DE814335C - Anordnung von Rauchgas- und Ventilationsschaechten - Google Patents

Anordnung von Rauchgas- und Ventilationsschaechten

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DE814335C
DE814335C DEP29518A DEP0029518A DE814335C DE 814335 C DE814335 C DE 814335C DE P29518 A DEP29518 A DE P29518A DE P0029518 A DEP0029518 A DE P0029518A DE 814335 C DE814335 C DE 814335C
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DE
Germany
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shaft
shafts
ventilation
main
arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DEP29518A
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English (en)
Inventor
Alfred Nyst
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E M VAN DE POL S HANDELSONDERN
Original Assignee
E M VAN DE POL S HANDELSONDERN
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Anordnung von Rauchgas- und Ventilationsschächten Die Erfindung betrifft hinsichtlich der Ventilation insbesondere Konstruktionen, welche für hohe Gebäude geeignet sind, in welchen die Verwendung eines gesonderten Rauchabzuges für jede besondere Feuerstelle oder für jeden Ventilator, wie es sonst üblich ist, eine unwirtschaftliche Einrichtung darstellen und zu umgekehrtem Zug führen «würde.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen großen Hauptkamin an einer Seite des Gebäudes vorzusehen und in ihm die Rauchabzüge von allen Feuerstellen des Gebäudes einzuleiten sowie auch die Ventilationsrohre. Einige der gesonderten Rauchabzüge waren im wesentlichen vertikal und wurden zu einem horizontal liegenden Sammelrohr geführt, welches dann in den Hauptkamin mündete. Andere wurden geneigt geführt, und zwar weniger als 45° gegenüber der Horizontalen, und unmittelbar in den Hauptkamin eingeleitet.
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von diesen Konstruktionen dadurch, daß sie einen aufwärts gehenden Hauptschacht benutzt und danebenliegende im wesentlichen auch vertikal nach oben gerichtete Schächte für jede besondere Heizstelle oder jede besondere Belüftungsstelle aufweist, die direkt in den Hauptschacht einmünden.
  • Bei einer einfachenAusführungsform desKamins geht ein einziger Hauptschacht durch die ganze Höhe des Gebäudes, und auf einer Seite des Hauptschachtes sind kleinere einzelne Schächte für jede Feuerstelle angeordnet, die im wesentlichen die Höhe eines Stockwerkes besitzen und deren oberes Ende in den Hauptschacht mündet. Sie sind mit einer Ablenkungsplatte ausgestattet, welche gleichzeitig die Grundplatte für den besonderen Abzugsschacht des darüberliegenden Stockwerkes bilden kann.
  • Eine ähnliche Einrichtung kann zu Zwecken der Belüftung verwendet werden, nur mit dem einzigen Unterschied, daß der Abzug dann für jeden Raum im oberen Teil des Raums angeordnet ist, und die besonderen' Ventilätiotis'schächte erstrecken sich dann bis zur Höhe des Belüftungsabzuges im oberen Stockwerk.
  • Die besonderen Schächte sind infolgedessen tatsächlich durch einen einzigen neben dem Hauptschacht liegenden Schacht gebildet und werden von dem Hauptschacht 'umschlossen, der in Abschnitten, welche der Höhe eines Stockwerkes entsprechen, derart abgeschlossen sind, daß die besonderen Schächte entstehen.
  • Am oberen Ende eines jeden dieser Sonderschächte sind Öffnungen vorgesehen, welche diesen Schacht mit dem Hauptschacht verbinden, und am unteren Ende eines jeden solchen Sonderschachtes ist die Verbindung mit dem Raum hergestellt.
  • Dieser zusammengesetzte Kamin kann beispielsweise ,einen rechteckigen Querschnitt haben und vertikale Wände aufweisen,- welche. in bestimmten Abständen mit Öffnungen und Verschlußstellen eingerichtet sind, die den Schacht in den Hauptschacht und in die Nebenschächte unterteilen.
