DE817191C - Rahmenleiste - Google Patents
RahmenleisteInfo
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Classifications
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- F16B12/00—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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-
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Landscapes
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Description
- Rahmenleiste Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmenkonstruktion, bei welcher Rahmenleisten in passenden Längen zu ebenen und räumlichen Rahmen zusammengefügt werden, welche zum Aufbau von Regalen, Ladeneinrichtungen, Gestellen, Stahlmöbeln, Theken, Schränken, Kästen, Behältern, Schildern, Bilderrahmen u. dgl. verwendet werden.
- Die Zusammenfügung der Leistenstücke erfolgt bei bekannten Konstruktionen dieser Art an den Anschlußstellen oder Ecken durch Vernieten, Löten, Verschweißen oder Verschrauben. Die' Fülltafeln für die Rahmenflächen müssen dabei in der Regel durch nachträglich an den Innenseiten der Leisten anzubringende Mittel befestigt werden.
- Abgesehen von dem hierfür erforderlichen, erheblichen Arbeitsaufwand wird durch diese Maßnahme das Aussehen der Außenflächen der Leiste mehr oder weniger beeinträchtigt.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung die Rahmenleiste auf der ganzen Länge ihrer Innenseite mit Vorsprüngen versehen, die von Befestigungsmitteln für die Rahmenfüllung, für Ecken- und Anschlußverbindungen angrenzender Leistenstücke u; dgl. unterfaßt werden.
- Auf diese Weise wird erreicht, daß die der Sicht ausgesetzten Außenflächen der Rahmenleisten in ihrer fabrikationsmäßigen, gegebenenfalls veredelten Oberflächenbeschaffenheit völlig unbeeinflußt bleiben, die Zusammensetzung der Rahmenkonstruktion durch einfaches Ineinanderstecken und Verschrauben äußerst schnell, sicher und bequem erfolgen kann, und von den Rahmenleisten können die erforderlichen Stücke beliebiger Länge abgeschnitten werden, ohne daß die genannte, einfache Zusammensetzbarkeit leidet, da von vornherein Befestigungsmittel an jeder Stelle der Innenseiten der Leisten vorhanden sind. Gleichzeitig wird auch eine einfache und sichere, die zusammengesetzte Rahmenkonstruktion versteifendeAnbringung der Rahmenfüllung ermöglicht.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Vorsprünge aus zwei gegenüberliegenden Klemmrippen, die zwischen sich eine schwalbenschwanzförmige Nut bilden.
- Bei der Zusammensetzung dieser so geformten Rahmenleisten zu einer Rahmenkonstruktion werden mit prismatischem Schwalbenschwanzkopf versehene Klemmschrauben verwendet, welche sich in der Nut zwischen den Klemmrippen beliebig verschieben und mittels Klemmplatten für die Fül- lungen oder mittels Anschluß- oder Eckenprofile festklemmen lassen.
- Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch. eine Rahmenleiste in Winkelform mit eingesetzten Klemmitteln, Fig.2 einen entsprechenden Querschnitt durch eine flache Rahmenleiste, Fig. 3 einen solchen durch eine T-förmige Rahmenleiste, Fig.4 einen Querschnitt durch eine aus Blech gebogene Rahmenleiste, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer Klemmschraube und Fig. 6 einen Teil einer zusammengesetzten Rahmenkonstruktion in schaubildlicher Ansicht; Fig. 7 und 8 zeigen eine Schnitt- und Seitenansicht eines Trägers für Konstruktionsteile.
- Die Rahmenleiste i von z. B. Winkelquerschnitt gemäß der Fig. i weist an ihren Innenseiten 2 auf ihrer ganzen Länge in der Nähe des Winkelpunktes Klemmrippen 3 auf, deren innere Flächen 4 etwa senkrecht zueinander und schräg zu den Innenflächen 2 der Leiste stehen. Durch die Rippen wird eine Nut 5 gebildet, die in Richtung der Diagonale 6 des Winkelprofiles unterschnitten ist und von Befestigungsmitteln an beliebiger Stelle der Leiste unterfaßt werden kann. Als Befestigungsmittel wird bevorzugt eine Klemmschraube 7 gemäß der Fig. 5 verwendet, die einen in die Nut 5 passenden prismatischen Schwalbenschwanzkopf 8 aufweist und mittels einer Mutter 9 Klemmleisten o. dgl. an die Innenseiten der Rahmenleiste anzudrücken vermag. Bei der flachen Ausführungsform der Fig. 2 stehen die Klemmrippen 3 winkelig auf der Innenfläche 2 der Leiste, so daß sie zueinander ebenfalls einen rechten Winkel und zwischen sich eine Nut 5 bilden, in welcher der Kopf 8 der Klemmschraube 7 sich verschieben lädt.
