DE2518221B2 - Kohlenhobelmittelteil - Google Patents

Kohlenhobelmittelteil

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DE2518221B2 DE19752518221 DE2518221A DE2518221B2 DE 2518221 B2 DE2518221 B2 DE 2518221B2 DE 19752518221 DE19752518221 DE 19752518221 DE 2518221 A DE2518221 A DE 2518221A DE 2518221 B2 DE2518221 B2 DE 2518221B2
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kohlenhobelmittelteil mit einer den Förderer untergreifenden Schwertplatte und einem durch zwei Anschläge begrenzt schwenkbar gelagerten Meißelträger, wobei in Höhe der Schwertplatte ein Steuerhebel vorgesehen ist, dessen kohlenstoßseitiges Ende mit dem Meißelträger und dessen versatzseitiges Ende mit der Hobelkette verbunden ist.
Aus dem DE-GM 19 00 209 ist ein Meißelträger bekannt, der an der dem Kohlenstoß zugekehrten Seite
eines schmalen Schwertarmes angeordnet ist wobei der Schwertarm mit einem Führungswulst in einen auf der Versatzseite des Förderers angebrachten Führungskanal für die Hobelkette eingreift Der schmale Schwertarm ist unmittelbar hinter dem Meißelträger durch je ein vertikales Gelenk mit einer der beiden anderen Schwertplatten verbunden. Diese tragen auf der Versatzseite des Förderers je einen Führungswulst, die in die gleiche Führungsbahn eingreifen wie der Wulst am rückwärtigen Ende des Schwertarmes. Hierbei sind die beiden Führungswülste der beiden äußeren Schwertplatten rohrförmig ausgebildet Ihre freie Durchgangsöffnung ist so groß, daß die Hobelkette ungehindert hindurchgleiten kann. Dabei ist der Schwertarm durch einen Querriegel, der den rohrförmigen Führungswulst oder die Kette durchgreift, fest an dem Arbeitstrum der Hobelkette angeschlagen. Die an der Hobelkette des Hobels befestigten Anschläge sind teilungsabhängig, demzufolge nicht stufenlos verstellbar. Die Toleranzen der Rundstahlketten sind jedoch so grob, daß die Gesamttoleranz über mehrere Kettenglieder die Meißel derart ausschlagen läßt daß die wirksamen Arbeitswinkel der Reißwerkzeuge nicht mehr garantiert sind, das heißt die Meißel werden schneller stumpf und die Schnittgeschwindigkeit ist nicht optimal. Eine Entlastung des Steuersystems ist nachdem die Umsteuerung vorgenommen ist gemäß der Entgegenhaltung nicht vorgesehen, da der Anschlag in Zugrichtung an dem nachlaufenden Wulst erfolgt.
Bei dem aus der DE-AS 13 00 889 bekannten Kohlenhobel sind die Werkzeuge an einem Träger angeordnet der sich um eine feststehende senkrechte Achse bewegen läßt Der Träger wird jedoch nicht zwangsläufig gedreht sondern seine Drehung erfolgt mit mehr oder minder großer Wahrscheinlichkeit durch das Reibungsmoment am Kohlenstoß.
Aus der DE-AS 14 58 660 ist ein Kohlenhobelmittelteil bekannt bei dem der Aufbau des Kohlenhobelmittelteils um eine in seinem Fuß in Zugrichtung und um eine senkrecht zur Zugrichtung liegende Achse geneigt werden kann. Das bedeutet, daß der Aufbau zum Kohlenstoß hin geneigt und demzufolge der Kohlenstoß schräg geschnitten werden kann. Außerdem läßt sich der Aufbau auch um die senkrecht zur Zugrichtung verlaufende Achse in Zugrichtung des Kohlenhobels neigen.
