DE3025916A1

DE3025916A1 - Rueckenlehne fuer ein sitzmoebel, insbesondere fuer einen buerodrehstuhl

Info

Publication number: DE3025916A1
Application number: DE19803025916
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Roeder GmbH Sitzmoebelwerke
Current assignee: Roeder GmbH Sitzmoebelwerke
Priority date: 1980-07-09
Filing date: 1980-07-09
Publication date: 1982-01-28

Description

"Rückenlehne für ein Sitzmöbel, insbesondere für einen
Bürodrehstuhl't Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückenlehne entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine bekannte Rückenlehne der vorgenannten Art kann zur Anpassung an die Sitzhaltung der auf dem Sitzmöbel sitzenden Person um ihr Trägerlager schwenken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bessere Anpassung der Rücken lehne an die auf dem Sitzmöbel sitzende Person zu erreichen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruehes 1 erfindungsgemäß gelöst. Die beiden gegenseitig schwenkbaren Teile der Rückenlehne können sich an die Sitzhaltung der auf dem Sitzmöbel sitzenden Person besser anpassen als eine einstückige, nur in ihrer Gesamtheit um das Trägerlager schwenkbare Rückenlehne. Hierdurch wird eine bessere Abstützung des Rückens beim Zurücklehnen der auf dem Sitzmöbel sitzenden Person und eine bessere Anpassung der Rückenlehne an die anatomischen Verhältnisse erreicht.
Die Bauform nach Anspruch 2 ermöglicht eine günstige Anordnung des Lehnenlagers und der Feder.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Rückenlehne für einen Bürodrehstuhl als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Rückansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Die Rückenlehne hat zwei Rückenlehnenteile 1 und 2, wovon der obere Rückenlehnenteil 1 im wesentlichen T-förmig und der untere Rückenlehnenteil 2 im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind. Die beiden Rückenlehnenteile 1 und 2 sind derart angeordnet, daß der im wesentlichen lotrechte Stamm des Rückenteiles 1 zwischen die Schenkel des U-förmigen Rückenteiles 2 greift. Der Stamm des Rückenlehnenteiles 1 ist mit ausreichender Breite für ein bequemes Anlehnen des Rückens einer Person ausgebildet. Die Rückenlehnenteile 1 und 2 sind auf ihrer in Fig. 1 vom Betrachter abgewandten Seite gepolstert. Das Polster ist auf einem, den anatomischen Verhältnissen entsprechend gewölbten Brett angebracht.
Auf der Rückseite des Rückenlehnenteiles 1 ist ein Lagerkörper 3 befestigt, der einen waagerechten Befestigungsteil 3a mit endseitig daran angeordneten, im wesentlichen lotrechten Laschen 3b und 3c aufweist. Die Bezeichnungen lotrecht und waagerecht beziehen sich jeweils auf die Gebrauchslage der Rückenlehne.
Auf gleicher Höhe wie die Laschen 3b, 3c sind an den oberen Enden der Schenkel des Rückenteiles 2 im Querschnitt winkelförmige Lagerkörper 4 und 5 befestigt, deren parallel zu den Laschen 3b und 3c angeordneten Teile 4a bzw.
4b ebenfalls mit Durchgangslöchern versehen sind, die den gleichen Durchmesser wie die Durchgangslöcher in den Laschen 3b und 3c aufweisen. Die jeweils oberen Durchgangslöcher der Lagerkörper 3 bis 5 sind von einer Lehnenachse 6 durchsetzt, deren Lage durch auf ihre Enden aufgebrachte Sicherungsringe 7 gesichert ist. Die Rückenteile 1 und 2 können um die Lehnenachse 6 geschwenkt werden.tgenn der Riikkenteil 2 ortsfest ist, kann sich der Rückenteil 1 entsprechend der auf ihn wirkenden Kraft durch Schwenken veqenüber dem Rückenteil 2 einstelen.
Unterhalb des Lagerkörpers 3 ist um das untere Ende des Rückenteiles 1 im mittleren Bereich ein in Längsrichtung elastisches und biegeelastisches Federband 8 derart geschlungen, daß sein mittlerer Bereich auf der Vorderseite des Tragkörpers für den Rückenteil 1 liegt und seine beiden Enden durch Löcher in diesem Tragteil nach rückwärts herausragen. Die beiden Enden des Federbandes 8 sind im Bereich 9 an dem Rückenteil 2 befestigt. Das Federband 8 sucht das untere Ende des Rückenteiles 1 und den benachbarten Abschnitt des Rückenteiles 2 in einer Ebene zu halten. Die beiden Rückenteile 1 und 2 können also nur entgegen der Federkraft des Federbandes 8 aus dieser Lage geschwenkt werden.
Im mittleren Bereich des Rückenteiles 2 sind zwei im wesentlichen lotrechte Tragstücke 10 und 11 befestigt, die an ihrem oberen Ende durch einen Querträger 12 miteinander verbunden sind. An diesen ist ein im Querschnitt U-förmiger Lagerträger 13 angeschweißt, in den das obere Ende eines im wesentlichen lotrechten Rückenlehnenstabes 14 hireinrast. Der Lagerträger 13 und der Rückenlehnenstab 14 sind nittels einer beide Teile durchsetzenden Lagerachse 15 miteinander verbunden, die mittels an ihren Enden angebrachten Sicherungsringen 16 in ihrer Lage gesichert ist.
Der Rückenlehnenstab 14 ist am Sitz oder am Untergestell eines Bürodrehstuhles fest oder um eine waagerechte Achse entgegen der Wirkung einer Feder schwenkbar angebracht, von dem nur die Rückenlehne dargestellt ist.
Statt das Federband 8 um einen Teil des Rückenlehnenteiles 1 herumzuschlingen, kann es an dessen Rückseite gegebenenfalls unter Verwendung eines Haltestückes befestigt werden.
Leerseite

Claims

Anspriiche 1. Rückenlehne für ein Sitzmöbel, insbesondere für einen jBürodrehstuhl, die an einem Lehnent.räger mittels eines eine waagerechte Achse aufweisenden Trägerlagers schwenkbar lagerbar ist, wobei ein Teil dieses Lagers an der Rückenlehne angebracht ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rückenlehne (1, 2) in zwei Teile unterteilt ist, wovon der eine Teil gegenüber dem anderen Teil um eine waagerechte Lehnenachse (6) schwenkbar ist und daß die beiden Lehnenteile im Abstand von der Lehnenachse mittels einer sie im wesentlichen in einer Schwenkendlage zu halten suchenden Feder (8) miteinander verbunden sind.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der eine Lehnenteil (1) im wesentlichen T-förmig und der andere Lehnenteil (2) im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind, daß der Stamm des T-förmigen Lehnenteiles zwischen die Schenkel des U-förmigen Lehnenteiles hineinragt, daß das Lehnenlager (3 bis 6) im Bereich der Enden der Schenkel des U-förmigen Lehnenteiles und die Feder (8) -am unteren Ende des Stammes des T-förmigen Lehnenteiles angeordnet sind.
3. Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Feder (8) als in Längsrichtung federnd nachgiebiges, biegeelastisches Federband ausgebildet ist, das an seinen beiden Enden an dem U-förmigen Lehnenteil (2) und in seiner Mitte an dem T-förmigen Lehnenteil (1) befestigt ist und die beiden Lehnenteile im wesentlichen in einer Ebene zu halten sucht.