DE1277782B - Gewinnungsgeraet fuer duenne Floeze in geneigter Lagerung - Google Patents

Gewinnungsgeraet fuer duenne Floeze in geneigter Lagerung

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DE1277782B
DE1277782B DEA54220A DEA0054220A DE1277782B DE 1277782 B DE1277782 B DE 1277782B DE A54220 A DEA54220 A DE A54220A DE A0054220 A DEA0054220 A DE A0054220A DE 1277782 B DE1277782 B DE 1277782B
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DE
Germany
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pallets
extraction device
pallet
chain
wedge
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DEA54220A
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English (en)
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Jean Plassat
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ACEC
Umicore NV SA
Original Assignee
ACEC
Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi SA
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/42Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements combined with scraper or collector box
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/56Slitting by cutter cables or cutter chains or by tools drawn along the working face by cables or the like, in each case guided parallel to the face, e.g. by a conveyor or by a guide parallel to a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Gewinnungsgerät für dünne Flöze in geneigter Lagerung Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewinnungsgerät für dünne Flöze in geneigter Lagerung, das aus mehreren durch Scharniere verbundenen Transportvorrichtungen besteht, wobei an jeder Transportvorrichtung eine Anordnung für die Führung des Kettenrücktrums angebracht ist und einige der Transportvorrichtungen schwenkbare Schälmesser tragen.
  • Es sind bereits Gewinnungsgeräte dieser Art in Form von Schrapperkästen oder Schrapperhobeln bekannt, die aus zwei mit Schwenkzapfen verbundenen Teilen zusammengesetzt sind. Die Halteklappen für das abgebaute Erz sind in Form zweier kleiner Portale ausgeführt, die jeweils um eine an den Wänden des Kastens befestigte Senkrechtachse schwenken können. Die Portale öffnen sich bei Steigung und klappen bei Gefälle zurück. An jedem Ende des Schrapperkastens sind zwei Messerhalteplatten verbölzt. Die Abfuhrleistung wird durch den Querschnitt des Portals beschränkt, und das Vorhandensein eines Blocks, dessen Abmessungen größer als die dieses Querschnitts sind, erzeugt für die Füllung der Kästen schädliche Verklemmungen.
  • Die Kästen erfordern im allgemeinen eine öffnung des Flözes von wenigstens 0,40 m. Selbst örtliche Verringerungen dieser kleinsten öffnung verursachen große Schwierigkeiten.
  • Die Kohle wird auf dem Liegenden teils gerollt, teils geschoben, wobei sie bricht und zum Teil bis zu Staub vermahlen wird. Dadurch entsteht verhältnismäßig viel Ausschuß, weil feinkörnige Kohle nur einen niedrigen Preis erzielt.
  • Es ist auch bereits ein Schälschrapper bekannt, bei dem an den Enden des Schrapperkastenzugs kohlenstoßseitig ein mit Rammzinken bestückter Rammkörper in der Waagerechten um einen begrenzten Winkel schwenkbar angeordnet ist. Der Rammkörper trägt außer den eigentlichen Rammzinken rechtwinkelig zu diesen gegen den Kohlenstoß gerichtete Vorreißmesser. Bei einem Durchgang des Schrapperkastenzugs müssen die Vorreißmasser an dem Kohlenstoß einen entsprechenden Widerstand finden, worauf die stirnseitig angeordneten Rammzinken gegen den Kohlenstoß verschwenkt und in den Kohlenstoß hineingeschleudert werden. Die verhältnismäßig große Masse des Schrapperzugs dient dabei als Widerlager. Es ist eine verhältnismäßige aufwendige und robuste Anordnung nötig, um die auftretenden Kräfte aufnehmen zu können. Für dünne Flöze insbesondere in geneigter Lagerung ist diese bekannte Anordnung nicht verwendbar.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Gewinnungsgerätes für dünne Flöze in geneigter Lagerung, das auf die angegebene Art ausgebildet ist und das bei einem möglichst geringen Aufwand möglichst hochwertige Kohle fördert.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der aus mehreren Transportvorrichtungen bestehende Zug aus trogförmigen Paletten besteht und daß an der ersten und letzten Palette je eine mit Abschrägungen versehene Endpalette vorgesehen ist, die das Aufladen des auf das Liegende gefallenen Minerals ermöglicht.
