DE1101973B - Lastentransportgeraet mit Schreitfuessen - Google Patents
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Description
DEUTSCHES
kl. 63 c 31
INTERNAT. KL. B 62 d
PATENTAMT
ANM E LDE TAG:
B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
E1333811/63c
7. DEZEMBER 1956 9. MÄRZ 1961
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lastentransportgerät mit Schreitfüßen, insbesondere für Schwerstlasten
und für die Bewegung von Erdbaugeräten.
Es sind bereits Fahrzeuge mit an diesen angelenkten Schreitfüßen bekannt, bei welchen diese in vertikaier
Richtung und in der Horizontalebene um eine gewisse Wegstrecke durch Kraftantrieb relativ zum
Gerät bzw. zur Last bewegt werden können. Diese Fahrzeuge können aber nur in der Längsrichtung des
Fahrzeuges oder in einer Kurve bewegt werden, wobei die Fahrzeuglängsachse tangential zu jedem Punkt
der Kurve steht, also die Fahrzeuglängsachse die Fahrtrichtung bestimmt und anzeigt. Die bekannten
Schreitfiiße können nur Bewegungen in einer vertikalen Ebene ausführen. Dadurch ist ihr Anwendungsgebiet
jedoch weitgehend begrenzt, denn es können keine Bewegungen seitwärts zur allgemeinen Schreitrichtung
ausgeführt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Lastentransportgerät mit Schreitfüßen zu
schaffen, bei welchem die Schreitfüße so ausgebildet und angeordnet sind, daß eine Bewegung der Last in
jeder gewünschten Richtung auf einfache Weise möglich ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß am Gerät bzw. an der Last mindestens drei Schreitfiiße
angelenkt sind und jeder Schreitfuß drei in verschiedenen Richtungen wirkende Stützen aufweist, die
unabhängig voneinander verlängert bzw. verkürzt werden können und dadurch eine Bewegung eines jeden
Schreitfußes in jeder Richtung ermöglichen.
Es ist hierdurch möglich, in jede Richtung der Horizontalebene,
unabhängig von der Orientierung der Hauptachse des zu bewegenden Fahrzeuges oder der
zu bewegenden Last, Schreitbewegungen auszuführen. Darüber hinaus können auch Bewegungen in vertikaler
Richtung durchgeführt werden, die ihre obere und untere Begrenzung lediglich durch den konstruktionsmäßig
vorgegebenen Hubweg der längenveränderlichen Stützen haben. Mit einer Anordnung dieser Art
ist auch ein Drehen des Gerätes um eine vertikale Achse auf der Stelle möglich. Weiterhin ist es möglich,
Unebenheiten des Bodens durch unabhängiges Betätigen der am Gerät oder an der Last befindlichen
längenveränderlichen Stützen auszugleichen, um eine horizontale Arbeitsfläche zu erzielen, wie es beispielsweise
für Bagger und Kräne bei Schwenkbewegungen des Auslegers notwendig ist.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die
Stützen jedes Schreitfußes an verschiedenen Stellen des Gerätes bzw. der Last angelenkt sind und die
Längenänderung der Stützen in den Stützen selbst und/oder durch Verschieben der Anlenkstellen am Ge-Lastentransportgerät
mit Schreitfüßen.
Anmelder:
Eisenwerk Weserhütte Aktiengesellschaft, Bad Oeynhausen
Hans Wilhelm Kraus, Bückeburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
rät bzw. an der Last im Sinne einer Längenänderung der Stützen erfolgt. Es ist weiterhin zweckmäßig,
wenn eine der Stützen in im wesentlichen vertikaler Lage und die anderen Stützen in im wesentlichen horizontaler
Lage an dem Gerät bzw. an der Last angelenkt sind. Erstere dient hierbei zum vertikalen Bewegen
des Schreitfußes und zum Anheben des Gerätes, während letztere zum Bewegen des Schreitfußes in
horizontaler Richtung gegenüber dem Gerät und dem Boden dienen. Werden die zwei im wesentlichen horizontalen
Stützen rechtwinklig zueinander angeordnet, so ist in Verbindung mit der im wesentlichen vertikalen
Stütze auf einfache Art eine Bewegung in alle drei Richtungen des Raumes möglich.
