DE890086C - Elektrischer Zeitschalter - Google Patents

Elektrischer Zeitschalter

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DE890086C
DE890086C DEJ4133A DEJ0004133A DE890086C DE 890086 C DE890086 C DE 890086C DE J4133 A DEJ4133 A DE J4133A DE J0004133 A DEJ0004133 A DE J0004133A DE 890086 C DE890086 C DE 890086C
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DE
Germany
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time
shaft
pointer
gear
lever
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Expired
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DEJ4133A
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English (en)
Inventor
Kurt Baeuerle
Otto Braitsch
Helmut Dr-Ing E H Junghans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Junghans AG
Original Assignee
Gebr Junghans AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Elektrischer Zeitschalter Die Erfindung betrifft elektrische Zeitschia,lter, bei denen über ein gemeinsames. Betätigu gsorgian das Uhrwerk .aufgezogen, für eine durch eine besonderes Zeitbestimmungso@rgan vorgegebene Zeit in Lauf gesetzt und zugleich eine Sohailtanfa;ngsbe-wegung eingeleitet wird. Zeitschalter dieser Art unterscheiden sich von einer anderen, ebenfalls bekannten Art von Zeitschaltern, bei welchen. der Aufzug vermittels des als Aufzugsgriff ausgebildeten Zeigers und nach Maßgabe seiner Zeiteinstellung erfolgt, darin., daß Aufzug und. zeitbestimmendes Organ voneinander getrennt sind, derart, daß das zeitbestimmende Organ. in seiner jeweiligen Zeiteinstellung verbleiben. kann: und lediglich; das Uhrwerk für, jeden Schailtvorgang nenn aufgezogen und in Gang gesetzt werden muß.
  • Elektrische Zeitschalter der von. der- Erfindung betroffenen Art werden beispielsweise in fotografische Kopiergeräte eingebaut zu dem Zweck, nach einmal ermittelter Belichtungszeit Serien von: Belichtungen gleicher Zei.'tdauer ohne jedesmalige Zeiteinstellung vornehmen: zu können.
  • Zweck der Erfindung ist, einen elektriischen. Zeitschalter zu schaffen, der im Aufbau und in der Handhabung einfach und in der Wirkung zuverlässig und genau ist. Der Zeitschalter gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine vom Kraftspeicher zum Gangregler durchgehende Getriebekette, eine Schaltkupplung mit beim Aufzug wirksamten. Freilauf in der Cretriebeketfie und Mittel zum Einrücken der Schaltkupplung über die Dauer der eingestellten Kontaktzeit beim Ablauf.
  • Dieser Aufban des. Zeitschalters ergibt gegenüber bekannten Konstruktionen eine erhebliche Vereinfachung bei erhöhter Zuverläss ilgkeit der Wirkungsweise.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand eines Ausführu@ngsbieispi@els. erläutert, das na@chstehencl beschrieben wird; und in der Zeichnung dargestellt ist. Es. zeigt Fig. i den Zeitschalter- in Rückansicht in Ruhestellung; Fig. 2 zeigt, ebenfalls in Rückansicht, den Zeitschalter in Betriebsstellung; Fik. 3 zeigt einen Längsschnitt durrch die Kupplung in eingeschaltetem Zustande; Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Kupplung in ausgeschaltetem Zustande; Fig. 5 zeigt einen durch die Achse des Zeigereinstellwerks erster Ausführungsform gelegten Schnitt, wobei das Einstelluntersetzungsgetriebe eingeschaltet ist; Fig. 6 zeigt in entsprechender Darstellungsweise wie Fig. 5 das Zeigereinstellwerk bei ausgeschaltetem Untersietzungsgetriebe; Fig.7 und 8 zeigen Ein!zelheiiten am Z.eigereins.tellwerk gemäß Eig. 5 und 6.; Fig. g zeigt in Vorderansicht das Zifferblatt erster Ausführungsform; F.ig. io zeigt einen durch die Achse des Zeigereinstellwerks zweiter Ausführungsform gelegten Schnitt; Fig. i i zeigt die Vorderänsicht des Zifferblattes zweiter Ausführungsform.
  • Es wird nachstehend zunächst der Aufbau des Uhrwerks beschrieben, dann, die Vorrichtung zum Einstellen der Laufzeit des Uhrwerks auf die vorn Zeitbestimmungsorgan vorgegebene Laufzeit und die Zeitauslösevorrichtung, sodann die Schaltvorrichtung und schließlich das Zeitbestimmungsorgan.
  • Die Triebfeder ides Uhrwerks ist mit i bezeichnet; sie ist einerends an einem festem, Punkt 2 der Werkpla;tte3 eingehängt, anderends an demz, Stift 4, der auf .dem Zahnsegment 5 befestigt ist. Das. Zahnsegment 5 ,ist um die Achse 6 drehbar zwischen den Werkplattem: des. Uhrwerks gelagert. Fest mixt .der Achse 6 verbunden! ist deT- Hebel 7, an dessen freies Ende die Spannstange 8 aalgelenkt ist. Die Stange 8 i'st bei 9 so geführt, daß sie sich:, mittels des Knopfes io in Pfeilrichtung nach: unten gedrückt, in ungefähr senkrechter Richtung bewegt. Beim. Herunterdrücken, der Spannstange 8 führt das Zahnsegment 5 (Feg. i und 2) eine Bewegung .im Uhrzei:gers.inn aus, der E;inhängestift 4 entfernt sich von dem festen Punkt 2, und die Triebfeder i wird gespannt.
  • Das: Zahnsegment 5 hat die Aufgabe, die Kraft der Triebfeder i über die Getriebekette i i, 16, 7o, 71 dem Anker 72 und über diesen dem Gangregler 73 zuzuleiten.
  • Da dias vorstehend beschriebene Uhrwerk beim Aufzug nicht rückwärts laufen kann,, muß eine besondere Vorrichtung vorsehen sein, um das. Zahnsegment 5 über das Gestänge 7, 8 bei stillstehendem Uhrwerk in die Aufzugsstellung bringen zu können.
