DE8237162U1 - Scharnier - Google Patents
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
- E05D11/1014—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
- E05D11/1021—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed the hinge having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
WO 83/02299 PCT/AT82/00036
. Scharnier
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit einer Zuhalteeinrichtung, wobei ein an einer Möbelseitenwand
befestigter Scharnierarm mittels zweier Gelenkhebel mit einem an einem Türflügel befestigten Scharniergehäuse
cd.dgl. verbunden ist, wobei die Gelenkhebel an Gelenkachsen an dem Scharnierarm und in dem
Scharniergehäuse lagern und einer der Gelenkhebel von einer Schraubenfeder als Druckfeder beaufschlagt.
ΛΟ ist, die mittels eines'zwischen dem Gelenkhebel und
der Druckfeder angeordneten Zwischenstückes auf den Gelenkhebel drückt., das als die Druckfeder aufnehmende
Hülse ausgeführt ist, die um die Gelenkhebelachse schwenkbar ist.
. Charakteristik des bekannten
Standes der Technik - .
Derartige Scharniere finden im modernen Möbelbau und
insbesondere im modernen Küchenmöbelbau vielseitige Verwendung. Die Zuhalteeinrichtung im Scharnier kann
dabei in den meisten Fällen eine eigene Zuhaltevorrich-. tung an der Türe, beispielsweise einen Schnapper, ersetzen,
und so die Kosten für das betreffende Möbelstück
WO 83/02299 PCT/AT82/00036
günstig beeinflussen. Des v/eiteren verhindert sie das unbeabsichtigte Offenstehen von Türflügeln, wenn diese
nur nachlässig zugemacht wurden, da die Zuhalteeinrichtung ab einem gevissen Winkel, den der Türflügel zur
' 5 Schließebene einnimmt, den Türflügel in die endgültige Schließstellung zieht.
Aufgabe der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier der eingangs genannten Art zu verbessern und eine noch sicherere::
Funktion als bei den herkömmlichen bekannten Scharnieren mit Zuhalteeinrichtung zu schaffen.und die Herstellung
des Scharnieres wirtschaftlicher zu gestalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Zuhalteeinrichtung, derartig
zu gestalten, daß die an ihr auftretenden Kräfte gut abgeleitet werden können und daß zwischen Zuhalta«*
einrichtung und den anderen Schärnierteilen möglichst ' geringe Reibungskräfte wirken.
Dazlegang des Wesens der Erfindung
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der
Hülse, die aus Kunststoff ist, innerhalb der Druckfeder ein Stahlstift angeordnet ist, der einen Kopf aufweist,
der zwischen der Druckfeder und der Gelenkhebelachse
liegt, um die die Hülse schwenkbar ist und daß der Kopf Vorsprünge aufweist, die seitlich an der Gelenkhebelachse
anliegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß der Kopf in Draufsicht kreisförmig ist.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Vorsprünge des Kopfes
zinnenartig sind oder daß die Vorsprünge pyramidenförmig
•WO 83/02299 PCT/AT82/00036 ^
sind und mit einer Ecke zur Kreismitte zeigen.
Zur besseren Halterung des Stahlstiftes ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß sich eine, vorzugsweise
zwei Rillen über den Kopf des Stahlstiftes erstrecken, wobei vorteilhaft'jede Rille an die Seitenflächen
zweier Vorsprungs angranzt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnungen ^eingehend beschrieben,
ohne daß die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt werden soll. Ebenso sollen die in den nachfolgenden
Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keinerlei Einschränkung bedeuten, sie dienen lediglich
dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren der Zeichnungen.
Beschreibung der Zeichnungsfiguren
Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch ein erfindungsgeiaäßes Scharnier in der Schließstellung,
die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Führungsstiftes der Zuhaltevorrichtung,
die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Führungsstiffc,
die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführung sbeispiel eines Führungsstiftes,
die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Hülse,
die Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
die Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5 und
die Fig. 8 zeigt ein Schaubild der Stahleinlage.
die Fig. 8 zeigt ein Schaubild der Stahleinlage.
WO 83/02299 PCT/AT82/00036
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
Das Scharnier weist einen Scharnierarm 1 auf, der mittels einer Befestigungsschraube 2, die durch ein
Langloch 3 Im Scharnierarm 1 ragt, auf einer Grundplatte 4 gehalten ist. Die Grundplatte 4 ist ihrer-'
seits im Ausführungsbeispiel mittels Schrauben 5 auf
der Möbelseitenwand 6 angeschraubt, doch käme jede andere Art der Befestigung, beispielsweise durch
Dübel, ebenso in Betracht. · . -
In einer Gewindebohrung 7 des Scharnierarmes 1 lagert
eine Stellschraube 8, mittels der, im Zusammenwirken mit der Befestigungsschraube 2, eine Verstellung des
Scharnierarmes 1 und damit des Scharnieres. in der Ereite
der Möbeltürfuge möglich ist.-
In den Türflügel 9 ist das Scharniergehäuse 1O eingesetzt
und das Scharniergehäuse 10 und der Scharnierarm sind mittels zweier Gelenkhebel 11,12 miteinander verbunden, die auf Gelenkachsen 13 im Scharniergehäuse und
Gelenkachsen 14 an dem Scharnierarm 1 gelagert sind.
Zwischen den beiden Gelenkhebeln 11,12 und den beiden
Gelenkachsen 14 des Scharnierarmes ist die Hülse 15 angeordnet.
In den Ausführungsbeispielen lagert die Hülse mittels Aussparungen 16 auf der Gelenkachse 14, die "den
Gelenkhebel 12 mit dem Scharnierarm 1 verbindet.
