DE856496C - Einrichtung zum Beheizen von Gas- und Kokserzeugungsoefen mit mehreren aussenbeheizten senkrechten Entgasungskammern - Google Patents

Einrichtung zum Beheizen von Gas- und Kokserzeugungsoefen mit mehreren aussenbeheizten senkrechten Entgasungskammern

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DE856496C
DE856496C DED7797A DED0007797A DE856496C DE 856496 C DE856496 C DE 856496C DE D7797 A DED7797 A DE D7797A DE D0007797 A DED0007797 A DE D0007797A DE 856496 C DE856496 C DE 856496C
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DE
Germany
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heating
wall
recuperator
furnace
walls
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DED7797A
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English (en)
Inventor
Karl Schoefl
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Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Beheizen von Gas- und Kokserzeugungsöfen mit mehreren außenbeheizten senkrechten Entgasungskammern Bei den Ofen zur Gas- und Kokserzeugung mit mehreren aul.ienbeheizten senkrechten Entgasungskammern und mit angebautem Heizgaserzeuger liegen die eine Heizwand bildenden Heizzüge zwischen den Längswänden der Kammern. Der F3eizgaserzeuger ist vor der einen Schmalseite der Kammern angeordnet. Beiderseits des Heizgaserzeugers, ebenfalls vor diesen Kammerschmalseiten, befinden sich die Rekuperatoren zum Erhitzen der Verbrennungsluft durch die abströmenden, noch heißen Verbrennungsgase. Das aus dem Heizgas, erzeuge, kornirrende Heizgas strömt in einen am Fuße der Kammern vor deren im Ofeninnern liegenden Schmalseite angeordneten, über sämtliche Heizwände sich erstreckenden waagerechten Verteilungskanal. von (lern aus :@nschlußkanäle zu jeder Heizwand in deren untersten Heizzug führen. Ebenso wird die aus den Rekuperatoren kommende Verbrennungsluft jeder Heizwand über Anschlußkanäle aus für mehrere Heizwände dienenden, gleichfalls vor der im Ofeninnern liegenden Kammerschmalseite befindlichen Verteilungskanälen zugeführt. Die im oberen Teil der Heizwände austretenden Abgase werden in Kanälen gesammelt und von diesen aus den beiden Rekuperatoren oben zugeführt, nach deren Durchströmen sie in einem gemeinsamen Rauchkanal abgeführt werden.
  • Bei dieser Bauweise der Ofen liegen bei jeder Heizwand die Eintrittsöffnungen für das Heizgas und die Luft und die Abgangsöffnungen für die Abgase tief im Ofeninnern. Eine Regelung der zu- oder abstrcmenden Verbrennungsstoffe für jede Heizwand allein ist infolge der versteckten Lage der Anschlußkanäle vom Verteilungskanal im Ofeninnern und deren großen Abstände von der Ofenaußenseite her vielfach überhaupt nicht durchführbar oder, wenn ja, nur unter Bewältigung großer Schwierigkeiten möglich. So wurden deshalb bisher bei solchen Öfen nur die in den jeweiligen Verteilungskanal eintretenden Stoffmengen geregelt, aber nicht deren Verteilung von dort aus zu den einzelnen Heizwänden.
  • Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, jede Heizwand des Ofens mit genau abstimmbaren Mengen Heizgas und Verbrennungsluft zu versorgen und die Abgasführung jeder Heizwand genau zu regeln. Es ist bereits bekannt, Verbrennungsstoffe jeder Heizwand gesondert und in der Menge abgestimmt zuzuführen. Hierbei erfolgt jedoch die Zuführung von einer außerhalb des Ofenkörpers liegenden Zuführungs- und Verteilungsleitung durch von dieser abgehende, in die einzelnen Heizwände mündende Abzweigleitungen, deren Regelorgane außenhalb des Ofenkörpers liegen. Diese Art der Zuführungen setzten kalte oder mäßig heiße Verbrennungsstoffe voraus, z. B. die Zuführung von außerhalb des Ofens erzeugtem Heizgas (Starkgas).
