DE812381C - Plansichter - Google Patents

Plansichter

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Publication number
DE812381C
DE812381C DEP27398A DEP0027398A DE812381C DE 812381 C DE812381 C DE 812381C DE P27398 A DEP27398 A DE P27398A DE P0027398 A DEP0027398 A DE P0027398A DE 812381 C DE812381 C DE 812381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
sieve
passage
vertical
screen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP27398A
Other languages
English (en)
Inventor
John Stephen Ball
Joseph Flawith Lockwood
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henry Simon Ltd
Original Assignee
Henry Simon Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henry Simon Ltd filed Critical Henry Simon Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE812381C publication Critical patent/DE812381C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Plansichter Die Erfindung betrifft einen Plansichter, welcher aus einer Anzahl übereinanderliegender Siebrahmen besteht und eine drehende oder kreisende Bewegung ausführt, so daß alle Punkte des Siebkörpers oder des Rahmens eine Kreisbahn in waagerechter Ebene beschreiben. Die übergroßen Teilchen, Siebgut-Rückstände genannt, laufen über die hinteren Enden der Siebe aus, die Teilchen dagegen, welche durch das Sieb gehen, Durchgang genannt, werden in waagerechten Trögen gesammelt, die unter den Sieben angebracht sind und durch Kanäle abgeführt werden, die auf beiden Seiten jedes Siebrahmens verlaufen, oder gehen durch einen zentralen Schlitz ab, der längsseits der Siebfläche verläuft. Die Rückstände und/oder die Durchgänge können weiter unten auf einem oder auf mehreren Sieben in der Maschine nachbehandelt werden oder können das Fertigprodukt darstellen und durch die senkrechten Durchlässe abgeführt werden, welche sich in allen Lagen der verschiedenen Siebgruppen befinden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf solche Plansichter, bei denen die Siebe miteinander verbunden sind. Bei den bekannten Maschinen ist gewöhnlich ein zentraler Durchlaß durch jeden Siebrahmen zur Abführung des Fertigproduktes vorhanden.
  • Bei der bekannten Bauweise der Maschinen ist es notwendig, verschiedene Siebtröge für die verschiedenen Teile der Maschine und den unterschiedlichen Siebgutfluß durch die Maschine zu verwenden, wodurch die Siebfläche nicht vorteilhaft ausgenützt werden kann, insbesondere wenn durchfallende Teilchen weiterbehandelt werden sollen.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, eine bessere Plansichterbauart zu schaffen, welche die Einzelteilnormung und Austauschbarkeit erleichtert, ferner geschlossener und einfacher aufgebaut und deren Siebfläche wirksamer ausgenutzt ist durch Gebrauch der gesamten Oberfläche des Siebes.
  • Die Erfindung betrifft einen Plansichter, bei dem eine Anzahl von gleichen Siebrahmen zusammengehalten wird und bei denen, wo dies infolge des Gewichtes des zu behandelnden Siebgutes notwendig ist, Rahmen zwischen diesen eingesetzt werden. Jeder Siebrahmen weist an einem Ende des Siebkörpers zwei senkrechte Durchlässe auf, immer einer hinter dem anderen über die ganze Breite des Rahmens.
