DE329444C - Plansichter - Google Patents

Plansichter

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DE329444C
DE329444C DE1917329444D DE329444DD DE329444C DE 329444 C DE329444 C DE 329444C DE 1917329444 D DE1917329444 D DE 1917329444D DE 329444D D DE329444D D DE 329444DD DE 329444 C DE329444 C DE 329444C
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sieve
shaft
channel
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sieves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/26Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by reciprocating or oscillating conveyors propelling materials over stationary surfaces; with movement performed by reciprocating or oscillating shelves, sieves, or trays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Plansichter. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Plansichter, bei dem es möglich ist, dem Sichtgut innerhalb des Plansichters einen beliebigen Verlauf zu geben, so daß die Abstöße der Siebe und die Durchfälle durch die Gewebe der Siebe beliebig miteinander vermischt oder unvermischt aus dem Plansichter gezogen werden können. Zu diesem Zweck sind im Innern von in der Mitte jedes Siebrahmens angeordneten, zur Führung der berannten Reinigungsbürsten dienenden Wänden durch Querwände mehrere Schächte gebildet, von denen jeder an den Sichtkanal der einzelnen Siebe grenzt und unter Umständen an diesen angeschlossen werden kann. Außerdem sind außerhalb des Sichtkanals der einzelnen Siebe weitere, ebenfalls an den Sichtkanal anschließbare Schächte vorgesehen. Dabei sind die inneren und äußeren Schächte so zueinander angeordnet und die Grundgestalt der Siebe ist derart gewählt, daß bei einer Drehung eines einzelnen Siebes um seine Mittelachse entsprechend der Schachtteilung jeweils wieder der Zusammenhang zwischen den Schächten der benachbartem Siebrahmen gewährleistet ist. Sowohl die äußeren wie die mittleren Schächte gehen also nach der Zusammensetzung der einzelnen Siebrahmen durch den ganzen Sichter hindurch.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In ihr ist Fig. i ein Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 durch einen Plansichter,
    der aus Sieben nach einem ersten Ausfül-
    rungsbeispiel zusammengesetzt ist.
    Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-I
    der Fig. z, Fig. 3 ein Schnitt nach der Lini
    III-III der Fig. 2, und Fig. .I ein Schnitt nac
    der Linie IV-IV der Fig. 2. Die Fig. 5 zeig
    eines der oberen Sammelsiebe und die Fig.
    eines der unteren Sammelsiebe. Die Fig. ;
    stellt in kleinerem Maßstab einen Schnit
    nach der Linie VII-VII der Fig. i dar, uni
    die Fig. 8 zeigt im gleichen Maßstab wie di
    F ig. 7 einen Schnitt nach der Linie V III=VII:
    der Fig. i.
    Fig.9 stellt ein zweites Ausführungsbei
    spiel des Plansichters im Schnitt nach de:
    Linie IX-IX der Fig. io dar, wozu Fig. i<
    ein Querschnitt nach der Linie X-X de:
    Fig. 9 ist. Die Fig. ii zeigt einen Quer
    schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. io
    Die Fig. i2 bis 15 stellen der Reihe nacl
    Schnitte nach den Linien XII-XII bis XV-XZ
    der Fig. io dar. .
    Fig. 16 bis i9 veranschaulichen verschie-
    dene quadratische Siebe mit Siebkanälen, die
    gegen die Siebkanäle der beiden in den Fig. i
    bis 15 dargestellten Ausführungsbeispiele
    und gegeneinander verschieden sind. und
    Fig. 2o zeigt ein Sieb von kreisrunder Form
    Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach
    Fig. i bis 8 sind zwischen einem Boden i
    und einem Deckel 2 Siebrahmen 3 angeord-
    net. Die Siebrahmen 3 sind zweckmäßig
    quadratisch und haben in ihren Ecken Ver-
    stärkungsstücke d., die in ihrer Höhenlage zu
    den Rahmen 3 etwas versetzt sind, damit die Siebe beim Aufeinaidersetzen in genau aufeinander passender Lage zueinander gesichert sind (Feg. 2 und 3). Beim obersten und beine untersten Siebrahmen 3 sind die Verstärkungsstücke 4 so bemessen, daß. der Bollen i und der Deckel 2 dicht an diese Siebe und deren Verstärkungsstücke 4 anschließen.
