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Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von angemachtem Mörtel
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von angemachtem
Mörtel aus einem der Vorrichtung kontinuierlich mittels Preßluft od. dgl. zugeführten
Trockenmörtel und diesem innerhalb der Vorrichtung beigemischtem Wasser, wobei der
Trockenmörtel mittels einer Fördereinrichtung in eine Mischkammer mit einem Wasseranschluß
förderbar ist, in welcher eine vorbestimmte Wassermenge zufließt und eine Misch-
und Fördervorrichtung zum Austragen des angemachten Mörtels aus der Mischkammer
angeordnet ist.
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Ds sind bereits Mischmaschinen bekannt, mit welchen solche Trockenmörtel
wie Estrich, Putz- und Mauermörtel sowie Fein beton jeweils in einzelnen Portionen
gemischt und dann weiterverarbeitet werden können. Nachteilig ist dabei jedoch,
daß für die Beschickung und überwachung in der Regel Bedienungspersonen erforderlich
sind und eine kontinuierliche Verarbeitung nicht möglich ist.
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Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Spritzen
von angemachtem Mörtel bekannt, bei welcher der Trockkenmörtel in einer Mischkammer
mit Wasser angemacht und mit Hilfe einer Pumpe ausgespritzt wird. Dabei besteht
jedoch die Gefahr, daß bei einer Überfüllung der Mischkamrier von der Pumpe ein
Mörtel von zu steifer Konsistenz erfaßt werden muß, 90 daß von der Pumpe her ein
Rückstau auf die Mischkammer erfolgen kann, Dadurch wird dann dieser nicht mehr
völlig gleichmäßig abfließende :irtel mit riehr Wasser als vorher versetzt, wodurch
er dünner wird und wodurch dann die Förderleistung der Pumpe wieder stark ansteigt.
Bs besteht also die Gefahr einer
sich verändernden Konsistenz des
angemachten Mörtels Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, mit welcher unterschiedliche Trokkenmörtel wie Estrich,
Putz- und Mauermörtel sowie Feinbeton unabhängig davon, ob fein- oder grobkörniges
Material mit mehr oder weniger Bindemitteln und Mehlanteilen verarbeitet werden
soll, kontinuierlich in praktisch jeder gewünschten Konsistenz verarbeitet werden
könnenabei soll die Vorrichtung insbesondere kontinuierlich eingefülltes Material
möglichst ohne Bedienungspersonen verarbeiten können, wobei insbesondere eine Kombination
mit einer Einrichtung zum Versorgen der Vorrichtung möglich sein soll, wie sie in
der DT-AS 2 057 o64 beschrieben ist. Außerdem sollen ungewollte Konsistenzänderungen
mit der daraus in der Regel verbundenen,höheren Verschl@ß vermieden werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art dadurch gekennzeichnet, daß als Fördereinrichtung od. dgl. Materialzuführung
für den Trockenmörtel eine Dosiereinrichtung, insbesondere eine Dosierschnecke od.
dgl.
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vorgesehen ist und daß am Wasserzulauf ebenfalls eine Dosiervorrichtung
angeordnet ist und daß das Fördervolumen der Dosierschnecke od. dgl. und der den
angemachten Mörtel aus der Mischkammer austragenden Fördervorrichtung so gewählt
sind, daß die Mischkammer nur teilweise, aber stetig mit dem gleichen Füllungsgrad
gefüllt ist. Durch die genaue Dosierung des zugeführten Trockenmörtels und des Wassers
sowie die Vermeidung einer vollständigen Füllung der Mischkammer wird ein Rückstau
de-s z-ugefuhrten Trockenmörtels vor der Mischkammer und dadurch eine Veränderung
des Verhältnisses von Wasser zu Trockenmörtel während des kontinuierlichen Arbeitsablaufes
verhindert. Ein Rückstau des Mörtels von der Mischkammer her könnte nämlich sonst
dazu fihren, daß kurzzeitig weniger Trokkenmörtel in die Mischkammer gelangt und
dadurch bei gleichbleibender Wasserzufuhr kurzzeitig dort ein flüssigerer Mörtel
entstehen könnte. Dieser wurde dann schneller abgefördert, so daß wieder mehr Trockenörtel
in die Mischkammer gelang; und dann wieder eine steifere Konsistenz bekäme, die
wiederum
zu einen Rückstau rühren könnte. Durch die nicht völlige
Füllung der Mischkammer und ein genügend schnelles Austragen des gemischten und
angemachten Mörtels sowie ein genügend langsanies Nachfördern des Trockenmörtels
wird jedoch gemäß der Er windung dafür gesorgt, daß eine kontinuierliche und glelcz.-bleibende
Qualität und Konsistenz des angemachten Mörtels erreicht werden unabhängig von dem
jeweils verwendeten Trockenmörtel.
