DE829275C - Verfahren und Anlage zum Zufuehren von Schuettgut zu Behaeltern - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Zufuehren von Schuettgut zu Behaeltern

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DE829275C
DE829275C DES18667A DES0018667A DE829275C DE 829275 C DE829275 C DE 829275C DE S18667 A DES18667 A DE S18667A DE S0018667 A DES0018667 A DE S0018667A DE 829275 C DE829275 C DE 829275C
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Germany
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silo
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outlet
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DES18667A
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English (en)
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Aage V Sander
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FLSmidth and Co AS
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FLSmidth and Co AS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0344Control or feeding or discharging using level or weight measuring means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Verfahren und Anlage zum Zuführen von Schüttgut zu Behältern Die Erfindung betrifft ein Verfalireii und eine Anlage für die Zufuhr von körnigem oder pulverförmigem Material zu einem Behälter, aus welchem das durch atmosphärische Luft oder andere Gase Rießfähig gemachte Gut auf gleichmäßige Weise durch eine oder mehrere im Behälter vorgesehene Austrittsöffnungen ausgeleert wird.
  • Es ist bekannt, aufgelockertes Material der obenerwähnten Art durch Austrittsöffnungen eines Behälters auszuleeren und eine gleichbleibende Höhe des Gemisches von Material und Luft im Behälter aufrechtzuerhalten. Dies wird bei den bisher bekannten Verfahren dadurch erreicht, daß man den Behälter mit einem überlauf versehen hat. Durch diesen Überlauf wird das bei der Materialzufuhr zum Behälter überschüssige Material ausgeleert.
  • Die Anwendung eines solchen Überlaufs ist jedoch mit gewissen Schwierigkeiten verbunden; beispielsweise ist es nicht besonders bequem, falls man wünscht, den Materialstand im Behälter zu ändern, weil der Überlauf dann hoher oder tiefer gestellt werden muß. Ein anderer und größerer Nachteil eines solchen Überlaufs ist der, daß das durch den Überlauf austretende Material in das System wieder eingeführt werden muß, und zwar meistens zu einem über dem Behälter befindlichen Silo, was bewirkt, daß dieses Material eine besondere Fördervorrichtung, z. B. ein Becherwerk, beansprucht, damit es erneut in das System eingeführt werden kann. Bei Verwendung eines Überlaufs können im Behälter allerdings kurzdauernde, größere Materialhöhen als die gewünschte auftreten, beispielsweise falls die Aufgabe von Material zum Behälter nicht sehr gleichmäßig gehalten und der aus dem Behälter ausgeleerten Materialmenge angepaßt wird. Selbst wenn man am Auslauf des oberhalb des Behälters angebrachten Silos eine Ausziehvorrichtulxg angeordnet hat, dann bewirkt eine größere oder kleinere Materialhöhe im Silo, daß die Austrittsmenge aus dem Silo größer oder kleiner wird.
  • Derartige selbst kurzdauernde Schwankungen der Materialhöhe im Behälter beeinflussen die aus demselben ausgeleerte Materialmenge, da die Materialhöhe ganz wie bei einer Flüssigkeit für die aus dem Behälter ausgeleerte Materialmenge maßgebend ist, wenn der Querschnitt der Austrittsöffnungen dieses Behälters gleichbleibt.