  • Eine andere Form, welche zweckmäßig benutzt werden kann, besteht in einem dreieckigen Querschnitt 'mit einem kleineren ebenfalls dreieckigen nach einwärts gerichteten Schacht, welcher zur Bildung der Sonderschächte dient.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, welche gleichzeitig ein Ventilationssystem und ein System zur Abführung der Rauchgase umfaßt, werden Zwillingsschächte benutzt, wobei jeder dieser Schächte einen Hauptschacht auf der einen Seite-und die Nebenschächte auf der anderen Seite enthält. Diese Zwillingsschächte werden Seite an Seite nebeneinander angeordnet, wobei die Nebenschächte je nach Wunsch außen oder innen liegen' können.
  • Wenn die Vorderwand des Kamins, die Kaminbrust, in den Raum vorsteht, können die Ventilationsöffnungen in den Seitenwänden dieser Brust angeordnet werden, sofern eine solche Anordnung im besonderen Fall zweckmäßig erscheint.
  • Wo der Raumbeschränkt ist, oder in anderen Fällen, wo es sich als nützlich erwies, beispielsweise in Küchen, können Zwillingsschächte vorgesehen werden, wobei einer der Belüftung und der andere dem Abzug der Rauchgase dient, und ein einziger Nebenschacht kann von dem Hauptschacht in Abständen abgezweigt werden, wobei die Einrichtung derart getroffen wird, daß einige dieser Abschnitte Belüftungsschächte bilden und andere, beispielsweise abwechselnd, Rauchgasabzüge darstellen. Wenn ein solcher Rauchgasabzug in einer derartigen Anordnung ungefähr die Höhe eines halben Stockwerkes hat, können die Belüftungsöffnungen ungefähr 5 Fuß über dem Fußboden liegen. Dies ist besonders zweckmäßig in Küchen, da die Ventilationsöffnung in geringem Abstand über den Herd angeordnet werden kann und auf diese Weise den Dampf und die Kochdünste unmittelbar abzieht.
  • Es ist selbstverständlich, daß jede geeignete Vervielfachung derartiger Einrichtungen in der einfachen Bauweise hergestellt werden kann, die im vorstehenden beschrieben ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der, gehen aus der im folgenden gegebenen Zeichnungsbeschreibung hervor.
  • Fig. i zeigt einen vertikalen Schnitt durch ein kombiniertes Belüftungs- und Räuchabzugssystem, besonders geeignet für Wohnräume, welche Heizeinrichtungen mit langsamer Verbrennung o. dgl. haben, längs der Linie 1I von Fig. 3; Fig. 2 und 3 sind Schnitte längs der Linien II-II und 111-III von Fig. 1; Fig.4 ist ein Schnitt ähnlich demjenigen von Fig. i, jedoch von einem abgeänderten kombinierten Belüftungs- und Rauchabzngssystem, - insbesondere für Küchen; Fig. 5 und 6 sind Schnitte längs der Linien V-V und VI-VI von Fig. 4; Fig.7 ist ein Schnitt ähnlich demjenigen der Fig. i durch ein kombiniertes System, besonders geeignet für offene Feuerstellen; Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7 ; Fig._9 ist ein Schnitt ähnlich demjenigen von Fig. i, . zeigt jedoch eine aridere Ausführungsform des kombinierten Systems, besonders geeignet für Feuerstellen, welche mit ihren Rückseiten aneinandergebaut sind; Fig. io ist ein Querschnitt längs der Linie X-X von Fig.9. .
  • Die Einrichtungen, welche in Fig. i bis 3 der Zeichnungen gezeigt werden, betreffen zwei ähnliche Anordnungen zusammengesetzter Schächte 77 und 78, welche nebeneinander in &r Kaminummantelung 84 angeordnet sind, wobei der Schacht 77 als Rauchgasschacht und der Schacht 78 als Belüftungsschacht dient.
  • Der Schacht 77 umfaßt eine Hauptleitung 79 und Nebenschächte 8o, welche an der inneren Seite des Hauptschachtes 79 liegen. Die Nebenschächte 8o werden durch Abspaltung eines einzigen, in Abschnitte unterteilten Schachtes gebildet, wobei diese Abschnitte der Höhe eines jeden Stockwerkes entsprechen. Diese Abschnitte werden durch die Steine 81 gebildet, welche eine Ablenkungsfläche 82 besitzen und ungefähr in der Höhe 83 eines jeden Stockwerkes angebracht sind. Diese Fläche 82 dient dazu, den Nebenschacht 8o, der sich darunter befindet, in den Hauptschacht 79 münden zu lassen und bildet gleichzeitig das Fundament für den Nebenschacht 8o, der darüber beginnt.
