DE1101973B - Lastentransportgeraet mit Schreitfuessen - Google Patents

Lastentransportgeraet mit Schreitfuessen

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DE1101973B
DE1101973B DEE13338A DEE0013338A DE1101973B DE 1101973 B DE1101973 B DE 1101973B DE E13338 A DEE13338 A DE E13338A DE E0013338 A DEE0013338 A DE E0013338A DE 1101973 B DE1101973 B DE 1101973B
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DE
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Hans Wilhelm Kraus
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Eisenwerk Weserhuette AG
Original Assignee
Eisenwerk Weserhuette AG
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/02Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by means on the machine exerting a thrust against fixed supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/04Walking gears moving the dredger forward step-by-step
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F2700/00Lifting apparatus
    • B66F2700/05Hydraulic jacks

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Description

DEUTSCHES
kl. 63 c 31
INTERNAT. KL. B 62 d
PATENTAMT
ANM E LDE TAG:
B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
E1333811/63c
7. DEZEMBER 1956 9. MÄRZ 1961
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lastentransportgerät mit Schreitfüßen, insbesondere für Schwerstlasten und für die Bewegung von Erdbaugeräten.
Es sind bereits Fahrzeuge mit an diesen angelenkten Schreitfüßen bekannt, bei welchen diese in vertikaier Richtung und in der Horizontalebene um eine gewisse Wegstrecke durch Kraftantrieb relativ zum Gerät bzw. zur Last bewegt werden können. Diese Fahrzeuge können aber nur in der Längsrichtung des Fahrzeuges oder in einer Kurve bewegt werden, wobei die Fahrzeuglängsachse tangential zu jedem Punkt der Kurve steht, also die Fahrzeuglängsachse die Fahrtrichtung bestimmt und anzeigt. Die bekannten Schreitfiiße können nur Bewegungen in einer vertikalen Ebene ausführen. Dadurch ist ihr Anwendungsgebiet jedoch weitgehend begrenzt, denn es können keine Bewegungen seitwärts zur allgemeinen Schreitrichtung ausgeführt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Lastentransportgerät mit Schreitfüßen zu schaffen, bei welchem die Schreitfüße so ausgebildet und angeordnet sind, daß eine Bewegung der Last in jeder gewünschten Richtung auf einfache Weise möglich ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß am Gerät bzw. an der Last mindestens drei Schreitfiiße angelenkt sind und jeder Schreitfuß drei in verschiedenen Richtungen wirkende Stützen aufweist, die unabhängig voneinander verlängert bzw. verkürzt werden können und dadurch eine Bewegung eines jeden Schreitfußes in jeder Richtung ermöglichen.
Es ist hierdurch möglich, in jede Richtung der Horizontalebene, unabhängig von der Orientierung der Hauptachse des zu bewegenden Fahrzeuges oder der zu bewegenden Last, Schreitbewegungen auszuführen. Darüber hinaus können auch Bewegungen in vertikaler Richtung durchgeführt werden, die ihre obere und untere Begrenzung lediglich durch den konstruktionsmäßig vorgegebenen Hubweg der längenveränderlichen Stützen haben. Mit einer Anordnung dieser Art ist auch ein Drehen des Gerätes um eine vertikale Achse auf der Stelle möglich. Weiterhin ist es möglich, Unebenheiten des Bodens durch unabhängiges Betätigen der am Gerät oder an der Last befindlichen längenveränderlichen Stützen auszugleichen, um eine horizontale Arbeitsfläche zu erzielen, wie es beispielsweise für Bagger und Kräne bei Schwenkbewegungen des Auslegers notwendig ist.
Eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Stützen jedes Schreitfußes an verschiedenen Stellen des Gerätes bzw. der Last angelenkt sind und die Längenänderung der Stützen in den Stützen selbst und/oder durch Verschieben der Anlenkstellen am Ge-Lastentransportgerät mit Schreitfüßen.
