DE2919500C3 - Austauschbares Plansieb für Siebmaschinen - Google Patents
Austauschbares Plansieb für SiebmaschinenInfo
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Description
50
Gegenstand der Erfindung ist ein austauschbares Plansieb für Siebmaschinen aus einem von einer
Halterung aufgenommenen Siebrahmen mit Sammelboden und einer auf dem Siebrahmen befestigten
Bespannung als Siebfläche.
Beim Sieben von cerealem Korngut zum Abtrennen des Grobbesatzes wie Strch, Schnüre, Steine, Erdklumpen
und des Feinbesatzes wie Sand, Kleinkörner, Kornbruch verwendet man Siebmaschinen mit Sieben
grobmaschiger bzw. groblochiger Bespannung, sogenannte Schrollensiebe, sowie diesen nachgeschaltete
Siebe feinmaschiger Bespannung, sogenannte Sandsiebe. Von dem Schrollensieb geht der Grobbesatz als
Siebübergang ab in einen Auslaß, während der Siebdurchgang dem nachgeordneten Sandsieb oder
mehreren zuströmseitig parallel geschalteten Sandsieben zufließt Die von letzterem bzw. letzteren
durchgeführte weitere Trennung ergibt als Siebübergang das gereinigte Produkt und als Siebdurchgang den
Feinbesatz, welche durch entsprechende Auslässe abgeleitet werden, wobei das gereinigte Produkt einem
Förderer oder zum Abtrennen feinen Staubes und leichter Teilchen wie Schmachtkorn, Schalen, kleine
Strohteile, feiner Kornbruch einem Windsichter zugeführt wird und der Feinbesatz abgesackt oder
anderweitig in Behältnisse eingebracht und dann abtransportiert wird.
Dieser bei Korngut gröberer Körnung wie z. B. Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais, Reis durchgeführte
Siebprozeß kann von Siebmaschinen mit der besagten Siebanordnung bei Korngut feinerer Körnung
wie z. B. Raps, Sorghum, MiIo nicht ohne weiteres durchgeführt werden, weil bei solch kleinen Körnungen
das Feinabsieben, d. h. das Absieben des feinen Besatzes, keine Rolle spielt; man will bei derartigem Korngut nur
die gröberen Fremdbestandteile eliminieren. In diesem Fall passiert das feine Korngut als Siebdurchgang das
bzw. die Sandsieb(e), während die Besatzanteile, welche größer als das Korngut sind, beispielsweise bei Raps das
Klettenlabkraut, als Siebübergang das bzw. die Sieb(e) verläßt. Dies hätte zur Folge, daß an dem Maschinenauslaß,
an dem normalerweise der Feinbesatz aufgefangen wird, das gereinigte Produkt ankäme uad an jenem
Maschinencuslaß, an welchem ein Abförderer oder ein Windsichter zum Aufnehmen des Produktes bereitsteht,
der feinere Grobbesatz ausfließen würde. Um das zu vermeiden und die vorhandenen Siebmaschinen auch
für die erwähnten feinkörnigen Cerealien einsetzen zu können, hat man sich im praktischen Betrieb damit
beholfen, daß man die Sandsiebe mit Blechen bzw. Blindböden abgedeckt und lediglich das bzw. die
Schrollensieb(e) benutzt hat. Dieser Behelf ist insofern ungünstig, als in Siebmaschinen wegen einer nicht zu
überschreitenden Flächenbelastung bzw. Schichthöhe für das Absieben des Feinbesatzes immer eine größere
Sandsiebfläche vorgesehen werden muß als Schrollensiebfläche und diese relativ große, installierte Sandsiebfläche
beim Absieben des besagten feinkörnigen Gutes völlig ungenutzt bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei als Standardmaschinen eingesetzten Siebmaschinen die
zum Abtrennen des Feinbesatzes benutzten Plansiebe dahingehend auszubilden, daß nicht nur beim Sieben
grobkörnigen Gutes sondern auch beim Sieben feinkörnigen Gutes die installierten Siebflächen voll
ausgenutzt werden und unabhängig von der Größe der Gutkörner Produkt und Besatz immer in denselben
Auslaß gelangen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in Bewegungsrichtung der Siebübergänge an die
Siebfläche angrenzend Leitmittel zum kreuzweisen Leiten von Siebübergängen und Siebdurchgängen
angeordnet sind. Wenn die Siebmaschine zum Absieben feinkörnigen Gutes benutzt werden soll, so wird das
bzw. jedes herkömmliche Sandsieb durch ein derartiges mit Leitmitteln versehenes Plansieb ausgetauscht und
dessen Leitmittel leiten Siebübergänge (Besatz) und Siebdurchgänge (gereinigtes Produkt) zu jenen Auslassen
um, bei denen Besatz und Produkt auch im Falle des Absiebens von Korngut gröberer Körnung anlangen.
