DE821418C - Spannvorrichtung zur wahlweisen Herstellung von Bilderrahmen, Tischplatten o. dgl. von beliebiger quadratischer, rechteckiger, ovaler oder runder Form und Groesse - Google Patents

Spannvorrichtung zur wahlweisen Herstellung von Bilderrahmen, Tischplatten o. dgl. von beliebiger quadratischer, rechteckiger, ovaler oder runder Form und Groesse

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DE821418C
DE821418C DEP52459A DEP0052459A DE821418C DE 821418 C DE821418 C DE 821418C DE P52459 A DEP52459 A DE P52459A DE P0052459 A DEP0052459 A DE P0052459A DE 821418 C DE821418 C DE 821418C
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/14Clamps for work of special profile
    • B25B5/142Clamps for work of special profile for windows and frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung zur wahlweisen Herstellung von Bilderrahmen, Tischplatten o. dgl. von beliebiger quadratischer, rechteckiger, ovaler oder runder Form und Größe Bekannt ist die Herstellung von Bilderrahmen, Tischplatten o. dgl., die eine beliebige quadratische, rechteckige, ovale, runde o. dgl. Form und Größe aufweisen. Solche Rahmen, Tischplatten usw. werden bisher von Hand hergestellt. Zu diesen Arbeiten %%-erden die benötigten Leisten o. dgl. unter Verwendung von Kantenzwingen zusammengesetzt, wobei jede einzelne Ecke geleimt, von Hand zusammengesetzt und eingespannt werden muß. Bei diesen Arbeiten läßt es sich nicht vermeiden, daß die Rahmen nicht genau im Winkel anfallen. Für ovale oder runde Spiegel müssen diese Handarbeiten entsprechend abgewandelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einstell- und Spannvorrichtung, mit der man beliebig, je nach Wunsch, quadratische oder rechteckige bzw. ovale oder runde Rahmen, Tischplatten o. dgl. von jeder gewünschten Höhe und Breite sowohl in Einzel- als auch in Mehrfachfabrikation herstellen kann. An dieser Vorrichtung brauchen lediglich die für die jeweilige Form notwendigen Spannbacken ausgewechselt zu werden; alle anderen Teile sind einstell- bzw. verschiebbar.
  • Nach der Erfindung besteht die Anspannvorrichtung aus zwei in der gleichen Ebene angeordneten Doppelarmen, von denen ein Doppelarm um die Mitte des anderen festsitzenden Doppelarmes einstellbar schwenkbar ist, wobei an diesen Armen einstellbare, durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, beispielsweise Gewindespindeln oder Kurvenstücke, gleichzeitig und gleichmäßig verschiebbare Schlitten sitzen, an denen Spannbacken auswechselbar angebracht sind.
  • Über jedem Doppelarm können nach der Erfindung beispielsweise festsitzende Führungsleisten angebracht sein, an denen Schlitten zusammen mit einstellbaren und feststellbaren Spanngleitschuhen verschiebbar angeordnet sind. Die beweglichen, verschiebbaren Schlitten sind mit Rasten zur Einstellung der Spanngleitschuhe und die letzteren mit Sperrklinken versehen, welche in die Rasten zum Eingriff gebracht werden können.
  • Es wurde gefunden, daß man eine gleichzeitige und gleichmäßige Verschiebbarkeit der beweglichen Arme erzielen kann, wenn man z. B. Kugelrollen und entsprechende Kurvenplatten mit einem beweglichen sowie mit festsitzenden Kurvenstücken vorsieht und hierbei vorteilhaft an einer Randleiste des beweglichen Kurvenstückes Aussparungen anbringt, in welche nach erfolgter Einstellung eine gegebenenfalls festlegbare Sperrklinke eines Anspannhebels eingreift. Dieser Hebel muß seinerseits wieder durch eine besondere Sperrklinke und eine feststehende Rast festgelegt werden. Ein gleichzeitiger und gleichmäßiger Antrieb zum Anspannen der Vorrichtung kann aber auch beispielsweise erzielt werden, wenn an den Doppelarmen geteilte Gleitführungen mit darin angeordneten Gewindespindeln vorgesehen werden, an denen auswechselbare Spannschlitten über ein Kegelradsystem mittels eines Handrades o. dgl. beweglich angeordnet sind.