  • Fig. i zeigt schematisch einen Einlaß-85 für verbrauchte Luft und einen Einlaß 86 für Verbrennungsgase am Grunde eines Nebenschachtes 8o. In der . gezeigten Form sind diese Öffnungen nicht symmetrisch in die Kaminummantelung 8.4 eingesetzt. Dies kann aber leicht erreicht werden, wenn es gewünscht sein sollte, indem man die Kaminbrust über einen kurzen Abstand an der Seite der Heizgasleitungen erweitert.
  • Der Belüftungsschacht 78 ist ähnlich eingerichtet wie der Abgasschacht 77. Er besteht gleichfalls aus einem Hauptschacht 87, welcher sich an, die Nebenschächte 8o für die Belüftungsschächte 88 anlehnt, welche für jedes Stockwerk an der Außenseite vorgesehen sind.
  • Die Einrichtung des Belüftungsschachtes ist ähnlich derjenigen des Rauchgasschachtes mit der einzigen Ausnahme, daß die Einlässe 89 zu den einzelnen Nebenschächten 88 sich in der Nähe der Decke 9o eines jeden Stockwerkes befinden. Genau wie im Falle der Rauchabzugsschächte 8o, werden die Belüftungsschächte 88 dadurch gebildet, daß unterhalb des Einlasses 89 Formsteine 8i eingebaut sind, @velche eine Ablenkungsfläche82 aufweisen.
  • Es ist ersichtlich, daß der Nebenschacht für Belüftung 88 im obersten Stockwerk viel kürzer ist als diejenigen in den Stockwerken darunter und daß der Einlaß 89 etwas tiefer angeordnet ist.
  • Die Belüftungseinlässe 89 in der gezeichneten Anordnung sind an der Seite der Kaminummantelung 84 angebracht. Dies ist zweckmäßig für Aufenthaltsräume und Schlafzimmer, wo es wünschenswert ist, daß diese Einlaßstellen unauffällig angeordnet sind und nicht die Ausschmückung des Raumes stören.
  • Die Schächte 77 und 78 können einfach aus Hohlsteinen aufgebaut werden. In der Form, welche in den Fig. i bis 3 gezeigt wird, werden beide Schächte aus einer Reihe von ähnlichen rechteckigen Hohlsteinen gebildet, deren Querschnitt aus Fig. 2 ersichtlich ist. Ein innerer Steg 9i dient dazu, jeden Block in einen Hauptschacht und in einen Nebenschacht zu unterteilen. In regelmäßigen Abschnitten werden Hohlsteine 81 aufgesetzt, bei welchen die Zwischenwand 9i fehlt und an Stelle derselben eine obere Ecke vorhanden ist, die eine gekrümmte Fläche 82 bildet, wie sie in Fig. i ersichtlich ist. Diese Fläche dient dazu, den Nebenschacht in den Hauptschacht überzuleiten. Bei den Einlaßstellen für die Heizgase oder die Luft «erden besondere Blocksteine verwendet, welche geeignete Öffnungen besitzen, die darin ausgespart sind. Das obere Ende eines jeden Schachtes ist mit einem Belüftungsstein 104 versehen.
  • Der Hauptschacht eines jeden der Schächte 77 und 78 wird von einem Kaminaufsatz 92 überragt, welcher dazu bestimmt ist, den Zug zu erhöhen. Wie in Fig. i und 3 gezeigt, sind diese Aufsätze 92 mit einem Unterteil 93 versehen, der eine Schulter 94 besitzt, mit welcher er auf dem oberen Ende des Schachtes aufgesetzt wird.