Anmelder:
Eisenwerk Weserhütte Aktiengesellschaft, Bad Oeynhausen
Hans Wilhelm Kraus, Bückeburg,
ist als Erfinder genannt worden
rät bzw. an der Last im Sinne einer Längenänderung der Stützen erfolgt. Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn eine der Stützen in im wesentlichen vertikaler Lage und die anderen Stützen in im wesentlichen horizontaler Lage an dem Gerät bzw. an der Last angelenkt sind. Erstere dient hierbei zum vertikalen Bewegen des Schreitfußes und zum Anheben des Gerätes, während letztere zum Bewegen des Schreitfußes in horizontaler Richtung gegenüber dem Gerät und dem Boden dienen. Werden die zwei im wesentlichen horizontalen Stützen rechtwinklig zueinander angeordnet, so ist in Verbindung mit der im wesentlichen vertikalen Stütze auf einfache Art eine Bewegung in alle drei Richtungen des Raumes möglich.
Eine einfache und räumlich gedrängte Bauweise für die Schreitfüße und deren Antrieb ergibt sich dann, wenn die Bewegung der Schreitfüße hydraulisch erfolgt, wobei die Stützen als hydraulische Zylinder mit Kolben und Kolbenstangen in doppelt wirkender Ausführung ausgeführt sind. Die hydraulische Betätigung erlaubt in einfacher Weise die Kraftübertragung auf die Stützen und eine Fernsteuerung der Bewegung der Schreitfüße.
Die Schreitfüße werden in zweckmäßiger Weise über Kugelgelenke allseitig schwenkbar an den unteren Enden der Stützen angelenkt. Ein Vorteil ergibt sich noch dadurch, daß das dem Schreitfuß zugewandte Ende der im wesentlichen vertikalen Stütze unmittelbar am Schreitfuß, die diesem zugewandten Enden der im wesentlichen horizontalen Stützen an der im wesentlichen vertikalen Stütze, vorzugsweise in der Nähe des Schreitfußes angelenkt sind. Da hierbei nur ein Kugelgelenk zwischen Schreitfuß und Stützen angeordnet ist, bleibt die freie Drehbarkeit des Schreitfußes gegenüber den Stützen erhalten, und es besteht nicht die Gefahr, daß die Stützen beim Drehen des Gerätes miteinander kollidieren, was der Fall sein könnte, wenn der Schreitfuß über getrennte Gelenke mit den Enden aller Stützen unmittelbar ver-
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bunden wäre. Es ist weiterhin vorteilhaft, die Stützen, vorzugsweise die im wesentlichen vertikalen, am Drehen um ihre Längsachse zu hindern. In vorteilhafter Weise wird dies dadurch erreicht, daß an die im wesentlichen vertikale Stütze über einen annähernd senkrecht zu ihrer Längsachse befestigten Bolzen mit ihrem einen Ende ein schwenkbares Lenkerpaar angelenkt ist, dessen anderes Ende über einen zu diesen Bolzen parallelen Gelenkbolzen am Gerät angelenkt ist, wobei die beiden Lenker des Lenkerpaares miteinander allseitig schwenkbar und drehbar verbunden sind.
Da es konstruktiv schwierig und auch für die Arbeitsweise nicht erforderlich ist, die horizontalen Stützen in der Mittelachse der vertikalen Stütze anzulenken und infolgedessen die Anlenkstellen außerhalb der Mittelachse der vertikalen Stütze liegen können, wird beim Betätigen der horizontalen Stützen ein Moment wirksam, das bestrebt ist, die vertikalen Stützen um ihre Längsachse zu drehen. Dieses unerwünschte Drehen der Anlenkstellen der horizontalen Stützen wird durch die obengenannte Anordnung vermieden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn zwei oder mehrere Gruppen von Schreitfüßen vorgesehen sind, wobei die einzelnen Gruppen in der Phasenlage zueinander abgestimmte oder einzeln steuerbare Bewegungen ausführen. Hierdurch kann eine möglichst stetige Fortbewegung dadurch erzielt werden, daß die Bewegungsrhythmen der einzelnen Gruppen in entsprechender Weise aufeinander abgestimmt werden und sich gegebenenfalls überschneiden.