  • Diese Vorrichtung, die außerdlem noch, weitere, ebenfalls noch zu beschreibende Funktionen. zu übernehmen hat, wird nachstehend erklärt (vgl. Fig. 3 und 4) : Das Zahnsegment 5 kämmt mit dem Ziahntriebi i i, das, lose drehbar und axial verschiebbar auf der Welle 12 sitzt. Auf das mit Gewinde versehene Wellenende 12" ist die Büchse 13 aufgeschraubt, derart, daß ihre innere Schulter 13a die Verschiebung des. Zahntriebes. ii zum Wellenende 12" hin begrenzt.
  • Auf der Wolle I2 i'st undrehbiar und unverschiebbar die Reibscheibe 14 befestigt; sie weist eine Nabe 15 auf, auf der sich lose ein Radkranz 16 drehen, und axial verschieben kann.. Eine zureite Reibscheibe 17 ist mit der ersten Reibscheibe 14 über Stifte 18 auf Drehung verbunden, derart, daß die Scheibe 17 sich gegenüber der Welle: 12 nicht drehen, wohl aber in axialer Richtung verschieben kann.
  • Zwischen der Reibscheibe 17 und dem ii ist auf der Welle 12 noch die Keilscheibe ig angeordnet; sie liegt m!üt fZrer glatten: Seite urfiter Zwischenschaltung eines (nichft bezeichneten) Beilagsaheibahens über der Reib,schedibe 17; ihre mit Keilzähnen iga versehene Seite kehrt sie dem Zahntrieb, i i zu, dessen Stirnleite drei Nocken i i" trägt. Eine Feder 2o drückt das Zahntrieb ii gegen die Keilscheibe i9.
  • Die 14 trägt eine Fahne 2i, die mit dem später zu beschreibenden Zeitbestimmungsorgan und dem Gesperre für das Schaltorgan zusammenwirkt. Die l#eibscheib,e 17 ist mit einer Anschlagnase 17a versehen,, die mit einer am Umfang der Keilscheilbe vorstehenden Nase igb zusiammenwirkt.
  • Zur Klarheit wird die Wirkungsweise der Kupplung kurz beschrieben; sie wird bei der Biesahreiibung der Gesamtfunktion dies Zeitschalters wiederholt: Beim Aufziehen des Uhrwerks ruß, wie oben erwähnt, bei stillstehendem Uhrwerk das Zahnsegment 5 in die Spannstellung gebracht werden können. Zu diesem Zweck -,vird die in, den Fig. 3 und 4 dargestellte Kupplung gelöst, indem das Zahnsegment 5 das Zahntrieb I I in Richtung des Pfeiles 22 (Fig. 3) dreht, so daß die Klemmnncken: iia an den Keilzähnen iga abgleiten. und in .die Zahnlücken eintreten können (vgl. Fig.4). Das Zahntriebe führt dabei unter der Wirkung der Feder 2o eine axiale Bewegung zur hin aus und verläßt mit seiner äußeren Stirnfläche IIb die Sahwlter 11, der Büchse 13; damit ist die Verklemmung zwischen der Welle 12 und dem Trieb i i aufgehoben, und es kann sich das Trieb bei der Aufzugsbewegung leer zurückdrehen (Freilauf). Bei, dieser Rückdrehung wird auch nach kurzem Leergang die- Keilscheibe mitgenommen (vgl. Fig. 4), indem, die Nocken. iia an der Brust der Keilzähne iga anschlagen.
  • Aufgabe der .in den Fi.g. 3 und 4 dargestellten Kupplung ist nicht nur, den Aufzug bei stillstehendem Uhrwerk zu ermöglichen, unter- Beibehaltung aller Zahneingriffe; die Kupplung hat vielmehr auch, die Aufgiaibe, das, Zeitanslöseo@rgan über die Dauer der eingestellten Kontalctzeit in bewegungsschlüssiger Verbindung zu halten. Das geschieht auf folgende Weise: Das Zeitauslöseo@rgan ist die Fahneai, die mit dem Zeiitb.estimmungso@r@gan und einem Ges.perre für das. Schaltorgan zusammenwirkt (diese Vorrichtungen werden unten im einzelnen beschrieben). Hier sei zur Einfachheit davon; ausgegangen, da,ß das Zenta@uslöseorgian., die Fahne 2i, in, der der voirbest@mmten Kontaktzeit entsprechenden Anfangsstellung steht, das. Zahn, segment 5 über die Spannstange, 8 in die volle Aufzugsstellung gebracht und das Uhrwerk zum Lauf freigegeben ist (vgl. Fig.4). Mit der Freigabe des Aufzuges durch Wegnehmen. des Fingers vom Druckknopf io geschieht folgendes,: Da, die Kupplung noch gelöst ist, dreht sich zunächst das. Zaihnt.rieh i i in Pfeilrichtung 23 lose rauf der Welle i2, bis seine. Nocken; iia mit den IZ'-eilzähmn iga ih Berührung treten:. Zunächst tritt auch dann noch keine Verklemmung zwischen den Kupplungsteilen eii.n, sondern die Nocken, i i" nehmen die Keilscheibe so lange leer mit, bis ihre Nase ig:b an der 17" der Reibscheibe 17 angelaufen ist. Die Keilscheibe i9. kann. sich dann nicht mehr weiterdrehen, die Nocken iia steigen an den Rückenflächen,der Keilzähne iga hoch, und eis tritt nun @ unter .axiailer Verschiebung der betreffenden Teile eine Verklemmung zwischen der Büchse 13, dem Trieb i i, der Keilscheibe 19, Reib scheibe 17, Zahnkranz. 16 und. Reibscheiibe 14 ein, d. h. alle diese Teile sind auf Drehung mit der Welle 12 kraftschlüssig verbunden.
