DE827774C - Kalenderwerk fuer Buero- und aehnliche Uhren - Google Patents

Kalenderwerk fuer Buero- und aehnliche Uhren

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DE827774C
DE827774C DEW2302A DEW0002302A DE827774C DE 827774 C DE827774 C DE 827774C DE W2302 A DEW2302 A DE W2302A DE W0002302 A DEW0002302 A DE W0002302A DE 827774 C DE827774 C DE 827774C
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DE
Germany
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month
drive
calendar
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monthly
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Expired
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DEW2302A
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English (en)
Inventor
Friedrich Hauser
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BUERK SOEHNE WUERTT UHREN
Original Assignee
BUERK SOEHNE WUERTT UHREN
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/24Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
    • G04B19/243Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator
    • G04B19/24306Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars characterised by the shape of the date indicator combination of different shapes, e.g. bands and discs, discs and drums
    • G04B19/2432Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement
    • G04B19/24333Driving or releasing mechanisms wherein the date indicators are driven or released mechanically by a clockwork movement driven or released stepwise by an energy source which is released at determined moments by the clockwork movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Kalenderwerk für Büro- und ähnliche Uhren Die Erfindung betrifft ein Kalenderwerk für Büro- und ähnliche Uhren. Man hat bei solchen Uhren dem Kalenderwerk entweder eine eigene Antriebskraft gegeben, so daß es vom Uhrwerk lediglich ausgelöst zu werden brauchte, oder man war gezwungen, die Uhr mit einer sehr großen Antriebskraft auszustatten, so daß auch das Kalenderwerk noch mit betrieben werden konnte. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun ein Kalenderwerk geschaffen, welches derart wenig Antriebskraft benötigt, daß es an eine gewöhnliche Uhr, beispielsweise an eine Nebenuhr einer elektrischen Uhrenanlage, angebaut werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß ein vom Uhrwerk zeitrichtig angetriebenes Schaltgetriebe eine Antriebskraft des Kalenderwerkes allmählich aufzieht und in 24stündigen Abständen zur schrittweisen Weiterschaltung einer Wochentagetrommel und eines die Monatstage tragenden Zahlenbandes auslöst. Bei diesen täglichen Schaltungen wird eine Hilfsantriebskraft für die Rücklaufbewegung des Zahlenbandes allmählich aufgezogen und beim Monatswechsel derart ausgelöst, daß das Zahlenband sich in einem Zug unter der Wirkung der Hilfsantriebskraft wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt und gleichzeitig eine Monatetrommel weitergeschaltet wird. Die erwähnte Rücklaufbewegung wird zum richtigen Augenblick ausgelöst, geregelt und begrenzt durch eine mit jeder täglichen Schaltung um ein ,gleiches Stück :bewegte Zahn. Stange, welche auf eine Monatsstufen:scheibe aufläuft und ihr dabei eine Schwenkbewegung erteilt. Letztere wird zur Steuerung einer Kupplung zwischen der Antriebskraft und einer Zahlenbandrolle derart ausgenutzt, daß die Hilfsantriebskraft das Zahlenband zurückbewegen kann, bis die gleichzeitig ebenfalls zurückgeführte Zahnstange ihre Ausgangsstellung erreicht und dabei die Antriebskraft wieder einschaltet. Die erwähnte Monatsstufenscheibe hat für den Monat Februar einen veränderlich hohen Nocken, welcher in den Schaltjahren um ein Stück gesenkt wird, so daß die Zahnstange um i Tag später aufläuft und schaltet. Eine besonders günstige Anordnung für einen kraftsparenden Antrieb des Kalenderwerkes wird dadurch erreicht, daß die Hauptantriebskraft von einer Zugfeder gebildet wird, deren. inneres Ende an dem zeitrichtig umlaufenden und vierdrehbar auf der Antriebsn-elle