  • Gemäß der Erfindung werden obige Nachteile dadurch beseitigt, daß die Materialzufuhr zum Behälter selbsttätig in Abhängigkeit von der Materialhöhe im Behältr gesteuert wird. Dabei kann das Material zuerst eine Aufgabevorrichtung passieren, deren Materialabgabe zum Behälter selbsttätig in Abhängigkeit der Materialhöhe im Behälter gesteuert wird, wobei die Materialzufuhr zur Aufgabevorrichtung wiederum selbsttätig in Abhängigkeit von der Materialhöhe in der . ufgabe vorrichtung gesteuert wird. Die Steuerungen der Material Zufuhr zur Aufgabevorrichtung und zum Behälter werden erfindungsgemäß vorzugsweise zusammengekuppelt, und zwar beispielsweise derart, daß die Ntaterialzufuhr sowohl zur Aufgabevorrichtung als zum Behälter unterbrochen wird, wenn die Materialhöhe im Behälter einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Die Steuerung gemäß der Erfindung erfolgt vorzugsweise auf pneumatischem Wege.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung erzielt man, daß die jeweilig dem Behälter zugeführte Älaterialmenge der aus demselben auszuleerenden Materialmenge angepaßt werden kann. Hierdurch werden Schwankungen in der Materialhöhe im Behälter vermieden, so daß diese Materialhöhe gleichbleibend gehalten werden kann, was für eine gleichmäßige Entleerung von fließfähig gemachtem NIaterial der obenerwähnten Art wichtig ist. Durch die Erfindung wird ferner eine Vereinfachung der Bauart erzielt, da der bisher benutzte Überlauf sowie die Fördervorrichtung zum Fördern des Materials, das durch den Überlauf ausgetreten ist, ganz vermieden werden. Dies bedeutet ferner, daß gemäß der Erfindung eine Ersparnis an Kraftverbrauch gegenüber den bisher bekannten Anlagen erzielt wird.
  • Durch Aufrechterhaltung einer gleichbleilenden Druckhöhe in der Aufgabevorrichtung erzielt man, daß etwaige Schwankungen des Materialhöhenstands im Silo die aus dem Behälter ausgeleerte Alaterialmenge durchaus nicht beeinflussen.
  • Zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann eine Anlage verwendet werden, die aus einem Silo oder einem anderen Lagerbehälter für das Material sowie aus einem Behälter mit einer oder mehreren Austrittsöffnungen besteht, und deren erfindungsgemäße Besonderheit darin liegt daß im Behälter ein I1öhenstandsanzeiger angeordnet ist, der an Organen gekuppelt ist, die, wenn der anzeiger vom Material beeinflußt wird, eine Einstellung voll Regelorgaiien des Materialaustritts aus dem Silo und gegebenenfalls auch des Austrittsventils einer Aufgabevorrichtung bewirken. Auch in der Aufgal>evorrihtung kann ein Höhenstandsanzeiger vorgeseheii sein, welcher auf das Austrittsventil des Silos einwirkt. Als besonders vorteilhaft für die Zwecke der Erfindung haben sich Membranhöhenstandsanzeiger bewährt, d. h.
  • Höhenstandsanzeiger, bei denen das fließfähig gemachte Gemisch von Material und Luft auf eine Membran einwirkt, deren Bewegung durch ein an der Membran befestigtes Gestänge weiteergeführt wird. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für die Erfindung bilden Pack- und Wägemaschinen, bei denen es von besonderer Wichtigkeit ist, daß die Ausleerung des Materialluftgemisches völlig gleichmäßig bleibt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel einer schematisch dargestellten Anlage, bestehend aus einem Silo, einer Aufgabevorrichtung und einem Behälter, veranschaulicht.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Teil eines Silos, 2 eine Aufgal>evorrichtun,g und 3 den oberen Teil eines Behälters, der im unteren Teil mit einer oder mehreren Austrittsöffnungen versehen ist.
  • 4 zeigt ein Austrittsventil des Silos I, 5 eine Ausziehvorrichtung für das im Silo gespeicherte Gut und 6 ein Becherwerk mit Ablauf 7 zur Aurfabevorrichtung 2. 8 zeigt ein Austrittsventil der aufgabevorrichtung und g ein Ablaufrohr von derselben zum Behälter 3. Das Material bewegt sich somit vom Silo I durch das Austrittsventil 4 4 zur Ausziehvorrichtung 5, von dieser zum Becherwerk G und danach weiter durch das Ablauforhr 7 zur Aufgabevorrichtung 2 und durch deren Austrittsventil S und das Ablaufrohr 9 zum Behälter 3. Sowohl in der Aufgabevorrichtung 2 als auch im Behälter 3 ist erfindungsgemäß je ein Niemlorananzeiger vor gesehen, bestehend aus einer Membran 11, deren Rand an einer Offnung in einem Kasten 10 befestigt ist, der in die Aufgabevorrichtung bzw. den Behälter versenkt ist. an der Mitte der Membran 11 sit ein Gestänge 12 befestigt. das mit einem zweiten Gestänge fest verbunden ist; beide Gestänge sind um einen Punkt 14 drehbar. Das Gestänge I3 ist an einem Ende I6 mit einem Gestänge I7 gelenkig verbunden, das oben mit einer Ventilkugel I8 verselben ist. Am anderen Ende des Gestänges 13 ist ein Gegengewicht 15 angebracht. I)as Gestänge I7 und die Ventillkugel I8 werden in einem Gehäuse 19 bewegt, an welches zwei Rohre angeschlossen sind, die, soweit der Behälter in Frage kommt, mit 20 bzw. 26 und, soweit die Aufgabevorrichtung in Frage kommt, mit 43 und 44 bezeichnet sind.