Aus der DE-AS 11 84 307 ist ein Kohlenhobel mit für beide Arbeitsrichtungen vorgesehenen Lösewerkzeugen bekannt, wobei der Kohlenhobel in wechselnder Richtung am Kohlenstoß entlang bewegt wird und die Werkzeuge am Hobelkörper derart beweglich angeordnet sind, daß die in Arbeitsrichtung vorn liegenden Werkzeuge die Lösearbeit leisten, während die auf der anderen Seite liegenden Werkzeuge vom Kohlenstoß weggezogen sind. Die Lösewerkzeuge sind in der vertikalen Ebene fächerartig zueinander angeordnet und im Hobelkörper vor- uir. d zurückschiebbar gelagert.
Aus der DE-OS 22 18 42? ist eine" als Hangendreißer dienende Lösevorrichtung bekannt, die mit einer Tragplatte zu einer Baueinheit zusammengebaut ist und im Bedarfsfall auf einen Hobelkörper aufgesetzt werden kann. Diese Lösevorrichtung ist um eine in Zugrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert.
Schwenksegmente, Führungsstangen, Klapp- oder Verschiebeeinrichtungen und Drehmomentmeißel sichern nicht immer eine einwandfreie Funktion der Steuerbarkeit, so kommt e:s z. B. vor, daß bei Talfahrt des Hobeis die Reißmesser sich in ihrer Arbeitsstellung
neutralisieren und am Kohlenstoß entlangschaben oder daß beim abschnittsweisen Hobeln je nach Beschaffenheit der Kohle das Einsteuern der Messer und somit die Schnittwirkung überhaupt nicht erreicht v/erden. Dieser Leerlauf führt zu Meißelverschleiß und hemmt den ί Abbaufortschritt
Es ist weiterhin bekannt, daß die Bodenmeißel beim Zerspanen von Kohle große Zugkräfte erfordern. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß die Bodenmeißelverstellung, die über Steuerklappen, Kreissegmente, u> Verstellexzenter oder Bodenschwingen erfolgt, in der jeweiligen Stellung auch Span-, Keil- und Freiwinkel am Messer verändert und somit die Schnittwirkung beeinträchtigt Hinzu kommt, daß das nachgezogene Bodenmesser sich nicht vom Liegenden abhebt und r> daher den Verschleiß der Schneiden fördert Noch ungünstiger ist es bei starr angeordneten Vorreißmessern, da die nachgezogene Messerbatterie unter Andruck am Kohlenstoß entlangschleift und folglich noch schneller verschleißt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kohlenhobelmittelteil der einleitend genannten Art zu schaffen, dessen mit Reiß- und Firstmessern bestückter Meißelträger durch die Hobelkette gesteuert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäS dadurch gelöst, 2 > daß das mit Reiß- und Firstmessern bestückte und als Meißelträger wirkende Hobelaufbauteil um eine in dem Hobelgrundkörper vorgesehene senkrechte Achse schwenkbar gelagert sowie mit dem Steuerhebel verdrehsicher verbunden ist so
Das erste kennzeichnende Merkmal, wonach das mit Reiß- und Firstmessern bestückte und als Meißelträger wirkende Hobelaufbauteil um eine in dem Hobelgrundkörper vorgesehene senkrechte Achse schwenkbar gelagert ist geht aus der DE-AS 13 00889 als an sich bekannt hervor.
Nach einen* weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hobelgrundkörper zwei Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Hobelaufbaues und des Steuerhebels besitzt
Vorteilhafterweise sind beide Enden der Hobelkette über Haken durch ein Seilgeschirr mit dem Steuerhebel verbunden. Hierbei ist es möglich, die Anschläge auf das Seilgeschirr aufzuklemmen und dadurch die Toleranzen durch die stufenlose Einstellbarkeit der aufgeklemmten Anschläge auszugleichen, den Steuerhub zu regeln und das Steuersystem zu entlasten.