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Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung kann darin bestehen, daß
in der Iischkammer eine an sich bekannte Mischpaddelschnecke od. dgl. Vorrichtung
zum Mischen und Weiterbefördern des augemachten Mörtels vorgesehen ist, daß diese
Mischpaddelschnecke od. dgl. koaxial zu der Dosierschnecke und in Funktionsstellung
insbesondere horizontal angeordnet ist und daß die Dosierschnecke und die Mischpaddelschnecke
od. dgl. einen gemeinsamen Antrieb haben. Eine Steigerung der Drehzahl der Dosierschnecke
mit einer entsprechenden Steigerung von deren Fördervolumen bringt also zwangsläufig
auch eine Steigerung der Drehzahl der Mischpaddelschnecke od. dgl. und damit auch
von deren Fördervolumen mit sich. Bei entsprechender Auslegung dieser beiden Förderelemente
wird also auf einfache Weise erreicht, daß das Austragen des angemachten Mörtels
schnell genug erfolgt, um eine völlige Füllung mit der Gefahr eines Rückstaues an
der Mischlcammer zu vermeiden. Gleichzeitig wird bei horizontaler Anordnung ein
Einfluß der Schwerkraft auf die Zuführung des Trockenmörtels zur Mischkammer ausgeschaltet.
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Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung von erheblicher Bedeutung
kann darin bestehen, daß sie eine Äufsatzhaube od. dgl.
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Aufnahmekammer für den von der Preßluft eingeblasenen Trockenmörtel
besitzt und daß die Filtereinrichtung für die Abluft einen Abstand zu der Aufnahmekammer
hat und mit ihr über eine Leitung, gegebenenfalls einer Schlauchleitung verbunden
ist.
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Bei einer unmittelbar z. B. über eine Öffnung mit der Aufnahmekammer
verbundenen Filtereinrichtung bestünde nämlich die Gefahr, daß die Abluft nach einer
kurzen Zeit des Betriebes insbesondere
bei der Verarbeitung von
Estrich- oder Nauermörtel wegen einer gewissen Verunreinigung der Filter und eines
etwas erhöhten Förderdruckes in der Aufnahmekammer einen tberdruck erzeugen könnte,
wodurch in un1oiitrollierter Weise die Zufuhr des Trockenmörtels zur Mischkammer
beeinflußt wurde, also die genaue Dosierung gefährdet wäre. Ein solcher unerwünschter
und unkontrollierter Druckanstieg innerhalb der Aufnahmekammer, welche vor der Dosierschnecke
od. dgl. liegt, wird jedoch durch den im Sinne der Länge des Weges der Abluft mit
Abstand angeordneten Filter verhindert. Wenn die Abluft nämlich einen geaçissen
Weg zu dem Filter zurückgelegt hat, ist sie einerseits mehr entspannt und zum anderen
kann sich von einem weiter entfernt liegenden Filter und dem von ihm hervorgerufenen
Widerstand kein wesentlicher Druckanstieg mehr in der Aufnahmekammer bemerkbar machen.
Darüberhinaus kann ein solcher nicht unmittelbar an der Aufnahmekammer befestigter
oder in sie eingebauter Filter größer sein und so einen geringeren Luftwiderstand
haben.
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Eine zusätzliche Ausgestaltung der Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art kann sowohl zum Herstellen als auch zum Aufspritzen eines angemachten Mörtels
dienen und ist zweckmä-Bigerweise zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die Ausn
tragöffnung der Mischkammer in einen Zwischenbehälter od. dgl.
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mündet, an welchem wenigstens eine Förderpumpe zum Ausspritzen od.
dgl. des angemachten Mörtels angeschlossen ist. Durch diese Trennung des Misch-
und des Pumpenteiles ist ein Materialrüokfluß von der Pumpe her, der die Mischqualität
und dar durch die Konsistenz des Fertigmörtels beeinflussen könnte, ausgeschaltet.
Dabei kann in dem Zwischenbehälter od. dgl.