  • Die Rohre 20 und 26 führen zu einem Gehäuse 23 eines Schiebers 24. Auf dem Schieber sind drei Kolben 25, 27 bzw. 28 angebracht. Der Kolben 25 wird gegen den einen Endboden des Gehäuses 23 mittels einer Feder 29 gedrückt, die iii einem ein- geengten Teil 22 des Gehäuses des Schiebers angebracht ist. Im Gehäuse 23 ist eine Entlüftungsöffnung 30 angeordnet.
  • Durch eine Leitung 21 wird beispielsweise von einem Kompressor Druckluft dem engen Gehäuse teil 22 zugeführt, von welchem zwei Leitungen 3I und 32 für Druckluft ausgehen. Die Leitungen 3I, 32 sind je mittels einer anderen Leitung 33 bzw.
  • 36 mit entgegengesetzten Enden des gleichen Zylinders 34 verbunden. Ein solcher Zylinder 34 ist sowohl am Auslauf der Aufgabevorrichtung 2 als am Auslauf des Silos I vorgesehen. Im Zylinder ist ein Kolben 35 mit einer Kolbenstange 37 angeordnet, die mit einem um einen Punkt 39 drehbar gelagerten Gestänge 38 gelenkig verbunden ist. Das Gestänge 38 ist am anderen Ende mit einem Ventil 40 gelenkig verbunden, das den Auslauf vom Silo I bzxv. von der Aufgabevorrichtung 2 absperren kann.
  • An die Leitungen 3I und 32 sind ferner Leitungen 4I und 42 für Druckluft angeschlossen. Diese Leitungen führen zu einem in einem Gehäuse 45 gelagerten Schieber 46. Der Schieber ist mit einem kolben 47 und mit zwei Eindrehungen 48 und 49 v ersehen. Im Gehäuse 45 sind Kanäle 52, 53, 54, 55, 56 und 57 ausgespart. Letzterer Kanal 57 führt vom Innern des Gehäuses 45 ins Freie. An einem I'iide steht der Kanal 52 mit einem Raum 50 an einem Ende des Gehäuses 45 in Verbindung. Zu diesem Raum führt eine Druckluftleitung 51 beispielsweise von einem Kompressor. Die früher erwähnte Druckluftleitung 44 steht ebenfalls mit diesem Raum 50 in Verbindung, während die früher erwähnte Leitung 43 zu dem Ende des Gehäuses 45 führt, worin der Kolben 47 sich befindet. Die Kain wie 53 und 54 stehen mit einer Druckluftleitung 59 iii Verbindung, die zum einen Ende des Zylinders 34 am Silo I führt. Die Kanäle 55 und 56 stehen mit einer Druckluftleitung 58 in Verbintung, die zum entgegengesetzten Ende des genannteil Zylinders 34 führt. l)er Arbeitsvorgang gemäß der Erfindung ist wie folgt: In der Zeichnung ist die Einstellung der Teile für den Fall dargestellt, daß das Material im 13ehälter 3 nicht bis zur Membran 1 1 reicht, wie durch die Lage der Querlinie im Behälter 3 angedeutet ist. nei dieser Stellung der Teile verschließt die Ventilkugel t8 das eine Ende der Leitung 20. Der Schieber 24 wird durch die Feder 29 in der gezeigten Stellung gehalten, und die Druckluft, die durch die Leitung 21 strömt, gelangt in das Gehäuse des Schiebers, kann aber nicht durch die Leitung 20 abströmen, da das eine Ende derselben geschlossen ist; der Druckluft ist durch den Kolben 28 auch der Weg zur Leitung 32 versperrt, so daß sie nur durch die Leitung 3I abströmen kann. Von hier geht sie weiter durch die Leitung 33 zum Zylinder 43 und drückt den Kolben 35 in die gezeigte Stellung hinauf, wodurch das Ventil 40 durch die Gestänge 37 und 38 von der Austrittsffnung der Aufgahevorrichtuna frei gehalten wird, wie in der Figur gezeigt.
