DE8209885U1 - Strassenwalze - Google Patents

Strassenwalze

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DE8209885U1
DE8209885U1 DE19828209885 DE8209885U DE8209885U1 DE 8209885 U1 DE8209885 U1 DE 8209885U1 DE 19828209885 DE19828209885 DE 19828209885 DE 8209885 U DE8209885 U DE 8209885U DE 8209885 U1 DE8209885 U1 DE 8209885U1
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Maschinenbau Ulm 7900 Ulm De GmbH
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Maschinenbau Ulm 7900 Ulm De GmbH
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Description

Straßenwalze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Straßenwalze mit in einem vorderen und einem hinteren Chassisteil jeweils gelagerten Arbeitswalzen, deren Chassisteile über ein KupplungsstUck und ein Knickgelenk zur Ausführung einer Lenkschwenkung einer der Arbeitswalzen verbunden sind und bei der eines der Chassisteile eine waagerechte Führungsstange aufweist, auf der das Kupplungsstück ζ mittels einer Verschiebeeinrichtung parallel zur Drehachse der Arbeitswalze verschiebbar ist.
Eine derartige Straßenwalze mit Verschiebeeinrichtung zur Einstellung eines sogenannten Hundeganges der Arbeitswalzen zueinander ist beispielsweise aus der DE-OS 24 22 2o6 bekanntgeworden. Dort liegt das Knickgelenk unmittelbar zwischen einem Hauptchassisteil und dem Kupplungsstück, wobei das KupplungsstUck an einer waagerechten Führungsstange eines vorderen Chassisteiles für die vordere Arbeitswalze mittels der Verschiebeeinrichtung verschiebbar gelagert ist. Die seitliche Verstellbarkeit der vorderen Walze mit Hilfe der Verschiebeeinrichtung ist durch die verfügbare Länge der Führungsstange begrenzt, so daß die vordere Walze praktisch nur nach einer Seite gegenüber der hinteren Walze, die bei der bekannten Ausführung aus Gummirädern bestehen,
verschoben werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Straßenwalze der genannten Art derart zu verbessern, daß durch eine größere Verschiebebreite der Walzen zueinander eine größere Walzbreite eingestellt werden kann, welche auch zu einer größeren Standfestigkeit, beispielsweise beim Walzen von Böschungen, führt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Straßenwalze der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Kupplungsstück und Verschiebeeinrichtungen insoweit symmetrisch angeordnet sind, als auch das andere Chassisteil eine waagerechte Führungsstange aufweist, auf der das Kupplungsstück mittels einer zweiten Verschiebeeinrichtung parallel zur Drehachse der anderen Arbeitswalze verschiebbar ist und daß das Knickgelenk zwischen einem vorderen und einem hinteren Teil des Kupplungsstückes angeordnet ist.
Grundgedanke der Erfindung ist, durch Anordnung einer längeren, im vorliegenden Falle einer zweiten Führungsstange und einer zweiten Verschiebeeinrichtung die Ver- stellbreite der Walzen gegeneinander erheblich zu erhöhen, wobei das Knickgelenk dann in das Kupplungsstück durch Unterteilung desselben in zwei Kupplungsstückteile verlegt ist. Dies schafft neben der größeren Verstellbreite durch entgegengesetzte Verschiebung des Kupplungs-Stückes auf den Führungsstangen mittels der Verschiebeeinrichtungen von der Mittellängsebene der Straßenwalze, die weitere Möglichkeit, durch Verschiebung des Kupplungsstückes nach der gleichen Seite den Knickpunkt für die Lenkung der Arbeitswalzen gegeneinander unsymmetrisch nach einer Seite von der Längsmittelebene der Walze zu verlagern.
Die erfindungsgemäße Straßenwalze ergibt in der Praxis beim Einsatz mit dem Hundegang eine größere Standfestigkeit beim Befahren an Böschungen, da die Arbeitswal ze, weiche sich näher zur Straßenmitte hin befindet, auf besser verdichtetem Material fährt. Die Arbeitswalze, welche sich in der Nähe der Böschung befindet, befährt einen weicheren Untergrund. Durch die erfindungsgemäße erhebliche Verbreiterung der Gesamtmaschine, ist eine Kippgefahr nicht mehr gegeben.
· t It · *
Bei einer Straßenwalze gemäß der Erfindung, bei der die Verschiebeeinrichtungen aus zwischen dem Chassisteil und dem Kupplungsstück angeordnete, parallel zu den Führungsstangen liegende Hydraulikzylinder gebildet sind, ist es in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, daß die Verschiebeeinrichtungen sich spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene der Straßenwalze angeordnet sind. Dies erlaubt die an sich durch die Anordnung der Hydraulikzylinder eingeengte, d.h. verkürzte Verschiebelänge der einzelnen Führungsstangen zu einer großen Verschiebelänge zu addieren, wenn beide Verschiebeeinrichtungen, /Λ d.h. Hydraulikzylinder voll ausgefahren werden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteran-1^ Sprüchen gekennzeichnet. Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. I schematisch eine Seitenansicht der Straßenwalze
Fig. II schematisch eine Ansicht von oben auf das Fahrwerk der Straßenwalze und
O 25 Fig. III schematisch eine Ansicht entsprechend
Fig. II mit stärker gegeneinander verstellten Arbeitswalzer..
In den Zeichnungen ist die vordere Arbeitswalze mit 1,
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die hintere Arbeitswalze mit 2, das vordere Chassisteil mit 21, das hintere Chassisteil mit 22, das KuppTungsstück mit 3 bezeichnet. Das Kupplungsstück 3 besteht aus einem Kupplungsstückteil 23 und einem Kupplungsstückteil 24, welche durch ein Knickgelenk 8 mit vertikaler Knickachse verbunden sind. Das vordere Kupplungsstückteil 24 umfaßt ein Drehpendelgelenk 9, so daß die vordere und die
hintere Arbeitswalze 1 und 2 um die Längsachse der Straßenwalze gegeneinander verwinden können. Das hintere Kupplungsstückteil 23 ist über eine obere Führungsstange 4 und eine untere Führungsstange 5 am Chassisteil 22 querverschiebbar gelagert. Die obere Führungsstange 4 ist im Querschnitt kreisförmig und wird von einer Klaue des Kupplungsstückteiles 23 umfaßt, während die untere Führungsstange 5 eine andere geeignete Querschnittsform hat. In entsprechender Weise ist das vordere Kupplungsstückteil 24 an einer oberen Führungsstange 6 und einer unteren Führungsstange 7 des Chassisteiles 21 gelagert. ,-λ Mit 1o und 11 sind die Zylinderaufhängungen für den Verschiebezylinder 12 und 13 bezeichnet. Die vorderen Enden der Kolbenstangen der Verschiebezylinder 12 und 13 sind jeweils an den Kupplungsstückteilen 23 bzw. 24 befestigt, wobei in Fig. II diese Befestigung in Form des Bolzens sichtbar ist. Mittels Flanschen 25, 26 bzw. 27, 28 sind Lenk-Hydraulikzylinder 15 und 16 parallel zum Kupplungsstück 3 an den Kupplungsstückteilen 23 und 24 angelenkt.
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Bei der Darstellung nach Fig. II befindet sich die hintere Arbeitswalze 2 in unverschobener Mittelstellung, während die vordere Arbeitswalze 1 in Fahrtrichtung nach rechts verschoben ist. In Fig. III ist die hintere Arbeitswalze ..) 25 2 in Fahrtrichtung nach links und die Vorderarbeitswal ze 1 in Fahrtrichtung nach rechts verschoben.
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Der Patentanwalt
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m» u ··

