DE937199C

DE937199C - Auf dem Fussboden des Stalles ruhender und durch die Stalldecke fuehrender Entlueftungsschacht

Info

Publication number: DE937199C
Application number: DEE5689A
Authority: DE
Inventors: Andreas Eitermoser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-06-29
Filing date: 1952-06-29
Publication date: 1955-12-29

Description

Die Erfindung betrifft einen auf dem Fußboden des Stalles ruhenden, durch die Stalldecke führenden Entlüftungsschacht mit regelbaren Entlüftungsöffnungen am Stallboden und in Deckennähe.
Es sind bereits Entlüftungsschächte bekanntgeworden, bei denen ein U-förmiger Baustein zusammen mit einem spiegelbildlich versetzten Baustein gleicher Durchbildung eine Schicht bildet. Man hat auch schon die Stirnflächen an den seitlichen Stoßstellen mit Ausnehmungen versehen, um diese beispielsweise mit Beton zu vergießen. Auch sind Bausteine nicht mehr neu, die mit vom unteren Stirnabsatz bis in die Nähe des oberen Stirnabsatzes reichenden länglichen Hohlräumen in den Wandungen versehen sind und die in den Ecken durchgehende runde Hohlräume aufweisen.
Die Erfindung besteht nun in der Vereinigung dieser an sich bekannten Merkmale, indem ein U-förmiger Baustein mit vom unteren Stirnabsatz bis in die Nähe des oberen Stirnabsatzes reichenden länglichen Hohlräumen in den Wandungen, sowie mit vorzugsweise runden, durchgehenden Hohlräumen in den Ecken und Ausnehmungen an den seitlichen Stoßstellen mit einem spiegelbildlich versetzten Baustein gleicher Durchbildung eine Schicht bildet und die einzelnen Schichten fugenversetzt angeordnet sind.
Hierdurch wird der Bau eines billigen Entlüftungsschachtes möglich, weil nur eine Steinform erforderlich ist. Dabei ist der Schacht wärmeisolierend und weist einen günstigen Querschnitt auf, so daß er sogar als Förderschacht Verwendung finden kann; ferner sind seine Standfestigkeit und sein schneller Aufbau gewährleistet.
Mit besonderem Vorteil wird die auf dem Entlüftungsschacht vorgesehene Haube von Rohrstücken getragen, welche in-die runden Hohlräume in den Ecken der Bausteine eingesetzt sind. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte und einfache Befestigung der Haube.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß der durch die Stalldecke in einen darüber befindlichen Raum geführte Entlüftungsschacht hier eine durch Klappe verschließbare Öffnung bzw. Öffnungen erhält. Ein derart durchgebildeter Entlüftungsschacht kann mit besonderem Vorteil zugleich auch als Förderschacht dienen, indem die über der Stalldecke aufbewahrten Futtermittel durch den Entlüftungsschacht in den Stall geworfen werden können.
In, der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtansicht des Entlüftungsschachtes, Abb. 2 einen Grundriß der zwei Bausteine einer Schicht, Abb. 3 einen Längsschnitt durch drei Steinschichten. Der- auf dem - Stallfußboden 2 aufgesetzte quadratische Entlüftungsschacht i führt durch die Decke 3, den Raum 4 und das Dach 5 und weist im Stallraum unten eine Lufteintrittsöffnung 6, in Deckennähe eine zweite durch eine Klappe regelbare Lufteintrittsöffnung 7 und im darüber befindlichen Raum eine weitere, durch eine Klappe verschließbare Öffnung 8 auf, durch welche z. B. Futter nach unten geworfen werden kann, so daß dann der Entlüftungsschacht auch als Förderschacht dient.
Der Entlüftungsschacht besteht schichtenweise aus je zwei spiegelgleichen Bausteinen g, g', welche in den Wandungen vom unteren Stirnabsatz io bis in die Nähe des oberen Stirnabsatzes ii reichende längliche Hohlräume 1a, in den Ecken kreisrunde Hohlräume 13 und an ihren seitlichen Stoßstellen Ausnehmungen 14 aufweisen. Die Hohlbausteine 9, 9' werden schichtenweise zusammengesetzt, so daß ein außerordentlich standfester Schacht entsteht. Auf der obersten Bausteinschicht ruht die Haube 15 mittels in die runden Löcher 13 der Bausteine g, g' eingeführter Rohrstücke 16.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auf dem Fußboden des Stalles ruhender und durch die Stalldecke führender Entlüftungsschacht mit regelbaren Entlüftungsöffnungen am. Stallboden und in der Deckennähe, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: ein U-förmiger Baustein mit vom unteren Stirnabsatz (io) bis in die Nähe des oberen Stirnabsatzes (ii) reichenden, länglichen Hohlräumen (i2) in den Wandungen, sowie mit vorzugsweise runden, durchgehenden Hohlräumen (i3) in den Ecken und Ausnehmungen (i4) an den seitlichen Stoßstellen bildet mit einem spiegelbildlich versetzten Baustein gleicher Durchbildung eine Schicht, die gegenüber den benachbarten Schichten fugenversetzt angeordnet ist.
2. Entlüftungsschacht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Entlüftungsschacht aufgesetzte Haube (i5) von Rohrstücken (i6) getragen ist, die in die runden Hohlräume (i3) der Bausteine eingreifen.
3. Entlüftungsschacht nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Stalldecke (3) in einen darüber befindlichen Raum (4) geführte Entlüftungsschacht (i) in diesem Raum (4) eine durch eine Klappe verschließbare Öffnung (8) bzw. Öffnungen aufweist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 131 301, 175 930,246 923 französische Patentschriften Nr. 508341, 526695, 535 024, 547 763, 567 160, 963 462.