DE130407C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT,

λ: in hat bisher mannigfach Doppelschlote mit nne.em Rauchrohr und einem dieses um· lieb,: uier. Lüftungskanal gebaut. Den Gegenstan, der vorliegenden'* Erfindung bildet ein Fuivistein. mit Hülfe dessen ein solcher Doppelchk; derart hergestellt werden kann, dafs die Lu:'; in Schlangenwinduhgen durch den Luft-■■f::r:.r nach oben geführt wird, wodurch sich J ie Geschwindigkeit sowohl als auch die Saugwirkung der aufsteigenden Luft verringert und daher die Temperatur sowohl der Schornsteinwandung als auch des Lüftungskanales langer erhalten bleibt.

Die Haaptart des vorliegenden Formsteines wird zur Aufführung des eigentlichen Doppelschlotes im Innern der Wand benutzt; seine

Wandungen

erscheinen

vier senkrechten
schlossen.

Die erste Abart weist auf der einen lothrechten Wandung eine Oeffnung auf, welche zum Absaugen der unreinen Luft, in den LiIfiLinirskanal dient. ...

! Die zweite Abart besitzt eine sich durch die ä'ufsere Wandung und durch die Wand des Rauchrohres erstreckende Oeffnung, durch welche das Ofenrohr in das Rauchrohr eingeführt wird. .

Auf beiliegender Zeichnung stellt

Fig. ι einen wagerechten Schnitt nach'S₁-S₁ (Fig. 5) durch die erste Abart und

Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach S₂-S₂ (Fig. 5) durch die zweite Abart dar.

Fig. 3 zeigt die Draufsicht des Formsteines, wie sie in allen drei Arten gemeinsam ist.

Fig. 4 ist ein lothrechter Schnitt durch die Hauptart.

Fig. 5 ist ein lothrechter Schnitt durch einen mit solchen Steinen zusammengesetzten Doppel^- schlot, in welchem alle drei Arten des Steines erscheinen. ,

Zur Erreichung des der Erfindung gesteckten Endzieles dienen, also drei im Wesentlichen gleiche Formsteine,, und,, zwar zunächst der am meisten'. vorkomrnen'de * Hauptstein A (Fig. 3

Claims (3)

ι: iJ 5:· reicher in der Mitte die Schornstein- ; :,ire D enthält, die durch den Luftschlot e :.';;,','eschiossen wird; dieser Stein ist mit keiner Se ;enö;inung versehen. Zweitens dient dazu eier Kunststein B (Fig, 2 und 5), welcher dem ersicn ähnlich ist, aber eine Seitenöffnung/' 'F'!.'. 2) aufweist, um die Ofenröhre g (Fig. 5) in die Schornsteinröhre D einzuführen. Die Oetinur.gy durchdringt also die a'ufsere Wand -ies Luftkanals e und die Wand des Rauchrohres D. Drittens dient dazu der Kunstsi.-;ir. C (Fig. ι und 5), ebenfalls ähnlich dem Ziiorstgciiannten Stein A, aber mit einer Oeffnung h versehen, durch welche die verbrauchte Luft aus dem Innenraum des Zimmers ir; die 1 .uftabzugsröhre gesaugt wird. Alle d,d Steine sind an ihren vier Ecken mit den bekannten Vergiefsungskanälen ausgestattet. i'enier befinden sich auf den senkrechten und wagerechten Seitenflächen der Steine bekannte Möitelgufskana'le χ bezw. k. Die Schornsteinröhre D ist mit der Wand des Lüftungskanales e durch zwei diametral gegenüberliegende Rippen oder Stege m verbinden, und die Steine werden so versetzt, ei als die Rippen des einen Steines mit denjenigen der oben und unten benachbarten Steine rechte Winkel bilden. Die Luft im Lüftungskanal mufs infolge dessen, wenn sie aus einem Stein in den anderen aufsteigt, eine schlangenförmige Bewegung machen. PatenT-A νsprücme:

1. Formstein zur Herstellung von Doppelschloten mit innerem Rauchrohr und einem dieses umgebenden Lüftungskanal, dadurch gekennzeichnet, dafs das erstere (D) mit dem letzteren (e) durch Rippen (m) derart verbunden ist, dafs die Steine im Verband versetzt werden können, um die abziehende Luft zu zwingen, in Schlangenwindungen um die Schornsteinröhre herum aufzusteigen.

2. Eine Ausführungsform des Formsteines nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine zum Absaugen der unreinen Luft bestimmte seitliche Oeffnung (h), welche nur die Wand des Luftschlotes (e) durchdringt.

3. Eine Ausfuhrungsform des Formsteines nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zum Einführen des Ofenrohres in die Schornsteinröhre bestimmte seitliche Oeffnung (f), welche die Wand des Luftschlotes und diejenige der Schornsteinröhre durchdringt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.