DE2616923A1 - Torsionsstabfederungssystem - Google Patents
TorsionsstabfederungssystemInfo
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Description
Politechnika Poznanska 15. April 1976
Foznan / Polen EZ/Hu
PL 2336
Torsionsstabfederungssystem
Gegenstand der Erfindung ist ein Torsionsstabfederungssystem
insbesondere für Fahrzeuge.
Bei Federungssystemen werden sehr verschiedene federnde Elemente verwendet. Es können Blattfedern, Schraubenfedern, Gummifedern,
Gummi-Ketallfedern, pneumatische Federbalge und dergleichen
verwendet werden. Für viele Vorrichtungen, insbesondere für Fahrzeuge sind Torsionsstäbe sehr vorteilhaft.
In bekannten Torsionsstabfederungen ist jeder Torsionsstab an mindestens einer Stelle starr befestigt und weist einen Hebel
auf, dessen Verschwenkung eine Torsion des Stabes bewirkt. Manchmal werden große effektive Arbeitshübe der Federung gefordert,
wobei aber die Festigkeit der Torsionsstäbe nicht überschritten werden darf. Bei sehr großen Arbeitshüben der
Federung müssen die Torsionsstäbe sehr lang sein. Oft ist das
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aber aus konstruktiven und geometrischen Gründen nicht möglich.
Aus diesem Grund versucht man komplizierte Systeme mit mehreren Torsionsstäben zu verwenden, bei denen die Torsionsstäbe
entweder parallel oder in Eeine angeordnet sind. Solche
Systeme erwiesen sich jedoch meistens als zu aufwendig.
Kennzeichend für alle bekannten Torsionsstabfeuerungen ist,
daß die einzelnen Torsionsstäbe zur Federung ge einer Seite
des Fahrzeuges dienen. Wenn zum Beispiel im Fahrzeug zwei Torsionsstäbe verwendet werden, dann federt ein Stab eine Seite
des Fahrzeuges und der zweite Stab federt die zweite Seite. Wenn vier Stäbe verwendet werden, dann federn zwei davon eine
Seite des Fahrzeugs und die zwei weiteren die zweite Seite des Fahrzeuges usw.
Torsionsstäbe werden auch in Fahrzeugen als Stabilisatoren zur Verringerung der Kurvenneigung und der Pendelbewegungen beim
einseitigen "überfahren von Hindernissen eingesetzt. In diesem Fall weist ein Torsionsstab beidseitig je einen Hebel auf.
Diese Hebel sind gleichsinnig gerichtet und bilden mit dem Torsionsstab ein Element in Form des Buchstabens G. Beide Hebel
sind gleich lang und ihre freien Enden sind mit einem der gegenseitig stabilisierten Elemente oder Baugruppen kraftschlüssig
verbunden. Der Torsionsstab ist im zweiten der gegenseitig stabilisierten Elemente drehbar gelagert. Ein derartiger
Stabilisator kann jedoch gleichsinnige vertikale Kräfte, die beim Überfahren beidseitiger Hindernisse im Fahrzeug ent-
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stehen, nicht übertragen.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine federnde Verbindung zweier Elemente unter Anwendung mindestens eines Torsionsstabes
zu schaffen, in welcher bei einer kleinen Torsion dieses Stabes, d.h. bei einer Torsion die für kurze Torsionsstäbe
zulässig ist, ein langer Hub der Federung erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Federungssystem mindestens einen federnden Differentialmechanismus
aufweist, in welchem ein drehbar gelagerter Torsionsstab mit zwei Hebeln ungleicher Länge vorgesehen ist.
Der Torsionsstab ist in einem der federnd verbundenen Elemente
drehbar gelagert, und die Torsionsstabhebel ungleicher Länge sind mit dem zweiten der federnd verbundenen Elemente und gegebenenfalls
mit den Hebeln eines zweiten Torsionsstabes, kraftschlüssig verbunden. Diese Verbindung kann entweder unmittelbar
sein oder sie kann mittels beliebiger bekannter Mittel erfolgen, was nachstehend näher erläutert wird.
Der Torsionsstab und seine Hebel bilden zusammen ein Element, dessen Form etwa dem Buchstaben "G" entspricht. Der Torsionsstab
und seine beiden Hebel können in einer Ebene liegen oder auch nicht. Der wichtigste Vorteil des erfindungsgemäßen Federungssystems
beruht darauf, daß große Bewegungen des gefederten Elementes oder der gefederten Baugruppe bezüglich des
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_ Zj. -
ungefederten Elementes erhalten werden können, wobei die
Torsion des Torsionsstabes verhältnismäßig klein ist. Dieses ermöglicht die Anwendung des erfindungsgemäßen Systems in
Vorrichtungen mit begrenzten Ausmaßen, insbesondere in Fahrzeugen*
Ein zweiter v/esentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beruht darauf, daß bei Schlingerbewegungen des gefederten Elementes bezüglich des ungefederten Elementes große
zu diesen Bewegungen entgegengerichtete Kräfte entstehen. Deshalb kann das erfindungsgemäße Sjstem ein traditionelles System
mit unabhängigen an beiden Seiten des Fahrzeuges angeordneten Federn (z.B. Schraubenfedern), wie auch bekannte Stabilisatoren
gegen Kurvenneigung ersetzen.