Eine einfache und räumlich gedrängte Bauweise für die Schreitfüße und deren Antrieb ergibt sich dann,
wenn die Bewegung der Schreitfüße hydraulisch erfolgt, wobei die Stützen als hydraulische Zylinder mit
Kolben und Kolbenstangen in doppelt wirkender Ausführung ausgeführt sind. Die hydraulische Betätigung
erlaubt in einfacher Weise die Kraftübertragung auf die Stützen und eine Fernsteuerung der Bewegung der
Schreitfüße.
Die Schreitfüße werden in zweckmäßiger Weise über Kugelgelenke allseitig schwenkbar an den unteren
Enden der Stützen angelenkt. Ein Vorteil ergibt sich noch dadurch, daß das dem Schreitfuß zugewandte
Ende der im wesentlichen vertikalen Stütze unmittelbar am Schreitfuß, die diesem zugewandten
Enden der im wesentlichen horizontalen Stützen an der im wesentlichen vertikalen Stütze, vorzugsweise
in der Nähe des Schreitfußes angelenkt sind. Da hierbei nur ein Kugelgelenk zwischen Schreitfuß und
Stützen angeordnet ist, bleibt die freie Drehbarkeit des Schreitfußes gegenüber den Stützen erhalten, und
es besteht nicht die Gefahr, daß die Stützen beim Drehen des Gerätes miteinander kollidieren, was der Fall
sein könnte, wenn der Schreitfuß über getrennte Gelenke mit den Enden aller Stützen unmittelbar ver-
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bunden wäre. Es ist weiterhin vorteilhaft, die Stützen, vorzugsweise die im wesentlichen vertikalen, am Drehen
um ihre Längsachse zu hindern. In vorteilhafter Weise wird dies dadurch erreicht, daß an die im wesentlichen
vertikale Stütze über einen annähernd senkrecht zu ihrer Längsachse befestigten Bolzen mit
ihrem einen Ende ein schwenkbares Lenkerpaar angelenkt ist, dessen anderes Ende über einen zu diesen
Bolzen parallelen Gelenkbolzen am Gerät angelenkt ist, wobei die beiden Lenker des Lenkerpaares miteinander
allseitig schwenkbar und drehbar verbunden sind.
Da es konstruktiv schwierig und auch für die Arbeitsweise nicht erforderlich ist, die horizontalen Stützen
in der Mittelachse der vertikalen Stütze anzulenken und infolgedessen die Anlenkstellen außerhalb der
Mittelachse der vertikalen Stütze liegen können, wird beim Betätigen der horizontalen Stützen ein Moment
wirksam, das bestrebt ist, die vertikalen Stützen um ihre Längsachse zu drehen. Dieses unerwünschte Drehen
der Anlenkstellen der horizontalen Stützen wird durch die obengenannte Anordnung vermieden. Ein
weiterer Vorteil ergibt sich, wenn zwei oder mehrere Gruppen von Schreitfüßen vorgesehen sind, wobei die
einzelnen Gruppen in der Phasenlage zueinander abgestimmte oder einzeln steuerbare Bewegungen ausführen.
Hierdurch kann eine möglichst stetige Fortbewegung dadurch erzielt werden, daß die Bewegungsrhythmen der einzelnen Gruppen in entsprechender
Weise aufeinander abgestimmt werden und sich gegebenenfalls überschneiden.