  • Es wurde gefunden, daß man vorteilhaft auch einen Doppelarm an einem mehrfüßigen Tisch und die beweglichen Doppelarme an einer in der Tischebene drehbaren Platte befestigen kann.
  • Zur Erleichterung einer schnelleren Einstellung des beweglichen Doppelarmes kann vorteilhaft an einem Arm desselben ein kreisbogenförmiges Skalenblech angebracht werden, welches in einer Führung des nebengeordneten festsitzenden Doppelarmes läuft und durch einen Schlitten o. dgl. in der gewünschten Winkelstellung festlegbar ist.
  • In dem Spannschlitten können nach der Erfindung auswechselbar rechteckige, gegebenenfalls in den Ecken abgerundete oder auch abgerundete Spannbacken angeordnet werden. Die Spannbacken können einstellbar sein, z. B. durch Vorsehen besonderer Einstellgewindespindeln. Zum besseren etwa notwendig werdenden Halten der zusammengepreßten Rahmenteile können nach der Erfindung an den Außenflächen der Spannbacken entsprechende, bis zum Werkstück reichende Aussparungen vorgesehen werden, durch die die Rahmenecken zugänglich sind.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i den Grundriß der ersten Ausführungsform, die linke Seite als Vorrichtung zur Herstellung eines quadratischen Bilderrahmens, die rechte Seite als Vorrichtung zur Herstellung einer runden Tischplatte, Fig. 2 den Schnitt der Fig. i nach A-A, teilweise in Ansicht, Fig.3 den Grundriß der Einstell- und Spannvorrichtung, in der Stellung für einen quadratischen Bilderrahmen, Fig. 4 den gleichen Grundriß nach Fig. 3, in der Stellung für einen rechtwinkligen Bilderrahmen, Fig. 5 dieAnsicht einerFußrolle nach F derFig. i, Fig. 6 den Schnitt der Fig. 2 nach E-E, Fig. 7 den Schnitt der Fig. i nach G-G, Fig.8 den Grundriß der zweiten Ausführungsform, Fig. 9 den Schnitt der Fig. 8 nach B-C-D, Fig. io den Schnitt der Fig. 8 nach H-H.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. i bis 7 zeigt einen mit seinen Seinen 2 mittels Winkeleisen 3 o. dgl. am Fußboden befestigten Doppelarm i, der in der Mitte mit einem Doppelarm 4 überblattet ist, welcher an seinen Beinen 6 Fußrollen 7 (Fig. 5) besitzt. Der Doppelarm 4 ist um eine Welle 5 drehbar, die in dem in der Mitte des Doppelarmes i befestigten Lager 8 ruht. Auf dem Zapfen 9 der Welle 5 ist über dem Bund io die Einstell- und Anspannvorrichtung (vgl. Fig. 3 und 4) aufgelegt.
  • Diese Einstell- und Anspannvorrichtung besteht aus einem Doppelkurvenstück i i und zwei gleichen Einzelkurvenstücken 12, von denen die letzteren auf einer runden Kurvenplatte 13 befestigt sind. Das Doppelkurvenstück i i besitzt an einem Außenrand mehrere Aussparungen 14, die der weiter unten beschriebenen Anspann- und Einstellvorrichtung dienen. Alle drei Kurvenstücke besitzen ferner als Führungen dienende segmentartige Aussparungen 15. Die Kurvenplatte 13 ist auf dem Doppelarm i durch Kugellagersegmente 32 leicht drehbar. Über dieser Einstell- bzw. Anspannvorrichtung, die zur Erzielung einer besseren Übersichtlichkeit in ihren Einzelheiten nicht in der Fig. i eingezeichnet ist, sind auf dem Zapfen 9 der Welle 5 vier Führungsleisten 16 aufgelegt, die oben durch eine entsprechende Scheibe oder Mutter gesichert und an ihren Enden mittels Unterlagen 20 mit den Doppelarmen i und 4 fest verbunden sind. Über diesen Führungsleisten 16 sind in entsprechenden Führungen 18 und Schlitzen i9 verschiebbare Schlitten 17 angeordnet. Unter dem inneren Ende der Führungsleisten 16 ist je eine Kugelrolle 21 im Schlitten 17 gelagert, welche in den Aussparungen 15 der Kurvenstücke i i, 12 laufen. Auf den Schlitten 17 ist je ein Spanngleitschuh 22 verschiebbar, die mittels einer Sperrklinke 23 in den auf den Schlitten 17 angebrachten Rasten 24 feststellbar sind.