Nach einem anderen Erfindungsmerkmal sind die Leitmittel entweder mit dem Siebrahmen zu einer
Einheit fest oder lösbar verbunden oder als vom Siebrahmen gesonderte, neben diesen gestellte Vorrich-
tung ausgebildet. In beiden Fällen entspricht die bei
feinkörnigem Gut anzuwendende Sieb-Leitmittelkombination gemäß der Erfindung flächenmäßig dem bei
gröberem Korngut zur Anwendung gelangenden, herkömmlichen Sandsieb, so daß beide in dieselbe
Aufnahme im Siebmaschinengehäuse passen.
Nach der weiteren Erfindung umfassen die Leitmittel wenigstens zwei sich kreuzende Kanäle, von denen der
eine Kanal dem Sammelboden zugeordnet ist und mit einer Wand dessen Fortsetzung bildet und der andere
Kanal der Fjebfläche zugeordnet ist und den erstgenannten
Kanal gutdicht durchdringt und oben einen an die Siebfläche grenzenden Einlauftrichter aufweist Eine
in bezug auf das Ableiten und Führen der Siebübergänge bevorzugte Ausbildungsform der Leitmittel besteht
hierbei darin, daß der dem Sammelboden zugeordnete Kanal sich über die gesamte an ihn grenzende
Sammelbodenseite erstreckt und von mehreren der Siebfläche zugeordneten Kanälen mit je einem Einlauftrichter
durchdrungen ist, wobei die Einlauftrichter unmittelbar aneinartdergrenzend die ganze ihnen
zugewandte Seite der Siebfläche einnehmen und die Durchgangsquerschnitte der Kanäle im Verhältnis der
Siebdurchgänge zu den Siebübergängen bemessen sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Plansiebes nach der Erfindung wiedergegeben, die im
nachfolgenden beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine mit den erfindungsgemäßen Plansieben ausgerüstete Siebmaschine
in schematischer Darstellung,
F i g. 2 ein Plansieb nach der Erfindung mit fest angebautem Leitmittel in perspektivischer Darstellung
und
Fig.3 eine Ausführungsvariante des Plansiebes gemäß der Erfindung mit abnehmbarem bzw. lose neben
das Sieb gestelltem Leitmittel, ebenfalls perspektivisch dargestellt.