  • Die auf das Liegende herabfallende Kohle wird nunmehr auf die trogförmigen Paletten geladen und darin ruhend befördert. Bei demselben Kohlenflöz wird dabei eine wesentlich höhere Qualität der Kohle gefördert. Das empfindliche Liegende wird nicht beschädigt. Die noch nicht abgestützte Breite des Ab- baustoßes wird auf einen kleineren Wert gebracht, der in einer größeren Zahl von Fällen zulässig ist. Die erforderliche Mindestöffnung wird stark verringert. Die Abfuhrleistung wird nicht durch den Querschnitt des Gerätes bestimmt, sondern durch die öffnung des Flözes, was eine Verringerung der Blockierungsgefahr und eine Verbesserung der Förderleistung ergibt.
  • In den Unteransprüchen 2 bis 6 werden vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gewinnungsgeräts vorgeschlagen. Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Gewinnungsgerät für dünne Flöze in Oberansicht, F i g. 2 das Gewinnungsgerät gemäß F i g. 1 im Schnitt an einem Mineralstoß, F i g. 3 bis 9 eine Messerpalette und verschiedene Einzelheiten einer solchen Palette, F ig. 10 bis 14 verschiedehe Ausführungsformen von Schälmessern in Ansieht und Schnitt, F i g. 15, 16 und 17 verschiedene Ausführungsformen von Endpaletten, F i g. 18, 19, 20 verschiedene Ausführungsformen einer Zwischenpalette, -und F i g. 21 eine andere Ausführungsform einer Messerpalette.
  • Gemäß F i g. 1 ufid'2 hat ein Gewinnungsgerät für Erz für dünne Flöze in geneigter Lagerung trogförmige Paletten, welche durch Scharniere zu einem Zug verreinigt sind. -Es' sind Endpaletten 1 und schwenkbare Schälmesser 4 tragende MessQrpaletten 2 vorhanden. Die Schälmesser 4 sind auswechselbar, so daß die Schrapperhohe und -tiefe bestimmbar ist. Zwischen den Mesi#ealetten,2 ist eine Zwischenpalette 3 angeordnet, die nur dem Aufladen und dem Transport des abgebauten Erzes dient.
  • In F i g. 2 ist das Gewinnungsgerät im Schnitt an einem Mineralstoß-;,gafg#stellt, dessen freiliegendes Hangendes hinten -dürch -Stempel 7 abgestützt ist, welche zwischen dem-,liegenden 8 und dem Hangenden 9 des Flözes eing6spannt sind.
  • Die Endpaletten!-s-iiid-mit Abschrägungen ver sehen und erleichtern die Einführung des Gewinnungsgerätes unter der Haufen von abgebautem Erz.
  • Das Gewinnünäsg6rät -wird von- einer endlosen Kette 10 vorwärtsgezogen, welche von einer nicht dargestellten mit einern Kettenrad versehenen Winde angetrieben wird. Das Kettenrücktrum 11 gleitet in einem hohlen Kasten12,. welcher -den hinteren Ab- schnitt der Paletten erhöhtz Eine oder mehrere Klappen 13 halten das aufgeladene Erz auf der Palette.
  • Eine Messerpalette 2 ist im einzelnen in F i g. 3 bis 9 dargestellt. Entsprechend der Schnittansicht von F i g. 8 und der Oberansicht von F i g. 9 hat die Messerpalette 2 »auf der- Seite des Mineralstoßes einen Balken 14 mit einem- vorspringenden Teil 15 und einem Ausschnitt 16.zur Aufnahme des abnehmbaren Schälmessers 4. Gewindelöcher 17 nehmen die Schrauben einer Drehkopfkappe 18 (F i g. 4, 6) oder einer einfach ausgebildeten Kappe, 19 (F i g. 5, 7) auf, welche jeweils das Schälmesser an einem angeschweißten Zapfen 20. schwenkbar halten. , , Je, nachdem, ob ein einziges bündig mit dem Liegenden abschneidendes Schälmesser 4 oder ob mehrere je nach der Höhe. des Flözes abgestufte Schälmesser benutzt werden, wird die Drehkopfkappe 18 oder die einfache Kappe 19 verwendet. Die Dreh' kopfkappe 18 erfordert eine Verlängerung des angäschweißteii Zapfens 20, welche durch einen Zylinder 28 gebildet wird, der durch eine eingebaute Schraube 29 (F i g. 3)- an -der mittleren Bohrung des Zapfens 20 befestigt ist * ; Vom und an den Seiten erleichtem - Abschrägungen 21*-,an der Messerpalette 2 das Eindringen in däs abgebaute.Erz. Auf,der dem Mineralstoß abgewandten Seite trägt die Messer-: palette 2 den hohlen, Kasten 12, dessen Enden durch Verschleißplatten 22 verstärkt sind. Der vordere. Bal' ken 14 und der Kasten 12 sind an ein Bodenblech 23 angeschweißt. Scharniere 24 bilden zusammen mit Ausschnitten 25 des vorderen Balkens 14 eine symmetrische umgreifende Anordnung. In gewissen Fällen können dagegen diese Scharniere entweder durch eine symmetrische eingreifende Anordnung oder durch eine gemischte eingreifende und umgreifende Anordnung gebildet werden. Die gesamte Messerpalette 2 ist durch Verschleiß- und Freilegesohlen 26 überhöht. Die mit Gelenk 27 versehene Klappe 13 erleichtert die Mitnahme des auf die Palette aufgeladenen Gutes.
