DE830630C - Extraktionsturm fuer zerkleinerte Pflanzenstoffe, insbesondere Zuckerruebenschnitzel - Google Patents

Extraktionsturm fuer zerkleinerte Pflanzenstoffe, insbesondere Zuckerruebenschnitzel

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DE830630C
DE830630C DEP47684A DEP0047684A DE830630C DE 830630 C DE830630 C DE 830630C DE P47684 A DEP47684 A DE P47684A DE P0047684 A DEP0047684 A DE P0047684A DE 830630 C DE830630 C DE 830630C
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DE
Germany
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screw
extraction
tower
juice
central tube
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DEP47684A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eugen Langen
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EUGEN LANGEN DIPL ING
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EUGEN LANGEN DIPL ING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water
    • C13B10/10Continuous processes
    • C13B10/102Continuous processes having rotatable means for agitation or transportation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Extraktionsturm für zerkleinerte Pflanzenstoffe, insbesondere Zuckerrübenschnitzel Die Erfindung betrifft einen Extraktionsturm für zerkleinerte Pflanzenstoffe, insbesondere Zuckerrübenschnitzel, in dem sich im Gegensatz zu den bisher bekannten stetig arbeitenden Anlagen ein stetiger Auslaugeprozeß analog dien Verhältnissen in der Diffusionsbatterie durchführen läßt und dessen wesentlicher Vorteil in einer außerordentlich einfachen Konstruktion zu sehen ist, die nur die Hälfte des bisherigen Materialaufwands und damit der erforderlichen Herstellungskosten benötigt und außerdem mit einem einzigen Hauptantrieb auskommt. Ferner ermöglicht diese stetig arbeitende Apparatur erstmalig die direkte Verarbeitung von rohen, d. h. kalten Schnitzeln durch entsprechende einfache Wärmezufuhr innerhalb der Apparatur. Dahingegen mußten bei den bisherigen stetig arbeitenden Konstruktionen komplizierte Brühapparaturen vorgeschaltet werden, um die Schnitzel mit der für den Auslaugeprozeß erforderlichen Temperatur einzuführen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Extraktionsturm mit einem oberen Frischwasserzulauf und einem unteren Rohsaftablauf versehen ist und ein zentrales Rohr umschließt, @in dem eine nach unten fördernde Einführungsschnecke für das, Gut vorgesehen und das von einer den übrigen Turmquerschnitt ausfüllenden, nach oben fördernden Extraktionsschnecke umgeben ist, wobei die beiden: unteren Schneckenenden durch eine Umleitvorrichtung für das Gut miteinander,in Verbindung stehen. Dabei kantl das zentrale Rohr vorteilhaft als Drehachse der beiden gegenläufigen Schnecken ausgebildet sein. Besonders zweckmäßig ist es aber, Wenn das zentrale Rohr als Drehachse für die 1?xtraktioYnssehnecke dient und an seinem über das ollere Turmende 'herausragenden Ende einen Antrieb trägt, während die Einführungsschnecke auf einer lrcsonder,en Drehachse angeordnet ist, die an ihrem aus dem unteren Turmende herausragenden 1?tide einen eigenen Antrieb aufweist. Aus dieser letzteren Konstruktion ergibt sich der Vorteil, daß man die Geschwindigkeit der Einführungsschnecke den jeweiligen Verhältnissen anpassen und sie auf diese Weise als Dosierschnecle verwenden kann.
  • «'eitere Vorteile dieser Ausbildungsform ergeben :ich aus der nachstehenden Beschreibung. :\ußerdem ist es zweckmäßig, wenn die Extraktiotisschtiecke in gewissen Abständen unterbrochen ist, wobei sich die dadurch gebildeten Stoßkanten vorteilhaft überdecken. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Saftweg und damit der Durch-Hußwiderstand für den Saft verkürzt wird und daß nian in die Unterbrechungen der Schnecke ortsfeste :\uflialter für das zu behandelnde Gut eingreifen lassen kann.
  • Schließlich kann der Betrieb der neuem: Konstruktion dadurch besonders zuverlässig gestaltet werden, daß in die Ablaufleitung ein Drosselventil eingesetzt ist, das durch einen vom Saftspiegel im Turm beeinflußten Schwimmer gesteuert wird.
  • In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Eine mit einem Siebablauf i versehene ZubringerschneCke 2 mündet gemäß Fig. i in ein in einem Extraktionsturm 3 zentral angeordnetes lZolir 4. Dieses trägt an seinem oberen, aus dem Turm herausragenden Ende ein Antriebszahnrad 5. In seinem Innern läuft eine Einführungsschnecke 6, deren Welle 7 unten aus dem Extraktionsturm 3 Herausragt und ebenfalls ein Antriebszahnrad 8 trägt. Das zentrale Rohr selbst dient als Achse für eine Extraktionsschnecke 9, die den eigentlichen 'I@urniduerschnitt ausfüllt.