Der Steuerhebel kann in dem Schwert des Hobelmittelteils eingebettet sein und unter dem Förderer, jedoch nicht in Berührung mit dem Liegenden, die Verbindung r>o mit dem kohlenstoßseitigen Teil des Kohlenhobels herstellen. Wegen der Reibung Stahl auf Stahl hat der Steuerhebel einen geringen Reibwert Die Schwertplatten werden durch die Steuerung nicht bewegt, und der Steuerhebel wird durch das Mittelschwert vor Fischen und Schollen aus dem Liegenden abgeschirmt so daß die Häufigkeit einer Verklemmung wesentlich sinkt
Desweiteren empfiehlt es sich, den Drehpunkt des Steuerhebels durch den Zapfen der Drehstabfeder mit dem Hobelmittelteil zu zentrieren. Hierbei kann die bo Drehstabfeder, deren Enden Kerbverzahnungen aufweisen, die Verbindung zum ersten Hobelaufbau herstelle-> und seine Steuerung bewirken. Durch die Steuerung übei eine Drehstauoder entsteht eine Art Puffer oder Dämpfung, mithin eine automatische b'> Überlastsicherung, die einen zu häufigen Scherbolzenbruch an den Hobelantrieben verhindert und daher die Ausfallzeiten des Kübels verringert
Am versatzseitigen Ende des Steuerhebels kann sich ein auswechselbarer Doppelhakenkloben befinden. Es empfiehlt sich, messerartige Abschrigungen am Arm det Steuerhebels und an den Rändern seiner Einbettungsmulde vorzusehen. Desweiteren empfiehlt es sich, eine auswechselbare Schleißbrücke aus Federstahl vorzusehen, die den Steuerhebel übergreift
In der Zeichnung ist ein Ausfühiongsbeispiel der Erfindung dargestellt Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung weitere Abwandlungen möglich. Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäß ausgebildeten Kohlenhobel in der Ansicht vom Kohlenstoß her,
F i g. 2 eine Ansicht auf den Kohlenhobel in Richtung des Pfeiles I gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III der F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der F i g. 2, F i g. 5 einen Schnitt längs der linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der F i g. 3,
Fig.7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 4,
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 4,
F i g. 9 eine Ansicht auf F i g. 4, gemäß dem Pfeil IX,
F i g. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der F i g. 4 und
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI der Fig. 4.
Der in der Zeichnung dargestellte und erfindungsgemäß beschaffene Kohlenhobel dient dazu, die einleitend genannten Nachteile, die den bekannten Kohlenhobeln anhaften, auszuschalten.
Sein Hauptmerkmal ist die direkte Zwangssteuerung der Reiß- und Firstmesser 1, 2, die durch den Zug der versatzseitig laufenden Hobelkette 3 ausgelöst wird. Beide Enden der Hobelkette werden über Haken 4 durch ein Seilgeschirr 5, daß mit 89,5 Mp die Bruchlast der Kette erreicht mit dem Steuerhebel 6 verbunden, der in dem Schwert des Hobelmittelteils 7 eingebettet ist und unter dem Förderer 8, jedoch nicht in Berührung mit dem Liegenden 9, die Verbindung mit dem kohlenstoßseitigen Teil des Hobels herstellt Der Drehpunkt des Steuerhebels ist durch den Zapfen 10 der Drehstabfeder 11 mit dem Hobelmittelteil zentriert Die Drehstabfeder, deren Enden Kerbverzahnungen aufweisen, stellt die Verbindung zum 1. Hobelaufbauteil 12 her und bewirkt seine Steuerung. Bei einem Hub von 200 mm der Hobelkette beträgt der Ausschlag des Steuerhebels 12° und die Schnittiefe der Reiß- und Firstmesser 90 mm.
