DE815773C - Verfahren zum Trocknen von schwierig zu trocknenden, empfindlichen Guetern, insbesondere Teigwaren - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von schwierig zu trocknenden, empfindlichen Guetern, insbesondere Teigwaren

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DE815773C
DE815773C DEP36034A DEP0036034A DE815773C DE 815773 C DE815773 C DE 815773C DE P36034 A DEP36034 A DE P36034A DE P0036034 A DEP0036034 A DE P0036034A DE 815773 C DE815773 C DE 815773C
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drying
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dry
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dried
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DEP36034A
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Jacob Zwick
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0404Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried
    • F26B11/0418Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried the subdivision consisting of a plurality of parallel tubes, e.g. through which the material to be dried is conveyed in single or multi-pass fashion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Teigwaren oder ähnlich zu trocknenden, empfindlichen Waren und beruht auf der durch Versuche gewonnenen Erkenntnis, daß Röhrentrockner mit Vorteil zum Trocknen auch von Teigwaren, also zum Trocknen eines Gutes verwendet werden können, welches weder der Gattung, noch dem Wassergehalt-und seinen sonstigen Eigenschaften nach Kohle bzw. Rohbraunkohle irgendwie verwandt und außerdem besonders schwierig zu trocknen ist.
  • Die in vielen Ausführungen bekannten umlaufenden Röhrentrockner, bei denen in einer Trommel die um ein zentrales sogenanntes Standrohr angeordneten zahlreichen Trocknungsrohre von dem Trocknungsgut durchwandert und von Dampf oder Feuergasen umspült werden, werden bisher nur zum Trocknen von Kohle und ähnlichem Gut, insbesondere zum Trocknen stark wasserhaltiger Rohbraunkohle verwendet.
  • Teigwaren und ähnliche, schwierig zu trocknende Waren werden bisher gewöhnlich in der Weise getrocknet, daß mäßig erwärmte Luft das auf Horden, Bändern o. dgl. ruhende oder bewegte Trocknungsgut bestreicht. Da dem Trocknungsgut nur die mäßig erwärmte Trocknungsluft, aber keine sonstige Wärme zugeführt wird, dauert die Trocknung mehrere Stunden. Die Abkürzung der Trocknungsdauer etwa durch Anwendung höherer Trocknungslufttemperaturen oder durch zusätzliche Erwärmung der Teigwaren während der Trocknung wurde bisher als undurchführbar angesehen, weil durch zu schnelle Übertrocknung der Außenschicht der einzelnen Warenkörper sich ein den Durchtritt der Feuchtigkeit nach außen verhinderndes Häutchen bildete und die getrockneten Teigwaren rissig und brüchig waren.
  • Überraschend ist nun gefunden worden, daß eine Schnelltrocknung von Teigwaren u. dgl. in Röhrentrocknern, also unter Zuführung von Wärme zu dem Trocknungsgut nicht nur möglich, sondern sogar besonders vorteilhaft ist, da abgesehen von den für Röhrentrockner charakteristischen Vorteilen kurzer Trocknungsdauer, großer Heizfläche, hoher Leistung der weitere Vorteil erzielt wird, daß die in Röhrentrocknern getrockneten Teigwaren den in vielen Stunden nur durch mäßig erwärmte Luft getrockneten Teigwaren gleichwertig und weder brüchig noch rissig sind. Diese Ergebnisse und auch die gewünschte Gelbfärbung von Teigwaren werden beim Trocknen in Röhrentrocknern zumal dann erzielt, wenn zur Abführung der sich aus den Teigwaren entwickelnden Schwaden Raumluft oder Außenluft im Gleichstrom durch die vom Trocknungsgut durchwanderten Trocknungsrohre geleitet wird.
  • Ein eingangs erwähntes Verfahren besteht demnach gemäß der Erfindung darin, daß die Trocknung mit einem Röhrentrockner an sich bekannter Bauart durchgeführt wird. Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einen zum Trocknen von Teigwaren o. dgl. geeigneten Röhrentrockner im Längsschnitt.
  • In an sich bekannter Weise besteht der dargestellte Röhrentrockner aus einer zylindrischen, geneigt angeordneten Trommel i mit Stirnwänden 2, in denen die Enden der verhältnismäßig engen Trocknungsrohre 3 befestigt und abgedichtet sind. Das zentrale sogenannte Standrohr 4 ist durch die Stirnwände 2 geführt und bei 5 und 6 gelagert. Das Standrohr 4 dient zur Zuführung von Dampf (oder Feuergasen), der durch Öffnungen im Standrohr in das Innere der Trommel i, 2 strömt und die Trocknungsrohre 3 zum Durchgang des Trocknungsgutes umspült und dadurch beheizt. Die Abführung des Dampfes und des Kondenswassers erfolgt in der üblichen Weise und ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Zur Beschickung der Trocknungsrohre 3 mit den zu trocknenden Teigwaren ist in der Zeichnung an der Trommel i, 2 eine Vorkammer 7 schematisch dargestellt, welcher das Trocknungsgut in beliebiger Weise, beispielsweise durch eine Schurre 8, zugeführt wird. Bei der Drehung des Röhrentrockners, dessen Antrieb durch einen Zahnkranz 9 angedeutet ist, nehmen die Trocknungsrohre 3 jeweils auf dem unteren Teil ihrer Bewegungskreisbahn das zu trocknende Gut aus der Kammer 7 auf. Das Trocknungsgut durchwandert die Trocknungsrohre 3 und gelangt am unteren Ende der Trocknungsrohre in eine Endkammer io und von dort auf eine beliebige Fördervorrichtung, z. B. ein Förderband ii, oder in Vorrichtungen bzw. Behälter zur Kühlung bzw. Verhinderung unerwünschter Nachtrocknung. Die Endkammer io besitzt eine Schaufel 12 o. dgl. zur jeweils vollständigen Entleerung der Kammer. Natürlich kann die Beschickung und Entleerung des Röhrentrockners auch in beliebig anderer Weise erfolgen.
  • Zur Abführung der Schwaden wird im Gleichstrom zu der Bewegung des Trocknungsgutes durch Leitung 13 Luft, und zwar zweckmäßig Raumluft oder Außenluft, in Pfeilrichtung 14 eingeblasen, welche die Trocknungsrohre 3 durchströmt, die aus dem Trocknungsgut entweichende Feuchtigkeit aufnimmt und nach der schematischen zeichnerischen Darstellung durch die Öffnung der Endkammer io austritt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung nur von Röhrentrocknern der schematisch dargestellten Art beschränkt, sondern besteht allgemein in der Verwendung beliebig ausgebildeter Röhrentrockner.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Trocknen von Teigwaren oder ähnlichen, schwierig zu trocknenden, empfindlichen Waren, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung mit einem Röhrentrockner an sich bekannter Bauart durchgeführt wird.
DEP36034A 1949-03-08 1949-03-08 Verfahren zum Trocknen von schwierig zu trocknenden, empfindlichen Guetern, insbesondere Teigwaren Expired DE815773C (de)

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