  • Es erhellt aus dem vorstehend. Gesagten, daß der Aufzug, der immer voll zu geschehen hat, zunächst um so viel leer wieder zurückgeht, a,ls die Differenz zwischen der längst möglichen Einstellzeit des Zeitsohaltears und tatsächlich eingestellten Zeit beträgt. Mit anderen, Worten wird das Uhrwerk immer nur nach Maßgabe der eingestellten Kontaktzeit aufgezogen, so, daß es am Ende der Kon,taktzeit immer abgelaufen ist.
  • Nachdem im vorsteheniden der Aufzug des Uhrwerks und )die Steuerung seines Zeitaus.läseorgans beschrieben, worden sind, wird im weiteren, die Schaltvorrichtung dargestellt: Der Kontakthebel 24 (vgl. Fig. i und 2), der mit einem Kon@taktbolZen 25 die elektrische Verbindung zwischen . den Kontaktfedern 26 und 27 herzustellen hat, ist mit der Wellet z8 fest verbunden zwischen. den: Werkplatten, des Schalters gelagert. Der Kontakthebel 24 bildet die Schaltschwinge eines Ki'ppschaftwerks, dessen steuerndes Schaltorgan ein hier als Zwischenhebel bezeichneter Hebel 29 ist, der mit einer Buchse lose aurl der Welle 28 gelagert ist. Der Zwischenhebel 29 besitzt einen, nach obten senkrecht abgebogenen, durch einen Schlitz 3" der Werkplatte 3 durchgreifenden! Arm 29", an; dem das eine Ende der Kippfeder 30 eingehängt ist; das andere Federende ist an dem Plättchen, 31 befestigt, das sich: lose um den, am Kontakthebel24 befestigten Stift 32 drehen kann.
  • Der Zwischenhebel 29, hat die Aufgabe, dien, Kointakth@ebel in die Einscha,ltstellun@g zu, bringen und: am Ende der Kontaktzeit wieder in, die Ausschaltstellung zurückzuführen. Dazu sind. folgende Vorrichtungen vorgesehen: Am Zwischenhebel 29 ist bei 33 eine Strange 34 aingelenkt, die anderends über ihr als. Kulisse ausgebilde fites Endee 34d mit idem mit einem in die Kulisse eingreifenden Stift 35 versehenen. Zaih,nsegmen.t 5 verbunden ist. Die Kulisse ist zu dem Zweck vorgesehen, zu ermöglichen, .saß beim Aufzug der Zwischenhebel 29 in seine Ausgangsstellung gebracht werden und in dieser Stellung unabhängig vom alsdann einsetzenden Ablauf des Uhrwerks verbleiben kann, in dem der Stift 35 in der Kulisse einwärts zuwandern vermag.
  • Der Zwischenhebel 29 und der Kentakthebel24 sind (vgl. Fig. i und 2) so, zueinander angeordnet, daß der Z.wischenihebel den, Federeinhängepunkt 29" je nach seiner .ihm vom Ze-i@ta@uslö,seo@rgan voirgeschriebenen. Stellung diesseits und jenseits der jeweiligen gedachten Verbindungslinie zwischen den Punkten 28 und 32 verlegt.
  • Um den Zwisch@enhebiel 29 während, der Kontaktzeit in der entsprechenden Lage festzuhalten , und seine Auslösung am Ende der Kontaktzeit herbeizuführen, ist ein: Gesperre vorgesehen., dass aus einem Sperrhaken :36 besteht, der auf einer sowohl axial verschiebibaren wie drehbaren. Wellet 37 blefestigt ist, wobei, außerdem die Welle 37 einen Steuerarm 38 trägt, der mit der Fahne 2i an der Reibscheibe 14 zusammenwirkt. Die Blattfeder 39 ist bestrebt, die Welle 37 ih. die Sperrstellung zu schieben; ebenso versucht die Drahtfeder 4o dien Sperrhaken 36 -in die Sperrstellung zu drehen.
  • Der mit dem, Sperrhaken 36. zusammienwirkende Teil des Zwischenhebels 29 ist Mit 29b bezeichnet. Das Hebelende 29b ist bei 29v messerartig zugeschärft und so@ zum Sperrhaken 36, dessen. Haken-,ende bei 36a ebenfalls albgeschrägt ist, eingestellt, d@aß der, Sperrarm, wenn er sich (i@a Fig. i und. 2 im Uh.rzieigersinn) in, diie Sperrstellung bewegt, den Sperrhaken 36 samt: seiner Welle 37 gegen die Feder 39 nach unten drücken und sich dann. hinter dem Haken 36 verklinken kann.
  • Der Steuerarm 38 an der Sperrwelle 37 wirkt seinerseits mit einem Zwischengesperre zusammen., das aus einem Sperrhaken 41 ,auf einer Welle 42 besteht, die zwischen, den Werkplatten des. Schalters gelagert ist. Eine Feder 43 ist bestrebt, den Sperrhaken 41 in seiner Sperrstellung zu halten (in Fig. i Und 2 also im Uhrzeiger.sinn zu schwenken). Das Ende des Sperrhakens 41 des Zwische.ngesperres.41, 42 liegt im Bewegungsbereich, der Fahne 21 auf d;er Reibscheibe 14, d. h. es ist die Aufgabe der Fahne 21 als Zei,bausdöseoirgan, den Sperrhaken, 41 in die Auslöse@stellun g am Ende der Kontaktzeit zu bewegten. und dadurch den Sperrhaken 36 vom Zwischenhebel 29 zu entfernen; diese Funktion wird, unten im, Zusammenbang noch, beschrieben. Der Sperrhaken 41 und, der Steuerarm 38 sind so in bezug auf die Beweg u-gsbahn 21 angeordnet, däß bei der Ausläsung zunächst die Fahne 2-1 den Haken 41 [beiseite schiebt, worauf der Steuerarm 38 sich auf die Fahne 21 legt bei aufrechterhaltener Sperrung des Zwi'schenhebels 29-, bis die Fahne 2,1 die Spitze dbs. Steuerarmes 38 erreicht hat und dieser nunmehr selbst an der Fahne abfallen kann.
