DE513168C - Maschine zum Schleifen von Fraesern, insonderheit mit schraubenfoermig gewundenen Zaehnen - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Fraesern, insonderheit mit schraubenfoermig gewundenen Zaehnen

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DE513168C
DE513168C DEG75717D DEG0075717D DE513168C DE 513168 C DE513168 C DE 513168C DE G75717 D DEG75717 D DE G75717D DE G0075717 D DEG0075717 D DE G0075717D DE 513168 C DE513168 C DE 513168C
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lever
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/04Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters
    • B24B3/045Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters of milling cutters with helical cutting edges

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1930
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 513 KLASSE 67a GRUPPE
gewundenen Zähnen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schleifen von Fräsern, insonderheit mit schraubenförmig gewundenen Zähnen, bei welcher der Werkstückspindelträger durch selbsttätige Umsteuerung an den Hubenden unter gleichzeitiger Verdrehung der Spindel entsprechend der Windung der Schneiden in der Spindelachse hin und her bewegt wird und außerdem nach Ausführung jedes Hubes eine
ίο Drehschaltung der Spindel um die Zahnteilung stattfindet.
Während bei der bekannten Maschine die Hinundherbewegung des Werkstückschlittens durch ein ununterbrochen laufendes Schubkurbelgetriebe geschah und die Drehschaltung der Spindel um die Zahnteilung während der Zeit stattfand, wo das Schleifwerkzeug sich außer Eingriff mit dem Werkstück befand und dementsprechend zu diesem Zwecke der Ausfuhrhub des Werkstückschlittens entsprechend groß gehalten sein mußte und somit ein verhältnismäßig großer Zeitraum für die Dauer der Ausfuhr nötig war, sind erfindungsgemäß zur Ermöglichung einer plötzlichen Zahnteilungs-Drehschaltung bei ausgefahrenem Werkzeug und zur Verringerung der Ausfuhrdauer und des Ausfuhrhubes zwei Kupplungen vorgesehen. Die eine Kupplung dient der Verschiebung des Werkstückschlittens und der von ihr abgeleiteten Spindelverdrehung während des Schleif ens der gewundenen Zähne; die andere Kupplung dient der Zahnteilungs-Drehschaltung. Diese beiden Kupplungen sind so miteinander verbunden, daß bei Überführung der ersten Kupplung in die indifferente Stellung nach einem (einfachen oder doppelten) Schleifgang die zweite Kupplung mit der stetig schnell umlaufenden Triebwelle von einem bei Erreichung der indifferenten Stellung der ersten Kupplung in Bewegung gesetzten Gestänge aus kurz zur Drehschaltung gekuppelt wird. Nach Vollendung einer Umdrehung der Schaltwelle wird die zweite Kupplung durch Rückbewegung des Gestänges ausgerückt und die erste Kupplung selbsttätig wieder eingerückt.
Zur Ersparung einer besonderen Zwischensteuerung wird der bewegliche Kuppelteil der Kupplung für die Verschiebung des Werkstückschlittens und der Spindelverdrehung durch ein Sperrglied in der indifferenten Stellung festgehalten, falls nicht ein besonderer Anschlag das Sperrglied außer Eingriff hält. Dabei ist mit dem Sperrglied ein Gestänge verbunden, das durch die Überführung des Sperrgliedes in die Wirkungsstellung die zweite Kupplung für die Zahnteilungs-Drehschaltung einschaltet. Nach der später erfolgenden Aufhebung der Verriegelung wird der bewegliche Kuppelteil in die Wirkungsstellung gezogen. Das Sperrglied setzt also durch Festhalten des beweglichen Kuppelteiles in der indifferenten Stellung den Werkstückschlitten sofort still und hält ihn in dieser Lage bis nach Beendigung der Zahnteilungs-Drehschaltung fest. Sowie aber das Sperrglied ausgehoben wird, beginnt der Hub des Werkstückschlittens von neuem.