Ein dritter wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Systems beruht darauf, daß die Steifigkeit des Systems nicht nur durch
entsprechende Wahl des Materials, der Länge und des Durchmessers des Torsionsstabes und die Wahl der Länge seiner Hebel
an die geforderten Beanspruchungen angepaßt werden kann, sondern daß zusätzlich diese Steifigkeit durch eine Wahl der Differenz
der Längen der beiden Torsionsstabhebel sowie durch die
Wahl des Angriffspunktes der Belastung bestimmt bzw. geregelt
werden kann. Man kann auch die Steifigkeit einer kompletten Federung korrigieren, ohne dabei den Torsionsstab auswechseln
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zu müssen. Eire weitgehende Vereiheitlichung der Torsionsstangen für einen sehr breiten Bereich geforderter Eigenschaften
der Federungen ist auch möglich.
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Das erfindungsgemäße Federungssystem kann in zwei verschiedenen
Grund ausführungeil ausgeführt werden.
In der ersten Grundausführung ist der Torsionsstab - bzw. sind die Torsionsstäbe - im gefederten Element drehbar gelagert und
seine beiden Hebel sind mit dem ungefederten Element kraftschlüssig gekoppelt. In der zweiten Grundausführung ist der
Torsionsstab im ungefederten Element drehbar gelagert und mit seinen beiden Hebeln ist das gefederte Element kraftschlüssig
verbunden.
Im Eahmen des erfindungsgemäßen Federungssystems sind mehrere
Ausführungen der Torsionsstabfederung möglich. Außer der einfachsten Ausführung mit einem Torsionsstab können auch Systeme
mit mehreren Torsionsstäben verwendet werden. Die Torsionsstäbe können in solchen Systemen entweder nebeneinander in einer
Heihe angeordnet sein oder sie können gegenseitig parallel in
einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sein. Die letztgenannten beiden Systeme können auch gleichzeitig verwendet
werden.
Bei Systemen mit zwei parallelen Torsionsstäben sind die Hebel der Torsionsstäbe entweder unmittelbar oder mittelbar miteinander
gekoppelt und zwar auf solche Weise, daß je ein langer
Hebel eines Torsionsstabes mit dem kurzen Hebel des zweiten Torsionsstabes kraftschlüssig verbunden ist.
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Die Koppelung der Hebel zweier paralleler Torsionsstangen kann auch unter Einschaltung mindestens eines Teiles eines
der mit dem Fede rungs system verbundenen Elemente erfolgen. Ein Federungssystem mit mindestens zwei parallelen Torsionsstäben
ist deswegen vorteilhaft, da es möglich ist, durch die Wahl des Angriffspunktes der Belastung die Arbeitscharakteristek
des Systems zu beeinflussen.
Ein Federungssystem mit zwei Torsionsstangen weist nämlich
verschiedene Eigenschaften auf, je nachdem, ob die Belastung
am kürzeren Hebel oder am längeren Hebel angreift.
Die Eigenschaften eines erfindungsgemäßen Federungssystems
hängen auch in gewissem Maße davon ab, in welcher Weise die kurzen Hebel mit den langen Hebeln in einem Torsionsstabpaar
zusammengekoppelt sind. Diese Hebel können entweder unmittelbar
gleitend miteinander gekoppelt sein oder es können zwischen diesen Hebeln Gleitelemente eingelegt sein, welche sich
relativ zu beiden Hebeln in gewissen Grenzen bewegen können. Die Gleitelemente können auch an einem Hebel befestigt sein
und zwar können sie entweder an den kürzeren Hebeln befestigt sein und auf den längeren Hebeln gleiten, oder sie können an
den längeren Hebeln befestigt sein und auf den kürzeren Hebeln gleiten. In jedem der oben genannten Fälle werden unterschiedliche
Eigenschaften des Federungssystem erzielt, was nachstehend näher erläutert wird.
Anstatt einer gleitenden Koppelung der Torsionsstabhebel können
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zwischen diesen Hebeln auch rollende Elemente eingelegt werden.
Es können also zwischen den Hebeln Hollen angeordnet
werden, welche an keinem der Hebel befestigt sind, eventuell Bollen die zwei kreisförmige Kragarme an beiden Enden haben, wobei ihr mittlerer walzenförmiger Teil auf der Oberfläche
des einen Hebels rollt und die seitlichen Kragarme auf der
Oberfläche des zweiten Hebels rollen.
werden, welche an keinem der Hebel befestigt sind, eventuell Bollen die zwei kreisförmige Kragarme an beiden Enden haben, wobei ihr mittlerer walzenförmiger Teil auf der Oberfläche
des einen Hebels rollt und die seitlichen Kragarme auf der
Oberfläche des zweiten Hebels rollen.