  • Der Zwischenhebel 2g steht unter der Einwirkung der einerends am Stift 33, anderends an dem festen Punkt 44 eingehängten Spexrfe@der 45, deren Aufgabe es ist, den Zwischenhebel nach erfolgter Auslösung am Sperrhaken; 36. in, die Ruhestellung zurückzuführen (in. Fig. i und: 2 dreht sich dabei, der Zmisrhenhebel 2g gegen den, Uhrzeiger).
  • Wie oben erläutert, wirken der 7,wilschenhebel 29 und der Kontakthebel 24 nach Art eines Kipp-Schaltwerks zusammen, wobei [der Hebel 24 die Schaltschwinge ist. Hierzu: ist jedoch genlauer zu sagen, da,ß dih Steuerung des 24 clean Zwischenhebel 29 nicht ganz selbständig überlassen ist, vielmehr der Zwischenhebel bei' der Kontakteinschaltung nur die Vorbereitung dä#--ser Schaltbewegung übernimmt, indem er Iden Einh.ängepunkt 29a der Kippfeder vorbereitend verlegt; dien Kontakthebel 24 bleibt dabei noch in Ruhe dank einer Sperre, die wie folgt ausgebildet ist: Am Kontakthebel 24 ist (Fig. i und 2) eine Nase 24" vorgesehen (F'ig. i bis 4), dile mit der äußeren Triebs.tocksdheibe i i, des Ziahntriebeis i i zusammenwirkt. Befindet sich der Kontakthebel 24 in der Ruhestellung (Fig. i), so, liegt die Sperrnass 24a in bezug auf die Schaltbewegung des Kontakthebels. hinter der Triebsitocksdheiibe i i" allerdings um die Strecke a (Fig. 4) in der Höhe versetzt. Wird, nun das Uhrwerk aufgezogen, so setzt sich; zuerst .das. Zahntrieb i i unter gleichzeitiger axialer Verschiebung zur Keilscheibe ig hin in Bewegung und schiebt sich: mit seiner T'ri:ebstocks.cheibe i i, vor die Nass 24a, dadurch dien Kontakthebel so, .lange in seiner Ruhestellung sperrend, als die Kupplung gelöst ist; mit anderen Worten wird dem Kontakthebel erst dann das Ausschwingen, in die Kontaktstellung erlaubt (aus. der in Fig. i gezeichneten Stellung in die Stellung der Filg. 2), wenn das Uhrwerk aufgezogen und zum Ablauf fertig eingestellt ist.
  • Diese Steuerung des. Kontakthebels dient der Genauigkeit des Zeitsc [alters, und zum gleichen, Zweck bist der Kontakthebel 24 mit einer federnden Anwurfkrallee 46 (Eig. i und 2) versehen:, die mit dem verzahnten Umfang der Unruh 73 zur sa,mmenwirkt, derart, daß der in seihe E:inschalt-Stellung schwingende Kontakthebel 24 die bis, dar hin vom- ihm festgehaltene Unruh anwirft.
  • Für die Vorrichtung zur Zeiteinstellung werden im weiteren zwei Ausführungsbeispiele beschrieben. Beim ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet 47 die vo@rdeire Werkplatte .des in den Fig. i und 2 dargestellten Apparates:, darüber befinden. sich die Zwischenplatten. t4.09 und das Zifferblatt 5o. In der Werkplatte 47 ist in der ged=achten Verlängerung der Achse der Kupplungswellei 12 (Fig. 3 und 4) die Zeigerstellwelle 51 gelagert; auf ihrem dem Weirkinnern zugekehrten Ende sitzt lose drehbar die Scheibe 52, die eine radial albstehende Naise 52.a besitzt. Fest auf der Zeigerwelle 51 ist die Scheibe 53 angebracht, diel eine nach unten, gerichtete Nase 53a lufwei!st. Die Anordnung und Ausbildung der Scheiben 52 und 53 haben folgenden Grund: Die Scheibe 52 ist das. eigentliche zeitbsutimmonde Organ, dass im Wege des Zeitauslöseorgans, nämlich der Fahne 21, liegt, wobei' die Fahne 21 an ,einer der beiden, Seitenkanten, der Nase 5z" anschlägt. Da die Einstellung des zeitbestimmenden Organs dann zu erfolgen, hat, so- -lange sich die Fahme2i in ihrer Ausgangsstellung (der Nullstellung) befindet, evhellt, d,aß bei Einstellung des zeitbestimmenden; Organs; 52 auf die längste Belichtungszeit, d. h. bei einer Verdrehung des Zeli,#ers. 54 um 36o1, die Nase 52, mit ihrem Rückken an der Fahne 211 würde anstoßen, müssen und die Breifite der Nase 52" nicht zur ElihstelluUg zur Verfügung stehen könnte, d. h. der Einstellbereich entsprechend kleiner als 36o° wäre. Durch die Anordnung der Scheibe 53 ist dem: abgeholfen, indem die Nase 53a so ansgiebnld ert ist, da,ß sie zwar die Nase 52a mitnehmen kann, selbst aber nicht lang genug ist, um .in: den Bereich: der Fahne 2i zu greiden. Infolgedessen kann die Scheibe 53 von der Fahne 21 ungehindert ,sowohl in die Nullstellung als auch in -die 36o°-jStellung (die sich mit der Nullstellung deckt) gedreht werden und bietet dadurch der Nase 52" einen Anschlag im gesamten Einstellbereich von o Ibis 36o°; Idas Zusammenwirken; des Zeitaüsläseorgans. (der Fahne 2i) mit deal zeitbestimmenden Organ; (der Nase, 52a) wird noch deutlicher bei der Beschreibung der Wirkungsweise des Schalters im Zusammenhang.
