DE554775C - Trockentrommel zur Behandlung eines an sich fuer die unmittelbare Einwirkung hoher Waermegrade geeigneten Gutes - Google Patents

Trockentrommel zur Behandlung eines an sich fuer die unmittelbare Einwirkung hoher Waermegrade geeigneten Gutes

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DE554775C
DE554775C DEST45796D DEST045796D DE554775C DE 554775 C DE554775 C DE 554775C DE ST45796 D DEST45796 D DE ST45796D DE ST045796 D DEST045796 D DE ST045796D DE 554775 C DE554775 C DE 554775C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0463Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having internal elements, e.g. which are being moved or rotated by means other than the rotating drum wall
    • F26B11/0468Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having internal elements, e.g. which are being moved or rotated by means other than the rotating drum wall for disintegrating, crushing, or for being mixed with the materials to be dried

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Description

  • Trockentrommel zur Behandlung eines an sich für die unmittelbare Einwirkung hoher Wärmegrade geeigneten Gutes Zum Trocknen von Gut verschiedenster Art werden vielfach Trockentrommeln verwendet, durch welche, je nach der Bauart und dem jeweils in Frage kommenden Anwendungsgebiet, die Verbrennungsgase im Gegenstrom oder im Gleichstrom mit dem Gut geleitet werden. Um das zu trocknende Gut mit den Gasen möglichst innig in Berührung zu bringen, verwendet man im Innern der Trommel die verschiedensten Einbauten. Vielfach werden auch besondere Einrichtungen in der Trommel vorgesehen, die zur Zerkleinerung des bei der Trocknung zusammenballenden Gutes dienen.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die mannigfaltigen, bisher verwendeten Einbauten zum Verteilen und Zerkleinern des Gutes überflüssig zu machen und gleichzeitig die Leistung der Trockentrommel nach Möglichkeit zu erhöhen bzw. den Brennstoffverbrauch herabzusetzen. Es hat sich gezeigt, daß dieses Ziel erreicht werden -kann, wenn das Austragende der Trockentrommel in an sich bekannter Weise siebartig ausgebildet wird, die Stirnseite des Auslaßendes ganz oder teilweise verschlossen ist und, worauf es wesentlich ankommt, diese Anordnung für solche Trockentrommeln getroffen wird, bei denen die Heizgase im Gegenstrom zur Förderrichtung des zu trocknenden Gutes durch die Trommel geleitet werden.
  • Eine solche Trockentrommel mit Gegenstrombeheizung soll in den Fällen Verwendung finden, in denen das Trockengut an sich für die unmittelbare Einwirkung hoher Wärmegrade geeignet ist, z. B. Rohmaterialien zum Brennen von Zement, und in denen das Gut mit großen Stücken durchsetzt ist. Da in der Trommel möglichst wenig Einbauten vorhanden sein sollen, können die großen Stücke des Trockengutes schneller zum Auslaßende gelangen als der übrige Teil von feinerer Körnung bzw. Stückgröße. Es findet also in einfachster Weise eine Trennung der großen Stücke von dem übrigen Gut statt. Die vorhandenen oder sich bildenden Zusammenballungen oder größeren Stücke des zu trocknenden Gutes werden von der ganz oder teilweise verschlossenen Stirnwand aufgehalten und verbleiben im Innern des letzten, mit siebartigen Öffnungen versehenen Endes der Trommel, bis die Zerkleinerung dieser Stücke so weit vorgeschritten ist, daß sie durch die Öffnungen hindurchtreten können. Die Zerkleinerung wird nicht nur durch die drehende Bewegung der Trommel hervorgerufen, sondern insbesondere dadurch, daß die Gase mit ihrer höchsten Temperatur ohne nennenswerten Gehalt an Feuchtigkeit an dieser Stelle mit den Zusammenballungen und größeren Stücken des Gutes in Berührung kommen: Besonders wenn das Trockengut der bezeichneten Art, wie es häufig vorkommt, einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweist und deshalb zum Ankleben neigt, ist die im Gegenstrom betriebene Trockentrommel nach der Erfindung von wesentlichem Vorteil. Solange man in solchen Fällen Trommeln mit vielen Einbauten, z. B. Zelleneinbauten, verwendete, mußte man das Gleichstromverfahren als Beheizungsart anwenden, um ein Ankleben des Gutes einigermaßen zu vermeiden. Nach der vorliegenden Erfindung ist die Gefahr des Anklebens dadurch beseitigt, daß durch die getroffenen Maßnahmen die vielen Einbauten, die an sich oft Anlaß zur Ausbesserung geben, im wesentlichen überflüssig gemacht «erden können.