Die Verzahnung, der Durchmesser der Drehstabfeder und die Hebelarme bis zur Reißmesserspitze sind für eine Andrückkraft von 7 Mp der Rückzylinder ausgelegt. Von Vorteil ist bei Überbelastung die dämpfende Wirkung bei einem Verdrehwinkel von 2J5" des Drehstabes. Bei einer Schnittiefe von 90 nun gelangt das erste Hobelaufbauteil in Anschlagstellung, d.h. der Drehstab wird nicht weiter auf Torsion beansprucht
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, werden die Anschläge 13 durch die Formgebung des ersten Hobelaufbauteils 12 und des Hobelmittelteils 7 gebildet Die Stromlinienform des Hobelaufbauteils resultiert aus Erkenntnissen der Schnittwirkung und des Einwärtsladens; Fahrwiderstände werden auf ein Minimum reduziert Über die Anschläge sitzt die Zentrierung 14 von Mittel- und Aufbauteil, die den Drehstab horizontal entlastet Die vertikale Entlästun" des DrehstEbes und die B?festi-
gung des Aufbauteils auf dem Mittelteil erfolgt durch die Schwerspannstifte 15, die leicht zugängig sind. Alle weiteren Aufbauteile 16 werden auf dem ersten Aufbauteil zentriert und verschraubt, somit auch zwangsgesteuert Der Innenraum um den Drehstab wird durch den Nippel 17 mit Fett angefüllt, zusätzlich verhindern Dichtungen 18 das Eindringen von Staubpartikelchen. Der Bauhöhenbereich des Hobels mit zwangsgesteuerten Reißmessern erstreckt sich von 700 bis 1550 mm. Die niedrigste Bauhöhe für den Einsatz als Räumpflug und nur mit Vorreißmesserausführung beträgt 345 mm.
Um die Phase des Aufwärtsfördems zu verkürzen, wurde die Höhe des Hobelmittelteils mit 345 mm äußerst gering gehalten, sie ist jedoch höher als der Förderer selbst, so uäu die Auiuäütciic υΰϊϊϊΐ Umsteuern die Kohle zum Rinnenprofil abstreifen. Die schnittige Keilform der Aufbauteile verringert die Reibungswiderstände sowohl beim Hobeln gegen die Förderrichtung als auch beim Oberholverfahren. Am versatzseitigen Ende des Steuerhebels befindet sich ein auswechselbarer Doppelhakenkloben 19. Dieser ist nach Verschleiß leicht zu wechseln, da er über eine Schwalbenschwanzführung, die gleichzeitig die Verbindungsschrauben 20 entlastet, leicht zum »alten Mann« abgezogen werden kann. Messerartige Abschrägungen 21 am Arm des Steuerhebels und an den Rändern seiner Einbettungsmulde sorgen dafür, daß die Feinkohle aus dem Untertrum, die sich in den Raum 22 ablagert, beim Umschlagen des Hebels weggeschert wird und durch die Kratzeisen 23 mitgenommen wird. Eine auswechselbare Schleißbrücke 24 aus Federstahl, die den Steuerhebel übergreift, bewirkt, daß sich dieser nicht aus seinem Bett nach oben abhebt; außerdem dient die Brücke als Gleitbahn zur Hobelführung und beugt dem Verschleiß teurerer Teile vor. Am Doppelhakenkloben werden nach links und rechts die aufgeklemmten ösen 25 des Seilgeschirrs eingehängt.