In der Hülse 15 ist eine als Schraubenfeder ausgeführte
Druckfeder 17 angeordnet, die sich einerseits innen an
der Hülse 15 und andererseits an der Gelenkachse 14 ab- "stützt.
Die Hülse 15 stützt sich bei offenem Türflügel praktisch zur Gänze an der Gelenkachse 14, die den Gelenkhebel
Π mit dem Scharnierarm 1 verbindet, ab. Auf
WO 83/02299 „ „„ ., .,,, PGT/AT82/00036
den Gelenkhebel 11 kommt nur ein ganz geringer oder
kein Druck zur Wirkung.
Bei geschlossenem Turflügel-9 hingegen (Fig. 1), drückt
die Hülse 15 unter der Kraft der Feder 17 unmittelbar
auf den Gelenkhebel 11 und hält diesen somit in der-Schließsteilung.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist in diesem Ausführungsbeispiel in der Hülse 15, und zwar innerhalb der Druckfeder
17 ein Stahlstift 31 angeordnet. Die Hülse 15 ist ·-
aus Kunststoff. Der Stahlstift 31 hat einen kreisrunden Kopf 33, der sich an der Gelenkhebelachse 14 abstützt und
an den die Druckfeder 17 drückt. Der Kopf weist, an der
Seite, die der Gelenkhebeiachse zugewandt ist. Vor Sprünge
33 auf, die sich seitlich (Fig. 1) an der Gelenkhebel- - achse 14 abstützen. Es wirken daher bei der Druckfeder
• . .auftretende Scherkräfte nicht auf die Hülse 15, sondern
-werden vom Stahlstift 31 über die Gelenkhebelachse 14
abgeleitet.
Die Vorsprünge 33 sind, wie in Fig.. 4 gezeigt, vorteilhaft pyramidenförmig, wobei die Ecken 33' zur Mitte des
Kopfes 32 zeigen.
Zwischen den Vorsprüngen 33 sind in diesem Ausführungsbeispiel durchgehende Rillen 34 vorgesehen, die sich
entlang den Seitenwänden 33" zweier Vorsprünge 33 erstrecken. .
Die Fig. 5 bis 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Hülse 15, die anstelle des Stahstiftes eine Stahleinlage
24 und einen darauf angespritzten Kunststoffmantel 25 aufweist.
83/02299 PCT/AT82/00036
Auch auf diese: Art und Weise können die auftretenden
Kräfte, die die Druckfeder 17 bewirkt, besser ~von der
Hülse 15 aufgenommen werden, wobei dennoch durch den
Kunststoffmantel 25, an dem auch Kitnehmerzapfen 20
angeformt sein können, relativ niedrig gehalten werden. Die Mitnehnerzapfen 20 greifen in Führungsschlitze od.dgl. im Ge- ■
lenkhebal 11 ein.
Die Stahleinlage 24 weist zwei Streben 26 auf, die sich
Die Stahleinlage 24 weist zwei Streben 26 auf, die sich
längs.der Druckfeder 17 erstrecken.
Die Stahlstreben 26 sind unten, d.h. am freien Ende der Hülse 15, mit Abwinkelungen 27 versehen. Die Abwickelungen 27 sind plan mit dem Kunststoffboden des Kunst-Stoffmantels
25, sodaß sich die Druckfeder 17 an den-Abwinkelungen 27 abstützt.
Die Stahleinlage 24 ist in Draufsicht U-förmig, d.h. die'
Streben 26 sind durch einen Verbindungssteg 29 miteinander verbunden. Der Verbindungssteg 28 hat ebenfalls' eine
Abwinkelung 29, die jedoch nach außen ragt und den Kunst—
stoffmantel 15 abstützt.
-Qn die Druckfeder 17 besser zuführen, ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 in der Hülse 15 innen
am Boden des Kunststoffmantels 25 ein Führungszapfen
angeformt, der aus einem Stück mit dem Kunststoffmantel gespritzt ist und der in Montagelage in die Druckfeder
hineinragt. . . ·
Claims (5)
1.' Scharnier mit einer Zuhalteeinrichtung f wobei ein an
einer Möbelseitenwand befestigter Scharnierarm mittels
zweier Gelenkhebel mit einem an einem Türflügel be-
· festigten Scharniergehäuse od.dgl. verbunden ist, wobei
die Gelenkhebel an Gelenkachsen an dem Scharnierarm und . in dem Scharniergehäuse lagern und einer der Gelenkhebel
von einer Schraubenfeder nls Druckfeder beaufschlagt
ist, die mittels eines zwischen dem Gelenkhebel und der Druckfeder angeordneten Zwischenstückes
auf den Gelenkhebel drückt, das als die Druckfeder aufnehmende Hülse ausgeführt ist, die um die Gelenkhebelachse
schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse {J 5), die aus Kunststoff ist, innerhalb der
· Druckfeder (17) ein Stahlstift (31) angeordnet ist, der einen Kopf (32) aufweist, der zwischen der Druckfeder
(17) und der Gelenkhebelachse (14) liegt, um die die Hülse (15) schwenkbar ist und daß der Kopf (32)
Vorsprünge aufweist, die seitlich an der Gelenkhebelachse (14) anliegen.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopf (32) in Draufsicht kreisförmig ist.
- 3. Scharnier nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (33) des Kopfes (32) zinnenartig sind.
4. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (33) pyramidenförmig sind und mit einer
Ecke (33 f) zur Kreismitte zeigen.
WO 83/02299 PCT/AT82/00036
*—' ·8
5. Scharnier nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine, vorzugsweise zwei zwischen den Vorsprüngen (33} angeordnete, sich diametrisch erstreckende Rillen (34).
£. Scharnier nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Rille (34) an die Seitenflächen (33") zweier Vorsprünge (33) angrenzt.
Applications Claiming Priority (1)
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