Um nun eine plötzliche Überführung der Kupplung nach Freigabe vom Sperrglied herbeizuführen und eine besondere Steuerung für das Kuppelglied zu vermeiden, steht das Kuppelglied unter der Wirkung eines Kippspannwerkes, Wobei Anschläge des Werkstückschlittens das Kuppelglied gerade über die Totpunktlage hinwegführen, so daß nach Aufhebung der Verriegelung unter der Federwirkung das Kippspannwerk die vollständige Überführung der Kupplung in die Wirkungsstellung besorgt.
Um die Federspannung bei Überschreitung der Totpunktlage des Kippspannwerkes schnell und stark wirken zu lassen, wird das Kippspannwerk durch zwei Hebel gebildet, deren freie Enden durch eine Zugfeder und deren Naben durch Zahnsegmente miteinander verbunden sind.
Bei der neuen Vorrichtung kommt es darauf an, daß der bewegliche Kupplungsteil sicher in der indifferenten Stellung verriegelt wird, wobei die Aufhebung der Verriegelung ohne besonders bewegte Steuerglieder herbeizuführen ist. Deshalb besteht das Sperrglied in einem unter der Wirkung einer Feder dauernd in der Verriegelungsstellung gezogenen Hebel. Dieser Hebel ist mit einer Rast ausgestattet, in die ein am beweglichen Kuppelteil bzw. dem mit ihm verbundenen Steuerhebel vorgesehener Zahn einfallen kann, sobald der Kuppelteil eine entsprechende Verschiebung erfahren hat. An dem Hebel ist ein Stift o. dgl. und an dem zugehörigen Mitnehmer des Werkstückschlittens ein Anlauf o. dgl. vorgesehen, so daß der Hebel angehoben und der Zahn von der Rast freigegeben wird, wenn der Anlauf mit dem Stift zum Eingriff gelangt. Dadurch wird die Kupplung ohne besonders bewegte Steuerglieder der Wirkung des Kippspannwerkes freigegeben und in die endgültige Wirkungsstellung überführt. Auf der anderen Seite ist zur Ermöglichung der Herbeiführung der Kupplung für die Zahnteilungs-Drehschaltung bei bereits laufender Antriebswelle die Anordnung getroffen, daß von der Welle aus ein Stößel (Mitnehmer) dauernd hin und her bewegt wird und so lange leer läuft, bis das von der ersten Kupplung gesteuerte Gestänge der Stößel in die Bahn eines Gestängeteiles gebracht wird, der dadurch mit dem Stößel zum Eingriff gelangt, dessen Bewegung mitmacht und durch diese Bewegung die zweite Kupplung einschaltet.
Schließlich ist es für die richtige Arbeit der Maschine nötig, den Schleifdruck entsprechend der Abnutzung des Schleifmittels und der Schneidkante des Werkstückes aufrechtzuerhalten: Um das zu erreichen, wird heben der Werkstückschaltung von der Schaltwelle aus noch ein zweites Schaltwerk angetrieben, das mit großer Übersetzung auf die Antriebsspindel des Hauptschaltwerkes wirkt, um dieser jedesmal eine geringe zusätzliche Verdrehung zu verleihen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise an einer Maschine zur Darstellung gebracht.
Abb. ι ist eine Gesamtansicht der mit der neuen Werkzeugschleifvorrichtung versehenen Maschine.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung selbst.
Abb. 3 ist hierzu eine Stirnansicht, in Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles gesehen.
Abb. 4 und 5 zeigen das Schaltgetriebe in Stirnansicht und Vorderansicht. Abb. 6 ist eme Sonderdarstellung. Die Werkstückspindel 1 ist in den Lagern 1' gelagert, welche sich auf dem Werkstückschlitten 2 erheben (Abb. 1). Der- Schlitten ist in der Längsrichtung der Spindelachse auf der Schlittenführung 3 des Maschinenbettes verschiebbar. Die Längsverschiebung wird von der Antriebswelle 4 (Abb. 3) aus mit Hilfe der Schraubenspindel 5 bewirkt, wobei geeignete Zwischenräder o. dgl. vorgesehen sind. Die ununterbrochen in derselben Richtung umlaufende Antriebswelle 4 überträgt ihre Drehung auf die Spindel 5 mit Hilfe eines Wechselgetriebes bekannter Konstruktion, dessen Kuppelteil 6 durch Verschiebung auf der Welle 4 mit dem Antriebe so verbunden wird, daß ihre Drehung im gleichen oder im umgekehrten Sinne auf die Spindel 5 übertragen wird.