  • Die Schälmesser 4 -üben die Schälwirkung aus und sind entweder schwenkbare Schrämmesser gemäß F i g. 10 bis 12, oder schwenkbare Tiefenmesser (F i g. 13 und 14). Gemäß F i g. 10 und 11 hat ein schwenkbarer Messerhalter eine Basis 30 aus Blech mit einem Loch 31, dessen Bohrung dem Durchmesser des an der Messerpalette befestigten Zapfens 20 entspricht. Auf die Basis 30 sind zwei Schienen 32 aufgeschweißt, deren jede eine Reihe von konischen Löchern 33 aufweist,. die gegeneinander versetzt sind und verschiedene Schräglagen in bezug auf die durch die Basis 30 gehende Ebene haben. Die konischen Löcher 33 dienen zum. Einsetzen von Keilhauen oder Messem 34 mit konischen Zapfen. - Gemäß F i g. 12 hat ein anderer Messerhalter ebenfalls eine Basis 30 aus Blech mit einem Loch 31, dessen Bohrung dem Durchmesser des Zapfens 20 entspricht. Auf die Basis 30 sind mehrere Muffen 35 für Keilhauen oder Messer 36 aufgeschweißt. Die Muffen 35 haben verschiedene Schräglagen in bezug auf eine durch die Basis 30 gehende Ebene. Die Befestigung der Keilhauen 36 erfolgt durch in Löcher der Muffen 35 eingesetzte seitliche Schrauben oder Splinte 37. Ein in dem hinteren Abschnitt einer jeden Muffe 35 vorgesehener Einschnitt 38 ermöglicht das Herausschlagen der abgenutzten Keilhauen.
  • F i g. 13 und 14 zeigen ein schwenkbares Tiefenmesser als Schälmesser 4. Es wird an der Messerpalette 2 der F i g. 9 mittels eines festen Halters 39 angebracht, der durch den in ein Loch 40 eingesetzten Zapfen 20 der Messerpalette 2, durch Anschläge 41 und durch eine der Kappen 18 oder 19 in seiner Lage gehalten wird. Die Anschläge 41 des Halters 39 sind so bearbeitet daß sie schwenkbare Keilhauenhalter 42 aufnehmen können, welche durch mit einem Ring versehene Schrauben 43 gehalten werden. Die Keilhauenhalter 42 schwenken in einer zu der Ebene des Liegenden des Flözes schrägen Ebene. Nach innen zu begrenzen Anschläge 44 die Drehung der Messer.
  • Die Endpaletten 1 (F i g. 1) können gemäß F i g. 15, 16, 17 ausgeführt sein. Die Endpalette gemäß F i g. 16 und 17 hat ein Bodenblech 45, welches nach außen abgeschrägt ist, und an welches Scharnierkrücken 46 angeschweißt sind, die durch Flanken mit schrägen Oberflächen 47 verlängert sind, welche als Ablenker dienen. Die Art der Scharniere der Endpalette 1 hängt von der Art der Scharniere der Nachbarpalette ab. In dem in F i g. 16 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Scharniere eingreifende Scharniere. Die Endpalette 1 wird in der für das richtige Beladen erforderlichen, bündig mit dem Liegenden abschneidenden Lage dadurch gehalten, daß sich eine Fläche 48 der Schamierkrücke 46 innerhalb des Scharniers der Nachbarpalette abstützt.