  • Im Mittelpunkt jedes Siebrahmens 3 ist eine ringförmige Wandung 5 angeordnet, welche sich über die ganze Höhe des Siebrahmens 3 erstreckt und durch ein Querstück 6 mit dem Siebrahmen verbunden ist, wobei das Querstück auch in bezug auf die Höhe des Siebrahmens 3 in der Mitte des Rahmens liegt. Der Innenraum innerhalb der Wandung 5 ist durch radial verlaufende Wände 7, die bis an die die Antriebswelle umgebende Wandung reichen, in vier Räume 7¹ unterteilt. In den vier Ecken des Siebrahmens 3 sind durch diagonal verlaufende Wände acht Räume abgegrenzt, die ebenso wie die Räume 7¹ nach Zusammenbau des Plansichtens senkrecht durchgehende Kanäle bilden.
  • Über dem Querstück 6 ist ein Sammelboden IO angeordnet, welcher auf Leisten i i befestigt ist. Die Leisten I i sind an der Innenseite der zwischen den Wänden 8 liegenden Teile der Siebrahmen 3 sowie all der Innenseite der Wände 8 angeordnet. Auf dem Sammelboden Io liegt eine zweiarmige Bürste I2, deren Arme einander diametral gegenüberliegend an einem Ring I3 sitzen, welcher mit Spiel um die Wandung 5 herumgelegt ist. Es ist mit Ausnahme des obersten Sammelbodens auf jedem Sammelbollen Io eine Bürste I2 angeordnet, jedoch sind in der Zeichnung der Deutlichkeit halber nur in Fig. I auf zwei Sammelböden Io diese Bürsten I2 dargestellt.
  • An der Unterseite jedes Querstückes 6 ist eine mehrfach gebrochen verlaufende Wand 9 angeordnet, die einen Sichtkanal für das Sichtgut bildet, welcher aufn das all der-Unterseite des Siebrahmens 3 und der Wände 8 und 9 befestigte Siebgewebe I4 gelangt. Die Wand 9 schließt einerseits all den Außenrahmen 3, andererseits in tangentialer Richtung an die Wandung 5 all und gibt dadurch den Sichtkanal eine schneckengangförmige Gestalt. Der Raun 7¹, ler tu dem sich an die Wandung7 anschließenden Wandungsteil voll 9 im Winkel liegt. ist durch einen Schlitz I5 gegetn las Sielgeweble I4 hin geöffnet. iC6 sind sogenannte Paletten, das sind in den lKanal hineinragende Qterwändle. die zur För(derung des Sichtgutes im Sichtkanal dieneil.
  • In dem Deckel 2 ist ein Einlauf 1; fair rlas Sichtgut vorgesehen, und zwischen (1(#1i1 unter-
    stell Siel) ttil(1 (ILill h(1(leil 1 sind I\anale i, -
    angeordnet, die 1i1 .@ltslaüfe i() itlüil(..jn.
    =o siil(1 halle (leil l:cl:t#ii der Siebe au@e@#rct-
    iiete Ablaßstutzen. lii ie(Ier Wand s:n-i
    zwei Schieber =i iilier(#in;ii"rier angeordnu t.
    Bei dem Plansicliter iiacli (lein beschriel)e-
    iien Ausführun;sheispiel sind die (frei oberen
    Saintliclllüdeii i o l.-iilgs ihres Randes init
    mehreren leihen von I.lkiler11 22 versehen.
    Das Siclitgtit fällt bei (liesein Plansichter
    durch (len F-i'112tlf 17 [111f (lull er:tell Sam-
    melboden io. auf dem es durch die :cbncin-
    gende Bewegung des Sichtens verteilt wird
    und von welchem e# durch die Löcher =- atlf
    das obersteiebge@lel)e 1...E gcla1lgt. Bei dem
    genannten Sammelboden und dem genannten
    Siebgewebe sind die Schieber 21 zeschlo_-
    sen. Der Abstoß dieses Siebgewebes, d.11.