  • Auf diesen Spanngleitschuhen 27 werden je nach Bedarf auswechselbare Spannbacken 25 für rechtwinklige, gegebenenfalls an ihren Ecken abgerundete Rahmen oder Spannbacken 26 für ovale bzw. runde Rahmen drehbar befestigt. Um eine weitere und gleichmäßigere Spannung für ovale bzw. runde Rahmen zu ermöglichen, besitzt die dargestellte Spannbacke 26 eine Hauptfeder 27 mit angelenkten kleineren Federn 27', die durch eine z. B. in der Spannbacke gelagerte Gewindespindel 28 und Handrad 58 (Fig. 7) auf den größeren oder kleineren Durchmesser der gewünschten Anspannfläche einstellbar sind. Unter einem der Arme des einstellbaren Doppelarmes .4 ist ein bogenförmiges Skalenblech 29 befestigt, «-elches in einer am feststehenden Doppelarm i befestigten Führung 30 läuft und mittels Schraube 31 o. dgl. festlegbar ist.
  • Um die Schlitten 17 mit dem Spanngleitschuh 22 und den Spannbacken 25 bzw. 26 gleichzeitig und gleichmäßig anziehen zu können, ist ein in Pfeilrichtung drehbarer Hebel 33 vorgesehen, der mittels einer Sperrklinke 34 durch Druck einer Feder in die _lusschnitte 14 des Kurvenstückes i i eingreift und über die Kurvenplatte 13 mit den Kurvenstücken i i, 12 und die Kugelrollen 21 die Schlitten 17 verschiebt. Der Hebel 33 ist seinerseits durch eine Sperrklinke 35 in einer feststehenden Rast 35' feststellbar.
  • Diese Vorrichtung (Fig. i bis 7) kann beliebig zur Herstellung von quadratischen oder rechteckigen bzw. ovalen oder runden Rahmen usw. in den verschiedensten Größenabmessungen verwendet werden, beispielsweise wie folgt: Zur Herstellung eines quadratischen Bilderrahmens (vgl. Fig. i und 3) wird der bewegliche Doppelarm ,4 im rechten Winkel zu dem feststehenden Doppelarm i eingestellt und dann die Schraube 31 festgezogen. Hierauf werden die Spanngleitschuhe 22 mit ihren Spannbacken 25 unter Verwendung eines der Rahmenleiste entsprechenden Probestabes auf die entsprechende Rast 24 der Schlitten 17 eingestellt und durch die Sperrklinken 23 festgelegt. Nach dem Einlegen der vorbereiteten, z. B. an den späteren Stoßstellen geleimten Rahmenleisten 54 in die Spannbacken 25 wird der Hebel 33 in Pfeilrichtung bewegt. Hierbei werden durch die Bewegung der Kugelrollen 21 in den Aussparungen 15 der Kurvenstücke i i, 12 die auf den Führungsleisten 16 verschiebbaren Schlitten 17 mit ihren auf den Spanngleitschuhen 22 festsitzenden Spannbacken zusammengezogen und die in den Spannbacken ruhenden Leisten gleichzeitig und gleichmäßig zusammengepreßt. Die Preßstellung wird durch Einrasten der Sperrklinke 35 gesichert. In dieser Stellung können die Rahmen verbleiben, bis der Leim erhärtet ist und der fertige Rahmen herausgenommen werden kann.
  • Um eine sofortige Herausnahme der frisch geleimten Rahmen aus der Spannvorrichtung zu ermöglichen, sind an den Außenflächen der Spannbacken 25 Aussparungen 55 vorgesehen, durch die hindurch erforderlichenfalls ein Heften der Rahmenleisten an denStoßstellen vorgenommen werden kann.