  • . - Besondere Vorteile erhält man durch eine Endpalette 1 gemäß F i g. 15, die an einer Messerpalette 2 mittels eines Scharniers befestigt ist, dessen Achse 49 durch die Ebene der oberen Flächen der Endpaletten 1 und der Messerpalette 2 geht. Das Scharnier wird durch zwei Krücken 50 und 51 gebildet, welche an der Endpalette 1 befestigt und in zwei Backen 52 und 53 der Messerpalette 2 eingeführt sind. Zwei entsprechende nicht dargestellte Stifte stellen die Verbindung zwischen den Krücken 50 und 51 und den Backen 52 und 53 her. Eine Vorrichtung zur Befestigung einer Zugkette 55 wird durch eine auf die obere Fläche der Endpalette aufgeschweißte Backe 54 gebildet. Das letzte nicht dargestellte Glied der Zugkette 55 wird in den Schlitz der Backe 54 eingeführt und dort mittels eines entsprechenden Bolzens befestigt. Der Schlitz der Backe 54 kann parallele (F i g. 15) oder divergierende Flanken haben, um die Zahl und die Heftigkeit der Stöße des Befestigungskettengliedes auf die Flanken zu verringern. Im Ausführungsbeispiel werden die Krücke 50 und die Backe 94 durch das gleiche auf das Blech der Endpal-ette 1 aufgeschweißte Metallstück gebildet.'Die Krübke51 wird ebenfalls durch ein aufgesetztes Metallstück gebildet, dessen Verlängerung 56 als Ablenker wirkt. Es können mehrere Stellungen für die Befestigung d # Kette' in der Befestigungsvorrichtung vorgesehen werden, z. B. mehrere Löcher in der Backe 54 für den Bolzen, wodurch das von der Zugkraft der Kette ausgeübte Moment durch die Veränderung der Länge des durch die Backe 54 gebildeten Hebelarms einstellbar gemacht wird. Die Länge des Hebelarins ist gleich dem Abstand zwischen der Achse 57 der gespannten Kette 55 und der Achse 49 des Scharniers der Endpalette 1.
  • Eine Ausführungsform einer Zwischenpalette 3 ist in Fig. 18 und 19 dargestellt. Diese Zwischenpalette 3 weist auf der Seite des Mineralstoßes einen in Form einer Rampe abgeschrägten Block 58 auf, der die überführung des abgebauten Erzes in das Innere der Zwischenpalette erleichtert. Die anderen Teile der Zwischenpalette 3 sind ein auf der Seite des Versatzgutes liegender hohler Kasten 12, ein Bodenblech 59, eine Sohle 60 und vier Schamierkrücken 61 zur Vereinigung mit der Messerpalette 2 nach F i g. 9. Bei der Ausführungsform einer Zwischenpalette 3 nach F i g. 20 ist der die Zwischenpalette 3 einfassende hohle Kasten 12 auf der Seite des Mineralstoßes.
  • Es ist ferner möglich, das Rücklauftrum der Kette nicht einzuschließen (F i g. 21). In diesem Fall hat eine Palette 62 die Form eines Troges, in dessen Höhlung 63 das nicht dargestellte Rücklauftrum der Kette gleitet. Um zu verhindern, daß das Rücklauftrum aus der Höhlung 63 austritt und sich in den Messem verfängt, können die Höhlung 63 der Palette 62 überdeckende Flansche 64 an der Stelle angesehraubt oder angeschweißt werden, an welcher die Messer befestigt sind. In diesem Fall bilden die Flansche 64 ein Stück mit den die Messer haltenden Kappen 65. Die Zeichnung zeigt eine Palette ohne die Messer. F i g. 21 zeigt auch zwei Ausführungsabwandlungen der Scharniere, nämlich ein um zwei Achsen 67 und 68 schwenkbares Scharnier 66 und ein Scharnier 69, welches nur um eine einzige Achse 70 schwenkbar ist, während die andere Achse infolge der gegenseitigen Berührung in einem Einschnitt 71 festgelegt ist, die zwischen einer abgerichteten Fläche 72 am Grund des Einschnitts 71 und einer abgerichteten Fläche 73 am Ende des Scharniers 69 erfogt.
  • Zusammenfassend wird also der aus mehreren Transportvorrichtungen bestehende Zug durch eine Reihe von Paletten gebildet, welche auf der Seite des Mineralstoßes durch abgesehrägte Balken eingefaßt sind, die gegebenenfalls ein hohles Rohr für das Rücklauftrum der Zugkette aufweisen. Je nachdem, ob diese Abschrägung zur Aufnahme eines Messers eingeschnitten oder durchlaufend ist, um nur in das abgebaute Erz einzudringen und dieses aufzuladen, werden die Paletten Messerpaletten 2 oder Zwischenpaletten 3 genannt. Auf der dem Mineralstoß abgewandten Seite sind die Paletten offen, oder mit einem hohlen Aufsatz versehen, in welchem das Rücklauftrum der Zugkette gleitet. In diesem letzten Fall weisen die mit Abschrägungen versehenen Balken auf der Seite des Mineralstoßes kein hohles Rohr auf.