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wenigstens eine Mischpaddelschnecke od. dgl. Förder- und Mischvorrichtung
insbesondere koaxial und auf einer Welle zu der Förder- und Spritzpumpe angeordnet
sein Dadurch wird in dem Zwischenbehälter eine nochmalige Mischung durchgeführt,
welche die Qualität des angemachten Mörtels noch steigern kann.
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Gegebenenfalls können auch mehrere Mischpaddelschnecken und
koaxial
dazu angeordnete Förderpumpen parallel, gegenläufig oder sich übereinander kreuzend
an dem Zwischenbehälter angeordnet sein. Vor allem bei der Herstellung von Mauermörtel
ist es zweckmäßig, wenn mehrere Förderpumpen vorhanden sind, so daß gleichzeitig
mehrere Stellen eines Bauwerkes mit Mörtel versorgt werden können. Die Anordnung
mehrerer Mischpaddelschnecken intensiviert dabei in dem Zwischenbehälter die zusätzliche
nachträgliche Mischung. Als Förderpumpe kann bei spielsweise eine Schneckenpumpe
vorgesehen sein.
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Insbesondere durch die Kombination einzelner oder mehrerer der vorerwähnten
Maßnahmen ergibt sich eine Vorrichtung, welche kontinuierlich zugeführten Trockenmörtel
kontinuierlicll zu einem angemachten Mörtel gleichbleibender Konsistenz verarbeiten
kann, ohne daß Bedienungspersonen eingreifen müssen.
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Dies wird vor allem durch die Maßnahmen erreicht, welche wEir eine
gleichmäßig dosierte Zuführung des Trockenmörtels und eine gleichbleibende Mischung
und Weiterbeförderung des angemachten Mörtels ohne die Gefahr eines Rückstaues sorgen.
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Weitere zum Teil wesentliche Ausgestaltungen der Vorrichtung sind
Gegenstand weiterer Ansprüche.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden
Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in etwas schematisierter
Darstellung: Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Vorrichtung
zum kontinuierlichen Herstellen von angemachtem Mörtel und zum Spritzen dieses Mörtels,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit einer von der Vorrichtung abgenommenen,
jedoch mit ihr verbundenen Filtereinrichtung und Fig. 3 eine Stirnansicht der in
Fige 1 dargestellten Vorrichtung.
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Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum kontinuierlichen
Horstellen von angemachtem Mörtel aus einem der Vorrichtung kontinuierlich mittels
Preßluft zugeführten Trokkenmörtel -und diesem innerhalb der Vorrichtung 1 beigemischtem
Wasser. Die Vorrichtung 1 besitzt dazu eine Mischkamnier 2 mit einem Wasseranschluß
3. In diese Mischkammer 2 wird der Trockenmörtel mittels einer noch zu beschreibenden
Fördere inrichtung eingebracht und nach der Mischung mit einer vorbastimmten Wassermenge
mit Hilfe einer ebenfalls noch zu beschreibenden Misch- und Fördervorrichtung aus
der Mischkammer 2 wieder herausbefördert.
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Im Ausführungsbeispiel ist als Fördereinrichtung od. dgl. Materialzuführung
für den Trockenmörtel eine Dosiereinrichtung und zwar eine Dosierschnecke 4 vorgesehen.
Am Wasserzulauf 3 ist ebenfalls eine Dosiervorrichtung angeordnet, welche in der
Zeichnung der besseren uebersicht wegen nicht näher dargestellt ist, jedoch z. B.
die Form eines Dosierventiles od. dgl. haben kann.
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Das Fördervolumen der Dosierschnecke 4 und der den angemachten Mörtel
aus der Mischkammer 2 austragenden Fördervorrichtung 5 sind dabei so gewählt, daß
die Mischkammer nur teilweise, aber stetig mit dem gleichen Füllungsgrad gefüllt
ist. Dabei ist in der Mischkammer 2 eine an sich bekannte Mischpaddelschnecke 5
zum Mischen und Weiterbefördern des angemachten Mörtels vorgesehen. Diese Mischpaddelschnecke
5 ist im Ausführungsbeispiel koaxial zu der Dosierschnecke 4 und zusätzlich ebenso
wie die.
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Dosierschnecke 4 horizontal angeordnet. Die Dosierschnecke 4 und die
Mischpaddelschnecke 5 haben dabei einen gemeinsamen Antrieb 6 und sitzen praktisch
auf einer gemeinsamen Welle.
