohlenpflug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vormesser (17) keilförmig und die Hauptmesserschneiden (21, 22) als Räumer ausgebildet sind.
  3. 3. Kohlenpflug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vormesser (17) eine vertikale Schneide (18) besitzt.
  4. 4. Kohlenpflug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelt wirkendes hydraulisches Aggregat mit den Schneidköpfen (i9) verbunden i-st, wobei das Aggregat aus einem Zylinder 15 und einer Ramme (12, 13) besteht und Mittel (36, 38) aufweist, um Zylinder und Ramme abwechselnd am Förderer zu verankern.
  5. 5. Kohlenpflug nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorinesser (17) mehr oder weniger zentrisch in bezug auf die Höhe des Kohlenstoßes im Schneidkopf angeordnet ist.
  6. 6. Kohlenpflug nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme -des Rückschlages des vorwärts gestoßenen Schneidkopfes eine Winde oder Stempel (32) vorgesehen sind.
  7. 7. Kohlenpflug nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (28 bis 31) mit der Maschine verbunden ist und der Aufbau des Förderers (30, 31) den Rückschlag des nach vorwärts gestoßenen Schneidekopfes (i9) aufnimmt.
DEP26006A 1945-02-05 1948-12-22 Kohlenpflug Expired DE817888C (de)

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GB817888X 1945-02-05

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DE817888C true DE817888C (de) 1951-10-29

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ID=10527207

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DEP26006A Expired DE817888C (de) 1945-02-05 1948-12-22 Kohlenpflug

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