An dem Kuppelteil 6 greift ein Hebel an, der auf einer Achse 8 befestigt ist. Die Achse 8 ist in der Lagerbüchse 9 am Maschinengestell gelagert. Auf ihr sitzt ein Hebel 19 mit seitlichem Anschlagstift 20 (Abb. 2 und 5). Ferner ist auf der Achse 8 der dreiarmige Winkelhebel 10 lose schwingbar angeordnet. An dem mittleren mit Querstift 11 versehenen Winkelhebelarm greift eine Zugfeder 12 an, die andererseits an einem Querstift 13 eines zweiten Hebels 14 befestigt ist. Dieser Hebel sitzt auf einer besonderen Achse 15, die parallel zur Achse 8 verläuft. Die beiden Hebel 10 und 14 greifen mit an ihren zugekehrten Seiten angeordneten Zahnsektoren 16 und 17 ineinander, so daß sie gemeinsam zwangsläufig ausschwingen.
An dem Werkzeugschlitten 2 sind die bekannten Anschläge 18 befestigt. In der Stellung nach Abb. 2 ist angenommen, daß sich der Schlitten 2 kurz vor dem Ende seiner Bewegung nach rechts befindet. Der linke Anschlag 18 legt sich an den mittleren Arm des Winkelhebels 10 (vgl. Abb. 6) an, um ihn dann im Sinne des Uhrzeigers mitzunehmen, und zwar etwas über seine Mittelstellung hinaus, so daß die Feder 12 ihre Wirkung als Kippspannwerk
513 lÖS
ausüben kann. Die durch die Feder 12 bewirkte weitere Verdrehung des Hebels 10 hat zur Folge, daß der Anschlag χ am linksseitigen Arm des Winkelhebels 10 an den Anschlagstift 20 des Hebels ig anschlägt und diesen Hebel mitnimmt, ihn also nach rechts umlegt, wodurch gleichzeitig der Kupplungshebel 7 ausgeschwungen wird und den Kuppelteil 6 mitnimmt. Auf diese Weise wird die Umstellung des Wendegetriebes automatisch bewirkt. Es wird also der Schlitten umkehren und von rechts nach links gehen, so lange, bis der rechte Anschlag 18 von rechts an den mittleren Arm des Winkelhebels 10 anstößt und diesen entgegen dem Sinne des Uhrzeigers mitnimmt. Hierbei stößt der Anschlag %' am rechtsseitigen Arm des Winkelhebels 10 von der anderen Seite an den Anschlagstift 20 des Hebels ig an und dreht ihn in seine linke Endlage. Mit dem Hebel 19 wird aber wieder der mit ihm verbundene Hebel 7 umgelegt und das Kuppelglied 6 in anderer Richtung bewegt, was eine entsprechende Umsteuerung des Werkstückschlittens 2 zur Folge hat. Auf diese Weise erneuert sich das Spiel in an sich bekannter Weise.
Am Maschinengestell ist um den Bolzen 24 schwingbar ein Sperrhebel 25 angeordnet, an dessen freiem Ende eine Feder 26 angreift, die das Bestreben hat, den Sperrhebel stets auf den Anschlag 20 des Hebels 19 niederzuziehen. Für den Anschlag 20 ist im Hebel 25 eine Rast 27 ausgespart, derart, daß der Anschlag 20 am-Hebel 19 in die Rast 27 gelangen kann, wenn der Hebel 19 auf der Mitte seines Ausschwingungsweges angelangt ist. In dieser Stellung befindet sich die Kupplungsmuffe 6 außer Eingriff, also in der indifferenten Stellung. Nun soll aber der Stift 20 nur dann in die Rast 27 des Hebels 25 gelangen, wenn der Hebel 19 im Sinne des Uhrzeigers umschlägt. Dagegen soll bei entgegengesetzter Verschwenkung des Hebels ig der Hebel 25 in seiner Stellung verbleiben. Deshalb ist am rechten Anschlag 18 eine Schiene i8' vorgesehen (s. Abb. 2 und 5), die kurz vor dem Ende der Bewegung des Schlittens nach links den am Hebel 25 vorgesehenen Stift y untergreift, so daß bei der folgenden Verschwenkung des Hebels 19 der Hebel 25 nicht nach unten gehen, also der Anschlag 20 nicht in die Rast 27 des Hebels 25 gelangen kann.