Verschiedene Ausführungsbeispiele sind im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch und in perspektivischer Darstellung ein mit drei Schreitfüßen ausgestattetes Lastentransportgerät,
Fig. 2 schematisch und in perspektivischer Darstellung eine andere Anordnung der Stützen für einen Schreitfuß,
Fig. 3 schematisch und in perspektivischer Darstellung einen Schreitfuß, bei welchem die Länge der Stützen "durch Verschieben der Anlenkpunkte geändert wird,
Fig. 4, 4 a und 4 b schematisch die Ausführung eines Schrittes bei einer Anordnung nach Fig. 1 im Aufriß,
Fig. 5 schematisch und in perspektivischer Darstellung die Rückführung eines Schreitfußes bei Anwendung einer im wesentlichen vertikalen, längenunveränderlichen Stütze, wobei die horizontalen Stützen weggelassen sind,
Fig. 6, 6a und 6b schematisch die Ausführung eines Schrittes unter Verwendung von zwei Schreitfußgruppen, wobei ebenfalls die horizontalen Stützen nicht gezeichnet sind,
Fig. 7 eine konstruktive Ausführung eines Schreitfußes nach Fig. 1 mit hydraulisch betätigten Stützen im Schnitt,
Fig. 7 a den Grundriß zu Fig. 7.
In Fig. 1 ist an den drei Ecken einer Last 1 je ein Schreitfuß 2 bzw. 3 bzw. 4 angelenkt. Die Anlenkung erfolgt über längenveränderliche Stützen, und zwar über je eine annähernd senkrechte Stütze 5 bzw. 5' bzw. 5" sowie über je zwei etwa horizontale, ungefähr im rechten Winkel zueinander stehende Stützen 6 und 7 bzw. 6' und Ψ bzw. 6" und 7". Die vertikale Stütze 5 ist durch ein ein allseitiges Schwenken erlaubendes Gelenk, beispielsweise ein Kugelgelenk 12, mit der Last 1 und in gleicher Weise, beispielsweise durch ein Kugelgelenk 11, mit dem Schreitfuß 2 verbunden. Die horizontalen Stützen 6 bzw. 7 sind hierbei mit einem Ende ebenfalls über Kugelgelenke 13 bzw. 14 an der Last 1 und mit dem anderen Ende vorzugsweise an dem unteren Ende der senkrechten Stütze 5 über Kugelgelenke 15 bzw. 16 angelenkt. In gleicher Weise erfolgt auch die Verbindung der Stützen 5', 6' und T sowie 5", 6" und 7" mit der Last 1 und den Schreitfüßen 3 und 4.