gelagerten Antriebsrad angreift. während das äußere Federende an einer Kupplungsscheibe der Antriebswelle eingehängt ist; auf dieser ist außerdem eine einzahnige Sperrscheibe derart befestigt, daß ihr zwei um 18o° zueinander versetzte, ortsfeste Sperrklinken gegenüberliegen, welche durch einen Nocken des Antriebsrades abwechselnd von der Sperrscheibe abgehoben werden, so daß die Antriebswelle jeweils eine halbe Umdrehung ausführen kann. Eine besonders kraftsparende `'Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Kupplung zwischen Antriebswelle und Zahlenbandrolle zwei einseitig abgeschrägte Klauen hat, so daß die Zahlenbandrolle unter ihrer von der Antriebsfeder erteilten Schwungkraft über die durch die Sperrklinken festgelegte Stellung vorübergehend hinausschwingen kann. Dadurch wird die Kupplung für einen kurzen Augenblick völlig entlastet, und. kann daher mit sehr wenig Kraftaufwand für die monatliche Rücklaufbewegung des Zahlenbandes gelöst werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist Abb. i eine Vorderansicht des Kalenderwerkes, Abb. 2 eine Seitenansicht des Regelwerkes, Abb. 3 eine Ansicht der Antriebskupplung für die Monatetrommel und Abb.4 eine Draufsicht des Schaltgetriebes. Gemäß Abb. i und 4 besteht das Schaltgetriebe für den schrittweisen Antrieb des Kalenderwerkes aus einem Antriebsrad i, welches auf einer Antriebswelle 2 frei drehbar gelagert ist und über ein Trieb 3 vom nicht dargestellten Uhrwerk zeitrichtig so angetrieben wird, daß es in 48 Stunden eine Umdrehung macht. Eine Zugfeder 4 ist mit ihrem inneren Ende an der Nabe des Antriebsrades i eingehängt, während das äußere Federende mit seiner Öse über einen Stehbolzen 5 auf einer Kupplungsscheibe 6 greift. Letztere ist auf der Antriebswelle 2 unverdrehbar verstiftet. Auf dem oberen Wellenende ist über der Lagerplatte 7 eine Sperrscheibe 8 befestigt. Auf der Lagerplatte 7 selbst sind zwei Sperrklinkeng und io um 18o° zueinander versetzt angeordnet, welche abwechselnd die Sperrscheibe 8 sperren. Zu diesem Zweck haben die Sperrklinken g und io je einen Abhebestift i i, welcher durch die Lagerplatte 7 hindurchgreift und so in der Bahn eines Abhebenockens 12 auf dem Antriebsrad i liegt. Nach jeder halben Umdrehung des Antriebsrades i, also jeweils nach 24 Stunden, wird die augenblicklich sperrende Klinke, z. B. Sperrklinke 9 (Abb. 4), abgehoben, so daß die Sperrscheibe 8 und mit ihr die Antriebswelle 2 sich unter der Wirkung der Zugfeder 4 drehen, bis die andere Sperrklinke in Eingriff mit der Sperrscheibe 8 kommt und diese sperrt. Auf der Antriebsn-elle 2 ist eine einseitig wirkende Klauenkupplung 13 angeordnet. Die obere Kupplungshälfte 14 ist axial verschiebbar und wird durch einen Querstift 15 der Antriebswelle 2 von letzterer mitgenommen. Das untere Kupplungsstück 16 ist mit einer auf der Antriebswelle 2 vierdrehbar gelagerten Rolle 17 fest verbunden. Die beiden Klauenhälften 14 und 16 greifen mit zwei Zähnen 38, 38 ineinander. welche auf der der Wirkung der Zugfeder .4 ent<"egeiigesetzten Seite abgeschrägt sind; also nur nach der anderen Seite hin kuppeln.
  • Auf der Antriebswelle 2 ist unter dem Schaltgetriebe und mit der Kupplungsscheibe 6 fest verbunden ein Kegelrad 2o angeordnet, das in ein zweites Kegelrad 21 greift. Dieses treibt über ein Zahngetriebe 22 eine Trommel 23. auf welcher die 7 Wochentage bezeichnet sind, derart an. daß bei einer halben Umdrehung der Antriebswelle 2 die Wochentagetrommel 1/7 Umdrehung macht.
  • Der erwähnten Rolle 17 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Kalenderwerkes eine zweite Rolle 18 zugeordnet. In jeder der beiden Rollen 17 und 18 ist je ein Ende eines Zahlenbandes i9 befestigt. Letzteres trägt die Zahlen i bis 31 der Monatstage, und zwar beginnend mit i bei der Rolle 17. Das Zahlenband i9 ist so aufgerollt, daß es immer zwischen den beiden Rollen 17 und 18 gestreckt verläuft. Es wickelt sich also immer auf der einen Rolle in demselben -Maß ab, wie es auf der anderen Rolle aufgewickelt wird.
