DE268719C - - Google Patents

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DE268719C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/04Conserving; Storing; Packing
    • C12C3/08Solvent extracts from hops

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268719 KLASSE 6 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1912 ab.
Es bestehen bereits eine größere Anzahl von Vorrichtungen zur Gewinnung der Extraktivstoffe des Hopfens, bei welchen heißes Wasser, Dampf oder Würze benutzt wird. Diese Vorrichtungen arbeiten teils mit einem Heizmantel, teils ohne einen solchen. Einige benutzen Fördervorrichtungen und ein Zirkulationsrohr sowie einen Rührer, um einen gleichmäßigen Kreislauf des Extraktionsgutes herbeizuführen.
ίο Gleichzeitig hat man auch bereits Zerkleinerungsvorrichtungen angebracht, so daß bei diesem Kreislauf auch ein Zerkleinern der Hopfendolden erfolgt.
Zu der zuletzt erwähnten Gattung der Extraktionsvorrichtungen gehört auch die nach-, stehend beschriebene. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß das Zirkulationsrohr sich nach unten verjüngt und durchlocht ist, sowie daß es eine abwärts wirkende Schnecke enthält.
Ferner besitzt das Zirkulationsrohr am oberen Ende eine nicht durchlochte, trichterförmige Erweiterung, welche derartige Abmessungen hat, daß zwischen der Preßschnecke und der Wandung reichlicher Spielraum zum Abwärtsströmen der Flüssigkeit freibleibt.
Am unteren Ende des Zirkulationsrohres ist ebenfalls eine trichterförmige, undurchlochte Erweiterung angebracht, in welche ein auf der Schneckenwelle sitzender Kegel hineinragt, Falls mit der Vorrichtung immer eine gleich große Hopfenmenge ausgelaugt wird, kann dieser Kegel auf der Welle befestigt werden, so daß er immer den gleich breiten Durchlaßspalt freigibt. Wenn dagegen die Hopfenmenge wechselt, kann der Kegel der Wirkung einer Feder ausgesetzt werden, welche ihn gegen die Mündung des Zirkulationsrohres preßt.
Der zur Förderung benutzte obere Teil der Schnecke ist vorteilhaft dachförmig gestaltet, d. h. die die Schneckenfläche erzeugende gerade, krumme oder gebrochene Linie ist nach außen abwärts geneigt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Extraktionsvorrichtung dargestellt, wobei das äußere Gefäß und das Zirkulationsrohr im Schnitt veranschaulicht sind.
Das erforderlichenfalls heizbare Gefäß α ist mit einem Deckel b verschlossen, durch welchen die Schneckenwelle c hindurchgeführt ist. Diese wird mittels eines Kegelräderpaares angetrieben. Die Schnecke ist in ihrem oberen Teil h dachförmig gestaltet, um dadurch ein Ansammeln der Hopfenteile zu erleichtern, welche sich in der im Zirkulationsrohr abwärts strömenden Flüssigkeit befinden. Der untere Teil h1 der Schnecke wirkt nur als Preßschnecke und kann daher auch anders gestaltet sein. Das Zirkulationsrohr e, g ist, wie die darin befindliche Schnecke, nach unten verjüngt, jedoch kann der Teil g auch zylindrisch sein. Um der Flüssigkeit den Austritt aus dem Zirkulationsrohr nach den Seiten zu gestatten, ist dieses durchlocht. Es besitzt ferner oben und unten eine trichterförmige, undurchlochte Erweiterung, von denen die obere (f) so groß ist, daß zwischen der Schnecke und der Wandung ein genügend großer Spielraum zum Abwärtsströmen der Flüssigkeit freibleibt.
Die erforderliche, in der Zeichnung durch Pfeile angedeutete Zirkulation der Flüssigkeit
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wird in bekannter Weise durch schraubenförmige Flügel d hervorgerufen, die auf der Schneckenwelle befestigt sind.
Auf der Schneckenwelle ist ferner ein Kegel i angeordnet, der in die unten trichterförmige Erweiterung des Zirkulationsrohres hineinragt. Da sich der Kegel * mit der Welle c dreht, so wird eine rollende Pressung auf den austretenden Hopfen ausgeübt, so daß er zu