Die zum Reinigen von Getreide und anderen Cerealien bestimmte Siebmaschine gemäß Fig. 1 weist
zwei gegenläufig schwingende Siebgehäuse t, 2 auf, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und von
einem gemeinsamen, nicht veranschaulichten, bekannten Schwingantrieb in Schwingbewegungen versetzt
werden. Jedes der beiden Siebgehäuse nimmt in Übereinanderanordnung drei auswechselbare Siebe auf,
nämlich ein Schrollensieb 3 zum Absieben grober Verunreinigungen (Grobbesatz) und zwei Sandsiebe 4,5
zum Absieben feinerer Verunreinigungen (Feinbesatz). Die Siebe 3, 4, 5 werden je von einer im Siebgehäuse 1
bzw. 2 vorgesehenen Halterung 6 leicht austauschbar aufgenommen. Dem Schrollensieb 3 ist ein Aufteilboden
7 zugeordnet, welcher die Siebdurchgänge gleichmäßig aufteilt und sie den beiden Sandsieben 4, 5 zuleitet. Ein
neben dem unteren Ende des Schrollensiebes 3 am Siebgehäuse 1 bzw. 2 vorgesehener Auslaß 8 dient zum
Ableiten des Grobbesatzes. Unter den Sandsieben 4, 5 sind Böden 9 bzw. 10 angeordnet, welche den
Feinbesatz auffangen und in einen Auslaß 11 des Siebgehäuses 1 bzw. 2 leiten. Ein an die Halterung 6 des
oberen Sandsiebes 4 unmittelbar anschließender Kanal 12, der durch einen Zwischenboden 13 auch an die
Halterung 6 des unteren Sandsiebes 5 angeschlossen ist, führt das gereinigte Korngut einem Auslaß 14 zu, wo es
z. B. von einem nicht dargestellten Förderer übernommen oder in einen Steigwindsichter eingegeben wird.
Zum Ableiten des Feinbesatzes von dem Boden 9 und Hindurchleiten desselben durch den Zwischenboden 13
ist ein Durchtrittsschacht 15 vorgesehen, dessen senkrecht zur Zeichenebent sich erstreckende Breite
nur einen Bruchteil der Breite des Zwischenbodens 13 beträgt, so daß das vom Sandsieb 5 kommende,
gereinigte Korngut auf dem Zwischenboden 13 um den Durchtrittsschacht 15 herum in den Kanal 12 fließen
kann.
Die Siebgehäuse 1, 2 haben einen gemeinsamen Guteinlauf 16 und einen gemeinsamen Verteilsattel 17,
der das zu reinigende Korngut auf die beiden Zuführschächte 18 der Siebgehäuse 1, 2 gleichmäßig
verteilt. Ein in jedem Zuführschacht 18 angeordnetes Verteilblech 19 sorgt für die Verteilung des Korngutes
über die gesamte Breite des zugeordneten Schrollensiebes 3.
Soll mit der Siebmaschine Schwergetreide oder anderes Gut gröberer Körnung gereinigt werden, so
werden sowohl als Schrollensiebe 3 als auch als Sandsiebe 4, 5 Plansiebe mit der bekannten Ausbildung
in die Halterungen 6 der Siebgehäuse 1,2 eingesetzt und damit die Abtrennung von Grobbesatz und Feinbesatz
vorgenommen. Die Siebübergänge (Grobbesatz) jedes Schrollensiebes 3 gehen über den zugehörigen Ausiaß 8
ab (Pfeil 20, F i g. 1 — linke Hälfte), und seine Siebdurchgänge werden von dem Aufteilboden 7 den
Sandsieben 4, 5 zugeleitet und gleichmäßig auf dieie aufgeteilt (Pfeile 21, 22, Fig. 1 - linke Hälfte). Die
Siebübergänge (gereinigtes Korngut) strömen vom Sandsieb 4 üirekt in dan Kanal 12 und vom Sandsieb 5
über den Zwischenbocen 13 und unter Umströmen des Durchtrittsschachtes 15 in diesen (Pfeile 23, 24. Fig. 1
— linke Hälfte) und verlassen den Kanal 12 durch den Auslaß 14 (Pfeil 25, Fig. 1 - linke Hälfte); die
Siebdurchgänge des Sandsiebes 4 fließen auf den Boden 9 abwärts zum Durchtrittsschacht 15 und durch
letzteren zum Auslaß 11 (Pfeil 26. Fig. 1 — linke Hälfte); die Siebdurchgänge des Sandsiebes 5 fließen
über den Boden 10 abwärts (Pfeil 27, F i g. 1 — linke Hälfte) und verlassen das Siebgehäuse 1 bzw. 2 durch
denAuslaßllvPfeil28,Fig. 1 - linke Hälfte).