In anderen Ausführungen können die Hollen in den kürzeren oder
in den längeren Hebeln drehbar gelagert sein oder sie können auch einstellbar gelagert sein. In weiteren Ausgestaltungen
der Erfindung können die kürzeren Hebel mit den längeren Hebeln mittels Gelenkhebeln oder Bogennocken oder Verzahnungen verbunden sein. Die gegenseitig zusammenwirkenden Torsionsstabhebel können auch mittels federnden Verbindungsstücken,
insbesondere Gummielementen gekoppelt sein.
der Erfindung können die kürzeren Hebel mit den längeren Hebeln mittels Gelenkhebeln oder Bogennocken oder Verzahnungen verbunden sein. Die gegenseitig zusammenwirkenden Torsionsstabhebel können auch mittels federnden Verbindungsstücken,
insbesondere Gummielementen gekoppelt sein.
Die obengenannten Koppelungselemente werden entsprechend gewählt, je nachdem, ob das aus Torsionsstabhebeln zusammengesetzte
Hebelgetriebe degressiv oder progressiv sein soll.
Das erfindungsgemäße Federungssystem kann mit einem beliebigen
bekannten federnden Element zusammenwirken, wie z.B. mit einem einseitig starr befestigten Torsionsstab oder mit einer
beliebigen anderen Feder oder einem Gummielement, einem pneumatischen Balg oder einem hydraulischen Zylinder.
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Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Federungssystems und dessen Wirkungsweise unter Bezug auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. i ein Federungssystem mit einem Torsionsstab in achsonometrischer
Projektion,
Fig. 2 einen Torsionsstab mit seinen Hobeln in Seitenansicht,
Fig. 5 ein Federungssystem mit zwei in einer Achse liegenden
Torsionsstäben, schematisch in achsonometrischer Projektion,
Fig. 4- eine andere Ausgestaltung des Federungssystems mit zwei in einer Achse liegenden Torsionsstäben, schematisch
in achsonometrischer Projektion,
Fig. 5 ©in Federungssystem mit zwei parallelen Torsionsstäben,
welche mittels einer Platte verbunden sind, in achsonometrischer Projektion,
Fig. 6 ein Schema der Wirkungsweise des Systems gemäß Fig. 5j
Fig. 7 ein Federungssystem mit vier Torsionsstäben, schematisch
in achsonometrischer Projektion,
Fig. 8 ein Federungssystem mit zwei parallelen Torsionsstäben,
deren Hebel sich gegenseitig paarweise berühren, in achsonometrischer Projektion,
Fig. 9 ein Schema der Wirkungsweise des Systems gemäß Fig. 8 bei lotrechter Belastung mit zwei gleichgroßen und
gleichsinnigen Kräften,
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Fig. ΊΟ ein Schema der Wirkungsweise des Systems gemäß Fig. 8 bei Belastung mit einem lotrechten Kräftepaar,
Fig. 11 eine andere Ausgestaltung des Federungssystems mit
zwei parallelen Torsionsstaben, deren Hebel sich gegenseitig
paarweise berühren, in achsonometrischer
Projektion,
Fig. 12 ein Schema der Wirkungsweise des Systems gemäß Fig.
bei Belastung mit zwei gleichgroßen gleichsinnigen lotrechten Kräften,
Fig. 1$ ein Schema der Wirkungsweise des Systems gemäß Fig. bei Belastung mit einem lotrechten Kräftepaar,
Fig. 14 ein Federungssystem mit vier Torsionsstäben schematisch
in achsonometrischer Projektion,
Fig. 15 bis 19 erfindungsgemäße Federungssysteme je mit zwei
Torsionsstäben, wobei in diesen Figuren fünf verschiedene Koppelungssysteme zwischen den Hebeln gezeigt
sind,
Fig. 20 ein Ausführungsbeispiel einer Federung der Kadsätze
in Eisenbahnwagen, in Seitenansicht,
Fig. 21 die Badsatzfederung gemäß Fig. 20 in Draufsicht,
Fig. 22 ein Ausführungsbeispiel einer Federung für Straßenfahrzeuge
im Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 23,
Fig. 23 die Straßenfahrzeugfederung gemäß Fig. 22 in Draufsicht,
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Fig. 24- ein Ausführungsbeispiel einer Wiegenfederung bei
. Eisenbahnwagen in Seitenansicht,
Fig. 25 die Wiegenfederung gemäß Fig. 24- in Draufsicht,
Fig. 26 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Wiegenfederung
in Seitenansicht,
Fig. 27 die Wiegenfederung gemäß Fig. 26 in Draufsicht,
Fig. 28 ein Ausführungsbeispiel der "Verbindung zweier Torsionsstabhebel
in Draufsicht und
Fig. 29 ein Federungssystem mit einem Torsionsstabpaar und
zwei zusätzlichen mitwirkenden Torsionsstäben in Draufsicht.