  • Unmittelbar mit der Rolle 18 ist ein Kegelrad 24 verbunden, das über das Gegenrad 25 und ein Zahngetriebe 26 schließlich ein Rad 27 und damit eine Welle 28 antreibt. Auf letzterer ist eine Hilfszugfeder 29 angeordnet, deren äußeres Ende an der Gestellplatte 30 festgelegt ist, so d aß sie durch die Welle 28 allmählich aufgezogen wird. Diese Hilfsfederkraft wirkt also über das Zahlenband i9 der Kraft der Antriebsfeder 4 entgegen, ohne letztere zu überwinden. Sie hält demnach das Zahlenband i9 zwischen den Rollen 17, 18 stets angespannt.
  • Auf der Welle 28 ist gemäß Abb. i und 3 neben dem Rad 27 ein Trieb 31 mit einer einzahnigen Sperrscheibe 32 vierdrehbar gelagert. Mit letzterer arbeitet eine Sperrklinke 33 auf dem Rad 27 derart zusammen, daß bei einer Drehbewegung der Welle 28 unter der Wirkung der Hilfszugfeder 29 in Richtung des Pfeiles 34 (Abb. 3) der Trieb 31 mitgenommen und dabei über ein Zahngetriebe 35 eine Monatetrommel 36 um 1/" des Umfangs weitergeschaltet wird.
  • Während dieser Rücklaufbewegung unter der Wirkung der Hilfszugfeder 29 wird die Rolle 18 über das Getriebe 27, 26, 25, 24 derart angetrieben, daß sich das Zahlenband i9 auf dieser Rolle auf-und von der Rolle 17 abwickelt.
  • Für die Steuerung der beschriebenen Rücklaufbewegung ist gemäß Abb. i und 2 auf der Außenseite der Gestenplatte 37 ein Regelwerk angeordnet. Dieses besteht aus einer Zahnstange .1i, welche von einem Trieb 4o auf der Welle 28 angetrieben wird, und zwar bei den täglichen Schaltbewegungen jeweils um ein Stückchen nach unten und bei der monatlichen Rücklaufbewegung in einem einzigen Zug nach oben. Die Zahnstange 41 arbeitet zu sammen mit einer @lonatssttifenscheibe 42, welche auf einem um eine Getriebewelle 43 schwenkbaren Schwenkarm 44 gelagert ist. Die Stufen der Monatsscheibe 42 sind entsprechend der verschieden großen Anzahl der Monatstage (30, 31, 28 bzw. 29) verschieden hoch (Abb. 2). Die Stufe 45 für den Monat Februar ist veränderlich hoch durch einen verschiebharen Nocken 46. Dieser stützt sich unter Federdruck auf eine Nockenwelle 47, welche in 4 Jahren eine Umdrehung macht und dabei im 4. Jahr dem Schiebernocken 46 eine Abflachung 48 als Anschlag bietet, so daß er zu dieser Zeit um eine Tagesstufe niedriger ist als in den übrigen 3 Jahren. Die ganze Monatsstufenscheibe 42 macht in i Jahr eine Almdrehung und wird dementsprechend bei der monatlichen Schaltbewegung der Monatetrommel 36 von dieser aus über einen Trieb 49 und einen weiteren auf dem Schwenkarm 44 ge-_5o im Verhältnis i : i, also lagerten Zahnradgetriebe jeweils um eine Stufe weitergeschaltet. Von dem Zahnradgetriebe 5o aus wird über ein Untersetzungsgetriebe 5 i die Nockenwelle 47 für den Februarnoclen im Verhältnis 4: i angetrieben.
  • Bei der geschilderten Abwärtsbewegung der "Zahnstange 41 läuft diese mit einem Querstift 52 auf die Monatsstufenscheibe 42 auf, und zwar je nach der Höhe des augenblicklich zur Wirkung kommenden Nockens früher oder später. In Abb. 2 ist dies gerade der Juninocken 53, der also um i Tag früher von der Zahnstange41 erreicht wird, als dies bei den danebenliegenden Stufen 54 bzw. 55 für Mai und Juli der Fall wäre. Die nächste Tagesschaltung, d. h. die nächste Abwärtsbewegung der Zahnstange41 erteiltnunderMonatsstufenscheibe42 eine kleine Schwenkbewegung nach unten. Dabei zieht eine am Schwenkarm 44 angelenkte Stange 56 eine Klinke 57 nach außen, so daß ein unter der Wirkung einer Schraubenfeder 58 stehender Winkelhebel 59 seine seitherige Unterstützung in der Klinke 57 verliert. Mit dem Winkelhebel 59 ist eine Schubstange 6o gelenkig verbunden, die selbst wieder an einem einarmigen Hebel 61 angreift. Letzterer überträgt seine Bewegung durch eine Welle 62 quer über das ganze Gestell des Kalenderwerkes auf eine Kupplungsschaltgabel 63 (Abb. i), welche in bekannter Weise mit dem axial verschiebbaren Kupplungsteil 14 auf der Antriebswelle 2 zusammen arbeitet.