  • Dieser Unterteil 93 trägt einen Teil 97, der eine äußere Wand 95 bildet, die von der Grundfläche 93 und von der inneren Wand 96 Abstand hat. Diese Wand 96 erstreckt sich an der Oberkante des Basisstückes 93. Auf der einen Seite ist die innere Wand 96 quer durch die Mitte unterbrochen, so daß zwei voneinander getrennte Teile gebildet werden. Ein oberer vertikaler Teil 98 und ein unterer nach innen hervorspringender Teil 99 sind so angebracht, daß eine Öffnung ioo zwischen ihnen gebildet wird. Die gegenüberliegende Seite ioi der inneren Wand 96 ist an ihrem oberen Ende nach innen gezogen, so daß die Oberkante ungefähr vertikal über die Oberkante des Teiles 99 liegt. Darüber befindet sich eine Haube io2, welche auf die Außenwand 95 und den Körper 97 paßt und eine obere Öffnung aufweist. Die Teile dieses Schornsteinaufsatzes und ebenso die Blocksteine für die Schächte sind miteinander durch Mörtel oder irgendein anderes geeignetes Zementmaterial verbunden.
  • Die Öffnung ioo ist vorzugsweise so angeordnet, daß sie den zu erwartenden Winden gegenübersteht. Auf diese Weise wird die Luft außerhalb des Kamins nach aufwärts in den Ringraum zwischen den Wänden 95 und 96 geleitet, wobei sie durch die Öffnung ioo und durch den Spalt strömt, der zwischen der Oberkante der Wände 99 und 96 gebildet wird. Auf diese Weise werden die Rauchgase oder die verbrauchte Luft angesaugt und durch diese Öffnung abgeführt.
  • Andererseits wird alle Luft, welche nach abwärts in die Haube io2 einströmt und vorwiegend zwischen dem .einwärts geneigten Teil ioi und der Außenwand 95 hindurchströmt, zwischen dem Basisstück der Wand 95 und dem Grundflächenteil 93 wieder nach auswärts gedrückt. Auf diese Weise tritt die Luft nicht in die Schächte 77 und 78 ein und verursacht somit keine Stauung.
  • Ein Schornsteinaufsatz kann in bestimmten Fällen so eingerichtet werden, daß er drehbar ist und auf diese Weise der beliebigen Windrichtung folgt.
  • Die Konstruktion, welche in den Fig. 4 bis 6 gezeigt wird, ist im allgemeinen ähnlich derjenigen der Fig. i bis 3 und weist zwei Hauptschächte 77 und 78 auf, welche einerseits als Rauchgasabzug, andererseits als Belüftungsschacht dienen. Zwischen den beiden aber ist ein einziger Nebenschacht io6 vorgesehen, welcher abwechselnd als ein nützlicher Rauchgasabzug 107 und darüber als Belüftungsschacht io8 dient. Diese Sonderschächte 107 und io8 werden dadurch gebildet, daß der Schachtraum io6 durch die Formsteine 81 der Länge nach unterteilt wird. Diese sind so angeordnet, daß alle Schächte io8 in den Hauptschacht 78 münden und alle Nebenschächte 107 in den Hauptschacht 77. Die Trennlinien zwischen den übereinandergelegten Blocksteinen der Schächte sind der Einfachheit halber in der Zeichnung weggelassen.
  • Die Schächte 77 und 78 sind so angeordnet, daß sie nebeneinander in einer Kamintfnmantelung 84, so wie die vorhergehend gezeigten Schächte angebracht sind. In diesem Fall sind die Rauchgasöffnungen iog und iio und die Belüftungsöffnungen i i i symmetrisch in der Kaminummantelung angeordnet, und die Nebenschächte 107 und io8 haben bloß die Höhe eines halben Stockwerkes. In der gezeichneten Anordnung ist der Belüftungsschacht lob ein wenig kürzer als der Rauchgasschacht 107 und ist besonders für Küchen ausgebildet, so daß er den Kochdunst und den Dampf hinwegzieht, die vom danebenstehenden Kochherd aufsteigen.
  • Die Fig.7 und 8 zeigen eine Abänderung, in welcher die zwei Hauptschächte i 12 und 113, beides Rauchgasschächte, voneinander getrennt sind und einen Nebenschacht zum Abzug der Heizgase einschließen, der in Sonderschächte 114 unterteilt ist, von denen jeder an eine offene 'Feuerstelle 115 anschließt und bis ungefähr zur Höhe der Decke reicht, wo er in gleicher Höhe in die beiden Schächte 112 und 113 mündet. Hohlsteine 81, wie beschrieben, sind unmittelbar unter der Herdstelle des Feuers 115 im Stockwerk darüber vorgesehen. um den Neffenschacht 114 in die Hauptschächte 112 und 113 überzuleiten. Am oberen Ende des Stockwerkes wer-der. die Blocksteine 8i 4n der Höhe der Basis des Kaminschachtes angeordnet.