  • Um; vergleichsweise kurze Zeiten mit der entsprechenden; Genauigkeit eiilstellen. zu können, ist folgen-de Vorrichtung getroffen: Der Zeügerricht knopf 55 ist auf einer Hülse 56 befestigt, die auf der Zeigerwelle 51 drehbar und gegen die Wirku.ng der Feder 57 axial verschiebibiar gelagert ist. Die Hülse 56 endet in einer Vertiefung des Knopfes. 55 in einer Mitnehmerschsibe 58. mit Nase 58, (Fig. 7) und wirkt zusammen mit einer, auf der Welle 5 i urdrehbar befestiigten Kupplunigsscheibve 59, die einen Randausschnitt 59a aufweist, in welchen die Nase 59" eintreten, kann, wenn die Hülse 56 sich in .der nach; außen gezogenen Stellung (Fig.6) befindet.
  • Die Hülse 56 trägt an, ihrem inneren Ende eine Verzahnung 56a, die in. Eingriff mit dem Zahnrad 6a gebmalcht werden kann, das, um den Zapfen 61 auf der Werkplatte 47 drehbar, über das Zahn.-trieb, 62 im Eingriff mit dem auf der, Zeigerwelle 51 fest angebrachten Rad 6,3 steht.
  • Die Hülse 56 kann mit ihrer Verzahnung 56, (vgl. Fig. 5 und 6) in Eingriff mit dem Untersetzungs,getrieb,e 6o, 62, 63 gab-rach,t werden, wenn. der Knopf 55 zum Zifferblatt hin eingedrückt wird. Gleichzeitig damit werden die Mitnehmerteile 58 und 59 entkuppelt, und .da das Untersetzungsgetriebe mit einem Verhältnis von io : i ausgelegt ist, drehet sich die Welle 5; dann nur über den zehnten Teil dies mit dem Zeiger 54 an der Teilung 64 eingestellten Winkels.
  • Damit Hülse 56 und Zeigerrichtknop@f 55 nach erfolgtem Eindrücken gegen die Wirkung der Feder' 57 nicht wieder ungewollt in ihre Ausgangsstellung (Feg. 6) zurückgeführt werden und dadurch das Untersetzungsgetriebe ausgeschaltet wird, ist eine Sicherung vorgesehen, die ivie folgt ausgebildet ist: In den. Zeiger 54 ist ein, Stift 6:5 (vgl. Fig. 8) mit breitem Kopf 6,5, eingenietet, und, es ist ferner in der Zwischenplatte 49, gleit mittig zur Zeigerwelle 51 ein Kreisausschnitt 49, 'angebracht, idessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des vom Stift 65 beschrieenen größten, Kreises ist. Mit anderen) Warten kann; der Kopf 65, des Stiftes beim Hineindrücken des Knopfes 55 mit dem Zeiger 54 nur an einer dem Kopfdurchmesser entsprechenden Ausnehmung 49a', die der Nullstellung entspricht, durch, die Platte 49 hindurch-treten; beim Entfernen des Zeigers 54 aus der Nullstellung werden Zeiger 54, Knopf 55 und Hülse 56 sogleich in der eingedrückten Stellung (Feig. 5) geigen die Achsenrückbewegung verriegelt, d'. h. es bleibt das Unbersetzungsgetriebe 6o, 62 eingeschaltet.
  • Bei dem in den Fig. io und i i dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel für die, Zeibeinstellvorrichtung sind die Scheiben 52 und 53 auf einer Zeigerwelle ioo angeordnet, die fest mit dem Zeiger ioi und dem Zeigerrich,tknopf io#2 verbunden, ist. Auf der Welle; ioo ist lose drehbar die mit einer Verzahnung 103a versehene Hülse i03 gelagert; sie kämmt mit dem Raidl 6o des, Untersetzungs,getriebes 6o, 62, dessen Trieb 62 im Eingriff mit dem. Rad. 104 stehlt, das feist auf der Welle ioo angebracht ist. An dem oberhalb des. Zifferblaittes 50 vorstehenden: Ende der Hülse 103 eist die Zeiigerscheibe 105 befestigt, die zur Vereinfachung des Skalenhildes mit sechs. Zeigerzia&en io5a versehen ist und mit der 1/io-Sekunden-Teilung i06, die innerhalb der 6o-Sekunden-Teilung liegt, zusammenwirkt. Die Zeigerscheibe 105 bewegt sich, also" da das Untersetzurngsgetriebe 6o, 62 im Verhältnis, io : i ausgelegt ist, um den zehnfachen Betrag des. Zeigers ioi, d. h. es kann. an der Zeigerscheibe i05 leicht ablesbar und genau die Einstellung auf i/)0 Sekunden vorgen:ommen wer ,en. Die Einstellung der längeren Kontaktzeiten kann am Richtknopf 102 erfolgen, wobei die Zeigerscheibe 1o5 sich mitdreht. Aber auch in diesem Fall kann nach erfolgter Grobeinstellung am Knopf 1o2 die Feineinstellung noch an der Zeigerscheibe zusätzlich, erfolgen.
  • Nachstehend wird im Zusammenhang die Wirkungsweise des Zeitschalters beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, daß dass zeitbestimmende Organ 52a mit einer der soeben beschriebenen Zeigerstellvorrichtungen nach Fig. 5 bis 9, bzw. io und i i eingestellt worden ist: Aufzug: Vermittels des Knopfes ro (F'ig. i und 2) wird die Stange 8 nach., untern geschoben, und über Hebel 7 und Welle 6 das Zahnsegment 5 .in die Spannstellung (in: Fig. i und 2 mit dem Uhrzeiger) gedreht; dabei wird; die Triebfeder i gespannt. Das Zahnsegment 5 dreht bei dieser Aufzugsbewegung (Feg. 3 Und 4) dass, Zahntrieb, i i in. Richtung des Pfeiles 22, wodurch die Freilaufwirkung eintritt, indem die Nocken i i" an den Rückenflächen der Keilzähne iga der Keilscheibe i9 abgleiteni und die Feder 20 das Zahntrieb, ii von der Schulter 13a der Klemmbüchse 13 entfernt. Alle Teile der Getriebekette 5, 11, 16, 7o, 74 72, 73 bleiben während dieser Freilaufbewegung im Zahneingriff; die Welle 12 bleibt stehen, die Keilscheibe i9, wird, leer vorm Zahntrieb, i i z.urückgedreht. Nachdem d,e"r@ Knopf io bis, in seine unterste Endstellung abwärts gedrückt ist, wird er freigegeben.