  • Von dem dicht über dem Boden des Extraktionsturmes 3 mündenden Ende des zentralen Rohres 4 führt ein k aelig sich erweiterndes Umleitblech io nach unten, das in einem sich nach oben kegelig erweiternden und zu der Extraktionsschnecke 9 fiiliretiden Siebteil ii übergeht. Der durch ,die Teile io, ii gebildete Ringraum wird durch flügelartige Verteiler 12 überstrichen, die der Querschnittsform des Ringraumes angepaßt sind.
  • Der obere Teil des Extraktionsturmes 3 trägt einen Frischwasserzulaufstutzen 13 und in einigem Abstand darunter einen Preßwasserzulaufstutzen 14. Am unteren Ende des Turmes ist ein Rohsaftal>zug 15 vorgesehen, in den ein Drosselventil 16 eingesetzt sein kann, das durch einen vom Saftspiegel im Turm 3 beeinflußten Schwimmer 17 gesteuert wird. Im oberen Teil des Turmes 3 (Fig. i) sind außerdem Ausziehschnecken 18 für das ausgelaugte Gut vorgesehen.
    Das beispielsweise aus Zuckerrübenschnitzeln
    bestehende Gut wird über cleti Siehabl.auf i durch
    die Zubringerschnecke 2 in da: zentrale Rohr 4 auf-
    gege@en, dessen @urcllmcsser etwa i,.,3 des Turm-
    durchmessers betragen kann. Von hier wird das
    Gut von der Einführungsschnccl:e erfaßt und im
    zentralen Rohr 4 al>würts gefördert. Auf diesem
    Wege wird das Gut verdichtet und auf die Umleit-
    vorrichtung io. ii gefördert, die es Tiber den Ver-
    teiler 12 gleichmüßig dem untersteh Gang der
    Extraktionsschnecke 9 zuführt. Diese fördert das
    Gut entgegen der voll ollen nach unten durch den
    Turm laufenden :luslaugeHÜssiglceit aufwärts, und
    zwar in einer den lihvsil:alischen Ver)iiiltnissen
    entsprechend idealen Weise derart, daß jeweils
    einer mit ansteigender liöl;e der Schnitzel zu-
    nehmenden Auslatigungr eine entsprechend geringere
    Sättigung der @lüssigl:eit gegenübersteht. Auf
    diese NN. eise gelangt scliliel.il:cli das völlig aus-
    gelaugte Gut zu den Auszichschilecken 18 und wird
    von diesen aus dein Extraktionsturm ausgeworfen.
    Der vollkommen gesättigte lZolisaft verläßt da-
    gegen aus dem unteren Abzug 15 den Extraktions-
    turm, und zwar durch Vermittlung des Drossel-
    ventils in einer :Menge, die von dem unter dem
    Widerstand der im Turm liocii:teigenden Schnitzel
    abhängigen Druckgefälle gesteuert ist.
    Wie Fig. i zeigt, kann das untere Turinende mit
    Zufülirungssbutzeli 19 für ein 1Ieizmediam ver-
    sehen sein, wodurch die \löglichl:eit gegeben ist.
    das Gut schon zu Beginn des Auslaugevorganges
    auf eine zivecktnäl3ige Temperatur zu erwärmen.
    Gemäß F il-. 2 ist die I)reliachse 7 für die Ein-
    führungsschnecke 6 zuniindcst bis zur Vormaisch-
    zone des Turmes 3 hohl ausgebildet und dort finit
    Durchbrüchen 20 versehen, während ihr unteres
    Ende durch eine Leitung 21 an den Rohsaftabzug
    15 des Turmes 3 angeschlossen ist. Außerdem um-
    schließt das zentrale Rohr 4 in der Höhe der
    Durchbrechullgetl2o in der Drehachse der Ein-
    fiihrungsschnecke 6 in einigem Allstand einen etwa
    i in hohen Siebmalltcl 22, Lind auf.lerdeni ist das
    zentrale Rohr 4 unterhalb des Saftspiegels als
    Doppelmantel 23 zur Einfiilirtiiig eitles Heizmittels
    ausgebildet.
    Diese Ausbildung gibt deni durch das zentrale
    Rohr 4 nach unten wandernden Gut die -Möglich-
    keit, schon vor dem Erreichen der Extraktions-
    schnecke mit der Auslaugeflüssigkeit in innige
    Berührung zu kommen, so daß schon hier das Ein-
    inaischen beginnt. Der Saft tritt nämlich durch die
    Leitung 21 in die hohle Welle 7 und von hier durch
    die Durchbrechungen 20 in d,en unter das zentrale
    Rohr gebildeten Raum der Zuführungsschnecke 6.