Das Seil zieht sich beim Umsteuern durch die Bohrungen der auswechselbaren Führungskloben 26, die zur Laufstabilisierung am Ende der Außenteile 27 befestigt sind. Ganz außen schließen sich die aufgeklemmten Endhaken 28 an, die die Hobelkette aufnehmen. Aufgeklemmte Anschläge 29 innerhalb des Seilgeschirrs regeln den Hub, dienen zur Feineinstellung der Schnittiefe und entlasten nach dem Anschlag das gesamte Steuersystem. Die Außenteile werden in bekannter Weise durch ein Scharniergelenk 30 mit dem Mittelteil verbunden. Das Schwert des Außenteils kann wahlweise v-, trapez- oder stufenförmig ausgebildet sein. Die Baubreite des Hobels ist mit 3400 mm äußerst kurz und kompakt
Der dargestellte Kohlenhobel besitzt den schwenkbaren Messerträger 31 für die Boden- und Vorreißmesser 32,33. Bei einem Schwenkwinkel von 3,5° hebt sich in Nullstellung des arbeitenden Messers das nachlaufende Bodenmesser etwa 60 mm vom Liegenden ab, d. h, daß bei einem Unterschnitt von 40 mm des in Arbeitsstellung befindlichen Bodenmessers das nachlaufende Messer noch 20 mm Bodenfreiheit hat Der Verschleiß der Schneiden wird dadurch verringert Die Umsteuerung des Messerträgers erfolgt auf einer großen Kreisbahn mit einem äußeren Führungsradius von 1500 nun, so daß bereits geringe Widerstände, die von den doppelschnittigen Vorreißmessem vorne 34 und hinten 35 aufgegriffen werden, den Steuereffekt hervorrufen. Der schwenkbare Messerträger, der die Form eines Rahmens hat, wird bis zur Auflage der unteren Führungsbahn 36 über den Turm des Hobelmittelteils gelegt und durch die Abschlußkappe 37, die die obere Führungsbahn 38 beinhaltet arretiert
Die Abschlußkappe wird durch quergetriebene ) Schwerspannstifte 39 gesichert. Messerartige Ansätze 40 trennen klebendes Kohleklein, streifen es ab und gewährleisten Führungsspiel. Anschläge 41 bilden ein robustes Gegenlager für die in Arbeitsstellung befindliche Messerbatterie. Überlappungen 42 verhindern
in Lücken, die das Aufladen der Kohle oder den Steuereffekt hemmen könnten. Durch die Doppelschnittigkeit der Vorreißmesser schneidet sowohl das vor- als auch das nachlaufende. Da die nachlaufende Partie sich vom Liegenden abhebt, laufen ihre Vorreißmesser nicht
ι ι in der gleichen Spur der vorlaufenden Partie, sondern schneiden die stehengebliebenen Kämme ab. Die zweischnittigen Vorreißmesser, deren Schwenkwinkel 15,8° beträgt, tragen auch zum Steuermoment des Messerträgers bei und bilden eine Art Ladekamm, der
2i ι den Kohlenstrom einwärts lenkt
Die Vorreißmesser werden in einer Aufnahmegabel des Bodenmesserschuhs 43 eingelegt und mittels eines Bolzens 44, der von oben eingetrieben wird, gehalten. Die Sicherung erfolgt durch die Spannhülse 45.
: i Zwischenstücke 46 bilden die Messerdistanz. Wichtig ist, daß bei einer Schnittiefenverstellung des Bodenmessers auch die Vorreißmesser mitwandern, so daß Schnitt- und Ladewirkung nicht verändert werden. Die Bodenmesser 32 sind für den Bereich von +20 bis —40 mm
je Unterschnitt stufenlos einstellbar, so daß Kletter- und Taucheffekte des Hobels besser beherrscht werden können. Die Lage des Messers ist in jeder Schnittstellung gleich, d. h. Keil-, Frei- und Spanwinkel bleiben unverändert und sichern somit einen optimalen Schnitt
π Die Verstellung erfolgt gut zugängig am Sechskantkopf der Rundgewindespindel 47, die, wie F i g. 11 zeigt an den hakenartigen Köpfen des schwenkbaren Messerträgers 31 durch Bundkonstruktion in ihrer Lage arretiert werden. Durch Drehen der Spindel kann die
4« Schubstange 48 nach oben oder unten verstellt werden. Ihr axialer Hub beträgt 85 mm, was einer Schnittiefenverstellung von 60 mm entspricht Der Bodenmesserschuh wird durch den quergetriebenen Bolzen 49 mitgenommen.