Wenn statt dessen mit der Siebmaschine feinkörniges Korngut wie z. B. Sorghum, MiIo oder Raps gereinigt
werden sollen, so werden die herkömmlichen Sandsiebe herausgenommen und durch Sandsiebe gemäß der
Erfindung ersetzt, wie sie in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht sind.
Das Sandsieb 4 gemäß Fig. 2 besteht aus einem Siebrahmen 29, einem Sammelboden 30 sowie einer
Siebfläche in Form einer Bespannung 31 entsprechender Maschenweite. Unmittelbar an die Siebfläche bzw.
Bespannung 31 angrenzend sind Leitmittel 32 angeordnet, die mit dem Siebrahmen 29 zu einer Einheit
zusammengebaut sind. Die Leitmittel 32 umfassen mehrere sich kreuzende Kanäle, nämlich einen dem
Sammelboden 30 zugeordneten, mit seiner Wand 34 dessen Fortsetzung bildenden Kanal 33, der sich über
die gesamte an ihn grenzende Sammelbodenseite erstreckt, sowie drei letzteren durchdringende, der
Siebfläche zugeordnete Kanäle 35, 36, 37 mit je einem unmittelbar an die Siebfläche angrenzenden Einlauftrichter
35a, 36a, 37a. Die Einlauftrichter 35a, 36a, 37a grenzen unmittelbar aneinander und nehmen zusammen
die ganze ihnen zugekehrte Seite der Siebfläche bzw. Bespannung 31 ein (F i g. 2). Der freie Durchgangsquerschnitt
des Kanals 33 und die Summe der Durchgangsquei schnitte der Kanäle 35,36,37 sind im Verhältnis der
Siebdurchgänge zu den Siebübergängen dimensioniert. Die Kanäle 35, 36, 37 sind an ihrer der Siebfläche
zugekehrten Seitenwand je mit einer Abweisnase 38
bzw. 39 bzw. 40 versehen, welche die Aufgabe hat, Siebdurchgängestaus vor der besagten Seitenwand zu
verhindern und die Siebdurchgänge in die einzelnen Abschnitte des Kanals 33 hineinzuleiten.
Beim Absieben der besagten feinkörnigen Gerealien wird der Grobbesatz genauso auf den Schrollensieben 3
ausgeschieden wie bei dem vorangehend erläuterten Absieben gröberen Korngutes, wobei der Grobbesatz
als Siebübergänge in den Auslaß 8 gelangt und ausgeschieden wird (Pfeil 20a, Fig. 1 — rechte Hälfte).
Die Siebdurchgänge jedes Schrollensiebes 3 fallen auf den Aufteilboden 7 und werden von diesem in
gleichmäßiger Verteilung den beiden Sandsieben 4, 5 zugeleitet (Pfeile 21a, 22a, Fig. 1 — rechte Hälfte). Auf
den beiden Sandsieben 4, 5 wird das zu reinigende feinkörnige Korngut, beispielsweise Raps, von dem
feineren Besatz getrennt. Im Gegensatz zum Reinigungsvorgang des gröberen Korngutes fällt hierbei das
feine Korngut als Siebdurchgänge durch die Bespannung 31 auf den Sammelboden 30 und wird von dort
aufgrund der Schwingbewegungen des Siebgehäuses 1 bzw. 2 auf die Wand 34 des Kanals 33 der zugeordneten
Leitmittel 32 bewegt (F i g. 2); von hier strömt das gereinigte, feine Korngut bei den Leitmitteln 32 des
oberen Sandsiebes 4 direkt in den Kanal 12 (Pfeil 32a, F i g. 1 — rechte Hälfte) und bei den Leitmitteln 32 des
unteren Sandsiebes 5 über den Zwischenboden 13 unter Umströmen des Durchtrittsschachtes 15 in den Kanal 12
(Pfeil 24a, F i g. 1 — rechte Hälfte). Die Siebdurchgänge bzw. das gereinigte feine Korngut verlassen bzw.
verläßt den Kanal 12 durch den Auslaß 14 (Pfeil 25a, F i g. 1 — rechte Hälfte) und werden bzw. wird einem
Förderer oder einem Windsichter zugeleitet.