  • Vorbereitung der Schaltbewegung des Kontakthebels 24: Während der Aufzugsbewegung hat dass Zahnsegment 5 über den: Stift 35 und, die Kulissenstange 34, 34, den Zwischenhebel 29 aus seiner' Ruhestellung .in: die Spannstellung (in Fig. i und 2 im Uhrz.eigersiinm) geschwenkt. Dabei ist der Hebelarm 29b am Sperrhaken 36 angelaufen, brat diesen mitsamt seiner We:lle37 gegen die Feder 39 axial verschoben, so da,ß er über die Knnte 36a hirt,weggleiten konnte, bis in. der' Endstellung seich der Haken 36 vor den Heb@ela,rm, 29b gelegt hat. Diese Spannbewegung .am Zwischenhebel 29, ist geigen i diie Wirkung der F'ed'er 45 erfollgt. Der Ein, hängepunkt 29" am Zwischenhebel 29 für die- Kippfeder 30 ist bei der Spannbewegung vom, der der Ruhestellung entsprechenden; Stellung (Feg. i) in die der Kontaktstellung entsprechende Stellung (Feg. 2) verlegt worden; der Hebel 24 befindet sich aber nach wie vor in der Ruhestellung (Fig, i), weil seine Nase 24a noch an: der' Triebstockscheibe i i, (Feg. 4) anstößt; denn bei. der Aufzugsbewegunig hat sich, wie oben beschrieben, das Zahntrieb ii sofort axial in Richtung auf die Keilscheibe i9, um,die Strecke a voirgeschoben, und die Triebstockscheiibe iia ist damit in den der Nase 24, eingetreten.
  • Selbsteinstellung desi [email protected]äseorgans 2!1 auf die vorgegebene Kontaktzeit: Das Zeitausläseorgan 21, im vorstehenden auch als Fahne 21 bezeichnet, ist auf der Reibscheibe 14 (Feg. 3 und 4) befestigt und die Reibscheibe selbst undre#hblar und unverschiebhar auf der Welle 12. Es wurde- oben. erläutert, daß beim Aufzug, d. h. beim Abwärtsdrücken des Knopfes io über das Zahnsegment 5 das Zahntrieb i i von der Welle 12 entkuppelt wird; damit hört auch der axi 1e Klemmdruck auf die Keilscheibe i9 auf, und es wirkt jetzt an, der- Welle 12 lediglich die Kraft einer Voirho@ldrehf°'der- 66 (vgl. Fig. 3 und 4), die die' Aufgabe hat, die Welle 12 soweit zu drehen, bis die Fahne 21 an der Nase 52, des Zeitbestimmumgsorgans 52 anschlägt. An ,dieser Drehurig der Fahne 2i beteiligen sich die Reibscheibe 14, die mit ihr auf Drehung gekuppelte zweite Reibscheibe 17, nicht aber das Raid, 16, weil das Uhrwerk steht, und nicht die Keilschaibe ig, weil beim Aufzug das sich in Pfeilrichtung 22 (Fig. 3) drehende Zahntrieb ii mit seinen Stirnlnocken i i, an der Brustfläche der Keilzähne igQ angestoßen, ist und die Keilschreibe leer, mitg,enommen hast (Fig. 4 zeigt die Endstellung).
  • Ingangsetzung ides Uhrwerks: Wird der Knopf io des Aufzugs, nachdem e :r bis in seine unterste Stellung herabgedrückt isst, freigegeben, dann dreht (Fig. 4) das Zahnsegment 5 unter der Wirkung dien Uhrwerks triebrfeder i das Zahntriebe i i in Richtung des. Pfeiles, 2,3 vorwärts. Der Welle 12 und dem Rad 16 sowie; den. nachfolgenden Gliedern 7o bis. 73 der Getriebekette wird jedoch noch kein, Driehmoment mitgeteilt, weil diie Kupplungsteile noch ,nicht miteinander verklemmt sind; es nehnvßn vielmehr die Nocken ii" di,e Keilscheibe ig: leer mit, bis sie mit ihrer Nase 19b am Anschlag 17Q der Reibscheibe 17 anläuft. Nunmehr müssen die Nocken i i. an dien Keilflächen der Zähne igh" hochgleiten; dabei schiebt sich zugleich das Zabntri;:#b i i nach außen, bis seine, Schulter i ib an, der Schulter 13Q ,der Büchse 13 ans:tbßt. Auch die 17,ei@lscheibe ig und die Reiibscheibc 17 führen Eine Axialbevvegung um diee Strecke b (Feg. 4) aus, bis die Reibscheibe 17 fest am Zahnkreuz 16 zur- Auflage kommt. In der Endstellung sind die Teile 16, ig und ii mit der Welle 12 auf Drehung kraftschlüssig verbunden. Es. erhellt, daß das. Aufzugsgetriebe 8, 7, 6, 5 unter gleichzeitiger Entspannung der Triebfeder i -vor Ingamgsetzung des Uhrwerks um so viel leer abgelaufen ist, als die Differenz zwischen der tatsächlich eihgestellten Kontaktzeit und der beü dem betreffenden Schalter längst möglichen Kointaiktz@cit ausmacht; mit anderem: Worten ist das Uhrwerk nur um den. Betrag aufgezogen worden, der für seinen Aastrieb während. der eingestellten Kontaktzeit erforderlich ist.