    Dieser Vorgang kann durch Erwärmung des
    Doppelmantels 23 ivirl:ungsvoll unterstützt werden.
    Vorher wird die in (lern Gut etwa noch befindliche
    Luft durch den Siebmantel 22 nach oben abgeführt.
    Gemäß Fig.3 ist der Schneckengang der Extrak-
    tionsschnecke 9 in ge-,vissen Abstiinden vorteilhaft
    jeweils nach 1/z bzw. 2Gang unterbrochen, und
    zwar derart, da13 sich die dadurch gebildeten Stoß-
    kanten einander überdecken. In diese Unter-
    Brechungsstellen können ortsfeste Aufhalter 24 für
    das zu beland@lndGut hineinragen. Diese halten
    das (;Lit zur Sicherung des gleichmäßigen Trans-
    portes auf, während die Unterbrechungen in. der
    Schnecke den Saftweg kürzen und den Widerstand
    des Saftes verrinäern.
    Eitle \'ervollkoni@tnntitig der neuen Konstruktion
    besteht darin, dalß mau den Querschnitt des Preß-
    raumes entsprechend der von der zunehmenden
    :luslaugun,g der auf der Extraktionsschnecke vor-
    w ärts w atlderncleli Schnitzel abhängigen Volumen-
    abliahine fortlaufctld verringert. Dies kann dadurch
    erreicht werden, (1a13 inan die 1xträktiotissclinecke
    finit in der Preßrichtung altnehmender Steigung
    oder den Träger für die Extraktionsschnecke mit
    in der Preßrichtung zunehmendem Querschnitt ver-
    sieht. Konstruktiv kann es vorteilhaft sein, weder
    die Steigung der Extraktionsscheibe fortlaufend zu
    verringern noch deren zentralen Träger fort-
    laufend zu erweitern, vielmehr diese Änderungen
    altsatzweise durchzuführen (s.beispielsweiseFig.4).
    \lan kann die zu lxliatrdeltiden Schnitzel dem
    Extraktionsturin statt durch eine Zubringer-
    schnecke auch durch eine Pumpe zuführen. hn
    diesem Fall kann inan das zentrale Rohr ,4 (Fig. ,4)
    doppelwandig atisltilcien und dabei die Innenwan-
    dung etwa 1 bis 2 In über dem Saftspiegel des
    äußeren Lxtraktionsraumes mit Durchbrechungen
    2j und an seinem unteren Ende mit Austritts-
    <itttltl11ge1l 26 für die 1'tunptlüssigkeit versehen.
    Diese gelt dann quer durch die Schnitzel zum
    kottisclien Sielt 11 und von diesem auf dem be-
    kanntest Weg über deti Rolisaftabzug 1 5 nach außen.
    Die Schnitzel brauchen dann nicht mehr einge-
    maischt zu werden, und die Welle 7 der Einfüh-
    rungsschnecke 6 könnte dann massiv ausgebildet
    werden.
    Bei dieser Ausfülirungsfortn der neuen Kon-
    struktion braucht inan die Schnecke 6 nicht bis zum
    1?infiilirungsende durchführen, sondern es genügt,
    w-etin sie bis zu deit Ausziehschnecken 18 reicht.
    Dann wird man zweckmäßigerweise das darüber-
    liegen<le l,.irde des zentralen Rohres 4 mit einem
    kleineren Durchmesser versehen (Fig. 5). Dadurch
    wird die Lagerung des Antriebsrades 5 für .das
    zentrale Rohr erleichtert.
    Bei den beiden letztgenannten Ausfü.hrungsmög-
    lichkeiten kann die Welle 7 der Einführungs-
    schnecke massiv ausgebildet sein. Es besteht aber
    auch die Möglichkeit, diese Welle, wie in Fig.6
    angedeutet, als eine llohlwelle auszubilden !und sie
    zur Einführung der pumpfähig gemachten Schnitzel
    von unten zu verwenden. Der Austritt erfolgt
    dann in dein zentralen Einführungsrohr 4 durch
    Üff111.111geti 27 oberhalb des Saftspiegels in dem
    eigentlichen Extraktionsraum. Diese Ausführungs-
    form hat den `Torteil, daß sich bereits bei der Ein-
    führung der Schnitzel eine Zuckerauslaugung
    ergibt.