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Dadurch wird erreicht, daß eine Steigerung der Drehzahl der Dosierschnecke
mit entsprechender Erhöhung des Fördervolumens auch den Misch- und Austrag-Vorgang
beschleunigt. Zwangsläufig wird also bei einer solchen Steigerung des Fördervolumens
den noch erreicht, daß die entsprechend groß ausgelegte Mischkammer 2 nicht völlig
gefüllt werden kann.
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Oberhalb der Dosier- und Mischzone befindet sich eine Aufaahmekammer
7 innerhalb einer Aufsatzhaube 8. Hier gelangt der von der Preßluft eingeblasene
Trockenmörtel in die Vorrichtung 1.
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Man erkennt dabei den Anschlußstutzen 9 a für den Anschluß einer Preßluft-Trockenmörtel-Förderleitung.
Auf der Aufsatzhaube 8 ist die Filtereinrichtung 9 angeordnet, welche jedoch im
Sinne des Weges der Abluft einen Abstand zu der Aufnahmekammer 7 hat und mit ihr
über eine Leitung 10, zweckmäßigerweise eine Schlauchleitung verbunden ist, so daß
die Filtereinrichtung 9 auch von der Aufsatzhaube 8 abgenommen werden kann. Durch
die Vergöße rung des Weges der Abluft von der Aufnahmekammer 7 zu der Filtereinrichtung
9 werden unerwünschte Druckschwandkungen innerhalb der Aufnahmekammer 7 vermieden,
welche sich auf den Weiterfluß des Trockenmörtels innerhalb der Dosiereinrichtung
in unkontrollierter Weise auswirken könnten.
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In den Fig. 1 und 2 erkennt man noch, daß die Aufnahmekammer 7 wenigstens
eine nach unten gerichtete Auslaßöffnung 11 besitzt, welche etwa am Anfang der Dosierschnecke
4 od. dgl. mandet,und daß in der AuSnahmekammer vorzugsweise eine Förderschnecke
12 od. dgl. angeordnet ist, welche den Trockenmörtel zu der Auslaßöffnung 11 fördert.
Gleichzeitig bewirkt diese Schnecke 12 dann auch eine nochmalige Mischung des Trockenmörtels,
welcher beim Einblasen in die Aufnahmekammer 7 unter Umständen einer gewissen Entmischungsgefahr
unterliegen könnte, da er in der Regel aus Teilchen sehr unterschiedlicher Korngrößen
und spezifischer Gewichte zusammengesetzt ist. Die Mündung 13 der Zuleitung bzw.
des Anschlußstutzens 9 a des Trockenmörteis innerhalb der AuSnahmekammer 7 ist dabei
entgegengesetzt zu deren Auslaßöffnung 11 etwa oberhalb dem Anfang der in der Auslaßkammer
7 vorgesehenen Fördervorrichtung 12 angeordnet. Dadurch wird der vorerwähnte Vorgang
eines NachmisctLsens des Trockenmörtels zwangsläufig erreicht, da er nur mit Hilfe
dieser Fördervorrichtung zu der Auslaßöffnung 11 und von dort in die Dosierschnecke
4 gelangen kann. Gleichzeitig wird dadurch auch eine Bildung von Hohlräumen innerhalb
des Trockenmörtels oberhalb der Auslaßöffnung 11, welche zu einer Verfälschung
der
Dosierung führen könnten, vermieden.
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Man erkennt noch, daß in der Aufnahmekammer 7 eine deren Füllungsgrad
überwachende Sonde 14 od. dgl. zum Ausschalten der Zufuhr von Trockenmörtel vorgesehen
ist, wenn die maximal vorgesehene Kammerfüllung erreicht ist. Dadurch wird sichergestellt,
daß auch bei Störungen an der Vorrichtung diese ohne Bedienungspersonen rechtzeitig
abgeschaltet wird.
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Es wurde bereits erwähnt, daß die Filtereinrichtung 9 sowohl auf der
Aufnahmekammer als auch daneben stehen kann. Die Filtereinrichtung 9 bzw. ihr Gehäuse
kann namlich auf einer an dem Maschinengestell der Vorrichtung 1 befestigten konsole
od.