Im Federungssystem gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Torsionsstab 1
im gefederten Element 2 in zwei Lagern 3 drehbar gelagert. Auf den beiden Enden des Torsions Stabes 1 sind Hebel 4-, 5 befestigt
und^war auf dem einen Ende ein langer Hebel 4·, auf dem
anderen Ende ein kurzer Hebel 5· Der lange Hebel 4· stützt sich auf einem ungefederten Element 6 mittels einer zylindrischen
Gelenkverbindung ab. Der kurze Hebel 5 stützt sich mit seinem freien Ende direkt auf dem ungefederten Element 6 ab. Bei Einwirkung
einer lotrechten Kraft P^ wird das gefederte Element 2
zusammen mit dem Torsionsstab 1 um den Weg "f" lotrecht verlagert.
Diese Verlagerung bewirkt Auslenkungen der Hebel 4· und 5»
wobei zwischen ihnen ein Winkel ScL entsteht, welcher bei konstanter
Entfernung beider Torsionsstäbe von der Differenz Δ r
der Hebellängen abhängig ist. Dieser Winkel SoC ist zugleich
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der Winkel der effektiven Torsion des Stabes 1.
Das in I1Xg. 3 dargestellte Federungssystom enthält einen zentralen
langen Hebel 4 und zx^ei kurze Hebel 5 und 5', die auf
beiden Enden des Torsionsstabes befestigt sind. Der Torsionsstab ist aus zwei in einer Linie liegenden Torsionsstäben 1
und 11 zusammengesetzt, die miteinander integral verbunden
sind. Im kinematischen Sinne unterscheidet sich ein derartiges System nicht vom System gemäß Fig. 1 und 2, doch sind wegen
der Symmetrie des Systems gemäß Fig. 3 die Arbeitsbedingungen
des Gelenkes zwischen dem langen Hebel 4 und dem ungefederten Element 6 günstiger.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann ein ähnliches System mit
einem zentralen kurzen Hebel 5 und zwei seitlichen langen Hebeln
4 und 4-1 verwirklicht werden. Der Torsionsstab ist ein
monolithisches Stück, doch arbeitet er wie zwei separate Torsionsstäbe 1 und 1'.
Ein anderes System ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt worden.
In diesem System sind zwei Torsionsstäbe 1 und 1'in Lagern 3
im ungefederten Element 6 drehbar gelagert. Der Torsionsstab 1 weist einen langen Hebel 4 und einen kurzen Hebel 5 auf. Analog
hat der Torsionsstab 1' einen langen Hebel 4' und einen
kurzen Hebel 5'· DiQ Hebel 4- und 5* sowie die Hebel V und 5
sind gegenseitig derart angeordnet, daß sich auf jeder Seite des Federungssystems je ein langer Hebel eines TorsionsStabes
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und ein kurzer Hebel des zweiten TorsionsStabes befindet. Das
gefederte Element 2, welches die Gestalt einer Platte aufweist, ist von unten auf den freien Enden der kurzen Hebel 5
und 5' abgestützt. Die freien Enden der langen Hebel 4 und 41
stützen sich auf der oberen Fläche der Platte 2 ab. Es ist offensichtlich, daß die Platte 2 lediglich ein Teil eines größeren
gefederten Elementes sein kann, das in der Zeichnung der Vereinfachung wegen - nicht wiedergegeben ist.
Wie aus der schematischen Zeichnung in Fig. 6 hervorgeht, wird die gefederte Platte 2 unter der Belastung P-, nach unten um
die Strecke "f" bewegt. Diese Bewegung bewirkt VerSchwenkungen
der vier Hebel 4 und 4' sowie 5 und 5'· Der Schwenkwinkel der
kurzen Hebel 5 und 51 ist größer als der Schwenkwinkel der
langen Hebel 4 und 4'. Die Hebel 4· und 5 sowie die Hebel 4'
und 5' bilden miteinander den Winkel ·£<*-, der von der Differenz
Δ r der Hebelarmlängen abhängig ist. Dieser Winkel ist gleichzeitig der Torsionswinkel der Stäbe 1 und 1'.
Im Federungssystem gemäß Fig. 7 werden zwei Torsionsstäbe 1
und 1' verwendet, die parallel zueinander angeordnet sind.
Jeder dieser Stäbe 1, 11 hat drei Hebel, und zwar einen zentralen
langen Hebel 4 bzw. 4', und ge zwei seitliche kurze
Hebel 5 bzw. 5'· Die Stäbe 1 und V sind im ungefederten Element
6 drehbar gelagert. Das gefederte Element 2 weist die Gestalt einer Platte auf und stützt sich auf die freien Enden
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der vier kurzen Hebel 5 und 5'. Die freien Enden der langen
zentralen Hebel 4 und 4' stützen sich auf der oberen Fläche der gefederten Platte 2 ab.