Verschiedene Ausführungsbeispiele sind im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch und in perspektivischer Darstellung ein mit drei Schreitfüßen ausgestattetes Lastentransportgerät,
Fig. 2 schematisch und in perspektivischer Darstellung eine andere Anordnung der Stützen für einen
Schreitfuß,
Fig. 3 schematisch und in perspektivischer Darstellung einen Schreitfuß, bei welchem die Länge der
Stützen "durch Verschieben der Anlenkpunkte geändert wird,
Fig. 4, 4 a und 4 b schematisch die Ausführung eines Schrittes bei einer Anordnung nach Fig. 1 im Aufriß,
Fig. 5 schematisch und in perspektivischer Darstellung die Rückführung eines Schreitfußes bei Anwendung
einer im wesentlichen vertikalen, längenunveränderlichen Stütze, wobei die horizontalen Stützen
weggelassen sind,
Fig. 6, 6a und 6b schematisch die Ausführung eines Schrittes unter Verwendung von zwei Schreitfußgruppen,
wobei ebenfalls die horizontalen Stützen nicht gezeichnet sind,
Fig. 7 eine konstruktive Ausführung eines Schreitfußes nach Fig. 1 mit hydraulisch betätigten Stützen
im Schnitt,
Fig. 7 a den Grundriß zu Fig. 7.
In Fig. 1 ist an den drei Ecken einer Last 1 je ein
Schreitfuß 2 bzw. 3 bzw. 4 angelenkt. Die Anlenkung erfolgt über längenveränderliche Stützen, und zwar
über je eine annähernd senkrechte Stütze 5 bzw. 5' bzw. 5" sowie über je zwei etwa horizontale, ungefähr
im rechten Winkel zueinander stehende Stützen 6 und 7 bzw. 6' und Ψ bzw. 6" und 7". Die vertikale
Stütze 5 ist durch ein ein allseitiges Schwenken erlaubendes Gelenk, beispielsweise ein Kugelgelenk 12, mit
der Last 1 und in gleicher Weise, beispielsweise durch ein Kugelgelenk 11, mit dem Schreitfuß 2 verbunden.
Die horizontalen Stützen 6 bzw. 7 sind hierbei mit einem Ende ebenfalls über Kugelgelenke 13 bzw. 14
an der Last 1 und mit dem anderen Ende vorzugsweise an dem unteren Ende der senkrechten Stütze 5 über
Kugelgelenke 15 bzw. 16 angelenkt. In gleicher Weise erfolgt auch die Verbindung der Stützen 5', 6' und T
sowie 5", 6" und 7" mit der Last 1 und den Schreitfüßen 3 und 4.
Durch Verlängern bzw. Verkürzen der einzelnen Stützen kann die Last 1 angehoben und in jeder beliebigen Richtung relativ zum Boden bewegt werden.
Hierbei sind verschiedene Arbeitsweisen möglich, wie dies an Hand der Fig. 4, 4 a und 4 b noch näher erläutert
wird. Es ist jedoch möglich, auch eine andere Stützenanordnung, beispielsweise die in Fig. 2 gezeigte,
zu wählen, bei welcher der Schreitfuß 43 mit je drei in spitzem Winkel zueinander stehenden Stützen 8, 9 und 10 versehen ist. Hierbei sind in der Mittelstellung
sämtliche drei Stützen durch die Last gleichstark beansprucht, und erst beim seitlichen Verschieben
der Last 1 unter Längenänderung der Stützen 8, 9 und 10 tritt eine ungleiche Verteilung der
Kräfte auf die Stützen 8, 9 und 10 auf. Die unteren Enden der Stützen 8, 9 und 10 können über ein gemeinsames
Kugelgelenk 19 mit dem Schreitfuß 43 verbunden sein. Da die konstruktive Ausführung eines
solchen jedoch schwierig ist, kann die Verbindung auch durch mehr oder weniger nahe beieinanderliegeiide
.getrennte Kugelgelenke erfolgen,
In Fig. 3 sind die längenunveränderlichen Stützen 44, 45 und 46 des Schreitfußes 47 an der Lastl in verschiebbaren
Gelenkpunkten 48, 49 und 50 angebracht. Diese sind dabei an Gewindehülsen 36, 37 und 38 angelenkt,
die durch an der Last 1 gelagerte Gewindespindeln 39, 40 und 41 bewegt werden können. Die
Bewegungsrichtung der Gewindehülsen 36, 37 und 38 soll etwa der Richtung der zugeordneten Stützen 44,
45 und 46 entsprechen, kann jedoch auch davon abweichen. An Stelle der Gewindespindeln können selbstverständlich
auch andere ein Verschieben bewirkende Einrichtungen, z. B. Kolbengetriebe, treten.