  • Freigabe des Kontakthebels 24: Mit ider axialen Rückbewegung des. Zahntriebes ii in die Klemmstellung (Feg. 4 und; 3) und damit erfolgter Wiederherstellung der Bewegungsverhindung ih der Getriebekette gibt die [email protected] ii, den Kontakthebel 24 frei, und er kann neun unter gleichzeitigem Anwurf der Unruh 73 mittels, seiner Klaue 46 dem. von der Kippde@der 3o ausgeübten Drehmoment folgen und in die Kontaktstellung (Fig.2) ausschwingen.
  • Ablauf des Uhrwerks und Kontaktausschaltung Beim Ablauf ides Uhrwerks wandert das Zeitauslöseorgan (die Fahne 21) in seine Ausgangsstellung zurück (in Fig. 2 im Uhrzeigersinn) und stößt kurz vor dem Erreichen seiner Endlage auf den Sperrhaken 41 des Zwischengesperres. 41, 42; die Fahne 21 schiebt im weiteren; dnmi Haken; 41 vor sich her, bis, der Steuerarm 38 am, Haken 41 ab, fällt und nunmehr auf der zur Kupplungswelle, 12 parallelen Kante der Fahne 21 aufliegt. Der Sperrhaken 36 hält dla,bei! dem Zwischenhebel 29 noch immer fest. Beim weiteren Ablauf bewegt skh sch,ließli'ch die Fahne 2i sca weit ihxex Ausgangsstellung zu (Feg. i), daß die Spitze des Steuerarmes frei wird und der Sperrhaken 36 den Arm 29b des Zwischenhebels freigibt. Das ist der Fall, wenn die Unruh 73 die der eingestellten Zeit entsprechende Anzahl Schwingungen ausgefühxt hat, mit anderen Worten das Auslöseorgan 21 in seiner Nullstellung angekommen ist. Nunmehr kann die Feder 45 den Zwischenhebel 29 (in der- Zeichnung gegen den, Uhrzeiger) verdxehen, der Feder-Einhängepunkt 294 wird in die der Kontaktunterbrechungss.tellung entsprechende Lage verlegt (FIg. i), und die Kippfelder 30 läßt den Kontakthebel 24 in seine Ruhestellung schwingen, wobei die Kralle 46 die Unruh 18 anhält.
  • Alle Teile des Zeitschalters befinden sich jetzt wieder in ihrer Ruhestellung; das Zeibbes-timmungsOmgan 52Q ist jedoch in der eisgestellten Stellung verblieben, und durch einen erneuten Druck auf :den Knopf io kann wiederum eine Kontaktgabie gleicher zeitlicher Länge wie zuvor herbeigeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Zeitschaher, bei dem über eih gemeinsames Betätigungsorgan Idas Uhrwerk aufgezogen, für eine durch ein besonderes Zeit- bestünmungsorgan vorgegebene Zeit in Lauf gesetzt und zugleich eine Schaltanfängsbewe- gung eingeleitet wird, gekennzeichnet durch eine vom Kraftspeicher zum Gangregler durch.- gehende Getriebekeitte, eine Schaltkupplung mit !heims Aufzug wirksamem Freilauf in der Ge- triebikette und Mittel zum Einrückens der Schaltkupplung übler die Dauer der- eingestel:l- teni Kontaktzeit beim Ablauf. 2. Zeitschalter nach Ans.p-ruch; i, dadurch, ge- kennzeichnet, daß diel Schailtkupplung als axih,l wirkende, Reibungskupplung ausgebildet ist. 3. Zei@tschlalter nach Anspruch 2, dadurch ge- ken:nzeichnet, daß auf einer Welle (ia) der Uhrwerksgetriebekette lose ein eisserends. mit einsec festen Wellenschulter (13Q) zusammen- wirkendes . Zahntrieb (il) sowie ein milt einer festen Reibscheifbe (14, 17) zusa,mmen`virken- des Zahnrad (16) angeordnet sind und zwischen Rad (16) und Trieb (ii) lose drehbar und axial verschiebbar eine Keilscheibe (1g) liegt, mit der Stirnnocken (iiQ) am: Zahntrieb zu- sammenwirken, und daß ferner an der Keil- scheibie (1g,) und an. der Reibscheibe (14, 17) bei der gegenseitigen Verdrehung zusammen- wirkende Anschläge angebracht (17Q und 19b) sind, derart, daß beim. Aufzug die Klenzmung ,zwischen Zahntrieb, Zahnrad und Reibscheibe aufgehoben wird (Frei-lauf), eine Vorholfeder (66) die Reibscheibe mit einem an ihr vor- gesehenen Anschlag: (21) an das Zeibbestim- mung,so@r@ga,n (52) herandrehen kann, während die Keilscheibe (ig) leer zurückgedreht wird, und daß beiim Ablauf diel Nocken. am Zahntrieb (i1) die Keilscheiche zunächst leer bis zum, An- schlag ,ihrer Nase (igb) am Anschlag (17Q) der Reibscheibe mitnehmen, worauf Zahntriebe (i i), Zahnrad (16), Reibscheibe (14, 17) und, Welle (12) sich verklemmen.