  • Nach der Erfindung sollen aber die Verbrennungsstoffe, Heizgas und Luft und die Abgase im heißen Zustande jeder Heizwand gesondert und mengenmäßig abgestimmt zu- bzw. aus ihr abgeführt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß jede Heizwand durch einen bis an eine Ofenaußenwand herangeführten und dort leicht zugänglichen sowie im Querschnitt regelbaren Kanal, getrennt von den gleichen Kaniälen für die anderen Heizwände, an den im Ofenkörper liegenden Verteilungs- bzw. Zuführungskanal eines Heizstoffes für den Ofen angeschlossen ist. Dadurch ist es leicht möglich, die jeder Heizwand zufließenden Verbrennungsstoffe von der Ofenaußenseite eher genau zu bemessen, so daß jeder Heizwand die Mengen an Verbrennungsstoffen, Heizgas und Luft, zukommen, die sie je nach ihrer Lage, z. B. Außenseite oder Innenseite des Ofens, zu einer gleichmäßigen Erhitzung sämtlicher Ofenkammern benötigt.
  • Wie für die Heizstoffe wird auch für die Abgase jede Heizwand durch einen solchen Kanal, der bis an eine Ofenaußenwand herangeführt ist, mit dem Abgassammelkanal verbunden, wodurch auch noch eine leicht durchführbare Abgasregelung möglich ist. Im Zusammenwirken dieser Art Abgasregelung mit der Heizstoff zuführung wird jede einzelne Heizwand bezüglich der Verbrennungsvorgänge vollständig und leicht beherrscht.
  • Statt einer Verbindung jeder Heizwand mit dem Zuführungs- oder Verteilungskanal für die Heizstoffe können zwei oder mehrere angeordnet werden. Dadurch werden zwei oder mehreren Verbrennungsstellen der Heizwand Heizgas oder Luft oder beide Stoffe in geregelten Mengen zugeführt. Diese Anordnung ist insbesondere für ',hohe Heizwände zweckmäßig, die zur besseren Wärmeverteilung zwei oder mehrere Verbrennungsstellen der Heizstoffe erhalten. An jeder Verbrennungsstelle oder Zuführungsstelle erfolgt dann der Anse@hluß des die Zufuhr regelnden Verbindungskanals.
  • Bei der Heizgaszuführung ist es zweckmäßig, die Austrittsstelle des Heizgases im Heizgaserzeuger oder einem dort liegenden gemeinsamen Verteilungskanal so mit jeder Heizrand bzw. den Verbrennungsstellen in dieser durch Kanäle zu verbinden, daß diese Kanäle schleifenartig seitlich des Heizgaserzeugers bis an die Heizgaserzeugerstirnwand des Ofens .herangeführt werden. Diese Kanäle sind dann von dieser Ofenbedienungss@eite aus leicht zugänglich und leicht regelbar. Nach einer anderen Anordnung der Verbindungskanäle werden diese in dem Mauerwerk vor der inneren Kammerschmalseite so weit in Schleifenform nach abwärts geführt, daß der Schleifenscheitel unter dem Trägerrost der Kammern liegt und dort durch eine kurze Maueröffnung leicht zugänglich ist. Die schleifenartigen Verbindungskanäle wirken auch als Staubabscheider.
  • Für die Regelung der Verbrennungsluftzuführung werden die Verbindungskanäle am oberen Ende des Rekuperators angeordnet. Oberhalb des Rekuperatorbesatzes liegen die Verbindungskanäle, die einerseits mit dem Sammelkanal der aus dem untenliegenden Rekuperator aufsteigenden erhitzten Verbrennungsluft verbunden sind, anderseits jeweils bis zu den einzelnen Heizwänden geführt sind, wo sie an den Verbrennungsstellen münden. Ihr Anschlußende an den Luftsamm@elkanal liegt nächst der Außenseite des Ofens, d. h. zweckmäßig nächst der Heizgaserzeugerstirnwand. Dadurch kann die erhitzte Luft vollkommen zweckmäßig auf die einzelnen Heizzüge verteilt werden.
  • Werden für die einzelne Heizwand zwei Luftzuführungen vorgesehen, so,genannte stufenweise Luftzuführung, so wird von der aus dem Luftrekuperator kommenden vorgewärmten Gesamtluftmenge für eine Anzahl von Heizwänden ein Mengenteil abgezweigt und für jede der sich ergebenden Luftteilmenge eine Aufteilung nach Heizwänden durch die erfindungsgemäße Anordnung der Verbindungskanäle vorgesehen. Diese Gruppen vonVerbindungskanälen können nahe der Ofenvorderwand übereinander angeordnet sein.