  • Der dem Siebkörper näher liegende Durchlaß ist in der Querrichtung in zwei Teile unterteilt, von denen der eine mit einem Spalt unter dem Siebdeckel, aber über dem Trog, in welchen die durchfallenden Teilchen fallen, in Verbindung steht, während der andere mit dem Zwischenraum unter dem Trog verbunden ist. Am anderen Ende des Siebkörpers befindet sich ein senkrechter Durchlaß auf der ganzen Breite des Rahmens für den Durchgang der Rückstände. Ferner gehören zu jedem losen Rahmen am einen Ende herausnehmbare Bretter, um, wenn nötig, einen Durchlaß schaffen zu können, der dem äußeren der beiden Durchlässe in dem Siebrahmen ähnlich ist. Außerdem ist dieser durch einen Durchgang, der sich auf den halben Weg quer durch den losen Rahmen erstreckt und mit dem Teil des Durchlasses in dem Siebrahmen verbunden, der die durchfallenden Teilchen aufnimmt; schließlich sind herausnehmbare Bretter an gewünschten Stellen in dem einfachen, sezikrechten Durchlaß für die durchfallenden Teilchen an dem einen Ende der verbundenen Siebrahmen und in dem inneren, unterteilten, senkrechten Durchlaß an ihrem anderen Ende einsetzbar, um das zu behandelnde Gut zu leiten, damit es auf irgendeinem gewünschten Weg den Sichter durchläuft.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Beispiel. Es zeigt Fig. i und 2 in rechtwinklig zueinander versetzten Ansichten die Bauweise eines Plansichters, bei welcher die Siebrahmen mit zwischenliegenden, losen Rahmen gemäß der Erfindung miteinander verbunden sind, Fig. 3 eine Draufsicht eines Siebrahmens, Fig.4 eine Draufsicht eines losen Rahmens, Fig. 5 einen Teilschnitt nach der Linie A -B in Fig. 4, Fig. 6 einen Querschnitt, der erkennen läßt, wie die Siebrahmen und losen Rahmen einander folgen und wie der Weg der Rückstände durch den Sichter verläuft; der Schnitt ist nach Linie C-D in Fig. 3 gelegt, Fig. 7 einen gleichen Querschnitt wie in Fig. 6, jedoch ist d erWeg der Durchgänge durch den Sichter dargestellt; der Schnitt ist nach Linie E-F in Fig. 5 gelegt, Fig. 8 einen Teilschnitt nach Linie G-H in Fig. 6. Gemäß der Erfindung ist der Sichter aus einer Anzahl einander gleicher Siebrahmen a mit nötigenfalls dazwischengelegten losen Rahmen b zusammengebaut.
  • Jeder Siebrahmen weist an seinem einen Ende zwei senkrechte, durchgehende und hintereinanderliegende Kanäle auf, welche sich auf die ganze Breite des Rahmens erstrecken. Der dem Siebdeckel c näher liegende Kanal ist in der Querrichtung durch die Trennwand d in zwei gleiche Teile e und f unterteilt. Der senkrechte Enddurchlaß g stellt einen Teil der Abführung oder des Ableitungsschachtes für das Siebgut dar. Am anderen Ende des Rahmens ist ein senkrechter Durchlaß h über der ganzen Breite des Rahmens zur Führung der Durchgänge von dem Siebkörper c vorgesehen. Dieser Durchlaß kann in auszuwechselnden Rahmen durch Einsetzen eines Brettes H' in diese, wie in Fig. 6 gezeigt, abgedeckt werden, wenn der Abfluß in dem Durchlaß umgeleitet werden soll. Ein weiterer Durchlaß f am Ende des Rahmens für Luft und die aus dem Sichter durch die üblichen Absaugeinrichtungen mitgenommenen feinen Teilchen ist außerdem vorgesehen.
  • In der zwischen Siebkörper c und dem senkrecht unterteilten Durchlaß e, f sich erstreckenden Trennwand k ist in der Hälfte des Abführungskanals e, für die Abführung der Durchgänge, zwischen Siebkörper c und darunterliegendem Trog n ein Schlitz oder eine Öffnung m angebracht. In der gleichen Wand k ist in der Hälfte f unter dem Trogboden bis zum Rahmenrand ein Schlitz oder eine Öffnung o vorgesehen für den Durchlaß zum oder den Ablauf vom nächsten Sieb.
  • Die losen Rahmen (s. Fig. 4) sind für besseren Fluß zwischen den überein anderliegenden Siebrahmen a vorgesehen, insbesondere dort, wo eine Anhäufung größerer Mengen Siebgutes oben im Sichter eintritt. In dem unteren Teil der Maschine, wo die Menge des durch die Siebe behandelten Gutes verringert ist, kann die Anwendung der losen Rahmen überflüssig sein. Jeder lose Rahmen enthält einen Teil des Absaugschachtes j, der in diesem an einem Ende vorgesehen ist. Am anderen Ende sind Bretter P, q und r in demselben angebracht, welche nötigenfalls entfernt werden können, um den Rückständen und Durchgängen den Weg in den vorderen Abführungsdurchlaß g zum Auslaß oder zu einer tieferen Zwischenlage zur Nachbehandlung in einen oder mehreren tieferen Siebrahmen freizugeben.