ίο einem dünnen Strang gepreßt wird, der nach dem Austreten aus dem Zirkulationsrohr von der strömenden Flüssigkeit leicht durchdrungen und zerteilt werden kann. Bei den bekannten Vorrichtungen, welche mit rollenden Kegeln arbeiten, erfolgt ein Zermahlen des Hopfens, bei dem auch die Stengel zerkleinert werden. Dies soll bei der hier beschriebenen Vorrichtung vermieden werden, damit nicht unerwünschte Stoffe aus den Stengeln extrahiert werden.
Der Kegel i kann, falls wechselnde Hopfenmengen zu extrahieren sind, auf der Welle c verschiebbar (aber natürlich nicht drehbar) angeordnet und der Wirkung einer regelbaren Feder k ausgesetzt werden. Ferner können auf dem Kegel strahlenförmige Rillen angebracht sein, um ein leichteres Hindurchpressen und die Entstehung einer größeren Zahl dünner Hopfenstränge zu ermöglichen.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Die aufgegebene Hopfenmenge wird mit der
zugegebenen Flüssigkeit durch Bewegung der Flügel d gemischt. Ferner bewirken diese Flügel ein Aufsteigen des Gemisches am Mantel des Gefäßes a. Hiermit zusammen wirkt die Schnecke h, welche das Gemisch ansaugt und in das konische Rohr e hineinzwängt. Dabei erfolgt ein Abseihen des Hopfens, indem die Flüssigkeit seitlich durch die Löcher des Rohres e austritt. Je weiter der Hopfen im Rohre e abwärts befördert wird, desto mehr Flüssigkeit wird abgepreßt, bis schließlich in dem Rohrteil g durch die Schnecke h1 der letzte Rest der Flüssigkeit abgesondert wird.
Zuletzt tritt der Hopfen, eventuell unter Zurückdrücken des Abschlußkegels i, zwischen diesem und dem unteren Ende des Zylinders gaus. Durch dieses kräftige Auspressen des Hopfens werden auch seine Bitterstoffe in die Würze übergeführt. Tritt dann der ausgepreßte Hopfen in die außen befindliche Würze wieder ein, so saugt er wieder frische Würze an, und derselbe Vorgang wiederholt sich von neuem.
Je kräftiger die Feder k angespannt wird, desto mehr Widerstand muß der austretende Hopfen überwinden und desto kräftiger wird er ausgepreßt.
Es ist selbstverständlich, daß man an Stelle des Konus i auch eine Scheibe oder irgendein anderes Hilfsmittel verwenden kann, mit welchem der Austrittsspalt geregelt werden kann.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Extraktionsvorrichtung zur Gewinnung der Extraktivstoffe des Hopfens, bei welcher in dem Extraktionsbehälter ein Zirkulationsrohr mit Fördervorrichtung sowie eine Zerkleinerungsvorrichtung und ein Rührer angeordnet sind, welche das Extraktionsgut in Kreislauf versetzen und die Hopfendolden zerkleinern, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer abwärts wirkenden Schnecke ausgestattete Zirkulationsrohr konisch gestaltet und an diesem Teile durchlocht ist, daß es ferner am oberen und unteren Ende trichterförmig erweitert und undurchlocht ist, wobei in die untere Erweiterung ein unter Federwirkung stehender Konus hineinragen kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Gangflächen der Schnecke dachförmig gestaltet sind.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen, vollwandigen Trichterteile und der Schnecke reichlich Spielraum zum Abwärtsströmen der Flüssigkeit freibleibt, während in dem durchlochten Teile der Trichterwandung die Schnecke als Preßschnecke ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013004562A1 (de) * 2013-03-15 2014-09-18 Friedrich Banke Verfahren und Vorrichtung zur Extraktion von Aromastoffen aus pflanzlichen Aromaträgern in eine Prozessflüssigkeit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013004562A1 (de) * 2013-03-15 2014-09-18 Friedrich Banke Verfahren und Vorrichtung zur Extraktion von Aromastoffen aus pflanzlichen Aromaträgern in eine Prozessflüssigkeit
DE102013004562B4 (de) * 2013-03-15 2016-06-09 Friedrich Banke Verfahren und Vorrichtung zur Extraktion von Aromastoffen aus pflanzlichen Aromaträgern in eine Prozessflüssigkeit

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