Die Wirkungsweise dieses "doppelten" S7/"stems ist analog dem
System gemäß Fig. 5 und 6, mit dem Unterschied, daß die Hebel
beider Torsionsstäbe gegenseitig völlig symmetrisch angeordnet sind.
Im Federungssystem gemäß Fig. 8, 9 und .10 sind zwei parallele
Torsionsstäbe 1 und 1' verwendet worden, welche in Lagern 3
am ungefederten Element 6 drehbar gelagert sind. Jeder dieser Torsionsstäbe 1 und 1 ' weist zwed(Hebel auf und zwar einen langen
Hebel 4 bzw. 4' und einen kurzen Hebel 5 bzw. 5'· Die Hebel
beider Torsionsstäbe sind derart zueinander angeordnet, daß auf den kurzen Hebeln 5 und 5' von oben die langen Hebeln
4 und 4' druckend aufliegen. Die Hebel beider Torsionsstäbe
sind somit gegenseitig antisymmetrisch angeordnet.Die Belastung
Ρ·,, welche durch ein in der Zeichnung nicht eingezeichnetes
gefedertes Element bewirkt wird, greift an den langen Hebeln und 4' in den Stellen an, die in der Mitte der Entfernung zwischen
den Torsionsstäben 1 und 1' liegen.
Die Wirkungsweise des Systems gemäß Fig. 8 bei Belastung mit lotrechten gleichgerichteten Kräften ist in Fig. 9 schematisch
dargestellt worden. Unter der Belastung P-,, welche nach unten
gerichtet ist, werden die Hebel 4 und 4' sowie 5 und 51 ver-
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schwenkt. Die langen Hebel 4 und 4' schwenken um einen kleineren
Winkel als die kurzen Hebel 5 und 5'. Aus diesem Grund
v/erden die Torsionsstäbe 1 und 1' um den Winkel SdL tordiert.
Dieser Winkel resultiert aus der Differenz der Schwenkwinkel der kurzen Hebel und der langen Hebel. Die Größe dieses Winkels
hängt bei konstantem Abstand der Torsionsstäbe voneinander nicht nur von der Größe der Belastung P-, ab, sondern
auch von der Differenz Δ r der Hebellängen.
Auf dem in Fig. 10 gezeigten Schema ist die Wirkungsweise des Systems gemäß Fig. 8 bei einer Belastung mit einem Kräftepaar
P-, - P1J1 gezeigt worden. Die Kraft P-, ist nach unten gerichtet
und wirkt auf den Hebel 4'. Die Kraft P'.f ist nach oben
gerichtet und wirkt auf den Hebel 4. Die Angriffspunkte der
Kräfte auf die Hebel 4 und 4' befinden sich in der Mitte zwischen den Torsionsstäben 1 und 1'.
Unter der Einwirkung der Kraft P-, wird der Hebel 4' um einen
gewissen Winkel nach unten verschwenkt. Der Hebel 41 zwingt
den Hebel 5 zu einem Verschwenken, wobei dessen Schwenkwinkel
größer ist als der Schwenkwinkel des Hebels 41. Die Verschwenkung
des Hebels 5 nach unten verursacht eine Tendenz zum Verschwenken des Hebels 4 nach unten. Auf den Hebel 4 wirkt aber
von unten die Kraft P'^p cLie diesen Hebel nach oben ssn.Wßhkt.
Der Torsionsstab 1 wird um den Winkel<ioC tordiert und die Wirkung
des Kräftepaares P-, - P1Ji wird ausgeglichen. Deswegen
kann das erfindungsgemäße Federungssystem als Stabilisator
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gegen Pendelbewegungen und Kurvenneigung eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Federungssystem erfüllt also zugleich
zwei Punktionen, und zwar wirkt es als Federung bei vertikalen Belastungen und als Stabilisator bei seitlichen Belastungen,
z.B. beim Durchfahren von Kurven. Derfedernde Widerstand gegen seitliche Belastungen des gefederten Elementes ist größer
als bei vertikalen Belastungen.
Die in Fig. 11 gezeigte Lösung unterscheidet sich von der Lösung gemäß Fig. 8 dadurch, daß die Angriffspunkte der Belastung
P, sich auf den kurzen Hebeln 5 und 5' befinden. Deswegen sind
die kurzen Hebel 5 und 5' verlängert und erstrecken sich über
die Kopplungs stell en mit den langen Hebeln 4- und 4-' hinaus bis
zur Mitte des Abstandes zwischen den Torsionsstäben 1 und 1'. An dieser Stelle sind an den kurzen Hebeln Zapfen 7 angeordnet.
Bei dieser Konstruktion ist der Angriffspunkt der Belastung nach unten verschoben worden. Außerdem werden bei dieser
Konstruktion größere Arbeitshübe der Federung erhalten als bei der Konstruktion gemäß Fig. 8 bei gleicher Torsion der
Stäbe. Die Angriffspunkte der Belastung, welche sich auf den
verlängerten Teilen der kurzen Hebel 5 und 5' befinden, werden
nämlich außerhalb der Kontaktpunkte der langen und kurzen Hebel verschwfikt. Diese Tatsache ist aus den Schemen in Fig.12
und 13'ersichtlich, die analog wie die Schemen in Fig. 9 und
10 für vertikale und seitliche Belastungen angefertigt worden sind.