Geht hingegen der Schlitten 2 aus der in Abb. 2 gezeigten Stellung nach rechts, dann nimmt, wie gesagt, der linke Anschlag 18 den Hebel 10 nach rechts mit. Dabei gerät der Anschlag 20 in die Rast 27, so daß der Hebel 25 dem Zuge seiner Feder 26 entsprechend nach unten ausschwingen kann. Dadurch wird ein am Hebel 25 sitzender Arm 28 mitgeschwungen, so daß eine an ihm angelenkte Schubstange 29 einen Hebel 30 auf der Achse 31 zum Ausschwingen bringen kann. Auf dieser das Maschinengestell überquerenden Achse 31 ist am anderen Ende ein Hebel 32 (vgl. Abb. 3) befestigt, von dem eine Schubstange 33 nach oben geht, die in einem Längsschlitz 34 endet. In diesen Längsschlitz greift ein Querstift 35 eines Stößels 36 hinein. Dieser Stößel wird mit seinem von einer Rolle 37 besetzten, am Lenker Z aufgehängten einen Ende in einer Hubkurve 38 der Hubscheibe 39 geführt, derart, daß der Stößel bei jeder Umdrehung der ununterbrochen laufenden Hubscheibenwelle 47 in waagerechter Richtung hin und her bewegt wird. Das andere abgesetzte Ende des Stößels 36 ist dazu bestimmt, mit einem Vierkantstiftanschlag 40 eines Schwinghebels 41 zusammenzuwirken, der am Zapfen 42 am Gestell drehbar gelagert ist und dessen Ausschwingung nach links durch einen Anschlagstift 43 begrenzt wird. Das freie Ende des Hebels 41 ist noch mit einer Rolle 44 ausgerüstet, die gegen den Bund 45 einer längsverschiebbar gelagerten Kuppelmuffe 46 wirkt. Die Muffe ist verschiebbar, aber unverdrehbar auf der Welle 47 angeordnet, die die Hubkurvenscheibe 39 trägt. Eine um die Welle gewundene Druckfeder 48 hat das Bestreben, den Kuppelteil 46 auf seiner Welle 47 stets nach links in die in Abb. 2 "90 gezeigte Lage zu drücken. Die Welle wird von der Antriebswelle 49 aus durch das Rädervorgelege 50, 51 gedreht.
Solange der Sperrhebel 25 sich in der angehobenen Stellung befindet, also der Anschlag 20 nicht in der Rast 27 eingelegt ist, hält die sich daraus ergebende Einstellung des mit ihm verbundenen Gestänges die Stange 33 in angehobener Stellung. Dadurch wird auch der Stößel 36 angehoben gehalten, so daß sein Ende nicht mit dem Anschlagsvierkant 40 in Berührung kommen kann. Der Stößel führt also eine Leerbewegung aus.