  • Jeder Rahmen enthält auch einen Teil des vorderen Abführungsdurchlasses g. Durch Abdecken mit Brettern s (s. , Fig. 6 und 7) in den Siebrahmen wird der weitere Abstieg der Durchgänge oder Rückstände aufgehalten, wenn diese entweder abgefüllt oder nachbehandelt werden sollen.
  • Der senkrechte Durchlaß g eines jeden Siebes und losen Rahmens ist so aufgeteilt, wie es zu dem Durchflußschema der einzelnen Abteilungen der Maschine paßt. Ein Beispiel ist in Fig. 8 dargestellt.
  • Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß der lose Rahmen unter dem obersten Siebrahmen a Bretter P und r aufweist, was auf Fig. 7 bezogen ergibt, daß die durchfallenden Teilchen aus dem Spalt m an dem Ende des Troges n unterhalb des obersten Siebes c durch den losen Rahmen fallen, bis sie durch das Brett s aufgehalten werden, so daß sie in den losen Rahmen über dem Siebkörper x zurückfließen. Dazu ist zu bemerken, daß im letzten losen Rahmen das Brett p nicht vorhanden ist, Bei dem mit y bezeichneten losen Rahmen ist das Brett r nicht eingesetzt, so daß die durchfallenden Teilchen aus dem Spalt e zum Abführungsdurchlaß g fließen können. Die Pfeile lassen den allgemeinen Fluß der durchfallenden Teilchen erkennen, während Fig. 6 den allgemeinen Fluß der überfallenden Teilchen durch den Sichter zeigt.
  • Die Siebrahmen und die losen Rahmen sind miteinander durch Bolzen w in der üblichen Weise verbunden, wie in Fig. i und z gezeigt, und in dem Gestell X der Maschine angebracht, welche dem Rahmen die gewünschte drehende oder kreisende Bewegung in einer waagerechten Ebene verleiht.
  • Es ist noch zu erwähnen, daß das Siebgut immer an einem Siebkörperende auftrifft, während die Rückstände vom anderen Körperende aus laufen. Deshalb wird bei der Erfindung die Siebfläche voll und ausgiebig ausgenutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Plansichter mit mehreren übereinander angeordneten Siebrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesen Zwischenrahmen eingelegt und alle gemeinsam mit Bolzen verbunden sind und am einen Ende des Rahmens zwei senkrechte hintereinanderliegende, sich über die ganze Breite des Rahmens erstreckende Kanäle vorgesehen sind, deren dem Sieb näher liegender in Querrichtung nochmals in zwei Kanäle unterteilt ist, deren einer einen Spalt zwischen Sieb und darunterliegendem Trog für die Durchgänge, und deren anderer einen Spalt unter dem Trogboden aufweist und jeder Zwischenrahmen am einen Ende entfernbare Bretter aufweist, die gewünschtenfalls auf halber Rahmenbreite einen Durchlaß durch den Zwischenrahmen gewähren nach Art des Rückstanddurchlasses in den Siebrahmen und entfernbaren, gewünschtenfalls einlegbaren Brettern in dem senkrechten Kanal am einen Ende des Siebaufbaues für die Rückstände und dem senkrechten halbierten Kanal am anderen Ende des Siebaufbaues zur beliebigen Flußgestaltung des Siebgutes durch den Sichter.
DEP27398A 1947-04-12 1948-12-28 Plansichter Expired DE812381C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB812381X 1947-04-12

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DE812381C true DE812381C (de) 1951-08-30

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ID=10523679

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DEP27398A Expired DE812381C (de) 1947-04-12 1948-12-28 Plansichter

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