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In Fig. 14 ist schematisch ein Doppelsystem gezeigt, in welchem
die Torsionshebelarme gegenseitig gekoppelt sind. In diesem Fall hat der Stab 1 einen zentralen langen Hebel 4 und
zwei seitliche kurze Hebel 5· Der Stab 1' hat einen zentralen
kurzen Hebel 5' und zwei seitliche lange Hebel 4'. Die langen Hebel 4 und 4' des Federungssystems stützen sich auf den kurzen
Hebeln 5 und 51 ab. Das System ist völlig symmetrisch.
In den Fig. 15 bis 19 ist gezeigt, welche Bedeutung das System
der Kopplung zwischen den Hebeln zweier zusammenarbeitender Torsionsstäbe auf die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Federung
hat.
In der Ausgestaltung gemäß Fig. 15 sind die Hebel beider Torsionsstäbe
derart zueinander angeordnet, daß auf die kurzen Hebel 5 und 51 die langen Hebel 4 und 4-' von unten drücken,
auf welche die Belastung P, einwirkt. An den langen Hebeln 4 und 4' sind prismatische Gleitelemente 8 befestigt.
Bei der Belastung P-, nehmen die Hebel 4 und 41 sowie 5 und 5'
die Lage an, welche mit gestrichelten Liniaa. auf der schematischen
Zeichnung eingezeichnet ist. Der Angriffspunkt der Belastung verschiebt sich um die Strecke "e". Die langen Hebel 4
und 4" schwenken um den Winkel ->x. und die "kurzen Hebel 5 und 5'
schwenken um den Winkel^ bezüglich der Ausgangslage. Der letztgenannte
Winkel oCp ist größer als der Winkel oC^.. Die Stäbe 1
und 11 werden also um einen Winkel οίο ~ ^/1 tordiert. Der Wert
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dieser Torsion ist entscheidend für den effektiven Hub (Strecke e) des Federungssystems. Dieser Hub hängt nicht nur
vom Wert der Belastung P-,, sondern auch von der Differenz der
Hebellängen der zusammenwirkunden Hebel sowie von dem Abstand
der zusammenarbeitenden Torsionsstäbe ab.
Beim Verschwenken der Hebel während der Belastung gleiten die prismatischen Elemente 8 auf der Oberfläche der kurzen Hebel 5
und 5' und demzufolge vergrößert sich die effektive Länge der
Hebel 5 und 51 um den Abschnittet' . Da die effektive Länge
der langen Hebel 4 und 41 konstant bleibt, verschiebt sich die
Projektion des Kontaktpunktes beider Hebel auf eine die beiden
Stäbe verbindende Linie in Richtung der Befestigung der langen Hebel 4 und 4'.
Dies bewirkt eine Abnahme der Hebellängendifferenz und deswegen eine Abnahme des Torsionszuwachses beim Anstieg der Belastung.
Im Hebelmechanismus verkleinert sich also das Übersetzungsverhältnis bei steigenden Schwenkwinkeln der Hebel.
Der Mechanismus hat also bei steigender Belastung eine degressive Charakteristik der Kraftübersetzung.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 16 unterscheidet sich vom System gemäß Fig. 15 dadurch, daß die prismatischen Gleitelemente 8
an den kurzen Hebeln 5 und 51 befestigt sind. Die Wirkungsweise
des Federungssystems bei einer Belastung ist analog wie bei dem System gemäß Fig. 15S mit dem Unterschied, daß beim
Schwenken der Hebel 4 und 4' sowie 5 und 5' die prismatischen
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Elemente 8 auf der Oberfläche der langen Hebel 4 und 4' gleiten,
wobei mit dem Anstieg der Belastung die effektive Länge der Hebel 4 und 4' um den Abschnitt ό t zunimmt. Die effektive
Länge der kurzen Hebel 5 und 5' bleibt konstant. Die Hebellängendifferenz
der zusammenarbeitenden Hebel nimmt deswegen zu und der Torsionszuwachs der Stäbe beim Anstieg der Belastung
wird immer größer. Der Hebelmechanismus hat also bei
steigender Belastung eine progressive Charakteristik der Kraft-Übersetzung.
Die in Fig. 17 gezeigte Ausgestaltung der Federung unterscheidet sich von den oben besprochenen dadurch, daß anstatt der
prismatischen Gleitelemente im Kontaktbereich der Hebel 4 und 4' sowie 5 111^d 5' Bogennocken 3a angeordnet sind, die aufeinander
rollen, eventuell mit einem gleichzeitigen geringfügigen Gleiten. In diesem Fall ist die Wirkungsweise der Federung ähnlich,
wie bei den Systemen gemäß Fig. 15 und 16. Durch entsprechende
Wahl der Bogennocken 8a kann eine Konstanz der effektiven Längen der zusammenarbeitenden Hebel erzielt werden und deswegen
mindestens in einem gewissen Bereich auch eine lineare Charakteristik der Federung.