Ist aber der Anschlag 20 bei der Schlittenbewegung nach rechts in die Rast 27 des Hebels 25 eingefallen, dann wird dadurch, wie bereits ausgeführt, der Kuppelteil 6 des Wendegetriebes in der indifferenten Stellung festgehalten, in der von der Antriebswelle aus keine Bewegung auf die Schlittenspindel 5 übertragen wird und demnach der Schlitten 2 stillgesetzt wird. Gleichzeitig wird aber die Stange 33 gesenkt und der Stößel 36 in die Bahn des Anschlages 40 gebracht. Demnach nimmt der Stößel nunmehr den Hebel 41 mit. Dadurch wird der Kuppelteil 46 nach rechts entgegen der Wirkung der Feder 48 verschoben. Infolgedessen kommt das auf dem Kuppelteil sitzende Zahnrad 52 mit einem Zahnrad 53 auf der Werkstückschaltwelle 54 zum Eingriff. Die Schaltwelle wird also in Umdrehung versetzt. Da der Stift 20 nur an einem Hubende
des Werkstückschlittens in die East 27 einfällt, wird die Werkstückschaltwelle 54 auch nur dann in Umdrehung versetzt. Im Verlaufe ein und derselben Umdrehung der Hubscheibenwelle 47 wird der Stößel 36 wieder angehoben.
Bei Beendigung ein und derselben Umdrehung der Schaltwelle 54 kommt eine mit ■ ihr verbundene Hubkurve 55 zum Eingriff mit dem freien Ende eines Hebels 56, der auch auf der Achse 31 befestigt ist. Die Hubkurve bringt den Hebel 56 zur Ausschwingung, und zwar in dem Sinne, daß das von der Achse 31 ausgehende Gestänge den Sperrhebel 25 entgegen der Wirkung seiner Feder 26 aushebt. Dadurch wird der Anschlag 20, wie früher schon als notwendig bezeichnet, freigegeben, und es kann nunmehr die vollständige Ausschwingung des Winkelhebels 10 unter der Wirkung des Kippspannwerkes und ferner des angeschlossenen Hebels 14 unter Mitnahme des Hebels 19 durch Anschlag χ erfolgen, so daß die Achse 8 weitergedreht werden kann und daher die Verschiebung des Kuppelteils 6 des Wendegetriebes in die Kupplungsstellung veranlaßt wird. Gleichzeitig wird der Stößel 36 wieder angehoben, so daß das Zahnrad 52 durch Wirkung der Feder 48 wieder außer Eingriff mit dem Zahnrad 53 gebracht wird. Es tritt wieder die Umkehr der Schlittenbewegung ein. Der Schlitten bewegt sich nun von rechts nach links in Abb. 2. Dadurch kommt der rechte Anschlag 18 mit dem mittleren Arm des Winkelhebels 10 zum Anschlag und legt diesen Hebel wieder um unter Mitnahme von Hebel 19 entgegen dem Uhrzeigersinne. Bei diesem Umlegen des Hebels 19 von rechts nach links kann aber der Sperrhebel 25 nicht herunterfallen, weil ja dann die Schiene 18' am rechten Anschlag 18 dies durch Untergreifen des Stiftes y verhindert. In diesem Falle ist also eine Beeinflussung des Gestänges 28-33 nicht möglich, und eine Verdrehung der Schaltwelle an diesem Hubende erfolgt nicht. Es wird also der Kuppelteil 6 nach der anderen Seite mitgenommen und das Wendegetriebe in dem Sinne betätigt, daß nunmehr der Schlitten umkehrt und wieder nach rechts zurückgeht, also das Spiel von neuem beginnt.
Auf der Schaltwelle 54 ist eine Kurbelscheibe (s. Abb. 4) befestigt, deren Kurbelzapfen 57 in eine Kurbelschleife 58 eingreift: Die von der Kurbelschleife ausgehende Schubstange 59 ist bei 60 an einem Schwinghebel 61 angelenkt, der um den Gestellbolzen 62 schwingbar gelagert ist und in einem Zahnsektor 63 endet. Der Zahnsektor wird also von der Kurbelschleife aus hin und her geschwungen. Er steht mit' einem losen Stirnrade 64 auf der Achse 65 im Eingriff. Von dieser Achse aus wird, wie später beschrieben, durch das Rädervorgelege 66, 67, 68 die Verdrehung auf einen um die Spindel 1 frei drehbaren Schaltklinkenträger 69 (Abb. 5) übertragen, dessen Schaltklinke 70 mit dem auf der Spindel 1 befestigten Schaltklinkenrad 71 im Eingriff steht, derart, daß bei der Verdrehung in der einen Richtung das Schaltklinkenrad und Werkstück um eine Zahnteilung weitergeschaltet wird, während bei der Verdrehung in der anderen Richtung die Klinke leer auf der Verzahnung läuft.