  • Die das Hebelgetriebe 59, 6o, 61, 62 und 63 antreibende Kraft der Schraubenfeder 58 ist vorzugsweise derart klein bemessen, daß sie das Hebelgetriebe 59 bis 63 auch nach dem Ausklinken der Klinke 57 vorerst noch in seiner Ausgangslage verbleiben und erst dann abfallen läßt, wenn die einseitig wirkende Klauenkupplung 13 vollständig entlastet ist. Dies ist erst dann der Fall, wenn am Ende einer Tagesschaltung die Rolle 17 durch die Antriebsfeder .4 so viel Überschwung erhalten hat, daß auch das mit ihr verbundene Kupplungsstück 16 überschwingt und dadurch derDruckvon den Kupplungsklauen für einen ganz kurzen Augenblick völlig aufgehoben wird. Dann erst läßt sich auch die obere Kupptungshä'lfte 14 mit der kleinen Kraft der Schraubenfeder 58 axial verschieben, so daß die Rücklaufbewegung, wie oben beschrieben, unter der Wirkung der Hilfszugfeder 29 einsetzen, kann.
  • Am oberen Ende trägt die Zahnstange 4i einen Anschlag 64. Dieser stößt bei der Rücklaufbewegung nach oben gegen eine Stellschraube 65 am Winkelhebel 59, nimmt diesen mit und bringt ihn in seine Ausgangsstellung (Abb. 2), wo er durch die Klinke 57 unter der Wirkung einer die Stange 56 und die Monatsstufenscheibe42 nach oben ziehenden Schraubenfeder 66 verriegelt wird. Während dieser Rückführung des Winkelhebels 59 hat auch die Kupplungsschaltgabel 63 die Klauenkupplung 13 geschlossen, so daß die Rolle 17 wieder an das Antriebsschaltgetriebe i bis 6 angekuppelt und die Rücklaufbewegung endgültig beendet ist.
  • Es ist ersichtlich, daß das beschriebene Kalenderwerk gemäß dieser Erfindung tatsächlich mit einer sehr kleinen Antriebskraft des Uhrwerkes betrieben wird, weil die langen Zeiträume zwischen den täglichen und monatlichen Kalenderschaltungen sehr vorteilhaft zur Kraftspeicherung für die kurz wirkenden Schaltbewegungen ausgenutzt werden. Dadurch ist es möglich, den gewöhnlichen Uhren, insbesondere den Büro- und ähnlichen Großuhren, auch ein Kalenderwerk anzufügen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kalenderwerk für Büro- und ähnliche Uhren mit selbsttätiger Anzeige des Wochen-und :Monatstages und des Monates, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Uhrwerk zeitrichtig angetriebenes Schaltgetriebe (1, 2, 4, 6, 8, 9, io, 12) eine Antriebskraft (4) des Kalenderwerkes allmählich aufzieht und in 24stündigen Abständen zur schrittweisen Weiterschaltung einer Wochentagetrommel (23) und eines die Monatstage tragenden, in zwei Rollen (17, 18) endenden Zahlenbandes (i9) auslöst, und daß bei diesen täglichen Schaltungen eine Hilfsantriebskraft (29) für die Rücklaufbewegung des Zahlenbandes (i9) allmählich aufgezogen und beim Wechsel von einem Monat zum nächsten derart ausgelöst wird, daß das Zahlenband (i9) sich in einem Zug unter der Wirkung der Hilfsantriebskraft (29) wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei das Zahlenband (i9) selbst als Zugmittel die Antriebskräfte (4, 29) in beiden Richtungen weiterleitet, während gleichzeitig auch eine Monatetrommel (36) um eine Teilung weitergeschaltet wird.
  2. 2. Kalenderwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufbewegung des Zahlenbandes (i9) beim Monatswechsel durch ein mit den täglichen Weiterschaltungen angetriebenes Regelwerk (40, 41, 42) ausgelöst, geregelt und begrenzt wird, welches die Hauptantriebskraft (4) von der ersten Zahlenbandrolle (17) entkuppelt, so daß die Hilfsantriebskraft (29) sich auswirken und das Zahlenband (i 9) in seine Ausgangsstellung für deti Monatsbeginn zurückführen kann.