  • Von der Leitung 3I strömt die Druckluft durch die T,eitung zum Gehäuse 45 des Schiel) ers 46.
  • Letzterer wird in der gezeigten Stellung gehalten, indem die Druckluft, die durch die Leitung 51 dem Raum 50 zugeleitet wird, den Schieber 46 gegen das Ende des Schiebergehäuses 45 drückt, das dem Raum 50 entgegengesetzt ist. Die Druckluft von der Leitung 41 kann daher infolge der Eindrehung 48 zum Kanal 56 weiterströmen und von diesem durch die Druckluftleitung 58 zum Zylinder 34 am Silo I. Der Kolben 35 dieses Zylinders wird in die Stellung hinaufgedrückt, die in der Zeichnung gezeigt ist, und das Ventil 40 wird mittels der Gestänge 37 und 38 in der gezeigten Stellung frei vom Auslauf des Silos gehalten, so daß das Material aus dem Silo frei abzufließen vermag. Eine Voraussetzung dafür, daß das Material vom Silo I der Aufgabevorrichtung 2 zugeführt wird, ist jedoch, daß die Membran 1 1 der Aufgabevorrichtung nicht vom Material in derselben beeinflußt ist Falls das Material in der Aufgabevorrichtung die Membran II beeinflußt, dreht sich nämlich das Gestänge I3, und die Ventilkugel I8 sperrt nicht me'hr die Leitung 44 ab, so daß die Druckluft vom Raum 50 durch die Leitungen 44 und 43 bis zum Ende des Gehäuses 45 gelangen und auf den Kolben 47 einwitlten kann, wodurch der Schieber in seine entgegengestzte Außenstellung bewegt wird. Hierdurch verschiebt sich die Eindrehung 48 unter den Kanal 57; der Schieber 46 sperrt also die Leitung 4I ab. Die Eindrehung4g verschiebt sich bis an die Kanäle 52 und 53, so daß die Druckluft von der Leitung 51 sich durch den Raum 50, den Kanal 52, die Eindrehung 49, den Kanal 53 und die Leitung 59 zum Zylinder 34 bewegt, wo sie den Kolben von der gezeigten Stellung in die entgegengesetzte Außenstellung drückt, was bewirkt, daß das Ventil 40 gegen seinen Sitz im Auslauf des Silos I hinaufgedrückt wird, wodurch die Materialzufuhr vom Silo I abgestellt wird.
  • Nimmt man an, daß das Material im Behälter 3 die Membran Ii dieses Behälters beeinflußt, dann dreht sich das Gestänge I3, und die Ventilkugel I8 gestattet, daß die Druckluft vom Gehäuse 23 durch die Leitungen 20 und 26 zum Kolben 25 strömt und dadurch den Schieber in seine entgegengesetzte Außenstellung drückt. Hierdurch wird die Druckluftzufuhr zur Leitung 31 unterbrochen, während die Druckluftzufuhr zur Leitung 32 angestellt wird. Das bewirkt, daß der Kolben 35 des Zylinders 34 an der. Aufgabevorrichtung in die Außenstellung gedrückt wird, die der in der Zeichnung gezeigten entgegengesetzt ist, wodurch das Ventil 40 gegen den Auslauf der Aufgabevorrichtung 2 gedrückt wird und somit den Materialstrom zum Behälter 3 unterbricht.
  • Die Druckluft von der Leitung 32 strömt ferner durch die Leitung 42 zum Gehäuse 45 des Schiebers 46. Wenn angenommen wird, daß dieser Schieber sich in der in der Zeichnung gezeigten Stellung befindet, also daß die Aufgabevorrichtung 2 nicht gefüllt ist, dann fließt die Druckluft von der Leitung 42 durch die Eindrehung 49, den Kanal 54 und die Leitung 59 zum Zylinder 34 am Silo 1. Die Druckluft drückt dadurch den Kolben 35 in die Außenstellung, die der in der Figur gezeigten entgegengesetzt ist, und das Ventil 40 wird dadurch gegen den Auslauf des Silos I gedrückt, so daß die Materialzufuhr von demselben zur Aufgabevorrichtung 2 unterbrochen wird.