Um nun bei der Verdrehung des Werkstückes die Abnutzung der Schleifscheibe zu berücksichtigen, ist auf der Schaltwelle 54 (s. Abb. 4 und 5) noch eine Schnecke 72 vorgesehen, welche mit einem Schneckenrad 73 auf der Achse 74 im Eingriff steht. Auf einer von der Achse 74 getragenen Kurbelscheibe sitzt der Kurbelzapfen 75, welcher in die Kurbelschleife 76 eingreift, deren Schubkurbelstange 77 ein Schaltgesperre betätigt, dessen Schaltklinke mit 78 und dessen gezahntes Schaltrad mit 79 bezeichnet ist. Das Schaltrad 79 sitzt auf der Achse 80, auf der eine Schnecke 81 befestigt ist, die mit einem (großen) Schneckenrad 82 im Eingriff steht. An dem Schneckenrad 82 sind die beiden kreisenden Stirnräder 84 und 85, die miteinander fest verbunden sind, mittels eines Schraubbolzens 82' gelagert (Abb. 4 und 5). Während nun das Stirnrad 84 mit einem auf der Achse 65 festsitzenden Stirnrad 83 im Eingriff steht, wirkt das Stirnrad 85 mit dem lose auf der Achse 65 gelagerten Stirnrade 64 zusammen. ,
Da nun zur gleichen Zeit, zu der das Zahnsegment 63 am Arm 61 ausgeschwungen wird, auch das Schneckenrad 82 vom Schaltgesperre 78, 79 aus (Abb. 4) verdreht wird, also gleichzeitig eine Abwälzung des Stirnrades 85 auf dem Stirnrad 64 stattfindet, so wird die Verdrehung des losen Stirnrades 64 über die Räder 85, 84, 83 auf der Welle 65 und von hier aus über die Räder 6.6, 68 auf das Schaltgesperre 70,71 mit einer Nach- bzw. Voreilung übertragen, je nachdem das Schneckenrad 82 im Sinne der Drehrichtung des Stirnrades 64 verdreht wird, oder entgegengesetzt dazu. Mit anderen Worten: Es wird erreicht, daß während der Schaltarbeit um die Zahnteilung eine Nebenschaltung um ein ganz geringes Maß zu dem Zwecke stattfindet, dem Werkstück entsprechend der Abnutzung des Schleifwerkzeuges eine besondere Spannbeistellung durch Verdrehung zu erteilen, damit die Zahnteilung der Schneiden trotz Schleifcheibenabnutzung gleichmäßig bleibt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Schleifen von Fräsern, insonderheit mit schraubenförmig gewun-
    denen Zähnen, bei welcher der Werkstückspindelträger durch selbsttätige Umsteuerung an den Hubenden unter gleichzeitiger Verdrehung der Spindel entsprechend der Windung der Schneiden in der Spindelachse hin und her bewegt wird und außerdem nach Ausführung jedes Hubes eine Drehschaltung der Spindel um die Zahnteilung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß ίο —■ zur Ermöglichung einer plötzlichen Zahnteilungs-Drehschaltung bei ausgefahrenem Werkzeug und zur Verringerung der Ausfahrdauer und des Ausfahrhubes — zwei Kupplungen, die eine (6) für die Verschiebung des Werkstückschlittens (2) und der von ihr abgeleiteten Spindelverdrehung während des Schleifens der gewundenen Zähne, die andere (46) für die Zahnteilungs-Drehschaltung (Schaltwelle 54) vorgesehen und beide so miteinander verbunden sind, daß bei Überführung der ersten Kupplung (6) in die indifferente Stellung nach einem (einfachen oder doppelten) Schleifgang die zweite Kupplung mit der stetig schnell umlaufenden Triebwelle (41) von einem bei Erreichung der indifferenten Stellung der j ersten Kupplung in Bewegung gesetzten Gestänge (25-35) aus kurz zur Drehschaltung gekuppelt wird, worauf nach VoIlendung einer Umdrehung der Schaltwelle (54) die zweite Kupplung durch Rückbewegung des Gestänges (25-35) ausgerückt und die erste Kupplung selbsttätig wieder eingerückt wird.
