DE265800C - - Google Patents

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DE265800C
DE265800C DENDAT265800D DE265800DA DE265800C DE 265800 C DE265800 C DE 265800C DE NDAT265800 D DENDAT265800 D DE NDAT265800D DE 265800D A DE265800D A DE 265800DA DE 265800 C DE265800 C DE 265800C
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capacitor
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/04Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L15/06Apparatus or circuits at the transmitting end with a restricted number of keys, e.g. separate key for each type of code element
    • H04L15/10Apparatus or circuits at the transmitting end with a restricted number of keys, e.g. separate key for each type of code element combined with perforating apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■'-,"- M 265800 KLASSE 21«. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
■"•',V''.''"- Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1912 ab.
Längste Dauer: 1. August 1922.
j Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch Patent 197820 geschützten Verfahrens zur Herstellung von Löchkombiiiationen in Papierstreifen mittels elektromagnetisch bewegter Stempel.
Bei dem in dem Patent angegebenen Verf ihren ist je zwei Stanzelektromagneten ein kondensator zuzuordnen, wenn man sowohl dessen Lade- als auch Entladestrom benutzt; sieht man jedoch von diesem Hilfsmittel ab, .sjo ergibt sich sogar die Notwendigkeit, für jeden Stanzmagneten einen Kondensator zu verwenden. Damit ergibt sich aber ein Nachteil, sobald mehr als zwei Stanzelektromagnete für die Ausführung der Streifenlochung benötigt werden. Die Beseitigung dieses Nachteils ist die Aufgabe der neuen Erfindung, die es ermöglicht, mit Hilfe nur eines Kondensators eine beliebige Anzahl von Stanz- elektromagneten zur Wirkung zu bringen.
i Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß man die Kondensatorströme nicht unmittelbar auf die Stanzelektomagnete
einwirken läßt, vielmehr diese nur zur Beeinfiussung einer selbsttätig wirkenden Stromschlußvorrichtung benutzt, welche die durch die jeweilig gedrückte Taste vorbereiteten Stanzstromkreise für die Dauer des Konden-' satorstromflusses gemeinsam schließt. Auch bei dieser Anordnung sind die Vorteile gewahrt, welche sonst die unmittelbare Verwendung von Kondensatorströmen mit sich bringt; auch hier bleibt die Erregung der Stanzelektromagnete unabhängig von der Dauer des Tastenanschlages, und der Stromverbrauch wird auf ein Mindestmaß herabgedrückt. Übrigens wird im Vergleich zu sonstigen bekannten Vorrichtungen, bei denen durch den Tastendruck die Stanzstromkreise unmittelbar geschlossen werden, eine schädliche Funkenbildung an den Tastenkontakten vermieden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Übersicht, Fig. 2 einen Lochstreifen und in Fig. 3 ist eine Taste mit den zugehörigen Kontakten und Kontaktschienen in Seitenansicht dargestellt.
Der Einfachheit halber sind in Fig. 1 zwei Stanzelektromagnete E1 und E2 und zwei Stanzstempel mx und ma vorgesehen. Die drei möglichen, mit den beiden Stanzelektromagneten herzustellenden Lochsymbole sind in Fig. 2 in a, b und c wiedergegeben, und dementsprechend besitzt die Tastatur drei um die Achse G drehbare Tasten T1, T2, T3. Unter diesen Tasten sind zwei Kontaktschienen S1, S2 fest angebracht, die entsprechend mit den Stanzelektromagneten ZT1 und E2 verbunden sind und mit den an den Tasten in bestimmter Auswahl befestigten federnden Kon- taktstücken kx und A2 in Berührung treten können (vgl. Fig. 3). .

Claims (1)

  1. Außerdem ist noch eine um die Achse A drehbare, allen Tasten gemeinsame Schiene S3 vorgesehen, die beim Tastendruck einen von den übrigen Teilen isoliert angebrachten Umschalter efg derart beeinflußt, daß in der Ruhestellung β f ein Kondensator C aufgeladen wird, der am Ende des Tastenhubes sich über die Kontakte e g und ein Relais R entlädt. Dadurch wird der Anker h des Relais R energisch angezogen und schliei3t für nur ganz kurze Zeit einen Kontakt i, wodurch die Stanzelektromagnete der gewählten Taste entsprechend über die Schienenkontakte kv A2 von der Batterie B mit Strom versorgt werden. Es ist also die Zeit des Stromschlusses nur abhängig von der Zeit der Kondensatorentladung und ganz unabhängig von . ■ der Dauer des Tastendruckes. Die Berührungszeit an der Kontaktstelle * ist so kurz, daß erhebliche Funken- oder Lichtbogenbildung nicht eintreten kann. Im übrigen ist diese Kontaktstelle leicht zugänglich und kann kräftig ausgebildet werden, während die empfindlicheren und schlechter zugänglichen Tastenkontakte kv k2 nur dann geöffnet oder geschlossen werden, wenn sie nicht von Strom durchflossen sind.
    Es ist ersichtlich, daß das Prinzip auch für eine größere Anzahl von Stanzstempeln und für eine erweiterte Tastatur anwendbar ,ist. ■■ ν>-:-ν.:.·:.Χν-ν\:·-- .: , , j .
    '■ '' ' ■ '■"/■ ' ..: "■■■-. ■■". -..;. ■;■·■ Γ ' :. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur Herstellung von Lochkombinationen in Papierstreifen mittels elektromagnetisch bewegter Stempel nach Patent 197820, bei welcher durch den Tastendruck zunächst die Stromkreise der Stanzmagnete vorbereitet werden und darauf ein. Schalter ge- schlossen wird, der eine die Vollendung dieser Stromkreise· bewirkende Strom- ·:'.-:. schlußvorrichtung in Tätigkeit setzt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strom-
    , kreise sämtlicher Stanzmagnete gemeinsam beeinflussende Stromschlußvorrichtung (Relais R) von dem Lade- oder Entladestrom ; eines Kondensators (C) in Bewegung gebracht wird, der in der Ruhelage der
    . Tasten (T1, T2, TJ entweder zur Entladung kurzgeschlossen oder zur Aufladung an die Stromquelle (B) angeschlossen ist, zum Zweck, mit Hilfe nur eines Kondensators gleichzeitig eine mehr oder weniger große Anzahl von Stanzelektromagneten auslösen zu können. i
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT265800D 1907-08-01 Active DE265800C (de)

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FR (1) FR392692A (de)

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DE1213652B (de) * 1962-02-22 1966-03-31 Olympia Werke Ag Elektromechanische Antriebsvorrichtung fuer einen Typentraeger od. dgl.

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DE197820C (de)
FR392692A (fr) 1908-12-02

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