  • Es ist vorteilhaft, eine Regelung der Verbrennungsstoffe in deren mäßiger heißem Zustand vorzunehmen, da dann mit genauer wirkenden Regelorganen eingestellt werden kann, mit z. B. metallenen Luftschiebern. Dies läßt sich bei der Beheizungsregelung nach der Erfindung auch anwenden. Am unteren Ende des Rekuperators strömt die vorzuwärmendeLuft durch eine regelbare Maueröffnung in einen Luftsammel- und -verteilkanal ,ein, an den sich dann so viele voneinander getrennte Luftrekuperatorzüge anschließen, als Heizwände vorhanden sind. Jeder vom Rekuperator zur Heizwand führende Verbindungskanal beginnt damit also bereits am unteren Ende des Rekuperators, so daß die jeder Heizwand zuströmende Luftmenge bei Eintritt in den Rekuperator geregelt werden kann.
  • Die Abgase jedes Heizzuges werden aus je einem Verbindungskanal, der über den Rekuperator hinweg bis an die Ofenaußenseite geführt ist, in einen über den Rekuperatorzügen liegenden Sammelkanal gezogen, von dem aus die Verteilung auf die einzelnen Rekuperatorabgaszüge geschieht. Die Verbindungskanäle können aber auch ohne Sammelkanal unmittelbar an je einen Abgaszug des Rekuperators angeschlossen werden. Dann sind so viele Rekuperatorabgaszüge vorhanden, als Verbindungskanäle bzw. Heizwände vorhanden sind.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß auch in anderen Ausführungen anwenden. Auch ist ihre Anwendung nicht allein auf Gas- und Kokserzeugungsöfen sowie insbesondere auch nicht allein auf solche mit mehreren senkrechten Kammern beschränkt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Form eines Ausführungsbeispiels die Anwendung der Erfindung bei einem Gras- und Kokserzeugungsofen mit mehreren außenbeheizten senkrechten Entgasungsr iiumen (''ertikalkaminern). Es zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Heizgaserzeuger und eine zwischen zwei benachbarten Kammern liegende lleizwand nach der Linie a-b der Abb. 2 oder 4, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Hälftig dargestellten Ileizgaserzeuger und den auf der einen Seite neben diesem liegenden Rekuperator nach der Linie c-<1 der Abb. i oder Abb. 4, Abb. 3 einen senkrechten,Längsschnitt durch diesen Rekuperator nach der Linie e-f der Abb. 2 oder Abb. 4, Abb.4 bis 9 waagerechte Querschnitte durch Rekuperator und Ileizgaserzeuger in verschiedenen I-lölien der Abb. 3, und zwar Abb.4 nach der Linie g-li, Abb. 5 nach der Linie i-k, Abb.6 nach der Linie l- m, Abb.7 nach der Linie n-o, Abb.8 nach der Linie p-q, Abb. o nach der Linie r-s, Abb. io einen senkrechten Querschnitt durch die dargestellte Ofenhälfte nach Linie t-u der Abb.3 oder Abb. 9 und Abb. i i einen ebensolchen Querschnitt nach der Linie v-tE@ der Abb. 3 oder Abb. g.
  • Das im Heizgaserzeuger i erzeugte Heizgas strömt in den Sammelkanal 2. An diesem sind die Verbinclungskan:ile 3, 4, 5 und 6 angeschlossen, die über 1 il" Teile 3a. 4a, _5a und 611 zu den Heizgaseintritts--c el b b öffnungen3 , 4 , 56 und 66 in die Heizwände 3c, 4c, 5c und 6c führen (3c, 4c und 6c sind nicht dargestellt). Die in die Kanäle 3, 4, 5 und 6 einströmende bzw. den Heizgaseintrittsöffnungen 36, 46, 56 und 66 zugeführte 1leizgasmenge wird durch die Regelorgane (Reguliersteine) 3d, 4d, 5d und 6d geregelt. Die diese Regelorgane enthaltenden Enden der Verbindungskanäle 3, 4, 5 und 6 liegen nahe der Ofenaußenwand 7 (Ileizgaserzeugerstirnwand) und sind von dort aus durch die verschließbaren Arbeitsöffnungen 3e, 4e, 5e und 6e leicht zugänglich.