  • Zur Herstellung eines rechteckigen Bilderrahmens (vgl. Fig. 4) wird der bewegliche Doppelarm :4 entsprechend dem auf der Skala 29 angebrachten Wert in den erforderlichen Winkel zu dem feststehenden Doppelarm i eingestellt und in dieser Lage durch Festlegen derSchraube 31 gesichert. Hierauf werden die Spanngleitschuhe 22 je nach den in Frage kommenden Längen und Breiten auf den Schlitten 17 eingestellt und in ihrer Lage gesichert. Die weitere Handhabung erfolgt entsprechend wie vorher beschrieben.
  • Zur Herstellung von ovalen oder runden Rahmen 57 werden die Sperrbacken 25 durch entsprechend abgeänderte Sperrbacken 26 ersetzt. Für runde Rahmen erfolgt die Einstellung auf eine ähnliche Art wie bei der Herstellung von quadratischen Rahmen und für ovale Rahmen ähnlich wie bei der Herstellung von rechteckigen Rahmen.
  • Die Darstellung der zweiten Ausführungsform (Fig.8 bis io) zeigt einen mehrfüßigen Tisch36, an dem ein Doppelarm 37 befestigt ist, z. B. mittels Schrauben 38. In der Tischebene ist auf einer um die in der Mitte der Tischplatte 36 festgelagerten Welle 4o eine Platte 39 drehbar, auf der ein Doppelarm 41 befestigt ist, beispielsweise mittels Schrauben 42. Die Arme 41 sind an ihren äußeren Enden mit darüber angeordneten Gleitführungen 46 fest verbunden, z. B. mittels Schrauben 47. Die Gleitführungen 46 sind an ihrem entgegengesetzten Ende auf der Welle 4o drehbar gelagert. Der Doppelarm 37 ist ebenfalls mit Gleitführungen 56 fest verbunden, z. B. durch Schrauben 47.
  • Zwischen den Gleitführungen46 und 56 sind Gewindespindeln 44 angeordnet, die in Lagern 45 drehbar und mit Spannschlitten 43 verbunden sind, auf welchen die Spannbacken 25 bzw. 26 auswechselbar befestigt sind. Die Schlitten der Gewindespindeln sind mittels eines Handrades 49 o. dgl. über die unter der Tischplatte 36 angeordnete Welle 48 und das Kegelradsystem 50, 51, 52, 53 gleichmäßig und gleichzeitig nach der Mitte zu bzw. umgekehrt verschiebbar. Von diesen Kegelrädern sitzen das Rad 5o auf der Welle 48 und die vier kleineren Kegelräder 53 jeweils an den inneren Enden der Gewindespindeln 44, während die Räder 51 und 52 um die Welle 4o drehbar sind. jede mit dem Handrad 49 vorgenommene Drehung wird daher selbsttätig gleichzeitig und gleichförmig über das Kegelradsystem auf die an den Spindeln sitzenden Spannschlitten bzw. Spannbacken übertragen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis io zeigt die Vorrichtung in der Einstellung zur Herstellung eines rechteckigen Bilderrahmens. Grundsätzlich erfolgt auch hier die Einstellung in der gleichen Weise wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungbeispiel. Es wird zunächst der an der Platte 39 befestigte Doppelarm 41 mittels der Skala 29 im erforderlichen Winkel zu dem auf der Tischplatte befestigten Doppelarm 37 eingestellt und durch Festlegen der Schraube 31 in seiner Lage gesichert. Unter Verwendung entsprechender Probeleisten werden die Spannschlitten 43 mit ihren Spannbacken 25 bzw. 26 etwa durch entsprechendes Drehen des Handrades 49 in die gewünschte Lage gebracht. Hierauf werden die vorbereiteten Rahmenleisten 34 in die Spannbacken eingelegt und dann durch Betätigung des Handrades fest zusammengepreßt. Nach Fertigstellung des Rahmens o. dgl. wird das Handrad etwas zurückgedreht und der Rahmen herausgenommen.