  • Falls die Aufgabevorrichtung 2 und der Behälter 3 gleichzeitig gefüllt sind, dann wird, wie oben erwähnt, das Ventil 40 am Siloauslauf auch diesen Auslauf absperren.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Zuführen von körnigem oder pulverförmigem Material zu einem Behälter, aus welchem das mittels atmosphärischer Luft oder anderer Gase fließfähig gemachte Gut auf gleichmäßige Weise durch eine oder mehrere Öffnungen des Behälters ausgeleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzufuhr zum Behälter (3) selbsttätig in Abahängigkeit vom Materialhöhenstand im Behälter gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Material zuerst eine Aufgabevorrichtung (2) passiert, deren Materialabgabe zum Behälter (3) selbsttätig in Abhängigkeit von der Materialhöhe im Behälter gesteuert wird, wobei die Materialzufuhr zur Aufgabevorrichtung selbsttätig in Abhängigkeit der Materialhöhe in der Aufgabevorrichtung gesteuert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungen der Materialzufuhr zur Aufgabevorrichtung (2) und zum Behälter (3) zusammengekuppelt sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzufuhr sowohl zur Aufgabevorrichtung (2) als auch zum Behälter (3) unterbrochen wird, wenn der Höhenstand des Materials im Behälter eine vorbestimmte Größe erreicht hat, indem die Materialzufuhr zur Aufgabevorrichtung für sich nur dann bewerkstelligt werden kann, wenn der Materialhöhenstand im Behälter hunter der genannten Größe liegt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch T bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung auf pneumatischem Wege erfolgt.
  6. 6. Anlage zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I bis 5, bestehend aus einem Silo oder einem anderen Lagerbehälter für das Material sowie aus einem Behälter mit einer oder mehreren Austrittsöffnungen, sgekennzeichnet durch einen im Behälter (3) angeordneten Höhenstandsanzeiger (10, I I), der an Organen (I2 bis 30 und 4I bis 59) gekuppelt ist, die, wenn der Anzeiger vom Material beeinflußt wird, eine Einstellung von Materialaustrittsregelorganen (38 bis 40) des Silos (I) bewirken.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen im Behälter (3) angeordneten Höhenstandsanzeiger (10 I I), der an Organen (12 bis 37) gekuppelt ist, die, wenn der Anzeiger vom Material beeinflußt wird, auf das Austrittsventil (38 bis 40) einer Aufgabevorrichtung (2) einwirken, sowie durch einen in der Aufgabevorrichtung angeordneten Hõhenstandsanzeiger, der an den Organen (4I bis 59) gekuppelt ist, die, wenn der Anzeiger vom Material beeinflußt wird, auf das Austrittsventil (38 bis 40) des Silos (I) einwirken.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Organe (I2 bis 37 oder 41 bis 59) ein Druckluftventil (t7 bis I9), an welchem der Anzeiger (II) gekuppelt ist, einen Schieber (22 bis 30 bzw. 46 bis 50), der mittels vom genannten Ventil gesteuerter Druckluft bewegt wird, sowie einen Zylinder (34) mit zugehörigem Kolben (35), der durch die Kolbenstange (37) mit dem Materialaustrittsventil (40) der Aufgabevorrichtung (2) oder des Silos (I) verbunden ist, umfassen.
  9. 9. anlage nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) zu einer Pack- und Wägemaschine gehört.
DES18667A 1943-06-12 1944-06-09 Verfahren und Anlage zum Zufuehren von Schuettgut zu Behaeltern Expired DE829275C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963314C (de) * 1953-04-14 1957-05-02 Buehler Ag Geb Vorrichtung zum kontinuierlichen selbsttaetigen Regulieren und Aufrechterhalten einer bestimmten Fuellhoehe in einem einer pneumatischen Foerderleitung vorgeschalteten Behaelter
DE971726C (de) * 1952-02-12 1959-03-19 Skip Cie G M B H Steuereinrichtung fuer Bandfuellanlagen von Schachtgefaessfoerdereinrichtungen

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