Ähnliche Effekte können mit einer Konstruktion gemäß Fig. 13
erreicht werden, in welcher Hollen 8b anstatt der Bogennocken 8a zwischen den Hebeln 4 und 5' sowie 41 und 5 verwendet sind.
Während der Verschwenkungen der Hebel drehen sich die Rollen 8b zwischen den Enden der Hebel.
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In der Konstruktion gemäß Fig. 19 sind zur Kopplung der Hebelenden
Gelenkhebel 9 eingesetzt .
In den Fig. 20 und 21 ist ein erfindungsgemäßes Federungssystem gezeigt, welches zur Radsatzfederung in einem Eisenbahnwagen
verwendet worden ist. Die Torsionsstangen 1 und 1' sind in Lagern 3 drehbar gelagert, welche am als gefedertes
Element dienenden Eahmen des Drehgestells befestigt sind. Die
langen Hebel 4 und 41 stützen sich auf den Achslagern des Badsatzes
10 ab, welcher das ungefederte Element bildet. Die freien Enden der kurzen Hebel 5 und 5' sind abgerundet und sie
gleiten auf den oberen Flächen der langen Hebel 4 und 4'. Die
Wirkungsweise der Federung ist analog zu der Federung, welche schematisch in Fig. 16 gezeigt worden ist.
In den Fig. 22 und 23 ist ein erfindungsgemäßes Federungssystem für ein Straßenfahrzeug dargestellt worden. Die Torsionsstäbe
sind in Lagern 3 drehbar gelagert, die an der als gefedertes Element 2 dienenden Karosserie befestigt sind. An
den langen Hebeln 4 und 4' sind die Achsen von Laufrädern 11
befestigt. Die Wirkungsweise der Federung ist ähnlich wie die des Systems gemäß Fig. 16. An dieser Stelle soll darauf hingewiesen
werden, daß die Laufrader mit keiner starren Achse
verbunden sind.
In den Fig. 24 und 25 ist ein erfindungsgemäßes Federungssystem gezeigt, welches zur Wiegenfederung eines Eisenbahn-
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wagens verwendet worden ist. Die Torsionsstäbe 1 und 1' sind
drehbar in Lagern 3 gelagert, welche mit dem Wagenkasten unter
Vermittlung der Wiege verbunden sind. Die Wiege ist auf der Zeichnung mit der Ziffer 2 als gefedertes Element bezeichnet.
Die langen Hebel 4 und 4' haben Zapfen 12, die in mit dem Drehgestell verbundenen Laschen 13 geführt sind. Das in
der Zeichnung nicht dargestellte Drehgestell bildet das ungefederte Element. Die Wirkungsweise dieser Wiegenfederung ist
analog zu der Federung gemäß Fig. 16.
In den Fig. 26 und 27 ist auch eine Wiegenfederung gezeigt.
In dieser Federung sind die Zapfen 12 an den Enden der kurzen Hebel 5 und 5' befestigt. Die kurzen Hebel sind deswegen verlängert
und ihre freien Enden erstrecken sich über die Mitte des Abstandes zwischen den Torsionsstäben 1 und 1'. Die langen
Hebel 4 und 4' sind an den freien Enden abgerundet und gleiten auf den unteren Flächen der kurzen Hebel 5 und 5'. Die langen
Hebel 4 und 41 haben etwa in der Mitte ihrer Länge eine Erweiterung
mit einer zentralen Aussparung 14. In diese Aussparung greifen die Zapfen 12 zusammen mit den Enden der Laschen 13
ein. Die Wirkungsweise dieser Federung ist analog der Federung gemäß Fig. 11 bis 13.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 28 ist eine Abänderung der Konstruktion
gemäß Fig. 26 und 27. Die kurzen Hebel 5 und 5' haben
die Gestalt von Gabeln, wobei die Zapfen 12 an den Gabelarmen 15 der Gabeln befestigt sind. Die freien Enden der langen
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Hebel 4 und 4' stützen sich von unten gegen die kurzen Hebel
5 und 5'· Wie schon im Zusammenhang mit den Fig. 11 - 13 besprochen,
können bei Federungssystemen, in welchen die Belastung an den verlängerten kurzen Hebeln 5 und 51 angreift,,
bei einer gegebenen Torsion der Stäbe 1 und 1' besonders große
Arbeitshübe des gefederten Elementes gegenüber dem ungefederten Element erzielt werden.
Das in Fig. 29 gezeigte Federungssystem ist dem Federungssystem gemäß Fig. 24 und 25 verwandt. In diesem Fall sind aber
die Torsionsstäbe 1 und 1' aus Bohren hergestellt. Im Inneren dieser Rohre befinden sich zusätzliche Torsionsstäbe 16 und
16', welche an einem Ende starr in Klemmen 17 befestigt sind.