Der Besatz, welcher größer ist als das feine Korngut,
strömt durch die Schwingbewegung des Siebgehäuses 1 bzw. 2 auf der Bespannung 31 des Sandsiebes 4 bzw. 5 in
Richtung Leitmittel 32 und fällt zunächst in deren Einlauftrichter 35a. 36a. 37a und dann in ihre Kanäle 35,
36,37(F ig. 2).
Beim oberen Sandsieb 4 fällt der Besatz aus den Kanälen 35, 36, 37 seiner Leitmittel 32 auf den Boden 9
und rutscht auf diesem abwärts in den Durchtrittsschacht 15 (Pfeil 26a. F i g. 1 — rechte Hälfte), von wo er
in den Auslaß 11 gelangt und durch letzteren aus dem Siebgehäuse 1 bzw. 2 in einen Sack oder in ein Behältnis
strömt (Pfeil 28a. F i g. 1 — rechte Hälfte). Beim unteren Sandsieb 5 rutscht der Besatz aus den Kanälen 35,36,37
seiner Leitmittel 32 unmittelbar in den Auslaß 11 des
Siebgehäuses 1 bzw. 2 (Pfeil 27a, Fig. 1 — rechte Hälfte) und verläßt ebenfalls durch diesen das
Siebgehäuse 1 bzw. 2 (Pfeil 28a, F i g. 1 - rechte Hälfte).
Aus Vorziehendem t.fciu. sich, daß durch den Einsatz
des erfindungsgemaßen Plansiebes mit Leitmitteln auch bei feinkörnigem K-orngut das gereinigte Korngut und
der Besatz an denselben Auslassen des Siebgehäuses anlangen wie im Falle von Cerealien gröberer Körnung.
Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführungsvariante des
Plansiebes nach der Erfindung sind — im Unterschied zu der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform — die
Leitmittel 132 als gesonderte, neben dem Siebrahmen 129 gestellte Vorrichtung ausgebildet. Entgegen der
Wirklichkeit sind hierbei der besseren Anschaulichkeit wegen die Leitmittel 132 vom Siebrahmen 129 bzw.
dessen Sammelboden 130 und Bespannung 131 (Siebfläche) etwas abgerückt gezeichnet. Damit während des
ίο Betriebes durch die Schwingbewegungen keine Relativbewegung
zwischen Siebrahmen 129 und Leitmitteln 132 eintreten kann und eine Spaltbildung zwischen
beiden vermieden wird, sind auf jener Seite der Bespannung 131, auf der die Leitmittel in Bewegungsrichtung
der Siebübergänge angrenzen, zwei Laschen 141 mil je zwei Bohrungen 142 an den auf dieser Seite
offenen Siebrahmen 129 geschweißt und Deckungsgleich gegenüberliegend an den Leitmitteln 132
ebenfalls zwei Laschen 143 mit je zwei Bohrungen 144 befestigt. Durch nicht dargestellte, durch die Bohrungen
142, 144 hindurchgeführte Schrauben sind die beiden
• Laschen 141 gegen die beiden Laschen 143 gespannt und auf diese Weise die Leitmittel 132 dichtend, aber
lösbar mit dem Siebrahmen 129 verbunden.