Durch Verlängern bzw. Verkürzen der einzelnen Stützen kann die Last 1 angehoben und in jeder beliebigen Richtung relativ zum Boden bewegt werden. Hierbei sind verschiedene Arbeitsweisen möglich, wie dies an Hand der Fig. 4, 4 a und 4 b noch näher erläutert wird. Es ist jedoch möglich, auch eine andere Stützenanordnung, beispielsweise die in Fig. 2 gezeigte, zu wählen, bei welcher der Schreitfuß 43 mit je drei in spitzem Winkel zueinander stehenden Stützen 8, 9 und 10 versehen ist. Hierbei sind in der Mittelstellung sämtliche drei Stützen durch die Last gleichstark beansprucht, und erst beim seitlichen Verschieben der Last 1 unter Längenänderung der Stützen 8, 9 und 10 tritt eine ungleiche Verteilung der Kräfte auf die Stützen 8, 9 und 10 auf. Die unteren Enden der Stützen 8, 9 und 10 können über ein gemeinsames Kugelgelenk 19 mit dem Schreitfuß 43 verbunden sein. Da die konstruktive Ausführung eines solchen jedoch schwierig ist, kann die Verbindung auch durch mehr oder weniger nahe beieinanderliegeiide .getrennte Kugelgelenke erfolgen,
In Fig. 3 sind die längenunveränderlichen Stützen 44, 45 und 46 des Schreitfußes 47 an der Lastl in verschiebbaren Gelenkpunkten 48, 49 und 50 angebracht. Diese sind dabei an Gewindehülsen 36, 37 und 38 angelenkt, die durch an der Last 1 gelagerte Gewindespindeln 39, 40 und 41 bewegt werden können. Die Bewegungsrichtung der Gewindehülsen 36, 37 und 38 soll etwa der Richtung der zugeordneten Stützen 44, 45 und 46 entsprechen, kann jedoch auch davon abweichen. An Stelle der Gewindespindeln können selbstverständlich auch andere ein Verschieben bewirkende Einrichtungen, z. B. Kolbengetriebe, treten.
In Fig. 4 ruht die Last 1 zunächst auf dem Boden. Durch Verlängern bzw. Verkürzen der horizontalen Stützen 6 bzw. T werden die Stützen 5 und 5' in vertikale Lage gebracht, wie Fig. 4 a zeigt, wodurch die Last 1 vom- Boden-abgehoben "und in Pfeilrichtung nach rechts bewegt wird. Durch weiteres Verlängern der Stütze 6 und Verkürzen der Stütze T wird die Last 1 noch weiter nach rechts bewegt und wieder auf den Boden aufgesetzt (Fig. 4 b). Sodann werden die Schreitfüße 2 und 3 wieder in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gebracht, wobei die Stützen 5 und 5' zuerst verkürzt werden müssen, damit die Schreitfüße eine Bewegung über dem Boden ausführen können. Der nächste Schritt kann in gleicher Weise vorgenommen werden. Bei dieser Arbeitsweise wird die Länge der Stützen 5 und 5' während des Anhebens der Last nicht verändert. Die Hubarbeit wird nur von den horizontalen Stützen 6 und T geleistet.
Es kann jedoch auch eine andere Arbeitsweise angewandt werden, bei der die zunächst senkrecht stehenden Stützen 5 und 5' zuerst verlängert werden, wodurch die Lastl angehoben wird (Fig. 4 a).
Die Last kann dann durch Verlängern bzw. Verkürzen der horizontalen Stützen 6 "bzw. T in die in Fig. 4b gezeigte Lage gebracht werden. Die Stützen 5 und 5' werden nun durch die Stützen 6 und T wieder senkrecht gestellt (Fig. 4 a), und das Arbeitsspiel kann von neuem beginnen.
Beim Absenken der Last aus der in Fig. 4 a gezeigten Stellung in die in Fig. 4 b gezeigte dienen die ho-
ι ιοί
rizontalen Stützen 6 und 7' lediglich zum Abbremsen der Kippbewegung der Stützen 5 und 5'. Die Hubarbeit wird in diesem Fall von den Stützen 5 und 5' geleistet.
In Fig. 5 wird der Schreitfuß 55 nach Zurücklegen eines Schrittes durch weiteres Verkürzen der Stütze 51 etwas vom Boden abgehoben und sodann in einem etwa halbkreisförmigen Bogen 42 in die neue, gestrichelt dargestellte Ausgangsstellung gebracht. Bei diesem Bewegungsvorgang ist es möglich, die Stützen 5 längenunveränderlich auszuführen und auch die Anlenkstelle 52 an der Last 1 höhenunveränderlich anzuordnen.