  • Um die jeweils erforderlichen Winkel zwischen den beweglichen und festen Doppelarmen schnell und sicher einstellen zu können, kann eine besondere Tabelle verwendet werden, in der die für die einzelnen Verhältnisse (Größe zur Breite) errechneten Werte eingetragen sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann je nach der Einstellung der drehbaren Arme, Einstellung der Schlitten und je nach der Art der angewandten auswechselbaren Spannbacken beliebig, zur Herstellung von quadratischen und rechteckigen bzw. von ovalen oder runden Bilder- oder Spiegelrahmen, Tischplatten u. dgl.' in jeder beliebigen Größe verwendet werden, und zwar je nach Wunsch in Einzel-oder Serienfabrikation.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährt ferner den großen Vorteil, daß sämtliche Rahmenleisten selbsttätig in einem Arbeitsgang zum fertigen Rahmen zusammengepreßt werden, wobei der Rahmen in der eingespannten Stellung für den jeweils beabsichtigten Zweck vollständig montiert werden kann, beispielsweise bei der Herstellung von Spiegeln durch Einsetzen des Spiegelglases oder bei der Herstellung von Bildern durch Einsetzen der Bilder mit Glasscheiben usw.

Claims (9)

  1. PATENTANSPR,ßCHE: i. Spannvorrichtung zur wahlweisen Herstellung von beliebig großen quadratischen, rechteckigen, ovalen oder runden Bilderrahmen, Tischplatten o. dgl. in einem Arbeitsgang, gekennzeichnet durch zwei in der gleichen Ebene angeordnete Doppelarme, von denen ein Doppelarm um die Mitte des anderen festsitzenden Doppelarmes einstellbar schwenkbar ist, wobei an diesen Armen einstellbare, durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, beispielsweise Gewindespindeln oder Kurvenstücke, gleichzeitig und gleichmäßig verschiebbare Schlitten sitzen, an denen Spannbacken auswechselbar angebracht sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem festsitzenden Doppelarm (i) und dem beweglichen Doppelarm (4) Führungsleisten (16) befestigt sind, auf denen Schlitten (17) zusammen mit den z. B. mittels Rasten (24) und Sperrklinken (23) einstell- und feststellbaren Spanngleitschuhen (22) verschiebbar angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (17) über Kugelrollen (21) und eine Kurvenplatte (13) mit einem beweglichen Doppelkurvenstück (i i) und zwei festsitzenden Einzelkurvenstücken (12) verschieb- und einstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelkurvenstück (i i) an einer Randseite Aussparungen (14) zum Eingriff der Sperrklinken (34) eines Anspannhebels (33) besitzt, wobei der Hebel (33) seinerseits durch eine Sperrklinke (35) und eine feststehende Rast (35') in der eingestellten Lage des Kurvenstückes (i i) gesichert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem feststehenden Doppelarm (37) und dem beweglichen Doppelarm (41) (vgl. Fig.8 bis io) Gleitführungen (46 bzw. 56) mit darin angeordneten, in den Lagern (45) drehbaren Gewindespindeln (44) sitzen, durch die Spannschlitten (43) mittels eines Handrades (49) o. dgl. über ein Kegelradsystem (50, 51, 52, 53) beweglich sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Doppelarm (37) an einem mehrfüßigen Tisch (36) und der bewegliche Doppelarm (4i) an einer in der Tischebene drehbaren Platte (39 befestigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Arm des beweglichen Doppelarmes ein kreisbogenförmiges Skalenblech (29) angebracht ist, welches in einer Führung (3o) des nebengeordneten Armes des feststehenden Doppelarmes läuft und durch eine Schraube (31) o. dgl. in der jeweils gewünschten Winkelstellung festlegbar ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anbringung von rechtwinkligen, gegebenenfalls in den Ecken abgerundeten Spannbacken (25).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anbringung von abgerundeten Spannbacken (26), die gegebenenfalls Spannfedern (27 und 27') besitzen, welche z. B. durch in der Spannbacke angeordnete Gewindespindeln (28) einstellbar sind. io. Vorrichtung nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (25) an ihren Außenflächen bis zum Werkstück reichende Aussparungen (55) besitzen.
DEP52459A 1949-08-20 1949-08-20 Spannvorrichtung zur wahlweisen Herstellung von Bilderrahmen, Tischplatten o. dgl. von beliebiger quadratischer, rechteckiger, ovaler oder runder Form und Groesse Expired DE821418C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933890C (de) * 1952-02-08 1955-10-06 Herbert Schilinsky Verfahren zum winkelrechten Zusammenpressen von Rahmen oder Kaesten
DE1061056B (de) * 1957-04-27 1959-07-09 Fritz Homburg K G Maschinenfab Vorrichtung zum Pressen von Koerpern, insbesondere Korpuspresse, zur Moebelverleimung

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