  3. 3. Kalenderwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelwerk (40, 41, 42) in der Hauptsache aus einem mit den täglichen Weiterschaltungen zusammenhängenden Zahnstangengetriebe (40,41) und einer der wechselnden Anzahl der Monatstage entsprechenden 12stufigen Monatsscheibe (42) besteht, auf welche beim Monatswechsel die Zahnstange (41) entsprechend den verschieden holten Stufen (53, 54, 55) bald oder später aufläuft (Abb.2) und dabei der Monatsstufenscheibe (42) eineSchwenkbewegung erteilt. die über ein Hebelgetriebe (44, 56 bis 63) eine Kupplung (13) zwischen Hauptantriebskraft (4) und der ersten Zahlenbandrolle (17) steuert.
  4. 4. Kalenderwerk nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Monatsstufenscheibe (42) eine Stufe (45) für den Monat Februar von einem veränderlich hohen Nocken (46) gebildet wird, welcher mit Hilfe einer gegenüber der Monatsscheibe (42) im Verhältnis i : 4 umlaufenden Nockenwelle (47) so weit gesenkt wird, daß die Zahnstange (4i) um einen Tag später auf die Monatsstufenscheibe (42) auftrifft und dementsprechend im Februar jedes Schaltjahres den Rücklauf des Zahlenbandes (i9) und die Umstellung auf den nächsten Monat einen Tag später bewerkstelligt.
  5. 5. Kalenderwerk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Monatsstufenscheibe (42) mitsamt ihren Antriebsrädern (5o) und denjenigen (51) für, den veränderlich hohen Februarnocken (46) auf einem Schwenkarm (44) angeordnet ist, der auf der Antriebswelle (43) dieses Getriebes drehbar gelagert ist.
  6. 6. Kalenderwerk nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Monatsstufenscheibe (42) auf eine Klinke (57) übertragen wird, welche dadurch einen unter Federkraft (58) stehenden NZ'inkelhebel (59) abfallen läßt, so daß durch letzteren eine Schaltgabel (63) verschwenkt und die Kupplung (13) zwischen Antriebsfeder (4) und Zahlenbandrolle (17) gelöst wird, und daß ferner diese Kupplung (t3) wieder dadurch eingerückt wird, daß die Zahnstange (41) den Winkelhebel (59) zurückdrängt, so daß die Klinke (57) unter der Wirkung .einer Feder (66) das flebelgetrielle (59 bis 63) wieder verriegeln kann. . Kalenderwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekeniizeiclinet. daß die lfonatetrommel (36) von einem lose gelagerten Trieb (31) des 1Zücklaufwerkes (29, 28, 27) aus angetrieben wird, welcher durch ein einzaliniges Gesperre (32, 33) mit dem Riicklatifwerk so gekuppelt ist, daß die. Nfonatetrominel (3(i) nur bei der Riicklaufbewegung des Zahlenbandes (i9) um eineMonatssclialtung, also timi/i_ desTrommelumfanges geschaltet wird. B. Schaltgetriebe zum schrittweisen Antrieb des Kalenderwerkes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptantriebskraft von einer Zugfeder (4) gebildet wird, deren inneres Ende an dem zeitrichtig umlaufenden und verdrehbar auf der Antriebswelle (2) gelagerten Antriebsrad (i) angreift, während das äußere Federende an einer Kupplungsscheibe (6) der Antriebswelle (2) eingehängt ist, auf welcher eine einzahnige Sperrscheibe (8) derart befestigt ist, daß ihr zwei um 18o° zueinander versetzte, ortsfeste Sperrklinken (9, io) gegenüberliegen, welche durch einen Nocken (12) des Antriebsrades (i) abwechselnd von der Sperrscheibe (8) abgeholfen werden, so daß die Antriebswelle (2) unter der Wirkung der Antriebsfeder (4) jeweils eine halbeUmdrehung ausführen kann, bis die andere Sperrklinke in Eingriff mit der Sperrscheibe kommt. g. Kalenderwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Kupplung (13) zwischen Antriebswelle (2) und Zahlenbandrolle (17) zwei einseitig abgeschrägte Klauen (38) hat, so daß die Zahlenbandrolle (17) unter ihrer von der Antriebsfeder (4) erteilten Schwungkraft Tiber die durch die Sperrklinken (9, io) festgelegte Stellung vorübergehend hinausschwingen kann, so daß in diesemAugenblick die Kuliplung (13) entlastet ist und daher mit wenig Kraftaufwand für die monatliche Rücklaufbewegung des Zahlenbandes (i9) entkuppelt werden kann.
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