3 Die Führung und Drehsicherung des Schuhs erfolgt über den hakenartigen Kopf des schwenkbaren Messerträgers. Die Schneiden am Schuh sind auswechselbar angeordnet Dichtungen 50 halten den Führungsraum sauber. Der Bodenmesserschuh schützt den
vi teureren Messerträger gegen Verschleiß und bildet unter 45° eine ideale Aufgleitbahn für die Gassenkohle, deren Strom durch die hohle Gasse des Führungskörpers 51 in Zugrichtung des Hobels einen ständigen Druck auf den Schuh ausübt und seine Arbeitsstellung zusätzlich sichert Das Hobelmittelteil mit schwenkbarem Messerträger kann auch in Verbindung mit Reißmesseraufbauteilen bekannter Hobeltypen verwendet werden. Die Führungskörper 51, die auf der Kohlenstoßseite
t>o der Außenteile 27 liegen, sind auswechselbar. Sie dienen zur Führung des Hobels am Förderer, begrenzen gleichzeitig die Schnittiefe durch Abstützung am Kohlenstoß und laden mit ihren unter 45° flachgeneigten Hochkantwänden die großen Kohlebrocken aus der Gasse, ohne den Fluß der Feinkohle zum Ladeschuh aufwärts und einwärts in den Förderer zu unterbrechen. Das Firstmesser 52 wird durch die Schwenkung der Hobelaufbauteile automatisch in Arbeitsstellung ge-
bracht. Es ist in seiner Höhe bis zu einem Hub von 100 mm stufenlos einstellbar. In dem oberen Hobelaufbauteil 53 sitzt senkrecht eine im Querschnitt quadratische und daher gegen Verdrehung gesicherte Schubstange 54, die durch Drehung am leicht zugängigen Sechskantkopf der Rundgewindespindel 55 nach oben und unten verfahrbar ist.
Über Nippelschmierung 56 von oben sitzt die Spindel wie bei der Bodenmesserverstellung dauernd in einer Fettschicht, die die Verstellung erleichtert und Staubeindringung verhindert. Das Firstmesser umgreift, wie F i g. 9 zeigt, gabelförmig die Schubstange, die, wie F i g. 8 darstellt, mehrere Querbohrungen aufweist, um die in ihrer Ausführung oftmals unterschiedlichen Messer befestigen zu können. Als Verbindungsmittel dienen Schwerspannstifte 57, die quer durchgetrieben werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Kohlenhobelmittelteil mit einer den Förderer untergreifenden Schwertplatte und einem durch zwei Anschläge begrenzt schwenkbar gelagerten Meißelträger, wobei in Höhe der Schwertplatte ein Steuerhebel vorgesehen ist, dessen kohlenstoßseitiges Ende mit dem Meißelträger und dessen versatzseitiges Ende mit der Hobelkette verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Reiß- und Firstmessern (1, 2) bestückte und als Meißelträger wirkende Hobelaufbauteil (12) um eine in dem Hobelgrundkörper vorgesehene senkrechte Achse schwenkbar gelagert sowie mit dem Steuerhebel (6) verdrehsicher verbunden ist
2. Kohlenhobelmittelteil ntch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobelgrundkörper zwei Anschläge (13) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Hobelaufbaues (12) und des Steuerhebels (6) besitzt
3. Kohlenhobelmittelteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Hobelkette (3) über Haken durch ein Seilgeschirr mit dem Steuerhebel (6) verbunden sind.
4. Kohlenhobelmittelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Steuerhebel (6) in dem Schwert des Hobelmittelteils eingebettet ist und unter dem Förderer, jedoch nicht in Berührung mit dem Liegenden, die Verbindung mit dem kohlenstoßseitigen Teil des Kohlenhobels herstellt.
5. Kohlenhobelmittelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Steuerhebels (6) durch den Zapfen (10) der Drehstabfeder (11) mit dem Hobelmittelteil zentriert ist
6. Kohlenhobelmittelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (11), deren Enden Kerbverzthnungen aufweisen, die Verbindung zum ersten Hobelaufbauteil herstellt und seine Steuerung bewirkt
7. Kohlenhobelmittelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am versatzseitigen Ende des Steuerhebels (6) sich ein auswechselbarer Dippelhakenkloben (19) befindet
8. Kohlenhobelmittelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß messerartige Abschrägungen am Arm des Steuerhebels (6) und an den Rändern seiner Einbettungsmulde vorgesehen sind.
9. Kohlenhobelmittelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auswechselbare Schleißbrücke aus Federstahl vorgesehen ist, die den Steuerhebel übergreift.
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