  • Die Anordnung, die in Fig. 9 und io dargestellt ist, ist ähnlich derjenigen der Fig.7 und 8 und weist gegebenenfalls zwei voneinander getrennte Rauchgasabzüge i 12 und 113 auf, zwischen denen Sonderschächte 117 eingebaut sind. Diese Sonderschächte Teichen vom oberen Ende einer Feuerstelle 118 bis unter dieselbe im nächsten Stockwerk. Bei dieser Form der Konstruktion jedoch teilen sich die Sonderschächte 117 nicht derart, daß sie oben teilweise in den einen und teilweise in den anderen Rauchgasschacht münden, sondern sie sind bloß in einen der beiden Hauptschächte eingeführt. In der Zeichnung wird gezeigt, daß benachbarte Schächte 117 in die entgegengesetzten Hauptschächte münden. Diese Anordnung kann Verwendung finden bei den gewöhnlichen offenen Feuerstellen, wie dies in Fig. 7 und 8 angegeben ist. Das ist aber ebenso zweckmäßig für Herde, die mit der Rückseite gegeneinander stehen, wie es in Fig. io dargestellt ist. In dieser Figur ist eine Feuerstelle i i g, die auf einer .Seite .der Zwischenwand 121 offen ist und einen Kochherd oder einen Ofen i2o, welcher durch das Feuer der offenen Feuerstelle i i9 beheizt wird, dargestellt, wobei dieser Ofen oder der Kochherd in den Raum auf der anderen Seite der Zwischenwand 121 hinausgeht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung von Rauchgas- und Ventilationsschächten, gekennzeichnet durch nebeneinanderliegende Schächte, von denen einer zur Ventilation und der andere zur Führung der Rauchgase dient, und die sich über eine Mehrzahl von Stockwerken eines Gebäudes erstrecken.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schachtanordnung einen Hauptschacht enthält, der sich im wesentlichen über die gesamte Höhe erstreckt, während Nebenschächte vorgesehen sind, die sich im wesentlichen über eine Stockwerkshöhe erstrecken, wobei der eine über dem anderen derart angeordnet ist, daß jeder Nebenschacht an seinem unteren Ende mit einer Luftöffnung oder mit einer Feuerstelle in Verbindung steht, während das obere Ende jeweils in den Ventilationsschacht oder Rauchgasschacht umgelenkt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eilen weiteren Schacht, der zwischen den genannten Schächten liegt und in kurze Abschnitte unterteilt ist, die besondere Nebenschächte bilden, wobei jeder dieser Nebenschächte von einer Luftöffnung zu dem Ventilationsschacht und von einer Feuerstelle zu dem Rauchgasschacht führt.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Haupt- und Nebenschächte, die aus einer Anzahl von übereinandergelegten Hohlsteinen gebildet werden, die im Innern, z. B. an der Stelle, wo ein Nebenschacht gebildet ist, durch einen Steg unterteilt sind, wodurch ein Haupt- und ein Nebenschacht gebildet wird und wobei besondere Nebenschächte durch die Anordnung von in verschiedenen Abständen eingesetzten Formsteinen gebildet werden, die den unteren Teil des Barüberliegenden Schachtes abschließen und das obere Ende des Barunterliegenden Schachtes in den Hauptschacht bzw. den Ventilationsschacht umlenken.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152578B (de) * 1958-03-12 1963-08-08 Sfinx Frydlant Narodni Podnik Verbindung von insbesondere emaillierten Verkleidungsblechen mit anderen Konstruktionsteilen oder miteinander

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152578B (de) * 1958-03-12 1963-08-08 Sfinx Frydlant Narodni Podnik Verbindung von insbesondere emaillierten Verkleidungsblechen mit anderen Konstruktionsteilen oder miteinander

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