    dasienige des Sichtgutes. welches infu:;e
    seiner Gröbe nicht durch das Siebgewebe
    fällt, wird durch den Schlitz 15 in einen (irr
    Räume 71 geleitet, welche Räume 71, wie
    schon bemerkt, sieh durch die überein-
    ander,-eschichteten Siebe zu Schächten er-
    gänzen, die innerhalb der Wandun g 5 durch
    den ranzen Sichten hindurchgehen. Durch
    den genannten Schacht gelangt der Absto3
    in (leil einen (ler l@atlüle 18, uln durch der:
    sich all rlicsen anschließenden Auslauf To
    aus rlcni Plansichte r auszutreten. Da, durch
    (las ',eilannte @ichgell-el>e 14 (iurcil"etail_r^e
    Gilt gelangt auf den Satiiinelbo(lrn io #ir_
    zweiten <iclles un(l von dicseni (lunch °.:e
    l.i'@cllcr 2= (11e[1: Sainmeibodens auf rlaL S:c:r
    geWebe 1 , (linse, @ieiles. Auch I)ci (lie:e:^
    zweiten Siel) sind (lic Schieber 21 _cillL_-
    sen, so rlaß der Abstoß des Sichtgute:. da
    dieses Sieb gleich im Sichten liegt wie <'.a:
    erste Sieb, durch den Schlitz 1 5 in den ;,ei-
    chen Schacht ;1 fällt 'Wie der Abstoß -,ei-
    chen ersten Siebes, also auch mit dem Abtoß de:
    ersten Siebes vennischt aus dem Plansichten
    abgeführt wird. Das durch das Siebgewebe
    hindurchgefallene Sichtgut gelangt durch 1e
    Löcher 22 (los Saminelratimes io lies dritter.
    Siebes auf die Siebbespannung des (Trit
    Siebes. Dieses dritte Sieb liezt z-.e...
    trsten und zweiten Sieb um iSo- ler(:r;
    im Plansichten, so (1a13 dessen Schlitz t : -'..a
    den Schacht ;1 iniiil(iet. welcher (lernjeilien
    (liainetral gercnüilcrüe@r. in welchen dir
    Schlitze i ; de: ersten null zweiten Siebes
    iiiiiil(leil. in "\-eichen Schacht der Abstoß (lic-
    ses rlrittt#ii @ici>es fällt. Das durch das
    @MIel)e (los (,ritten Seebus ialleilde Sicht---,
    clallIgt allf deti San1illellloden io des vierte-.
    Sicht#s. !n <lio:om Siele ist eileer der nlxren
    Schioller 21 ciitienit t Fig. ;:1, sn daß der auf
    deii S:iiiiiiielho(ieil gelalicIte Durchfall -_
    Siclit@utc# in @leii durch eine- (1#_r @@"ä ii@ie r
    @,cl)il(loton l@xkr:uun f;i.llt (Hach Fig.2 links
    unten) und durch den betreffenden Abläßstutzcn 20 aus dem Plansichter austritt.
  • Der Abstoß des dritten Siebes fällt nur bis auf die Höhe des Sielbgewebl)es I4 des vierten Siebes, indem dort der Schacht 7¹, in den der Abstoß vom dritten Sieb geleitet wurde, durch einen Boden 23 abgeschlossen ist, welcher den Abstoß auf dlas Siebgewebe des vierten Siebes leitet. Der Durchfall des Siebgewebes des vierten Siebes wird von dem Sammelboden des fünften Siebes aufgefangen und durch Fehlen des Schiebers 2I, der dem fehlenden Schieber 2I des vierten Siebes entspricht, in den gleichen Schacht geleitet, in den der Durchfall des Siebgewebes des vierten Siebes fällt, so daß dieser Durchfall, dem Durchfall vom dritten Sieb beigemischt, dlen Sichter verläßt. Der Abstoß des Siebgewebes des vierten Siebes tritt infolge Fehlens des betreffenden oberen Schiebers 2I in einen in einer anderen Ecke des Sichters durch die Wandungen 3 und 8 der übereinandergeschichteten Siebe gebildeten Schacht (nach Fig.8 links oben) ein. In diesem Schacht fällt der Abstoß jcdoch nur bis zur Höhe des Siel)boden)s des fünften Siebes, indem dort dieser Schacht durch einen Boden 24 abgeschlossen ist ( lig.4). Der Boden 24 leitet den Abstoß auf den des fünften Siebes, von dem der auf den Sammelboden des sechsten Siebes gelangende Durchfall wieder in den gleichen Schacht abgeleitet wird wie die Durchfälle der Siel)geweb)e des dritten und vierten Siebes. Das fünfte Siel) liegt gleich wie das dritte und vierte Sieb, so daß der Abstoß des Siebgewebes dieses Siebes in den gleichen Schacht fällt, in welchen der Abstoß des dritten Siebes elertet worden ist. Aus diesem Schacht gelant der Abstoß durch den anderen der Kanäle I8, um durch den sich an diesen anschließenden Auslauf I9 aus dem Sichter auszutreten.