  2. 2. Maschine zum Schleifen von Fräsern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ersparung einer besonderen Zwischensteuerung der bewegliche Kuppelteil (6) der Kupplung für die Verschiebung des Werkstückschlittens durch Verdrehung der Spindel (4) durch ein Sperrglied (25, 27) in der indifferenten Stellung festgehalten werden kann und festgehalten wird und daß das Sperrglied (25) mit einem Gestänge (24-35) verbunden ist, das infolge der Überführung des Sperrgliedes in die Wirkungsstellung durch eine Feder (26) bei senkrechter Lage des Hebels (19) auf der Welle (8) die zweite Kupplung (46) für die Zahnteilungs-Drehschaltung einschaltet, wogegen nach Aufhebung der Verriegelung (27, 20, 19) der bewegliche Kuppelteil (6) in die Wirkungsstellung gezogen wird, wobei ein besonderer Anschlag (i8') am rechten Schlittenanschlag (18) das Sperrglied (25) bei der einen Schlittenbewegung (nach links) außer Eingriff hält.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der plötzlichen Überführung der Kupplung nach Freigabe vom Sperrglied (25) und zur Vermeidung einer besonderen Steuerung für das Kuppelglied (6) dieses Glied unter der Wirkung eines Kippspannwerkes (12, 19) steht, während Anschläge
    (18) des Werkstückschlittens (2) den Hebel
    (19) an der Steuerwelle (8) für das Kuppelglied (6)' über die Totpunktlage des Kippspannwerkes hinwegführen, so daß nach Aufhebung der Verriegelung (27, 20, 19) das Kippspannwerk unter der Wirkung der Feder (12) die vollständige Überführung der Kupplung (6) in die Wirkungsstellung besorgt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herbeiführung einer schnellen und starken Federspannung (12) bei Überschreitung der Totpunktlage des Kippspannwerkes der Hebel (19) durch die Zugfeder (12), deren freie Enden mit einem Hebel (14) auf einer Welle (15) und beider Naben durch Zahnsegmente (16, 17) miteinander verbunden sind, so daß bei Drehung des Hebels (19) der Hebel (14) entgegengesetzt gedreht und die Feder (12) zusätzlich gespannt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung der Kupplung für die Zahnteilungs-Drehschaltung bei stetig schnell umlaufender Antriebswelle (47) von dieser aus ein Mitnehmerstößel (36) dauernd hin und her bewegt wird und so lange leer läuft, bis durch das von der ersten Kupplung gesteuerte Gestänge (24-33) der Stößel (36) in die Bahn eines Vierkantanschlags (40) am Hebel (41) gebracht wird, dessen Bewegung nach erfolgtem Eingriff die zweite Drehschaltkupplung (52, 53) einschaltet.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Berücksichtigung der Abnutzung der Schleifscheibe neben der Werkstückdrehschaltung (54-71) um eine Zahnteilung von der Schaltwelle (54) aus noch ein Klinkenschaltwerk (78, 79) angetrieben wird, das mit großer Übersetzung auf die Antriebsspindel (80) des Hauptschaltwerkes wirkt, um dieser eine geringe zusätzliche Verdrehung zu verleihen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG75717D 1929-02-26 1929-02-26 Maschine zum Schleifen von Fraesern, insonderheit mit schraubenfoermig gewundenen Zaehnen Expired DE513168C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2574110A (en) * 1946-08-17 1951-11-06 Stanley J Kopec Attachment for grinding machines
DE900065C (de) * 1951-07-29 1953-12-17 Hans Und Michael Schreyer Masc Drehschaltvorrichtung, insbesondere fuer Fraeserschleifmaschine

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