  • Die Verbindungskanäle 3, 4, 5 und 6 können über ihre Teile 3a, 4a, 5a und 6a, wie aus Abb. i und io ersichtlich. in dem Mauerwerk vor der inneren Kamnierschmalseite, das gleichzeitig Stützmauerwerk für den Trägerrost ist, so weit in Schleifenform 3f, 4f, 5? und 61 nach abwärts geführt werden, daß der Schleifenscheitel unter dem Trägerrost der Kammern liegt und dort durch eine Maueröffnung 3g, 4g, 5g und 69 leicht zugänglich ist. Diese Schleifenteile der Verbindungskanäle wirken auch als Staubabscheider. Die Schleife wird dabei zweckmäßig so weit nach unten geführt, daß die Maueröffnung bzw. der Schleifenteil der Verbindungskanäle vom Arbeitsflur des Ofens her leicht zugänglich ist.
  • Die Verbrennungsluft tritt bei dem dargestellten Ausfiihrtingsbeispiel in ihrer Gesamtmenge bei 8 in den 1Zekuperator ein und strömt in diesem, sich erwärmend, in den waagerechten Luftzügen g und den senkrechten Umkehrkanälen io aufwärts. Die Luftzüge g liegen übereinander, wobei für jede zu versorgende Heizwand eine Reihe solcher Luftzüge dient. Im oberen Teil des Rekuperators ist der an der Ofenaußenwand 7 liegende Luftumkehrkanal io durch senkrechte Trennwände i i in Einzelräume 12, 13, 14 und 15 unterteilt, die der Anzahl der Reihen der Luftzüge g entsprechen. Außerdem ist neben diesen Einzelräumen 12, 13, i4 und 15 ein vom Luftumkehrkanal io versorgter Umleitkanal 16 für eine Teilmenge vorgewärmter Luft vorgesehen.
  • An diese Einzelräume 12, 13, 14 und 15 angeschlossen sind die Reihen der Luftzüge 12a, 13a, 14a und 15a, die über die Kanäle 12b, 13b, i4b und i5b zu den in die Heizwände 6c, 4c, 3c und 5c mündenden Heizgaseintrittsöffnungen 66, 46, 36 und 56 führen.
  • Die in die Einzelräume 12, 13, 14 und 15 einströmende bzw. an den Heizgaseintrittsöffnungen 66, 46, 36 und 56 ausströmende Menge vorgewärmter Luft wird bei Eintritt in die Einzelräume 12, 13, 14 und 15 durch die Regelorgane (aufliegende Schieber) 12c, 13c, i 4c und i 5c geregelt. Die vorgenannten Einzelräume bzw. die Regelorgane liegen unmittelbar an der Ofenaußenwand 7 und sind von den in dieser Wand angeordneten verschließbaren Arbeitsöffnungen 12d, 13d, 14d und 15d her leicht zugänglich. , Der eine Teilmenge vorgewärmter Luft führende Unileitkana116 mündet in den über den Einzelräumen 12, 13, 14 und 15 angeordneten, von ebengenannten Einzelräumen räumlich getrennten Verteilkanal 17. Von diesem Verteilkanal aus zweigt \viederuin für jede zu versorgende Heizwand ein Kanal, das sind für den Ofen dieses Ausführungsbeispiels die Kanäle 18, 19, 20 und 21, ab, die über die jeweils anschließenden Kanäle 1811, iga, 20a und Zia durch die von der Ofenrückwand aus im Ouerschnitt regelbaren Austrittsöffnungen 18b und 18c, 196 und 19c, tob und 2oe und gib und 2ic in die entsprechenden Heizwände 6c, 4c, 3c und 5c münden. Die in die Kanäle 18, 19, 20 und 21 einströmende bzw. durch ebenerwähnte Austrittsöffnungen in die Heizwände austretende Luftmenge wird durch die Regelorgane (Reguliersteine) 18d, igd, 2od und 2,d geregelt. Der Verteilkanal 17 und die vorgenannten Regelorgane liegen unmittelbar an der Ofenaußenwand 7 und sind von den in dieser Wand angebrachten verschließbaren Arbeitsöffnungen i8e, ige, 20e und 21e her leicht zu bedienen. Die durch diese Kanäle 1>ziv. Austrittsöffnungen in die einzelnen Heizwände eintretende Luftmenge -dient zur Nachverbrennung von in den Heizwänden noch strömenden OYydulanteilen der Verbrennungsgase. Die in den Heizwänden 3c, 4c, 5c und 6c aufwärts strömenden Heiz- bzw. Verbrennungsgase (Abgase) werden am oberen Ende jeder Heizwand gesammelt und aus jeder Heizwand 3c, 4c, 5c und 6c gesondert durch die Kanäle 212, 23, 24 und 25 dem Rekuperator Der Eintritt in die Rekuperatoren erfolgt durch die Öffnungen 22a, 23a, 24a und 25°, deren Durchtrittsquerschnitt durch die Regelorgane (aufliegende Schieber) 22b, 23b, 24b und 25b geregelt wird. Auch diese Durc.htrittsöffnungen mit ihren Regelorganen liegen nahe der Ofenaußenwand 7 und sind von den in dieser Wand angeordneten verschließbaren Arbeitsöffnungen 22c, 23c, 24c und 25c her leicht bedienbar.