Diese Klemmen 17 sind am gefederten Element befestigt, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Am anderen Ende sind die
Torsionsstäbe 16 und 16' in Lagern 3 drehbar gelagert, welche am gefederten Element angeordnet sind, wobei an demselben Ende
diese Torsionsstäbe 16 und 16' starr mit den Enden der rohrförmigen
Torsionsstäbe 1 und 1' verbunden sind.
Bei einer derartigen Konstruktion wirken die Torsionsstäbe 16 und 16' als zusätzliche Federn, die das erfindungsgemäße aus
den Torsionsstäben 1 und 11 und den Hebeln 4, 4', 5» 5' bestehende
Federungssystem unterstützen. Die Torsionsstäbe 16 und 16' wirken auf die allgemeine bekannte Weise.
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Claims (14)
1. .Torsionsstabfederungssystem, in welchem mindestens ein
Torsionsstab an einem der mit diesem System gekoppelten Elemente oder Baugruppen angeordnet ist und die Torsionsstabhebel
mit dem zweiten, der mit diesem System gekoppelten Elemente oder Baugruppen kraftschlüssig verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federungssystem mindestens einen federnden Differentialmechanismus
aufweist, der aus einem drehbar gelagerten Torsionsstab (1) mit zwei Hebeln (4-, 5) ungleicher Länge besteht.
2. Torsxonsstabfederungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Differentialmechanismus mindestens einen Satz aus zwei Torsionsstäben (1, "I1) aufweist,
die in einer Linie angeordnet sind und gegebenenfalls integral
vereinigt sind, wobei jeder Satz zwei seitliche Hebel (4- und V) oder (5 und 5') gleicher Länge und einen
zentralen Hebel (4-) oder (5) mit unterschiedlicher Länge enthält.
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3. Torsionsstabfederungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Differentialmechanismus mindestens einen Satz aus zwei Torsionsstäben (i und I1) aufweist,
die parallel zueinander angeordnet sind und je einen kurzen Hebel (5) bzw. (51) sowie je einen langen Hebel (4)
bzw. (4') aufweisen, wobei diese Hebel miteinander unmittelbar oder mittelbar derart gekoppelt sind, daß je ein langer
Hebel (4) bzw. (4') eines Torsionsstabes mit dem kurzen Hebel (5!) bzw. (5) des zx^eiten Torsionsstabes kraftschlüssig
verbunden ist.
4. Torsionsstabfederungssystem nach^Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der federnde Differentialmechanismus mindestens einen Satz aus zwei Torsionsstaben (1 und 1') aufweist,
die parallel zueinander angeordnet sind und je einen kurzen Hebel (5) bzw. (51) sowie je einen langen Hebel (4)
bzw. (41) aufweisen, wobei die Hebel (4 und 51) sowie (4'
und 5) mittels mindestens eines Teiles (2) eines der mit diesem Federungssystem verbundenen Elemente gekoppelt sind.
5. Torsionsstabfederungssystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (4, 5') sowie (41, 5) durch
Elemente, wie Gleitstücke, Hollen, Gelenke oder Gelenkhebel, miteinander gekoppelt sind.
6. Torsionsstabfederungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (4, 5') und (41, 5) sich aufeinandergleitend
berühren.■
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7. Torsionsstabfederungssystem nachAnspruch. 3, dadurch, gekennzeichnet,
daß in den Verbindungsstellen der Hebel
(4-, 5') urL(3· (4-'j 5) Bogennocken oder Verzahnungen angeordnet
sind.
8. Torsionsstabfederungssystem nach Anspruch. 3, dadurch, gekennzeichnet,
daß es mit mitwirkenden federnden Hilfselementen ausgerüstet ist.
9. Torsionsstabfederungssystem nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß seine drehbar gelagerten Torsionsstäbe (1 und 1') mit als federnde Hilfselemente dienenden Tor-
• sionsstäben (16 und 16') gekoppelt sind, die einseitig
starr befestigt sind.
starr befestigt sind.
10. Torsionsstabfederungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbar gelagerten Torsionsstäbe (1 und 1') rohrförmig gestaltet sind und daß in ihrem Inneren
einseitig starr befestigte Torsionsstäbe (16, 16') angeordnet sind.
11. Torsionsstabfederungssystem nachjeinem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß seine langen Hebel (4 und 41)
zur Übernahme der Belastung (P^) gestaltet sind.
12. Torsionsstabfederungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eeine kurzen Hebel (5 und 5')
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über die Kopplungsstellen mit den langen Hebeln (4 und 41)
hinaus verlängert sind und die verlängerten Hebelteile zur Übernahme der Belastung (P^) gestaltet sind.
13. Torsionsstabfederungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (4, 5') tmd (4', 5) miteinander
unter Vermittlung von federnden Verbindungsstücken gekoppelt sind.
14. Torsionsstabfederungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnden Verbindungsstücke aus Gummielementen bestehen.
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Leerseite
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