    Eine Extraktion läßt sich in oder neuen Vor-
    richtung nicht nur mit Wasser, sondern auch mit
    flüchtigen Lösungsmitteln, z. B. auch Benzin,
    durchführen, was bei der Behandlung insbesondere
    von ölhaltigen Pflanzenstoffen von Bedeutung isst. In diesem Falle dienen die im Ausführungsbeispiel für Wasser und Rohsaft benutzten Zu- und Ableitungen für flüchtige Lösemittel und ihre Mischungen mit den zu gewinnenden Stoffen wie 01, Zucker o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Extraktionsturm für zerkleinerte Pflanzenstoffe, insbesondere Zuckerrübenschnitzel, dadurch gekennzeichnet, daß der Turm (3) mit einem oberen Frischwasserzulauf (13) und einem unteren Rohsaftablauf (15) versehen ist und ein zentrales Rohr (.4) umschließt, im -dem eitle nach unten fördernde Einführungsschnecke (6) für das Gut vorgesehen und das von einer den übrigen Turmquerschnitt ausfüllenden, nach oben fördernden Extraktionsschnecke (9) umgeben ist, wobei die beiden unteren Schneckenenden durch eine Umleitvorrichtung (i o, i i) für das Gut miteinander in Verbindung stehen. 2. \"orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Röhr (4) als Drehachse der beiden gegenläufigen Schnecken (6, 9) ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das zentrale Rohr (4) alis Drehachse für die Extraktionsschnecke (9) dient und an seinem über das obere Turmende herausragenden Ende einen Antrieb (5) trägt, während die Einführungsschnecke (6) auf einer besonderen Drehachse (7) angeordnet ist, die an ihrem aus dem unteren Turmende herausragenden Ende einen eigenen Antrieb (8) aufweist. .4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, @daß die Drehachse (7) der Einführungsschnecke (6) zumindest bis zum Saftspi,egel im Turm (3) hohl ausgebildet und dort mit Durchbrüchen (20) versehen ist, während ihr unteres Ende an den Rohsaftabzug (15, 21) des Turmes (3) angeschlossen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daiß das zentrale Röhr (4) in der Höhe der Durchbrechungen (20) in der Drehachse (7) der Einführungsschnecke (6) in einigem Abstand einen etwa i m 'hohen Siebmalitel (22) umschließt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzenchnet, daß das zentrale Rohr (4) unterhalb des Saftspiegels als Doppelmantel (23) zur Einführung eines Heizmittels ausgebildet ist. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Turm etwa i m über der Schnitzeiumkehrstelle eine Zuleitung für ein Heizmedium, z. B. Dampf oder erhitzten Saft, vorgesehen ist. B. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umleitvorrichtung aus einem von der Achse (7) der Einführungsschnecke (6) nach unten sich erweiternden Kegel, (io) besteht, der in ein sich nach außen zur Extraktionsschnecke (9) erweiterndes Kegelsieb (ii) übergeht. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Einführungsschnecke(6) einenVerteilerträgt, der aus mehreren dem Ringraumquerschnitt der Umleitvorrichtung(io, i i) entsprechend geformten und diesen überstreichenden Flügeln (12) besteht. i o. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktionsschnecke (9) in, gewissen Abständen unterbrochen ist, wobei sich die da- durch gebildeten Stoßkanten vorteilhaft überdecken. ii. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterbrechungssteller der Extraktionsschnecke (9) ortsfeste Aufhalter (24) für dass zu behandelbde Gut ragen. 12. Vorrichtung nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des Preßraumes entsprechend, der von der zunehmenden Auslaugung der auf der Extraktionsschnecke vorwärts wandernden Schnitzel abhängigen Volumenabnahme fortlaufend verringert. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, .gekenn.-zeichnet durch eine Extraktionsschnecke mit in der Preßrichtung abnehmender Steigung. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen Träger für die Extraktiorvs&chnecke mit in der Preßrichtung zunehmendem Querschnitt. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohsaftleitiung (15) ein Drosselventil (16) eingesetzt ist, das durch einen vom Saftspiegel im Turm (3) beeinflußten Schwimmer (17) gesteuert wird. 16. Vorrichtung nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Rohr (4) an eine Leitung für die pumpfähig gemachten Schnitzel angeschlossen und daß ihr Innenmantel etwa i biss 2 m über dem Saftspiegel des äußeren Extraktionsraumes Eintrittsöffnungen (25) für dlie Förderflüssigkeit aufweist, während der Doppelmantel am unteren Ende Austrittsöffnungen; (26) für diese besitzt. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die hohl ausgebildete An@ triebswelle (7) der Einführungsschnecke (6) an eine Zuführungsleitung für die pumpfähig gemachten Schnitzel von unten angeschlossen ist und oberhalb des Saftspiegels des äußeren Extraktionsraumes mit Austrittsöffnungen(27) versehen isst.
DEP47684A 1949-07-02 1949-07-02 Extraktionsturm fuer zerkleinerte Pflanzenstoffe, insbesondere Zuckerruebenschnitzel Expired DE830630C (de)

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Cited By (8)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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