In Fig. 4 ruht die Last 1 zunächst auf dem Boden. Durch Verlängern bzw. Verkürzen der horizontalen
Stützen 6 bzw. T werden die Stützen 5 und 5' in vertikale Lage gebracht, wie Fig. 4 a zeigt, wodurch die
Last 1 vom- Boden-abgehoben "und in Pfeilrichtung
nach rechts bewegt wird. Durch weiteres Verlängern der Stütze 6 und Verkürzen der Stütze T wird die
Last 1 noch weiter nach rechts bewegt und wieder auf den Boden aufgesetzt (Fig. 4 b). Sodann werden die
Schreitfüße 2 und 3 wieder in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht, wobei die Stützen 5 und 5' zuerst
verkürzt werden müssen, damit die Schreitfüße eine Bewegung über dem Boden ausführen können. Der
nächste Schritt kann in gleicher Weise vorgenommen werden. Bei dieser Arbeitsweise wird die Länge der
Stützen 5 und 5' während des Anhebens der Last nicht verändert. Die Hubarbeit wird nur von den horizontalen
Stützen 6 und T geleistet.
Es kann jedoch auch eine andere Arbeitsweise angewandt werden, bei der die zunächst senkrecht stehenden
Stützen 5 und 5' zuerst verlängert werden, wodurch die Lastl angehoben wird (Fig. 4 a).
Die Last kann dann durch Verlängern bzw. Verkürzen der horizontalen Stützen 6 "bzw. T in die in
Fig. 4b gezeigte Lage gebracht werden. Die Stützen 5
und 5' werden nun durch die Stützen 6 und T wieder senkrecht gestellt (Fig. 4 a), und das Arbeitsspiel kann
von neuem beginnen.
Beim Absenken der Last aus der in Fig. 4 a gezeigten Stellung in die in Fig. 4 b gezeigte dienen die ho-
ι ιοί
rizontalen Stützen 6 und 7' lediglich zum Abbremsen der Kippbewegung der Stützen 5 und 5'. Die Hubarbeit
wird in diesem Fall von den Stützen 5 und 5' geleistet.
In Fig. 5 wird der Schreitfuß 55 nach Zurücklegen eines Schrittes durch weiteres Verkürzen der Stütze
51 etwas vom Boden abgehoben und sodann in einem etwa halbkreisförmigen Bogen 42 in die neue, gestrichelt
dargestellte Ausgangsstellung gebracht. Bei diesem Bewegungsvorgang ist es möglich, die Stützen 5
längenunveränderlich auszuführen und auch die Anlenkstelle 52 an der Last 1 höhenunveränderlich anzuordnen.
Anstatt die Last 1 nach jedem Schritt wieder auf den Boden abzusenken, kann sie auch von einer zweiten
Gruppe von Schreitfüßen übernommen werden, wodurch sich eine fortlaufende Bewegung der Last
ermöglichen läßt. In Fig. 6, 6 a und 6b sind die sich gegenphasig bewegenden Gruppen von Schreitfüßen
einerseits mit 53 und 54, andererseits mit 17 und 18 bezeichnet. Bei der Anwendung von zwei Schreitfußgruppen
ist es auch möglich, die Last ohne Höhenänderung zum Boden zu bewegen. Hierbei müssen jedoch
die vertikalen Stützen während ihrer Schwenkbewegung auch unter Belastung verkürzt bzw.
verlängert werden.
Die nicht dargestellten horizontalen Stützen müssen während der Ausführung eines Schrittes in jedem
Fall in auf den Bewegungsvorgang abgestimmter Weise verkürzt bzw. verlängert werden.