  • Die Abgase durchströmen dann den Rekuperator in den senkrechten Kanälen 26 und ziehen über den Sammelraum 27 und den Verbindungkanal 28 in den nicht mehr dargestellten Rauchgaskanal ab. Die Verbindung des Ofens mit dem Rauchgaskanal wird durch die Schieber 29 geregelt.
  • Damit ist das Ziel der Erfindung, die jeder Heizwand zuzuführenden Heizgas- und Verbrennungsluftmengen sowie die aus jeder solchen Wand abströmenden Abgasmengen in heißem Zustand an einer von der Ofenaußenseite, insbesondere der Heizgaserzeugerstirnwand, her leicht zugänglichen Stelle zu regeln, erreicht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Beheizen von Gas- und Koksöfen mit mehreren außenbeheizten senkrechten Entgasungskammern und im Ofenkörper liegender Verteilung der Heizstoffmengen auf die einzelnen Heizwände, dadurch gekennzeichnet, daß jede Heizwand durch einen bis an eine Ofenaußenwand herangeführten und dort leicht von außen zugänglichen Verbindungskanal, getrennt von den gleichen Kanälen für die anderen Heizwände, an den im Ofenkörper liegenden Zuführungskanal bzw. Verteilungskanal eines Heizstoffes für den Ofen angeschlossen ist.
  2. 2. Einriclittitig nach Anspruch i, gekennzeichnet durch je einen Verbindungskanal zwischen jeder Heizwand und einem die gesamte Abgasmenge aufnehmenden Abhitzeraum.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch mehrere voneinander getrennte Verbindungskanäle zu einer Heizstoffzuführung für jede Heizwand.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei angebautem Heizgaserzeuger die Verbindungskanäle beiderseits des fleizgaserzeugers liegen und bis an die Ofenaußenwand herangeführt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle der Heizwände mit dem Heizgaszuführungskatial kurz vor der Einmündung in die Heizwand in der Stützmauer des Trägerrostes, nahe deren Außenseite bis zu einer Höhe über Flur schleifenartig herabgeführt sind, die eine leichte Zugänglichkeit der Kanäle unterhalb des Trägerrostes ergibt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle zwischen den Heizwänden und der Gesamtluftzufü,hrung am oberen Ende des Rekuperators angeordnet und bis zu dessen Außenwand herangeführt sind. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle der Heizwände mit der Gesamtluftzuführung am unteren Ende des Rekuperators nächst dessen Außenwand beginnen und unter Benutzung der Luftziige des Rekuperators zur Heizwand führen. (g. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle der t-leizwände mit dem die gesamten Abgase eines Rekuperators führenden Kanal am oberen Ende der Heizwände au deren letzten Heizzügen beginnen und unter Benutzung der Abgasrekuperatorzüge bis zum die gesamten Abgase eines Rektiperators aufnehmenden Kanal reichen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085283B (de) * 1956-09-15 1960-07-14 Didier Werke Ag Plan- und Schraegrostanlage fuer Industriefeuerungen, insbesondere fuer Gaserzeuger
DE974375C (de) * 1951-11-10 1960-12-08 Otto & Co Gmbh Dr C Kammerofen mit eingebautem Generator

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DE974375C (de) * 1951-11-10 1960-12-08 Otto & Co Gmbh Dr C Kammerofen mit eingebautem Generator
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