  • Durch Verdrehen einzelner Siebe um 9o oder I8o°, durch Öffnen der Sammelböden . und Siebgewebe gegen die geeigneten Schächte in den Ecken des Sichters ( durch Entfernen von Schiebern 2I) und durch Absperren von Schächten (wie durch die Böden 23 und 24) kann dem Sichtgut im Innern des Sichters ein beliebiger Verlauf gegeben, und es können beliebige Abgänge düs dem Sichter erzielt werden. Es kann z. B., anstatt daß mehrere Abstöße vereinigt aus dem Sichter abgezogen werden, jeder einzelne Abstoß für sich abgezogen werden. Es kann auch der Durchfall jedes einzelnen Siebgewebes für sich abgezogen werden. Beim Zickzacklauf, d. h. beim Verlauf des Sichtgutes von außen nach innen und dann von innen nach außen (wie ihn beispielsweise der Abstoß vom dritten Sieb ausführt) oder umgekehrt, müssen
    die Pal(ttc-tr 16 verschieden in den Sieben an
    geordnet sein, und zwar müssen sie beim Ver
    laut von außen nach innen (wie die Fig.:
    und Z zeigen) an der Innenseite der @N-ände 3
    und () und beint `erlauf von innen nacl
    außen (I# ig. 8) an der Außenseite der Wand
    angeordnet-sein.
    Durch entsprechende Absperrung oder Öff
    nun- der Schächte könnte auch ein ununter
    brochener Zickzacklauf der Abstöße alle:
    Siebgewebe im Sichrer erzielt werden, wäh
    rend die Durchfälle durch die Siebgewebe at
    einer Stelle vereinigt oder nach verschiedener
    Feinheitsgraden an verschiedenen Stellenau:
    dem Sichter abgezogen werden.
    Das beschriebene Ausführungsbeispiel de:
    Plansichters gemäß der Erfindung ist a1:
    Einzelsvstem gedacht, d. h. demselben kanr
    nur-Sichtgut zugeführt werden, das von eine
    Zerkleinerungsmaschine herkommt. Der
    Plansichter könnte jedoch auch zum gleich
    zeitigen Sichten des Sichtgutes von mehrerer.
    Systemen ausgebildet sein, wie dies das Aus.
    führüngsbeispiel nach den Fig. 9 bis 15 zeigt
    Bei diesem Ausführungsbeispiel bezeichnet
    die Zahl 3 wieder die Außenwände der Sieb-
    rahmen, d. die Verstärkungsstücke, 8 die zur
    Bildung der Schächte in den vier Ecken de:
    Sichters dienenden Wände, die wieder mit
    übereinander angeordneten Schiebern 21 ver-
    sehen sind. Boden I und Deckel 2 des Sichters sind durch Zugschrauben 24¹ miteinander verbunden, so daß die Siebrahmen dicht aneinanderschließend gehalten werden. In der Mitte der Siebe sind auf die gleiche Art sie beim ersten Ausführungsbeispiel Schächte 7¹ gebildet, von denen jeweils einer durch den Schlitz I5 gegen das Siebgewebe I4 des einzelnen Siebes hin geöffnet ist.
  • Innerhalb der Schächte 7¹ ist ein in der senkrechten Mittellinie des Sichters befindlicher Schacht :25 vorgesehen, durch welchen die \\'elle26 hindurchgeführt ist. Auf die V@ eile 26 sind oben und unten kurze Hohl-,vellen aufgeschoben, die in Lagerschilden 27 gelagrert sind, welche Lagerschilde am Boden i und Deckel 2 angeordnet sind. Die Welle 26 ist mit einem exzentrischen Zapfen =8 in einem am Bollen festen -Lager 29 geführt, auf welchem" Zapfen zentrisch die Antriebsscheibe 3,0 für den Sichter sitzt. 31 sind auf den Hohlwellen festsitzende Gegenr;eWichte, welche durch eine am oberen Ende der Welle 26 angeordnete Mutter mit den Hohlwellen auf der Welle 26 festgezogen sind. Die Anordnung der die Gegengewichte tragenden Hohlwellen ermöglicht, den Siebsatz auseinanderzunehmen, ohne daß eine Lagerstelle geöffnet werden müßte. Es könnte auch nur für das obere Gegengewicht 31 eine Hohlwelle vorgesehen sein und das untere
    Gegengewicht (iir^lct auf (10r Welle :6 sitzen.