Auch in diesem Fall besitzen die ausschließlich aus dünnwandigen Blechteilen zusammengeschweißten
Leitmittel 132 mehrere sich kreuzende Kanäle, und zwar den über die gesamte Breite des Siebrahmens 129
sich erstreckenden Kanal 133. der dem Sammelboden 130 zugeordnet ist und mit seiner Wand 134 dessen
Fortsetzung bildet, sowie drei den Kanal 133 gutdicht durchdringende Kanäle 135, 136, 137 mit Einlauftrichtern
135a, 136a, 137a, welche direkt aneinander und an die Siebfläche bzw. Bespannung 131 grenzen und je ein
Drittel von der ihnen zugewandten Seite der Siebfläche einnehmen. An den Seitenwänden der Kanäle 135, 136,
137, die der offenen Seite des Siebrahmens 129 gegenüberliegen, sind Abweisnasen 138, 139, 140 zum
Ableiten der Siebdurchgänge angeordnet, welche ebenfalls aus dünnwandigen Blechteilen zusammengeschweißt
sind. Die Funktion der Leitmittel 132 ist die gleiche, wie sie im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach F i g. 2 beschrieben wurde.
Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht darin, daß mit dem neuen Plansieb bei für Gut unterschiedlicher Körnung eingesetzten Siebmaschinen die für das Feinabsieben installierte Siebfläche auch bei feinkörnigem Korngut optimal genutzt werden kann, so daß bei diesem Gut eine höhere Siebleistung erzielt wird
Der mit der Erfindung erzielte Fortschritt besteht darin, daß mit dem neuen Plansieb bei für Gut unterschiedlicher Körnung eingesetzten Siebmaschinen die für das Feinabsieben installierte Siebfläche auch bei feinkörnigem Korngut optimal genutzt werden kann, so daß bei diesem Gut eine höhere Siebleistung erzielt wird
so als bei bekannten Standardmaschinen, und daß unabhängig von der Körnung des Gutes das gereinigte Gut
und der Besatz stets am selben Auslaß der Maschine
anlangen, was insbesondere dann wichtig ist, wenn das gereinigte Gut in einen direkt an den betreffenden
Auslaß angebauten Windsichter eingegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Austauschbares Plansieb für Siebmaschinen aus einem von einer Halterung aufgenommenen Siebrahmen
mit Sammelboden und einer auf dem Siebrahmen befestigten Bespannung als Siebfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Siebübergänge an die Siebfläche
(31; 131) angrenzend Leitmittel (32; 132) zum kreuzweisen Leiten von Siebübergängen und Siebdurchgängen
angeordnet sind.
2. Plansieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitmittel (32) mit dem Siebrahmen (29) zu einer Einheit verbunden sind.
3. Plansieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (132) als vom Siebrahmen
(129) gesonderte, neber diesen gestellte Vorrichtung ausgebildet sind.
4. Plansieb nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (32; 132)
wenigstens zwei sich kreuzende Kanäle (33, 35 bis 37; 133, 135 bis 137) umfassen, von denen der eine
Kanal (33; 133) dem Sammelboden (30; 130) zugeordnet ist und mit einer Wand (34; 134) dessen
Fortsetzung bildet und der andere Kanal (35 bzw. 36 bzw. 37; 135 bzw. 136 bzw. 137) der Siebfläche (31;
131) zugeordnet ist und den erstgenannten Kanal (33; 133) gutdicht durchdringt und oben einen an die
Siebfläche (31; 131) grenzenden Einlauftrichter (35a bzw. 36a bzw. 37a; 135a bzw. 136a bzw. 137a;
aufweist.
5. Plansieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sammelboden (30; 130)
zugeordnete Kanal (33; 133) sich über die gesamte an ihn grenzende Sammelbodenseite erstreckt und
von mehreren der Siebfläche (31; 131) zugeordneten Kanälen (35, 36, 37; 135, 136, 137) mit je einem
Einlauftrichter (35a, 36a, 37a,· 135a, 136a, 137a; durchdrungen ist, wobei die Einlauftrichter (35a, 36a,
37a,- 135a, 136a, 137a; unmittelbar aneinandergrenzend die ganze ihnen zugewandte Seite der
Siebfläche (31; 131) einnehmen.
6. Plansieb nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsquerschnitte
der Kanäle (33, 35 bis 37 bzw. 133, 135 bis 137) im Verhältnis der Siebdurchgänge zu den Siebübergängen
bemessen sind.
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