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dgl. Halterung, insbesondere auf der Aufsatzhaube 5 der Aufnahmekammer
7 lösbar angeordnet sein. Zusammen mit der Verrendung einer Schlauchleitung 10 wird
dadurch ermöglicht, daß die Vorrichtung 1 selbst innerhalb eines Stockwerkes od.
dgl. eines zu erstellenden Gebäudes bewegt und umgestellt werden kann, ohne daß
die Filtereinrichtung 9 immer überall mit hingenommen werden muß. Diese kann beispielsweise
vielmehr- im Bereich von Fensteröffnungen od. dgl. angeordnet bleiben, selbst wenn
die Vorrichtung innerhalb eines Raumes verfahren wird. ZweckmSßigerweise besitzt
dabei die gesamte Vorrichtung 1 undJoder ihr die Aufnahme- und Mischkammer aufweisender
Teil Räder 15.
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Um die Vorrichtung 1 nicht nur zur Herstellung, sondern auch zum Aufspritzen
des angemachten Mörtels verwenden zu können, ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen,
daß die Austragöffnung 16 der Mischkammer 2 in einen Zwischenbehälter 17 od. dgl.
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mündet, an welchem wenigstens eine Förderpumpe 18 zum Ausspritzen
des angemachten Mörtels angeschlossen ist. In dem Zwischenbehälter 17 erkennt man
eine Mischpaddelschnecke 19, welche für eine weitere Mischung und Beförderung zu
der vor zugsweise auf einer Welle mit ihr angeordneten Förder- und Spritzpumpe sorgt.
Man erkennt deutlich den gemeinsamen An trieb 20 für diese Mischpaddelschnecke 19
und die auf gleicher Welle sitzende Pumpe 18. Gegebenenfalls können auch mehrere,
in der Zeichnung nicht dargestellte Mischpaddelschnecken 19
od.
dgl. Misch- und Fördereinrichtungen und koaxial dazu angeordnete Förderpumpen 18
parallel, gegenläufig oder sich übereinander kreuzend in bzw. an dem Zvisct-1enbehälter
17 angeordnet sein, um ein Ausspritzen des angemachten Mörtels an mehreren Arbeitsstellen
gleichzeitig zu ermöglichen. Gleichzeitig sorgen diese Mischpaddelschnecken 19 für
einer nochmaliegen Verbesserung der Mischung des angemachten Mörtels. Als Förderpumpe
kann eine Schneckenpumpe, jedoch gegebenenfalls auch eine Kolbenpumpe od. dgl. vorgesehen
sein.
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In den Zwischenbehälter 17 ragt im Ausführungsbeispiel eine Sonde
21 od. dgl., welche zum Ausschalten der Misch- und Dosiereinrichtung bei einer vorbestimmten
Füllhöhe des Zwischenbehälters 17 dient. Wäre beispielsweise der Zwischenbehälter
bis zum Ausschalten dieser Sonde gefüllt, würde der Antrieb 6 abgeschaltet. Dadurch
würde sich nun innerhalb der Aufnahmekammer 7 der ankommende Trockenmörtel ebenfalls
bis zu der dort vorgesehenen Sonde 14 aufstauen, wonach dann die gesamte Vorrichtung
abgeschaltet würde.
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Es sei noch erwähnt, daß der die Aufnahmekammer 7 und die Mischkammer
2 aufweisende Teil lösbar mit dem Zwischenbehälter 17 verwunden sein kann, so daß
dieser Zwischenbehälter auch zeitweilig entfernt werden kann. Es ist dann möglich,
z. B. Schubkarren unter die Austragöffnung 16 der Mischkammer 2 zu stellen.
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Durch die Sombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Maßnahmen und Merkmale läßt sich also eine Vorrichtung 1 schaffen, bei welcher die
Konsistenz des angemachten Mörtels konstant bleibt, ohne daß Bedienungspersonal
erforderlich ist.
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Dies wird vor allem durch die Trennung des Misch- und Pumpen teiles,
eine Volumenbegrenzung vor der Mischkammer sowie die konstante Wasserzugabe erreicht.
Durch eine Trennung des Misch-und Pumpenteiles ist außerdem ein Materialrückstau
oder -ruclcfluß von der Pumpe, der die Mischgualität und die Konsistenz des Fertigmörtels
nachteilig beeinflussen könnte, ausgeschaltet. Auch die hinsichtlich des Luftweges
besonders ausgestaltete
Entlüftung der Vorrichtung wirkt sich
günstig auf die Druckverhältnisse und damit die Dosierung aus.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können soTfohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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Ansprüche