- Die T-förmige Ausbildung der Rahmenleiste nach Fig. 3 besitzt auf jeder Seite des Steges ii eine durch je ein Paar Klemmrippen 3 gebildete Nut 5. Die Leistenprofile nach den Fig. i, 2, 3 sind mit den angesetzten Rippen gezogen, so daß die Herstellung der erfindungsgemäßen Rahmenleisten keine besonderen zusätzlichen Schwierigkeiten macht und ihr Preis nur unwesentlich über dem der gewöhnlichen, auf der Innenseite glatten Leiste liegt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 werden die Rahmenleisten aus einem Blechstreifen gefaltet, in dem über die beiden Schenkel 12 hinausgehende Blechstreifen 13 zurückgebogen werden, nachdem vorher ihre Kanten 14 rechtwinkelig abgebogen worden sind. Es versteht sich von selbst, daß außer den dargestellten winkelförmigen Rahmenreisten jede beliebige andere, auch solche gebogener oder geschweifter Form Verwendung finden kann. Fig. 6 zeigt den Aufbau und die Zusammen- setzung der Leisten zu einer Rahmenkonstruktion. Die Leisten werden in passenden Längen ge- schnitten und je nach Wunsch und Bedarf an den zusammenzufügenden Enden mit einer Gehrung versehen oder abgesetzt oder ausgeklinkt. Für die Befestigung einer Anschlußleiste von z. B. T-förnii- gem Querschnitt nach Fig. 3 an eine andere Leiste von winkeligem Querschnitt (vgl. die Verbindungs- stelle auf der linken Seite der Fig.6) oder von ebenfalls T-förmigem Querschnitt werden zwei An- schlußwinkel 15 verwendet, die mit je einer Klemm- schraube 7 in die Nuten 5 der Hauptleiste und der Anschlußleiste i eingreifen. Zweckmäßig wird da- bei der Querflansch 16 des T-Profils an der Stelle 17 abgesetzt, wobei sich die Absatzfläche auf den oberen Rand der Hauptleiste aufsetzt. Der Steg i i kann ohne die Klemmrippen 3 bis zur Auflage auf den unteren Schenkel der Hauptleiste weitergeführt werden. Die Anschlußwinkel 15 stehen im mittleren, eine Auflagefläche 18 für die Muttern 9 bildenden Teil senkrecht zu den Achsen der Klemmschrauben 7, während die die Klemmflächen i9 bildenden seit- lichen Teile parallel zu den gegenüberliegenden Innenflächen der Leisten verlaufen. Diese Winkel- stücke 15 werden aus einem Stück gestanzt und gepreßt. Sie besitzen an ihren I,nden je ein Loch 21 für den Durchtritt der Klemmschrauben 7. Zur Verbindung von drei aufeinanderstoßenden Rahmenleisten werden die Eckwinkel 22 (Fig. 6 rechts) verwendet, die aus nach den drei Raum- richtungen verlaufenden Teilen bestehen, welche genau so ausgeführt sind, wie an Hand der Klemm- stücke 15 beschrieben. Bei Zusammentreffen von mehr als drei Rahmen- leisten in einem Punkt sind die Klemmstücke ent- sprechend auszubilden. Zur Befestigung einer Rahmenfüllung 23 an den Rahmenleisten werden gestreckte Klemmplatten 24 benutzt, die ebenfalls das an Hand der Fig. i be- schriebene Profil aufweisen. Sie können beliebige Länge haben und sind mit einer Reihe von Durch- trittslöchern 21 von beliebiger Form versehen, wel- che nicht nur für die Aufnahme von Befestigungs- schrauben 7 bestimmt sind, sondern auch für das Einsetzen anderer Befestigungs- oder Tragelemente dienen können, z. B. von Fachbodenträgern, Be- festigungsmitteln für die Anbringung von Füh- rungsleisten für Schubfächer u. dgl. Die Klemmnuten 5 können auch zur Aufnahme anderer Konstruktionsteile dienen, z. B. von Lei- sten oder Blöcken, die nicht zum Anklemmen anderer Teile, sondern als Befestigungsunterlage für solche - Die Füllung 23 wird, wie in der Fig. 6 dargestellt, zwischen die Innenfläche der Rahmenleiste und die Klemmplatte 24 bzw. die Winkel 15 oder 12 oder Blöcke 25 gebracht und mit diesen eingeklemmt. Durch Einklemmen der Füllplatten wird die Rahmenkonstruktion statisch versteift.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Rahmenleiste, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ganzen Länge ihrer Innenseiten (2) Vorsprünge (3) angebracht sind, die von Befestigungsmitteln (7) für die Rahmenfüllung, für Ecken- und Anschlußverbindungen angrenzender Leistenstücke u. dgl. unterfaBt werden.