    Der Sichter hängt an @t;ttt@eit 3 1', welche all
    der Gebäudedecke oller cinent be@cmderwi
    Traggestell befestigt sind.
    Über jedem iu den l-.clccn des Sichters
    vorgesehenen Schacht ist eilt Einlauf 3- und
    unter jedem dieser Schächte ist ein Auslauf
    33 angeordnet. Durch 1V:inde 3.4, welche zu
    den Außenwänden 3 parallellaufcnrl je zwei
    Wände 8 miteinander verbinden und durch
    Querwände 35 unterteilt sind, sind acht
    Schächte 36 gebildet. Diese Schächte 36
    weisen gegen die Sammelböden Io sowie gegen die Siebgewebe I4 hin Schieber 37 auf.
  • Der Verlauf des Sichtgutes, das durch den nach Fig. Io links unten befindlichen Einlauf 32 dem Sichter zugeführt wird, fällt in dem unter diesem Einlauf befindlichen Eckschacht auf einen den Schacht in der Hölle des Siebgewebes I4 des obersten oder ersten Siebes absperrenden Boden 24 und wird von diesem auf dieses Siebgewebe geleitet. Der Abstoß gelangt durch den Schlitz I5 in einen der Schächte 7I und wird voll einem fiesen Schacht abschließenden Boden 23 auf das Siebgewebe des zweiten Siebes geleitet. Der Abstoß dieses Siebgewebes gelangt durch Fehlen des betreffenden Schiebers 2I in den gleichen Schacht, in den das Sichtgut durch den Einlauf 32 eingeführt wird und wird durch den Auslauf 33 unter (fiesem Schacht aus dem Sichter abgeführt (Fig. I2). Der auf den Sammelboden des zweiten Siebes fallende Durchfall des ersten Siebgewebes wird, wie die Fig. c erkennen läßt. durch Fehlen des betreffenden Schiebers 37 in einen Schacht 36 geleitet (und zwar mit Bezug auf die Fig.Io in den oberhalb des genannten Eckschachtes befindlichen Schacht). Der Durchfall des Siebgewebes des zweiten Siebes wird von dem Sammelboden des dritten Siebes in den Schacht 36 geleitet, der demjenigen Schacht 36 diametral gegenüberliegt, durch den der Durchfall des ersten Siebes aus dem Sichter abgeführt wird. Er verläßt durch diesen Schacht den Siebter.
  • Das Sichtgut des zweiten Systems gelangt durch den Einlauf 32, der sich nach der Fig. Io rechts unten befindet, auf einen Boden 24 in dem unter diesem Einlauf befindlichen Schacht, welcher Bollen 24 las Sichtgut auf das Siebgewebe des dritten Siebes leitet (Fig. I3). Der Abstoß (dieses Siebes geht durch den Schlitz r I5 in einen Schacht 7 welcher tun 9o' zu dlen Schacht 7¹ verdreht ist, durch welchen der Abstoß des ersten Siebes auf (las zweite Sieb gelangt. In diesenm Schacht fällt der Abstoß auf eihell B(oden 23, welcher ihn auf das Siebgewebe des vierten Siebes leitet. Der Abstoß dieses vierten Siebes fällt in den bleichen Schacht, in den
    cibon (las Sichtgut des zweiten vstems in den
    @icllter1efiilirt ist. Der Durchfall des dritten
    Siebes wird auf denn @altnneaiaden des vier-
    t(,#n Siebes in (leg Schach: 3ti befördert,
    \\-clclter Init @ic@tl@ alt! (11c: to 11111s von
    'lern I@illlatlf 32 des Sichtgutes des zweiten
    #-vsten)s liegt. Der I)tirclif:til des vierten
    Siebes gelangt Tiber (leg Sammelboden des
    fünften Siebes in (leg Scllacla 36. der dem
    Schacht 36 diametral "egc::=@'@erüe@t, und
    wird durch den der Durchfall dritten Sie-
    bes atis dem ",icllter ;tl>!zefiillrt.