Claims (1)

  1. Dipl.-lng. H. MITSCHERLICH ; ·· ···· D-8000 MÖNCHEN 22
    Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN SteinsdotfetraßelO
    Dr.r.r.nat. W. KÖRBER * (089) >2966M
    DIpI-I >g. J. SCHM1OT-EVERS
    PATENTANWÄLTE
    6. April 1982 Dr.Kd/sta
    Maschinenbau Ulm GmbH
    Robert-Bosch-Straße 1
    79o1 Ulm-Beimerstetten
    Schutzansprüchfc
    Straßenwal ze mit in einem vorderen und einem hinteren Chassisteil jeweils gelagerten Arbeitswalzen, deren Chassisteile über ein Kupplungsstück und ein Knickgelenk zur Ausführung einer Lenkschwenkung einer der Arbeitswalzen verbunden sind und bei der eines der Chassisteile eine waagerechte Führungsstange aufweist, auf der das Kupplungsstück mittels einer Verschiebeeinrichtung parallel zur Drehachse der Arbeitswalze verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (3) und Verschiebeeinrichtungen (12, 13) insoweit symmetrisch angeordnet sind, als auch das andere Chassisteil (23, 22) eine waagerechte Führungsstange (6, 4) aufweist, auf der das Kupplungsstück (3) mittels einer zweiten Verschiebeeinrichtung (13, 12) parallel zur Drehachse der anderen Arbeitswalze (2, 1) verschiebbar ist und daß das Knickgelenk (8) zwischen einem vorderen und einem hinteren Teil (23, 24) des Kupplungsstückes (3) angeordnet ist.
    % 1 2. Straßenwalze nach Anspruch 1, bei der die Verschiebest
    •s einrichtungen aus zwischen dem Chassisteil und dem
    Kupplungsstück angeordnete parallel zu den Führungs-
    p stangen liegende Hydraulikzylinder gebildet sind,
    5 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtun-
    gen (12, 13) spiegel symmetrisch zur Längsmittelebene
    der Straßenwalze angeordnet sind.
    3. Straßenwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da3 die Führungsstangen jeweils durch eine
    obere und eine untere Führungsstange (4, 5; 6, 7) gebildet sind.
    4. Straßenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Kupplungsstückteil (24) ein Drehpendel-Gelenk (9) umfaßt, dessen Drehpendelachse horizontal in Richtung der Längsmittelachse der Straßenwalze liegt.
    5. straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lenk-Hydraulikzylinder (15, 16) an dem einen und dem anderen Kupplungsstückteil (23, 24) angelenkt ist, der sich im gestreckten Zustand der
    Kupplungsstückteile parallel zu diesen erstreckt. ) 25
    6. Straßenwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lenk-Hydraulikzylinder (15, 16) angeordnet sind, die parallel gegenüberliegend zu je einer Seite der Kupplungsstückteile (23, 24) liegen und über gegenüberliegende Flansche (25 - 28) an den Kupplungsstückteilen angelenkt sind.
    7. Straßenwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils oberen Führungsstangen (4, 6) im Querschnitt rund sind und von rohrförmigen Elementen der Kupplungsstückteile (23, 24) umfaßt werden.
DE19828209885 1982-04-06 1982-04-06 Strassenwalze Expired DE8209885U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010035131A1 (de) 2010-08-23 2012-02-23 Bomag Gmbh Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung von zwei Fahrzeugrahmen einer Baumaschine
DE102022109145A1 (de) 2022-04-13 2023-10-19 Bomag Gmbh Tandemwalze
RU2811046C1 (ru) * 2023-01-27 2024-01-10 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Воронежский государственный технический университет" Устройство для работы дорожных катков с поперечным смещением вальцов

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