  • Die Messerpaletten tragen Särämmesser oder Tiefenmesser. Beide Messerarten sind an schwenkbaren Haltern angebracht, um ihre aktiven, Keilhauen genannten Teile gegen die Gefahr einer vorzeitigen Zerstörung durch Aufstoßen zu schützen. Die schwenkbaren Schrämmesser schneiden in das Flöz durch die Schälwirkung der Keilhauen einen zu der Schichtungsebene parallelen Einschnitt ein. Mehrere Messer kdünen in einem Drehkopf übereinander angeordnet sein, um einen Einschnitt größerer Höhe zu erzielen. Diese Messer genügen normalerweise für den Abbau der ganzen Dicke des Flözes. Im Fall einer sehr großen Härte des Erzes in der Nähe des Liegenden des Flözes wie auch im Fall eines Liegenden mit konkaver nicht ebener Oberfläche können schwenkbare Tiefenmesser die Wirkung der schwenkbaren Schrämmesser zweckmäßig vervollständigen. Die Einstellung des Abbauwerkzeuges in einem gegebenen Flöz besteht in der Bestimmung der Zahl und der Anordnung der beiden angegebenen Messertypen durch aufeinanderfolgende Annäherungen.
  • Die Zwischenpaletten tragen keine Messer. Sie sind zwischen den Messerpaletten angeordnet und haben im allgemeinen keine andere Aufgabe als die Erhöhung der Transportleistung.
  • Die Enden des aus Paletten bestehenden Zuges weisen Endpaletten 1 besonderer Bauart auf. Sie haben die Form von Pflugscharen, liegen unmittelbar auf dem Liegenden des Flözes auf und erleichtern das Beladen und das Entladen der Anordnung infolge ihres verjüngten Querschnittes.
  • Die Menge der zwischen den Endpaletten 1 anzubringenden Messerpaletten 2 und Zwischenpaletten 3 hängt von den Eigenschaften des Flözes und der an dem Haken an der Kette verfügbaren Kraft ab.
  • Die Vereinigung der Paletten erfolgt z. B. durch tiefliegende Scharniere mit geringem seitlichem Spiel. Ihre Verbindung an der Arbeitsstelle darf nur sehr einfache Werkzeuge erfordern.

Claims (1)

  1. Patentanspräche: 1. Gewinnungsgerät für dünne Flöze in geneigter Lagerung, das aus mehreren durch Scharniere verbundenen Transportvorrichtungen besteht, wobei an jeder Transportvorrichtung eine Anordnung für die Führung des Kettenrücktrums angebracht ist und einige der Transportvorrichtungen schwenkbare Schäfinesser tragen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der aus mehreren Transportvorrichtungen bestehende Zug aus trogförmigen Paletten besteht und daß an der ersten und letzten Palette je eine mit Abschrägungen versehene Endpalette (1) vorgesehen ist, die das Aufladen des auf das Liegende gefallenen Minerals ermöglicht. 2. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, mit einem schwenkbaren Halter für die schwenkbaren Messer, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit wenigstens zwei Reihen von Keilhauen oder Messern (36) besetzt ist, wobei die Keilhauen einer Reihe in einem Sinn und die Keilhauen der anderen Reihe in dem anderen Sinn gerichtet sind. 3. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mehrere Muffen (35) aufweist, welche an ihn mit verschiedenen Schräglagen angeschweißt sind, wobei Einrichtungen zur Befestigung der Keilhauen (36) durch seitliche Einführung von Splinten oder Schrauben (37) vorgesehen sind. 4. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endpaletten eine Vorrichtung zur Befestigung der Kette (55) -aufweisen, welche einen Hebelarm definiert, dessen Länge gleich dem Abstand zwischen der Achse (57) der Kette und der Achse (49) des Scharniers der Endpalette (1) ist, wobei das durch die auf das Ende dieses Hebelarms ausgeübte Zugkraft der Kette erzeugte Moment die Schabekante der Endpalette (1) ständig gegen das Liegende des Flözes drückt. 5. Gewinnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten auf der Seite des Mineralstoßes von einem abgesehrägten Balken eingefaßt sind. 6. Gewinnungsgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten eine offene Rinne (63) zur Aufnahme des Rücklauftrums der Kette aufweisen. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1187 570; »Annales de Mines de Belgique«, November 1958, S. 975 bis 985.
DEA54220A 1965-12-01 1966-11-30 Gewinnungsgeraet fuer duenne Floeze in geneigter Lagerung Pending DE1277782B (de)

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FR65308A FR93803E (fr) 1965-12-01 1966-06-13 Engin d'abattage pour mines, dit train haveur a palettes.

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ES (1) ES334030A1 (de)
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1187570B (de) * 1962-06-04 1965-02-25 Gewerk Eisenhuette Westfalia Schaelschrapper mit aktivierten Rammzinken

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