    Das Sichtgut des dritten Systems gelangt
    durch den mit Bezti, auf die Fi;. to rechts
    oben befindlichen I?inlatif ,;= find einen in
    dem unter diesem befindlichen Schacht vor-
    gesehenen 1in(len :4 auf (las -#iel)c-rc«-ebe des
    fünften Siebes (Fig. 14). Der Abstoß dieses
    Siebes @elalt@rt (furch den Schlitz i ;, welcher
    -egenüher (lein Schlitz 15 des dritten Siebes
    wieder um cto- verdreht ist, in einen dritten
    Schacht 71 und wird durch einen Boden 23
    auf das Siebgewebe des sechsten Siebes geleitet. Der Abstoß dieses Siebes fällt in den gieichen Schacht. in den das Sichtgut oben in den Siebter eingeführt wird (Fig..I4). Der Durchfall des fünften Siebes gelangt über den Sammelboden des sechsten Siebes in Dleg Schacht 36, welcher mit Bezug auf die Fig. to links unten sich befindet. Der Durchfall des sechsten Siebes gelangt über den Samnmnelboden des siebenten S'ilebes in den Schacht 36, welcher Sem letztgenannten Schacht 36 diametral gegenüberliegt.
  • Das Sichtgut des vierten Systems gelangt durch den letzten noch freien Einlauf 32 in den Sichter und werden der Abstoß und die Durchfälle, die bei dem Zickzacklauf, den 'das Sichtgut über das siebente und achte Sieb wie bei der Sichtung in den drei vorgehend beschriebenen Systemen ausführt, durch die noch übrigen Schächte aus dem dichter abgezogen.
  • Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann durch Drehen rder Siebe uni 9o oder I8o° zueinander und entsprechende Anwendung von :11t,ncrrlii;rien 23, -.4 und Entfernen von Schiebern =t utld 37 (lern Sicht,-ut im Sichter ein beliebiger Verlauf "e"e'oen werden. 1:> könnte auch eine andere Siebzahl
    als wie dargestellt Verwendung, finden, indem
    1>eispic)s@:ci@e nl(-lir Siebe zu dein Sicliter zu-
    werden l;i@itilen als wie bei
    Slum (l;ir",estrllten .\usführungsbeispiel, zu
    @#: cirhent lu-0c1; nur andere Zugschrauben
    eili(1 0,11n# all<ler@# Kurbelwelle [email protected] sind.
    Wie alt, dun beiden beschriebenen Aus-
    füllrung.-.l@ei@lüclcn hervorgeht, ermöglicht der
    neue I'l:uisiclitcr dem Müller ;ein Jlalildia-
    "i,amin beliebig, einzurichten oller zu ändern,
    ohltr ilaß (#r von der Ausgestaltung der einzel-
    nun Sielte abhängig wäre. lies war bisher nicht moglich, da bei den ltekatnttte Plansichtertn tlie Siebe hinsichtlich ihrer Ein- utdrl Ausläufe entsprcchend dem schon vorher festgelegten Diagramrm verschieden ausgestaltet twerden tmußten und daher ein Verdrehen der Siebe oder ein Auswechseln derselben gegeneinander, wie es bei der vorliegenden Erfindung hei entsprechender Bespannung möglich ist. nicht denkbar war. Da hei dein neuen Plansichten die Kurbelwelle durch die Mitte der Siebe durchgeführt ist, kann der Sichten, wie das erste Ausführungsbeispiel zeigt, für ein einziges Sichtsystem gebaut werden, ohne daß der Vorteil, Gien die übliche Anordnung von zwei Siebrahmensätzen nebeneinander den bekannten Einsvstemsichtern gegenüber hat, verlorengeht. Dieser Vorteil liegt bekanntlich darin, daß der Schwerpunkt der Gegengewichtsanordnung in die Ebene des Schwerpunktes der Siebrahmen gebracht werden kann. wogegen bei den bekannten Einsystenmsichtern diese Schwerpunkte nicht in eine Eheur gebracht wordetn konnten. so daß lic Sichten einen iunruhigen Gang erhielten.
  • Der neue Plansichrer ermöglicht auch beim Einkanalsystmt (wie es durch die Anordnung der Wand 9 entstellt) die Verwendung beliebiger Bürsten. so daß, wie in den dargestellten Ausführungsbeispielen angenommen, die Wurfbürsten Anwendung finden können, welche um eine die Mittelachse kreisrund umgebende Führung schwingen.