Bei der in den Fig. 7 und 7 a dargestellten konstruktiven Ausführung des Schreitfußes 2 ist dieser als
Platte in ausgesteifter Hohlbauweise ausgeführt. In der Mitte des Schreitfußes ist die Stütze 5, bestehend
aus Druckzylinder 21 und Kolbenstange 22, über das Kugelgelenk 11 angelenkt. Am oberen Ende ist die
Stütze 5 mittels des Kugelgelenks 12 an der Tragkonstruktion 33 befestigt. Diese weist Augen 34 und 35
auf, welche zum Befestigen des Schreitfußes an der Last dienen. Die Kolbenstange 22 trägt am unteren
Ende einen Kolben 23, der durch Nutringdichtungen 24 und 25 gegenüber den Zylinderwandungen abgedichtet
ist. Die Kolbenstange 22 ist in dem Zylinderdeckel 20 geführt. Oberhalb und unterhalb des Kolbens
23 sind am Zylinder 21 Zuführleitungen 26 und 27 für das Druckmittel, z. B. Drucköl, angeschlossen.
Zum seitlichen Abstützen der Stütze 5 dienen die Stützen 6 und 7, von denen in Fig. 7 nur die Stütze 7
gezeichnet ist, die mittels der Kugelgelenke 14 und 16 an der Tragkonstruktion und nahe dem unteren Ende
der Stütze 5 angelenkt ist. Die Ausführung der Stütze 7 entspricht ebenso wie die der Stütze 6 der
der Stütze 5, mit dem Unterschied, daß diese einen kleineren Zylinderdurchmesser haben als die Stütze 5.
Die Kugelgelenke 15 und 16 liegen außerhalb der Längsachse der Stütze 5. Beim Betätigen der Stützen
6 und 7 wird daher ein Moment auf die Stütze 5 um deren Längsachse wirksam, wodurch ein unerwünschtes
Drehen der Stütze 5 und damit ein Verlagern der Kugelgelenke 15 und 16 eintreten kann. Um
dies zu verhindern, ist der Zylinder 21 der Stütze 5, an dem auch die Lagerschalen der Kugelgelenke 15
und 16 angebracht sind, über zwei etwa rechtwinklig zueinander stehende Lenker 29 und 30 mit der Tragkonstruktion
33 verbunden. Dabei ist der Lenker 29 an dem Zylinder 21 der Stütze 5 über einen etwa horizontal
liegenden Bolzen 28 und der Lenker 30 über einen etwa parallel zum Bolzen 28 liegenden Bolzen
32 an der Tragkonstruktion 33 angelenkt. Die beiden Lenker 29 und 30 sind durch ein Kugelgelenk 31 mit-
einander verbunden (Fig. 7). An Stelle dieses Kugelgelenkes kann auch ein drehbar mit einem der Lenker
oder 30 verbundenes Kreuzgelenk 31' (Fig. 7 a) verwendet werden. Durch diese Anordnung wird erreicht,
daß sich die Stütze 5 nicht mehr frei um ihre Achse drehen kann. Die Längsachsen der Stützen 6
und 7 treffen nunmehr immer mit ausreichender Genauigkeit die Mittelachse der Stütze 5.
Claims (9)
1. Lastentransportgerät mit Schreitfüßen, insbesondere für Schwerstlasten und für die Bewegung
von Erdbaugeräten, mit am Gerät bzw. an der Last angelenkten Schreitfüßen, die in
vertikaler Richtung und in der Horizontalebene um eine gewisse Wegstrecke durch Kraftantrieb
relativ zum Gerät bzw. zur Last bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerät
bzw. an der Last (1) mindestens drei Schreitfüße (2, 3 und 4 bzw. 43 bzw. 47) angelenkt sind und
jeder Schreitfuß drei in verschiedenen Richtungen wirkende Stützen (5, 6 und 7 bzw. 5', 6' und T
bzw. 5", 6" und 7" bzw. 8, 9 und 10 bzw. 44, 45 und 46) aufweist, die unabhängig voneinander
verlängert bzw. verkürzt werden können und dadurch eine Bewegung eines jeden Schreitfußes in
jeder Richtung ermöglichen.
2. Lastentransportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (5, 6 und 7
bzw. 5', 6' und T bzw. 5", 6" und 7" bzw. 8, 9 und
10 bzw. 44, 45 und 46) jedes Schreitfußes an verschiedenen
Stellen (12,13 und 14 bzw. 48, 49 und 50) des Gerätes bzw. der Last (1) angelenkt sind
und die Längenänderung der Stützen in den Stützen selbst (Fig. 1) und/oder durch Verschieben der Anlenkstellen (48, 49 und 50) am Gerät
bzw. der Last (1) im Sinne einer Längenänderung der Stützen erfolgt (Fig. 3).
3. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Stützen (5 bzw. 5' bzw. 5" bzw. 44) in im wesentlichen vertikaler Lage und die anderen Stützen
(6 und 7 bzw. 6' und T bzw. 6" und 7" bzw. 45 und 46) in im wesentlichen horizontaler Lage an
dem Gerät bzw. an der Last (1) angelenkt sind.
4. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
der Schreitfüße (2, 3, 4 und 43) hydraulisch erfolgt, wobei die Stützen (5, 6 und 7 bzw. 5', 6'
und 7' bzw. 5", 6" und 7" bzw. 8, 9 und 10) als hydraulische Zylinder mit Kolben und Kolbenstangen
in doppeltwirkender Anordnung ausgeführt sind (Fig. 7).
5. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitfüße
über Kugelgelenke allseitig schwenkbar an den unteren Enden der Stützen angelenkt sind.
6. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem
Schreitfuß zugewandte Ende der im wesentlichen vertikalen Stütze unmittelbar am Schreitfuß, die
diesem zugewandten Enden der im wesentlichen horizontalen Stützen an der im wesentlichen vertikalen
Stütze, vorzugsweise in der Nähe des Schreitfußes, angelenkt sind (Fig. 7).
7. Lastentransportgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen, vorzugsweise
die im wesentlichen vertikalen, am Drehen um ihre Längsachsen gehindert sind.
im anbe-
8. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die
wesentlichen vertikale Stütze über einen
nähernd senkrecht zu ihrer Längsachse
festigten Bolzen (28) mit ihrem einen Ende ein schwenkbares Lenkerpaar (29,30) angelenkt ist, dessen anderes Ende über einen zu diesem Bolzen (28) parallelen Gelenkbolzen (32) am Gerät angelenkt ist, wobei die beiden Lenker (29 und 30) des Lenkerpaares miteinander allseitig schwenkbar und drehbar verbunden sind.
wesentlichen vertikale Stütze über einen
nähernd senkrecht zu ihrer Längsachse
festigten Bolzen (28) mit ihrem einen Ende ein schwenkbares Lenkerpaar (29,30) angelenkt ist, dessen anderes Ende über einen zu diesem Bolzen (28) parallelen Gelenkbolzen (32) am Gerät angelenkt ist, wobei die beiden Lenker (29 und 30) des Lenkerpaares miteinander allseitig schwenkbar und drehbar verbunden sind.
9. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder
mehrere Gruppen von Schreitfüßen (53 und 54 bzw. 17 und 18) vorgesehen sind, wobei die einzelnen
Gruppen in der Phasenlage zueinander abgestimmte oder einzeln steuerbare Bewegungen
ausführen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
ίο Deutsche Patentschriften Nr. 382 976, 362 497,
927, 305 034.
ίο Deutsche Patentschriften Nr. 382 976, 362 497,
927, 305 034.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE13338A DE1101973B (de) | 1956-12-07 | 1956-12-07 | Lastentransportgeraet mit Schreitfuessen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE13338A DE1101973B (de) | 1956-12-07 | 1956-12-07 | Lastentransportgeraet mit Schreitfuessen |
US700592A US2942676A (en) | 1957-12-04 | 1957-12-04 | Load transportation means |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1101973B true DE1101973B (de) | 1961-03-09 |
Family
ID=25972894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE13338A Pending DE1101973B (de) | 1956-12-07 | 1956-12-07 | Lastentransportgeraet mit Schreitfuessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1101973B (de) |
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- 1956-12-07 DE DEE13338A patent/DE1101973B/de active Pending
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