DE817842C - Schwingsitz-Sattel, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Schwingsitz-Sattel, insbesondere fuer Fahrraeder

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DE817842C
DE817842C DEW2981A DEW0002981A DE817842C DE 817842 C DE817842 C DE 817842C DE W2981 A DEW2981 A DE W2981A DE W0002981 A DEW0002981 A DE W0002981A DE 817842 C DE817842 C DE 817842C
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DE
Germany
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saddle
seat
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bicycles
suspension seat
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Expired
Application number
DEW2981A
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English (en)
Inventor
Werner Westerfroelke
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/04Saddles capable of swinging about a horizontal pivot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Schwingsitz-Sattel, der als Hauptfederungselement einen in einer Schwinge angeordneten Gummipuffer aufweist und bei dem die Sattelsitzfläche den jeweiligen Belastungen entsprechend durch eine Spannvorrichtung einstellbar ist.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungsformen, wobei die vornehmlich aus Gummi bestehende und mit einer Leineneinlage versehene Sattelsitzfläche nicht nachstellbar, d. h. ihren jeweiligen Beanspruchungen nicht anzupassen ist und somit bei Benutzung infolge ungenügender Straffheit sich bis zur Berührung mit dem Sattelgestell durchbiegt, wird durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Spannvorrichtung die erwünschte Spannung der Sitzfläche erreicht.
  • Hierdurch soll die Federung denjenigen der bekannten Konstruktionen, die Zugspiralfedern, Filzunterlage verwenden, ebenbürtig werden.
  • Es ist ferner augenscheinlich, daß das hinlänglich bekannte Durchscheuern des Sattelsitzmaterials, insbesondere an der Sattelnase vollkommen ausgeschlossen ist, da keinerlei Reibung zwischen Schwinge und Sattelsitzfläche entsteht.
  • Die Neuerung besteht in der Anordnung und Verbindung der Organe, wie es nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt wird, und zwar zeigt Bild i einen Längsschnitt des Sitzsattels, Bild 2 eine Unteransicht des Sitzsattels, Bild 3 eine Seitenansicht des Sitzsattels und Bild 4 eine Einzelheit des Sattels nach Bild 3.
  • Die Schwinge i ist um den Bolzen 2 an dem Tragbügel 3 schwenkbar gelagert. Das unter der Schwinge i und in einer tiefgezogenen Schale 4 angeordnete Federungselement 5, welches vornehmlich aus Gummi bestehen soll, ruht in der Schale 4, die auf der Einstellschraube 18 am Tragbügel 3 gelagert ist. Die Schraube 6 und Mutter 7 dienen dazu, den Sattelsitz im unbelasteten Zustande in die gewünschte Lage zu bringen. Durch Anziehen der Schraube 18 wird das Federungselement 5 auf die erforderliche Spannung gebracht. Die Schraube 6 liegt hierbei als Gegendruckstelle am Tragbügel 3 an, wodurch die Schwinge i die eingestellte Lage im unbelasteten Zustande beibehält. Bei Benutzung des Sattels hebt sich infolge des Schwenkens der Schwinge i die Schraube 6 (Bild i) vom Tragbügel 3 ab.
  • Die Sattelsitzfläche 12 ist vorteilhafterweise aus Gummi mit einer Leineneinlage oder sonst aus hierfür geeignetem Einlagematerial gefertigt und hat in der Sattelnase einen einvulkanisierten oder eingenieteten Nasenhaken 8, der aus Metall hergestellt ist und sich in eine Aussparung an der Schwinge i legt. Am hinteren Teil der Schwinge i ist die Spannvorrichtung für die Sattelsitzfläche 12 angeordnet. Der Spannbolzen 9 ist mit dem verlängerten Teil des Bügels io lose verschraubt. In diesem Spannbolzen 9, welcher in dem in der Schwinge i vorgesehenen Langloch i9 (Bild 2) geführt wird, ist die Einstellschraube ii angebracht. Durch stärkeres oder geringeres Anziehen der Schraube ii wird die Sattelsitzfläche 12 auf die gewünschte Spannung gebracht.
  • An dem Tragbügel 3 sind zwei angenietete oder angeschweißte Streben 13 vorgesehen, die zur Verbindung der Sattelklemme 14 mir der Sattelstütze 15 dienen. Durch die dargestellte, gebräuchliche Ausführungsform der Sattelklemme 14 ist eine weitere Einstellungsmöglichkeit der Sattellage gegeben.
  • Die Mutter 16 mit der Unterlegplatte 17 hat den Zweck, die Sattelsitzfläche 12 und den Bügel io mit der Schwinge i fest zu verbinden. Zur Nachspannung muß die Mutter 16 gelockert werden.
  • Infolge der nicht völlig drehsteifen, im U-Profil gestalteten Schwinge i ist die erforderliche geringe Querschwingung erreicht, d. h. daß der hintere Sattelteil sich je nach Beanspruchung links bzw. rechts neigen kann.
  • Eine seitliche Abschwenkung, die nicht mit oben besagter Querschwingung verwandt ist, wird durch die in der Schwinge i gleitende Schale 4 sowie durch den Bolzen 2 in Verbindung mit Tragbügel 3 verhindert.
  • Das Federungselement 5 sowie die Sattelsitzfläche 12 sind für alle praktisch auftretenden Belastungen einstellbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingsitz-Sattel, insbesondere für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwinge (i) an ihrem vorderen Teil an einem feststehenden Tragbügel (3) vermittels Bolzens (2) schwenkbar gelagert und zwischen dem Tragbügel (3) und der Schwinge (i) in einer nachstellbaren Druckschale (4) ein Federungselement (5) angeordnet ist.
  2. 2. Schwingsitz-Sattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfederungselement(5) aus Weichvollgummi hergestellt ist.
  3. 3. Schwingsitz-Sattel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nasenhaken (8) in der Sitzflächennase einvulkanisiert und am hinteren Sattelteil eine Spannvorrichtung (9 bis ii) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0790172A2 (de) * 1996-02-14 1997-08-20 Michael Douglas Messenger Fahrradaufhängungseinheit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0790172A2 (de) * 1996-02-14 1997-08-20 Michael Douglas Messenger Fahrradaufhängungseinheit
EP0790172A3 (de) * 1996-02-14 1998-09-16 Michael Douglas Messenger Fahrradaufhängungseinheit

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