  • Der Sichtkanal kann durch Änderung in der Anordnung der Wand 9 hinsichtlich der Förderung des Sichtgutes verändert werden. Er kann z. B. in den oberen Sieben, die gewöhnlich viel mehr Sichtnut erhalten als die unteren, breiter sein (also so wie er hauptsächlich aus den Fig. 2, 7, 8 und Io ersichtlich ist), während durch Verlängerung der Sichtkanäle irn den unteren Sieben eine Verengung der Kanäle erreicht wird. wie beispielsweise die Fig. I6 und I7 zeigen. Der Sichtkanal könnte auch entsprechend der Abnahme des Sichtgutes während des Laufs desselben durch den Sichtkanal gegen die Abstoßstelle hin sich zunehmend verengen (Fig. i8). Auch in dieser Hinsicht kann der Müller den neuen Sichten den Verhältnisseil entsprechend einrichten, indem er die Wand 9, welche auf dem Querstück G befestigt ist, von dieser löst und-durch eine eiltsprechende andere ersetzt.
  • # Wie die Fig. 20 zeigt, können die Siebe
    anstatt quadratisch auch kreisrund sein. D
    rg zeit eilt quadratisches Sich rr
    attterent, ;tclttteiligcm _1lru@rsscltaeht. hIi
    sitrd rlie :iill.lcrctt Abfttlirschächte wc,-ela
    seil. fla solche für Sortierung durch Aussto
    wofür dieses Sielt .bestimmt ist, nicht nöt
    sind.

Claims (1)

  1. PATE\T- AN- Spr,üCHE: r. Plansicliter mit in der Sichtermit vorgesehener Bürstenreinigung und m Kanalführung für das Sichtgut in jeder einzelnen Sieb des Siebsatzes, dadurc gekennzeichnet, daß im Innern d( Bürstenführung mehrere, his an de Sichtkanal der einzelnen Siebe grenzenc Schächte gebildet sind, und daß außer halb des Sichtkanals der einzelnen Siel in den Ecken oder am Umfange der Ral tuen weitere, ebenfalls an den Sichtkam grenzende Schächte vorgesehen sind. di so zu den .Sichtkanälen und den Mitte schächten angeordnet sind. daß bei eine Drehung eines einzelnen Siebes um sein Mittelachse entsprechend der Schachttei lun,- jeweils wieder in den einzelne Siebrahmen Schacht auf Schacht zu liege kommt. so daß jeder Schacht durch de ganzen Siebsatz hindurchgeht und die Ab stöße der Siebe oder die Durchfälle durc: die Siebgewebe aufnehmen und weiter leiten kann. Plansichten nach dem Anspruch dadurch gekennzeichnet. daß die Sammel böden der oberen Siebrahmen über der außen liegenden Teilen des Sichtkanal: mit Öffnungen versehen sind. so daß da-! auf diese Sammelböden gelangende Sicht gut durch diese öftnungen unmittelbar au das Barunterliegende Siebgewebe fällt um die Beschüttung auf einen großen Tei der Länge des Sichtkanals zu erzielen. 3. Plansichten nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Sicht- kanal jedes einzelnen Siebrahmens eine andere Breite wie der Kanal des unmit- telbar darüber- und Barunterliegenden Siebr-ahmens besitzt. Plansichten nach Anspruch r. da- durch gekennzeichnet. daß die Breite des Sichtkanals in einem Siebrahmen von seinem Außenende bis zu den Schächten in der Bürstenführung allmählich oder stufenweise abnimmt.
DE1917329444D 1917-08-16 1917-08-16 Plansichter Expired DE329444C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE329444T 1917-08-16

Publications (1)

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DE329444C true DE329444C (de) 1920-11-23

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845142C (de) * 1949-08-18 1952-07-28 Hans Tropper Plansichter
DE1170226B (de) * 1960-04-14 1964-05-14 Miag Muehlenbau Plansichter
DE1189834B (de) * 1961-11-07 1965-03-25 Allgaier Werke G M B H Siebmaschine mit nicht umlaufenden Rundsieben
DE1193346B (de) * 1961-11-07 1965-05-20 Allgaier Werke G M B H Siebmaschine mit nicht umlaufenden Rundsieben

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