Anstatt die Last 1 nach jedem Schritt wieder auf den Boden abzusenken, kann sie auch von einer zweiten Gruppe von Schreitfüßen übernommen werden, wodurch sich eine fortlaufende Bewegung der Last ermöglichen läßt. In Fig. 6, 6 a und 6b sind die sich gegenphasig bewegenden Gruppen von Schreitfüßen einerseits mit 53 und 54, andererseits mit 17 und 18 bezeichnet. Bei der Anwendung von zwei Schreitfußgruppen ist es auch möglich, die Last ohne Höhenänderung zum Boden zu bewegen. Hierbei müssen jedoch die vertikalen Stützen während ihrer Schwenkbewegung auch unter Belastung verkürzt bzw. verlängert werden.
Die nicht dargestellten horizontalen Stützen müssen während der Ausführung eines Schrittes in jedem Fall in auf den Bewegungsvorgang abgestimmter Weise verkürzt bzw. verlängert werden.
Bei der in den Fig. 7 und 7 a dargestellten konstruktiven Ausführung des Schreitfußes 2 ist dieser als Platte in ausgesteifter Hohlbauweise ausgeführt. In der Mitte des Schreitfußes ist die Stütze 5, bestehend aus Druckzylinder 21 und Kolbenstange 22, über das Kugelgelenk 11 angelenkt. Am oberen Ende ist die Stütze 5 mittels des Kugelgelenks 12 an der Tragkonstruktion 33 befestigt. Diese weist Augen 34 und 35 auf, welche zum Befestigen des Schreitfußes an der Last dienen. Die Kolbenstange 22 trägt am unteren Ende einen Kolben 23, der durch Nutringdichtungen 24 und 25 gegenüber den Zylinderwandungen abgedichtet ist. Die Kolbenstange 22 ist in dem Zylinderdeckel 20 geführt. Oberhalb und unterhalb des Kolbens 23 sind am Zylinder 21 Zuführleitungen 26 und 27 für das Druckmittel, z. B. Drucköl, angeschlossen. Zum seitlichen Abstützen der Stütze 5 dienen die Stützen 6 und 7, von denen in Fig. 7 nur die Stütze 7 gezeichnet ist, die mittels der Kugelgelenke 14 und 16 an der Tragkonstruktion und nahe dem unteren Ende der Stütze 5 angelenkt ist. Die Ausführung der Stütze 7 entspricht ebenso wie die der Stütze 6 der der Stütze 5, mit dem Unterschied, daß diese einen kleineren Zylinderdurchmesser haben als die Stütze 5.
Die Kugelgelenke 15 und 16 liegen außerhalb der Längsachse der Stütze 5. Beim Betätigen der Stützen 6 und 7 wird daher ein Moment auf die Stütze 5 um deren Längsachse wirksam, wodurch ein unerwünschtes Drehen der Stütze 5 und damit ein Verlagern der Kugelgelenke 15 und 16 eintreten kann. Um dies zu verhindern, ist der Zylinder 21 der Stütze 5, an dem auch die Lagerschalen der Kugelgelenke 15 und 16 angebracht sind, über zwei etwa rechtwinklig zueinander stehende Lenker 29 und 30 mit der Tragkonstruktion 33 verbunden. Dabei ist der Lenker 29 an dem Zylinder 21 der Stütze 5 über einen etwa horizontal liegenden Bolzen 28 und der Lenker 30 über einen etwa parallel zum Bolzen 28 liegenden Bolzen 32 an der Tragkonstruktion 33 angelenkt. Die beiden Lenker 29 und 30 sind durch ein Kugelgelenk 31 mit-
einander verbunden (Fig. 7). An Stelle dieses Kugelgelenkes kann auch ein drehbar mit einem der Lenker oder 30 verbundenes Kreuzgelenk 31' (Fig. 7 a) verwendet werden. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich die Stütze 5 nicht mehr frei um ihre Achse drehen kann. Die Längsachsen der Stützen 6 und 7 treffen nunmehr immer mit ausreichender Genauigkeit die Mittelachse der Stütze 5.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Lastentransportgerät mit Schreitfüßen, insbesondere für Schwerstlasten und für die Bewegung von Erdbaugeräten, mit am Gerät bzw. an der Last angelenkten Schreitfüßen, die in vertikaler Richtung und in der Horizontalebene um eine gewisse Wegstrecke durch Kraftantrieb relativ zum Gerät bzw. zur Last bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerät bzw. an der Last (1) mindestens drei Schreitfüße (2, 3 und 4 bzw. 43 bzw. 47) angelenkt sind und jeder Schreitfuß drei in verschiedenen Richtungen wirkende Stützen (5, 6 und 7 bzw. 5', 6' und T bzw. 5", 6" und 7" bzw. 8, 9 und 10 bzw. 44, 45 und 46) aufweist, die unabhängig voneinander verlängert bzw. verkürzt werden können und dadurch eine Bewegung eines jeden Schreitfußes in jeder Richtung ermöglichen.
2. Lastentransportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (5, 6 und 7 bzw. 5', 6' und T bzw. 5", 6" und 7" bzw. 8, 9 und 10 bzw. 44, 45 und 46) jedes Schreitfußes an verschiedenen Stellen (12,13 und 14 bzw. 48, 49 und 50) des Gerätes bzw. der Last (1) angelenkt sind und die Längenänderung der Stützen in den Stützen selbst (Fig. 1) und/oder durch Verschieben der Anlenkstellen (48, 49 und 50) am Gerät bzw. der Last (1) im Sinne einer Längenänderung der Stützen erfolgt (Fig. 3).
3. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stützen (5 bzw. 5' bzw. 5" bzw. 44) in im wesentlichen vertikaler Lage und die anderen Stützen (6 und 7 bzw. 6' und T bzw. 6" und 7" bzw. 45 und 46) in im wesentlichen horizontaler Lage an dem Gerät bzw. an der Last (1) angelenkt sind.
4. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schreitfüße (2, 3, 4 und 43) hydraulisch erfolgt, wobei die Stützen (5, 6 und 7 bzw. 5', 6' und 7' bzw. 5", 6" und 7" bzw. 8, 9 und 10) als hydraulische Zylinder mit Kolben und Kolbenstangen in doppeltwirkender Anordnung ausgeführt sind (Fig. 7).
5. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreitfüße über Kugelgelenke allseitig schwenkbar an den unteren Enden der Stützen angelenkt sind.
6. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schreitfuß zugewandte Ende der im wesentlichen vertikalen Stütze unmittelbar am Schreitfuß, die diesem zugewandten Enden der im wesentlichen horizontalen Stützen an der im wesentlichen vertikalen Stütze, vorzugsweise in der Nähe des Schreitfußes, angelenkt sind (Fig. 7).
7. Lastentransportgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen, vorzugsweise die im wesentlichen vertikalen, am Drehen um ihre Längsachsen gehindert sind.
im anbe-
8. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die
wesentlichen vertikale Stütze über einen
nähernd senkrecht zu ihrer Längsachse
festigten Bolzen (28) mit ihrem einen Ende ein schwenkbares Lenkerpaar (29,30) angelenkt ist, dessen anderes Ende über einen zu diesem Bolzen (28) parallelen Gelenkbolzen (32) am Gerät angelenkt ist, wobei die beiden Lenker (29 und 30) des Lenkerpaares miteinander allseitig schwenkbar und drehbar verbunden sind.
9. Lastentransportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Gruppen von Schreitfüßen (53 und 54 bzw. 17 und 18) vorgesehen sind, wobei die einzelnen Gruppen in der Phasenlage zueinander abgestimmte oder einzeln steuerbare Bewegungen ausführen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
ίο Deutsche Patentschriften Nr. 382 976, 362 497,
927, 305 034.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE13338A 1956-12-07 1956-12-07 Lastentransportgeraet mit Schreitfuessen Pending DE1101973B (de)

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