    4. Zeitschalter nach, Anspruch: 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß dass Zahnrad (16) zwischen einer zunächst diem: Wellenende fest aud der Welle (12) angebrachten Reibscheibe (14) und einer zweiten, Reibscheibe (17) liegt, die mit dfer ersten, auf Drehung gekuppelt, aber axial verschiebibair auf der Welle angeordnet ist und denn Anschlag (17a) für die Keilscheibe (19) trägt. 5. Zeitschalter, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungszahl des Gangreglers (73) der kürzesten Kontaktzeit entsprechend gewählt isst und daß in. das Zeige@r- einstellgetriebe ein, über den: Zeigerrichtknopf wahnweise einrückbares Untersetzungsgetriebe (6o, 6,2) zum Einstellen kurzer Kontaktzeiten- mit dem Untersetzungsverhültnis. von I :Ion, wobei n eine ganze endliche Zahl, eingeschaltet ist (FinG. 5 bis g). 6. Zeitsch'a,lter nach Anspruch, 5, dadurch ge- kennzeichnet daß auf der Zeigereinstellwelle (51) fest eine Nockenscheibie (52) als veit- b@estimmendes. Organ: angebracht ist und ferner ein. Zahnend (6@3), dia:s. mit einem Untersetzungs- getriehe (6o, 62) im Eingriff steht, welches seinerseits sich im Eingriff mit eiiner Trieb- verzahnung (56a) auf einem auf der Welle (51) axi@a,l versohiebblaren und: d@rehbiaxen Rollhr- (56) befindet, auf dem- der Zeigenichtknopf (55) fest angebracht ist, wobei teils. am Zeigerricht- knopf, toils an. der Welle Kupplungsmittel (58 bzw. 59) vorgesehen sind (Fig. 5 bis 9). 7. Zeitschalter mach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß am; Zeiger (54) und an, einem feststehenden, Werksteil (49) Verriegelungs- mitbeil vorgesehen sind, um dra:s Zeigerrohr (56) nach: Verlassen, der Nullstellung gegen axi@a:le Verschiebung zu sichern, indem vorzugsweise, am Zeiger (54) eine zur Vorderplatiine (47) ge- richteter Kopfstift (65a) vorgesehen: ist, der' mit einfein kreisförmigen Ausschnitt (49a) zu- sam;mnenwirkt, der an, der dem Nullpunkt der Zifferblattei'lung entsprechenden: Stehei eine Ausnehrnun:g (49d) für den Kopf des Verriege- lungsstiftes (6,5) aufweist (Fig. 5 bis. 9). B. Zeitschalter, .iosbesondere nach einem oder miehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch: ge- lienmzeichnet, daß die Schwiinigunigsza:hl dies Gangreglers. der kürzesten Kointaktz.eit ent- sprechend gewählt ist und daß dem. Zeiger- ei:nstellgetriebe eine Reineihstellung zugeordnet ist, die mit einer eigenen Teilung (io6) und einem eigenen. Zeiger (io5) versehen: ist, an dienen demUntersetzungsverh:älbnis entsprechend Bruchteile der Teilung für den; großen Zeiger (I o I) abgelesen werden könnten (Fig'. i o und i i). g. Zeitschalter nach einem. oder mehreren der vorhiergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
    durch die Anordnung eines vom Zeitauslöseorgan (2I) gesteuerten Gesperres (36) für einten mit dem Uhrwerkantriebsorgan; lediglich zur Mitnahme ins diel Sperrlagie vorzugsweise über eine Kuli'sisenstange (34) gekuppelten. Zwischenhe@bel (29) und eines Kontakthebels (24), der mit dem Zwischenhebel über eine beide verbindende Kippfeder (3o) nach Art eines Kippschaltwerl;s zusammenwirkt. io. Zeitscha:lter nach. Anspruch, 9-, da id,urch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (24) zugleich als Anwurfhebel für die Unruh, (73) ausgebildet ist. ii. Zeitsoha;lter mach den. Ansprüchen 9 und. io, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (24) in. Wirkungsverbindung mit der Kupplung steht, derart, daß er bei ausgerückter Kupplung- gesperrt ist. 12. Zeitschalter nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß am. Kontaikthebel (24) eihe in den Bereich eintes glatten Bundes (ii,) an dem axial verschieblichen Zahntrieb (ii) atif der Kupplungswelle (12) reichende Sperrnase (24a) angebracht ist. 13. Zeitschalter nach; Anspruch g, Ü'adurch gekennzeichnet, daß das Gesperre fir den Zwischenhebel (29h) aus einer gegen die Wirkung von Hafiefedern sowohl drehbaren. wie axia!1 ver-schtiiebb,airen Welle (37) bestht, die einen; Sperrhaken (36) für den; Zwiscaienhebel (29) und, einen, Steuerarm, (38) trägt, die,r- mit dem Zeiiltaus.löseioirgan (2:1) zusammenwirkt. 14. Zeitschalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als. Zwischengesaerre für das Gesperre (36) des Zwischenhebels (29) ein schwenkbarer, den Steuerarm (38) der Gesperre«''e:lle in der Sperrlage ha:ltennder Haken (41) vorgesehen ist, dessen, Hakenende derart in die Bewegungsbahn des Zeitauslöseorgans (21) greift, daß -das Zeitauslöseorgan bei der Auslösung zunächst den Haken (41) des Zwischengesperres in die Auslösestellung bringt und damit selbst die Steuerung des Steuerarmes (38) bis zur endgültigen Auslösung überninmt. 15. Zeitschalter nach den Ansprüchen 3, 4, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zegerstellwelle (51 bzw. ioo) die gedachte Verlängerung der Kupplungswelle (12) ist. 16. Zeitschalter nach den Ansprüchen 3, 1., 5, 14 und 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,daß auf der Zeigerstellwelle (51 bzw. ioo) losezine Scheibe (52) mit einer radial gerichteten Anschlagnase (52a) angeordnet ist, die mit äner Seitenkante mit dem auf konzentrischer Keisbahn beweglichen Zeitauslöseorgan (21) zusammenwirkt, und daß auf der Zeigerstell-Telle eine Anschlagscheibe (53) für die lose Scleibe (52) befestigt ist, deren Anschlag (53a) am Anschlag (52a) des zeitbestimmenden Orans (52) vorbeigehen kann (Fig. 5 bis 9).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937715C (de) * 1951-05-22 1956-01-12 Baeuerle & Soehne T Kurzzeitschaltuhr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE937715C (de) * 1951-05-22 1956-01-12 Baeuerle & Soehne T Kurzzeitschaltuhr

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