  • Um das mit siebartigen üffnungen versehene Auslaßende der Trommel nicht zu stark mit Gut anzufüllen, wodurch der Durchtritt der Heizgase durch diese Öffnungen beeinträchtigt würde, sollen gemäß der Erfindung an der Übergangsstelle von dem nicht durchlöcherten Teil der Trommel zu dem mit siebartigen Öffnungen versehenen Trommelteil am Umfang desselben Einbauten zweckmäßig in Form von radial angeordneten Stäben angebracht werden. In einfacher Weise können solche Widerstände in der Weise hergestellt sein, daß die Öffnungen durch Längsschlitze gebildet werden und die aus den Schlitzen ausgeschnittenen Teile in ihrer ganzen oder teilweisen Länge radial nach dem Innern der Trommelumgebogen sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch eine Trockentrommel, wie sie beispielsweise zum Trocknen von Rohstoffen zur Herstellung von Zement geeignet ist, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Die Trommel i ist mit den Laufringen 2 auf Rollen 3, zur Waagerechten geneigt liegend, gelagert. Das zu trocknende Gut gelangt durch einen Aufgabetrichter 4 mit anschließender Rutsche 5 in die Trommel, die im Innern parallel zur Längsachse am Umfang mit Profilschienen 6 in Form von U- Eisen ausgerüstet ist. Auf dem Profileisen sind Ringe 7, 8, 9, io angebracht. Das Auslaßende der Trommel ist mit schlitzartigen Öffnungen i i versehen. Die aus den Schlitzen ausgeschnittenen Zungen 12 sind umgebogen und bilden einen aus Spitzen bestehenden Kranz, der das durch die Trommel geführte Gut aufhält und zur Zerkleinerung beiträgt. Die Stirnwand des Auslaßendes der Trommel ist mittels einer durchlochten Scheibe 13 teilweise verschlossen.
  • Mit Ziffer 14-ist die Feuerung der Trockentrommel bezeichnet. Die Heizgase streichen entgegen der Bewegungsrichtung des Gutes durch die Trommel und verlassen die Anlage gemäß dem eingezeichneten Pfeil. Das durch den Aufgabetrichter der Trommel zugeführte Gut wird von den Ringen 7, 8, 9, io aufgehalten, falls der Durchmesser der einzelnen Stücke größer sein sollte als die Höhe der Profileisen 6. Ein weiterer Widerstand wird dem Gute durch die spitzen Kränze 12 geboten. Auf den schlitzartigen Öffnungen i i bleibt das Gut so lange liegen, bis es die Größe dieser Öffnungen angenommen hat. Das Eintritts- und Auslaßende der Trommel ist je mit einer Ummauerung 15 bzw. 16 versehen. Die Trommel ist an den Durchtrittsstellen 15, 16 mit Dichtungsringen 17 und 18 ausgestattet.
  • In der Trommel befinden sich demnach als Einbauten nur wenige Teile, die aus einfachen Profileisen, Ringen o. dgl. bestehen, und die, falls sie nach längerem Gebrauch beschädigt sind, ohne größeren Zeitverlust ersetzt werden können. Trotz dieser geringen Zahl von Einbauten ist die Wirkung . der Anlage äußerst günstig, da die Heizgase zerkleinernd auf das Gut einwirken und so eine große Berührungsmöglichkeit mit der Gesamtoberfläche desselben schaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockentrommel zur Behandlung eines an sich für die unmittelbare Einwirkung hoher Wärmegrade geeigneten Gutes, welches mit großen Stücken durchsetzt ist, insbesondere zur Behandlung von Rohstoffen zum Brennen von Zement, dadurch gekennzeichnet, daß a) der Trommelmantel am Austragende siebartige Öffnungen zum Durchtritt des Trockengutes aufweist, b) die Stirnwand des Austragendes ganz oder teilweise verschlossen ist, und c) die Führung der Heizgase im Gegenstrom zur Förderrichtung des zu trocknenden Gutes erfolgt.
  2. 2. Trockentrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der übergangsstelle von dem nichtdurchlöcherten Teil der Trommel zu dem mit siebartigen Öffnungen versehenen Trommelteil innerhalb der Trommel Einbauten in Form radial angeordneter Stäbe zur Stauung des Trockengutes angebracht sind.
  3. 3. Trockentrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des Trommelmantels durch Längsschlitze gebildet werden und daß die aus den Schlitzen herausgeschnittenen Teile in ihrer ganzen oder teilweisen Länge nach dem Innern der Trommel umgebogen sind.
DEST45796D 1929-05-07 1929-05-07 Trockentrommel zur Behandlung eines an sich fuer die unmittelbare Einwirkung hoher Waermegrade geeigneten Gutes Expired DE554775C (de)

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