- 2. Rahmenleiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge in zwei gegenüberliegenden Klemmrippen (3) bestehen, die zwischen sich eine Schwalbenschwanznut (5) bilden.
- 3. Rahmenleiste nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Winkelprofil (Fig. i) auf jedem Schenkel des Profils je eine Klemmrippe (3), an T-Profilen zwei Paare solcher Klemmrippen mit etwa senkrecht zueinander stehenden Innenseiten (4) vorgesehen sind.
- 4. Rahmenleiste nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese mitsamt den Klemmrippen (3) im Profil gezogen oder die Rippen durch abgebogene Kanten (14) von Blechstreifen (13) gebildet werden, die über die Ränder der Schenkel (12) zurückgebogen sind.
- 5. Rahmenkonstruktion mit Rahmenleisten nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit prismatischem Schwalbenschwanzkopf (8) versehene Klemmschrauben (7) verwendet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Anschlug- oder Eckenwinkel (15, 22) oder Klemmplatten (24), die in der Mitte eine etwa senkrecht zu den Achsen der Klemmschrauben (7) stehende Auflagefläche (18) und an den Seiten parallel zu den Leistenschenkeln laufende Klemmflächen (i9) aufweisen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (24) auf ihrer ganzen Länge in der Auflagefläche (18) für die Klemmschrauben eine Reihe von Durchtrittslöchern (21) von beliebiger Form besitzen, die zum Einsetzen von anderen Befestigungs-oder Tragmitteln, z. B. Fachbodenträgern, dienen. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenhalt der Leistenstücke an AnschluB-punkten, Ecken o. dgl. durch Anschlug- oder Eckenwinkel (15, 22) bewirkt wird, deren in Richtung der zusammenzusetzenden Leisten laufende Teile mit mindestens je einer Klemmschraube an ihrem Leistenstück anklemmbar sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Blöcke oder Leisten (25) vorgesehen sind, die mit Endflanschen (26) oder in anderer Weise mittels der Klemmschrauben (7, 8) in den Klemmnuten (5) befestigt werden, auf welchen Konstruktionsteile beliebiger Art durch Schrauben, Nieten o. dgl. anbringbar sind.
Priority Applications (1)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106467B (de) * | 1955-10-26 | 1961-05-10 | Jacques Huguenin Fils | Aus Spezialprofilen zusammengesetzte Baueinheit fuer den Aufbau von beweg-lichen und ortsfesten Metallgestellen fuer Moebel, Regale od. dgl. Moebel |
US4893445A (en) * | 1985-08-07 | 1990-01-16 | M.A.H. Construction & Engineering Ply-Ltd. | Construction system |
EP0364870A2 (de) * | 1988-10-19 | 1990-04-25 | Drabert Söhne GmbH & Co. | Büromöbelgestell |
DE29619965U1 (de) * | 1996-11-16 | 1997-01-09 | Festo Kg, 73734 Esslingen | Vorrichtung zum Verbinden dreier Längselemente |
-
1949
- 1949-10-18 DE DEH124A patent/DE817191C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0364870A3 (de) * | 1988-10-19 | 1991-07-31 | Drabert Söhne GmbH & Co. | Büromöbelgestell |
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EP0843104A2 (de) * | 1996-11-16 | 1998-05-20 | FESTO AG & Co | Vorrichtung zum Verbinden dreier Längselemente |
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